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"Der Wert des Unwerten" - ein Buch, das keine Kompromisse macht. Sie halten ein brisantes und wohl einmaliges Werk in den Händen, das den Leser mit ungeschönten Wahrheiten konfrontiert. Klaus Jörg Ruff schneidet die roten Haltelinien in unseren Köpfen durch und wirft einen schonungslosen Blick auf Geschichte, Identität und Macht. Wie viel Vergangenheit steckt in unserer Gegenwart? Was bedeutet Verantwortung in einer Zeit der Umdeutung historischer Werte? Der Autor verbindet die Geschichte seiner Familie mit den großen Erzählungen Europas und zeigt auf, dass Genealogie mehr ist als bloße Ahnenforschung - sie ist ein Schlüssel zu verdrängten Wahrheiten. Dieses Buch reißt Mauern ein, wo andere sie errichten. Es ist eine Kampfansage an Geschichtsklitterung, eine Reflexion über Tradition und Erbe - und eine Einladung, den eigenen Standpunkt zu überdenken. Denn das Gute darf nicht zur Rechtfertigung des Bösen dienen.
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Seitenzahl: 307
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Vorwort
Der prinzipienlose Werterelativismus unserer Zeit
Der Krieg zwischen der NATO und Russland
Das neue Zeitalter
Herleitung und Begriffsbestimmung
Ruff
Die Doppelmonarchie
Napoleon und Kaiser Franz
Jerg Josef
Im Mannesstamm ausgestorben
„Regelbasierte Monokratie“
Die Türken
Das Besiedlungspatent
Der Dreißigjährige Krieg
Eiszeit
Deutscher Bauernkrieg
Jakob Ruff
Matthys Ruff
Jakob I., genannt der „Goldene Ritter“
Truchsess Johann von Waldburg zu Trauchburg
Georg III.
Ruff von Reischach
Johann Flach von Reischach
Johannes II.
Eberhard I.
Ulrich I.
Johann
Eckhard von Reischach
Hans
Die v. Jungningen und der Deutsche Orden
Eberhard
Rudolf von Bregenz
Barbarossa
Otto IV.
Rueff
Das Wappen
Der Bezug zum Nibelungenlied
Rudolf von Bern
Die pagello Goldineshuntare
Die Ulriche
Der Adel ist tot-es lebe der Adel
Die zweite Schlacht von Tannenberg
Dieses Buch widme ich allen Menschen guten Herzens und besonders meinem Vater († 1982). Ihm war es gelungen, dass wertvolle Restwissen aus der Vergangenheit zu überliefern. Ohne Bücher und Internet und in einem geteilten, nichtzugänglichen Europa hatte er es geschafft, das Wissen der großen Familie weiterzugeben. Ihm war es nicht vergönnt sein Werk zu verschriftlichen und zu vollenden. Es wurde zu einer meiner wichtigsten Aufgaben im Leben. Dieses Wissen erlaubt uns zu vergleichen, subjektive Werte und Tugenden zu aktualisieren und die Dinge, die wir taten, aus heutiger Sicht zu bewerten.
Unsere Forschung präsentiert sich als Leitfaden für die Ahnenforschung. Wir haben den tausendjährigen Stammbaum für die geschichtsinteressierte Leserschaft in die Ereignisse der Jahrhunderte eingebettet und damit die wichtigen Rahmenbedingungen für die Ahnenforschung gezeichnet. Diese Arbeit ist in ihrer Art einmalig. Sie bildet die tatsächlichen Verzweigungen und natürlichen Sprünge in Stammbäumen ab und verbindet sie mit den Zwängen, die Menschen ausgesetzt waren und sind.
In dieser ersten überarbeiteten Auflage konnten umfangreiche Ergänzungen eingearbeitet und die Forschung zum Abschluss gebracht werden. Ohne Beachtung der systematischen Steuerung von Steuereinnahmen und Staatsausgaben zur Erreichung gesamtwirtschaftlicher Ziele und ohne einen Blick auf die Ausdehnung der Geldmenge können wir die Vergangenheit nicht erklären und die Gegenwart nicht verstehen. In allen Epochen haben die Menschen nach sinnvollen Strukturen ihrer Verwaltung und Arbeitsorganisation gesucht.
