Der supercoole Haustier-Sitter-Club - Lustige Vorlesegeschichten - Wolfram Hänel - E-Book

Der supercoole Haustier-Sitter-Club - Lustige Vorlesegeschichten E-Book

Wolfram Hänel

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Beschreibung

Haustiere für alle!

Milli-Lilli, Lia und Tassilo lieben Tiere – doch ihre Eltern erlauben ihnen keine eigenen! Was liegt da also näher als einen hochoffiziellen Club der Haustier-Sitter zu gründen? Willkommen sind alle Tiere, ganz egal ob groß oder klein, haarig oder mit Panzer. So findet sogar ein echter Dinosaurier den Weg zu ihnen! Die Kinder tun alles dafür, dass sich die tierischen Gäste richtig wohlfühlen. Sei es ein Freizeitpark für Hamster oder ein Schildkröten-Strandparadies – alles kein Problem für die drei. Natürlich geht da schon mal die ein oder andere winzige Kleinigkeit schief. Doch zu dritt macht einfach alles mindestens dreimal so viel Spaß!

Eine tierisch lustige Vorlesegeschichte für Kinder ab 4 Jahre – mit Haustier oder ohne!

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Seitenzahl: 60

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© 2024 Penguin JUNIOR in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenUmschlaggestaltung: das verlagsatelier ROMYPOHLText: Wolfram HänelIllustrationen: Olena KvitkaRedaktion: Linda Hartwigrs/cm · Herstellung: boSatz und Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.

ISBN 978-3-641-30005-0V001

www.penguin-junior.de

Inhalt

Lia, Milli-Lilli und Tassilo

Der Knatterpups-Beo

Die Dachkrachmonster

Ein Goldfisch geht spazieren

Olaf, der Hakenhoppler

Der Hamster, der dachte, er wäre ein Hund

Das neue Tier von Onkel Dirk

Das Schildkrötenrennen

Der regenbogenbunte Dinosaurier

Die megasupercoole Haustier-Sitter-Party

Lia, Milli-Lilli und Tassilo

Lia und Milli-Lilli sind die besten Freundinnen, die es gibt. Sie wohnen im selben Haus und sehen fast gleich aus. Nur dass Milli-Lilli schwarze Haare hat und Lia blonde. Und Milli-Lilli ist zwei Tage älter als Lia, aber trotzdem vier Millimeter kleiner. Deshalb heißt sie ja auch Milli-Lilli.

Lia liebt es übrigens, alles so zu sagen, dass es sich hinten reimt. »Reimt es sich, dann freut es mich.« Oder manchmal auch ein bisschen komische Sachen, so was wie »In der Küche auf der Lampe hockt ’ne supercoole Wampe. Und im Schrank wohnt ein Punk.« So was in der Art.

Außerdem sind Lia und Milli-Lilli ziemlich frech und wissen fast immer eine gute Antwort und haben nie Angst. Sie trauen sich sogar in den Keller, ohne das Licht anzuschalten! Allerdings nur, wenn sie beide zusammen sind. Weil es dann auch viel mehr Spaß macht, keine Angst zu haben, ist ja klar.

Heute sind sie gerade wieder im Keller, als sie plötzlich ein Geräusch hören. Es ist so dunkel, dass sie noch nicht mal ihre eigenen Hände sehen können, wenn sie sie sich direkt vor die Augen halten. Und der Lichtschalter ist viel zu weit weg.

Das Geräusch ist echt fies. So ein Scharren und Schuffeln. Und dann auch noch ein Fauchen. Kurz darauf macht es kurz ganz laut »Ssss«. Wie eine Schlange!

Lia und Milli-Lilli bleiben ganz still stehen, ohne sich zu rühren. Und fast ohne zu atmen. Als das Scharren und Schuffeln trotzdem nicht aufhört, ruft Milli-Lilli laut: »Buh!« Um die Schlange zu erschrecken, damit sie endlich abhaut.

Und Lia ruft: »Hau ab, Schlange, du machst uns noch lange nicht bange!« Weil jeder weiß, dass Schlangen keine Reime mögen. Und weil Lia ja sowieso am liebsten alles in Reimen sagt.

Aber irgendwas stimmt nicht. Erst macht die Schlange: »Hä?« Und dann quietscht es plötzlich ganz laut. Und die Tür hinter ihnen geht auf und – ein Kellerspukmonster kommt raus!

»Das ist mein Keller, ich war zuerst hier«, sagt das Monster böse und faucht.

Aber jetzt sehen Lia und Milli-Lilli, dass das Monster ziemlich klein ist. Noch kleiner als Milli-Lilli. Und es ist dünn. Und hat neongrüne Turnschuhe an. Die Sache ist klar: Es ist überhaupt kein Monster, sondern nur ein Kind, das sich eine Taschenlampe unters Kinn hält, damit es aussieht wie ein Monster. Das Fauchen und Zischen war es natürlich auch!

»Wir glauben nicht an Monster und auch nicht an Gesponster«, reimt Lia deshalb schnell.

»Wir wissen, wer du bist«, sagt Milli-Lilli. »Die Turnschuhe hattest du gestern auch an.«

Gestern haben Lia und Milli-Lilli nämlich vom Fenster aus zugeguckt, wie bei ihnen im Haus eine neue Familie eingezogen ist. Mit einem knallroten Sofa, das so groß war, dass es kaum durch die Tür gepasst hat. Und mit einem Tisch, zu dem lauter Stühle gehörten, die alle in verschiedenen Farben angestrichen waren. Rot, gelb, blau, grün und lila. Fast wie ein ganzer Regenbogen. Außerdem haben die Möbelpacker auch noch ein Bett die Treppe hochgeschleppt, das aussah wie ein Piratenschiff. Mit einem richtigen Segel. Und einer Totenkopf-Fahne.

Danach haben sie dann noch irgendwas hochgetragen, was noch größer war als das große Sofa. Es sah ein bisschen aus wie eine große Kiste, aber es war so verpackt, dass man beim besten Willen nichts Genaues erkennen konnte.

»Eine Tiefkühltruhe«, hat Milli-Lilli geglaubt.

»Gießkanne mit Badewanne«, hat Lia gereimt.

Na ja, und die ganze Zeit über ist immer ein Junge um die Möbelpacker rumgehüpft. Ein dünner Junge. Ziemlich klein. Und mit neongrünen Turnschuhen.

»Wie heißt du überhaupt?«, fragt Milli-Lilli den Jungen jetzt.

»Tassilo.«

»Tassilo muss mal aufs Klo«, reimt Lia.

»Hä?«, macht Tassilo. »Stimmt doch gar nicht.«

»Das ist Lia«, erklärt Milli-Lilli. »Die reimt immer alles, auch wenn es manchmal ein bisschen komisch ist. Und ich bin Milli-Lilli. Aber was machst du hier im Keller?«

»Hab eine Maus gefangen.« Tassilo zeigt ihnen den Schuhkarton, den er unter den Arm geklemmt hat. Als er den Deckel hochnimmt, sitzt da tatsächlich eine Maus. Eine kleine, graue Maus, die an einem Stück Käse knabbert. »Hab sie mit dem Käse in den Karton gelockt und, zack!, Deckel drauf«, erzählt Tassilo. »Jetzt ist es meine.«

»Süß!«, ruft Milli-Lilli.

»Was willst du mit der Maus im Pappkartonhaus?«, fragt Lia.

»Als Haustier«, sagt Tassilo. »Weil ich keinen Hund haben darf. Das erlauben meine Eltern nicht. Sie behaupten, ein Hund würde zu viel Lärm und zu viel Dreck machen.«

»Kennen wir«, erklärt Milli-Lilli. »Und außerdem würde er zu viel Geld kosten, behaupten unsere Eltern. Wir dürfen nämlich auch keinen Hund haben.«

»Wir könnten noch mehr Mäuse fangen«, schlägt Tassilo vor. »Noch zwei, dann hat jeder von uns eine.«

»Jeder eine ist besser als keine«, reimt Lia.

»Passt«, überlegt Milli-Lilli laut. »Mäuse machen keinen Lärm und nur ganz wenig Dreck und Geld kosten sie auch nicht. Aber nur Mäuse ist vielleicht ein bisschen doof«, meint sie dann. »Am besten wäre es, wenn wir noch andere Tiere hätten. Dann könnten wir so was wie einen Haustier-Sitter-Club aufmachen! Mit lauter Tieren, auf die wir aufpassen. Und mit denen wir spazieren gehen und so!«

»Wir geben ihnen zu fressen und zu trinken und bringen sie raus, wenn sie stinken«, reimt Lia.

»Cool«, meint Tassilo. »Wir hängen einfach einen Zettel im Supermarkt auf, dass wir alle Tiere sitten, die es gibt! Auch Giraffen oder Elefanten, falls mal einer so was hat. Aber was machen wir jetzt mit der Maus?«

»Wir lassen sie wieder frei und bringen ihr jeden Tag ein bisschen Käse in den Keller«, antwortet Milli-Lilli. »Dann ist sie so was wie ein Haustier, von dem nur wir etwas wissen.«

Als Tassilo den Karton auf den Boden stellt, turnt die Maus schnell über den Rand. Aber dann hält sie plötzlich an, kehrt noch mal um und holt sich den Rest Käse. Und es sieht fast so aus, als würde sie sich zum Dank verbeugen, bevor sie verschwindet.

»Wir haben ein schlaues Maustier als geheimes Haustier«, reimt Lia.

Lia, Milli-Lilli und Tassilo klatschen sich ab.

»Mega«, sagt Milli-Lilli.

»Supercool mit Tisch und Stuhl«, reimt Lia.

»We are the Champignons!«, ruft Tassilo.

»Hä?«, machen Lia und Milli-Lilli gleichzeitig.

»Ist Englisch«, erklärt Tassilo. »Hab ich von meinem Vater.«

»Okay!«, rufen Lia und Milli-Lilli. »We are the Champignons!«