Deshalb begnügen wir uns hier nicht mit der Aufzählung von Personen. Unser Weg beginnt in der Gegenwart und wir begeben uns in die Vergangenheit. Viele Familien können die Wurzeln und Triebe ihrer Stammbäume allein schon wegen der geografischen Lage ihrer Herkunft hieran anbinden. Wir bedienen uns der Mehr-Fakten-Authentifizierung, basierend auf
dem Restwissen,
der mündlichen Überlieferung,
der fleißigen Arbeit vieler Historiker, denen wir den Zugriff auf historische Dokumente verdanken,
vielen Büchern und Publikationen, dem heute möglichen
digitalen Zugriff z.B. auf https://wiki.genealogy.net,
Ortsfamilienbüchern, genealogische datenbasis-gesammelte Personendaten und Namenssuche,
deren Herkunft und Bedeutung,
Gerichtsakten längst vergangener Zeiten und
das unter Beachtung der geographischen Veränderungen, hervorgerufen durch Kriege z.B. auch der Reformation, über Ländergrenzen hinweg. Zur einfachen Handhabung haben wir die Quellen fortlaufend im Text vermerkt.
Voranstellen möchte ich eine emotionale Lebensbeschreibung, bei der soziologische Aspekte nicht zu kurz kommen sollen. Sie soll einen Bezug dieser Geschichte zur Gegenwart im Sinne des Autors erleichtern und wiederkehrende Ereignisse vergleichbar machen. Welche Parallelen gibt es zwischen Kaiser Barbarossa, der weder lesen noch schreiben konnte und den in unserer Zeit von einflussreichen Hintermännern und Hinterfrauen platzierten Politikern? Welchem Irrglauben folgte die Altkanzlerin Merkel und warum bastelt sie an ihrer Glorifizierung? Warum wurde Bundespräsident Horst Köhler „entlassen“ und warum ersetzen höhere Verschuldung, Wachstum, höherer Verbrauch, Steuererhöhungen, Inflation und Krieg die Vergesellschaftung privaten Eigentums? Warum werden ein Lastenausgleich, durch Vermögensumwandlung und die Besteuerung privaten, bereits versteuerten Eigentums vorgezogen. Was verbindet die Gegenwart mit der Vergangenheit?
In dieser großen Genealogie werden wir unter anderen auch erfahren, wer von unserer Familie Großmeister des Deutschen Ordens war, wer die große Kompanie in Italien anführte, was es mit dem „Goldenen Ritter“, der „kleinen goldenen Hundertschaft“ und dem „Hans mit den vier Frauen“ auf sich hat, denn mithin hatten die Visconti reihenweise uneheliche Töchter in den deutschen Südwesten verheiratet; für viel Geld versteht sich, und so die bürgerliche Revolution vorangetrieben. Außergewöhnliche Persönlichkeiten und ihr bewegtes Leben gruben sich im kollektiven Bewusstsein der Familie ein und überlebten so die Jahrhunderte.
Während diese Genealogie geschrieben wurde, erleben wir einen gewaltigen Umbruch. Die aus fiskal-ökonomischer Not herbeigeführte Neuaufteilung der Welt steht erst am Anfang. In Erwartung der Weltwirtschaftskrise hatte die deutsche Regierung Merkel einen Fiskalstaat, eine Werte-Republik errichtet, deren Absichten im Deutungsnebel verschwanden.
Aus der alten Losung: „Frieden, Freiheit und Brot“ wurde die Losung: „Freiheit (und Geld)“. Ersteres war leicht zu machen. Dazu wurden per Gesetz insbesondere individuelle Rechte von Minderheiten überhöht. Aus Hitlers Rassenehe wurde die Ehe für alle.
Aus Propaganda und Volksaufklärung wurden bezahlte Medien. Aus demokratischer Mitbestimmung wurden Nichtregierungsorganisationen, die von der Regierung bezahlt wurden, sodass der oppositionelle Steuerzahler seinen politischen Widersacher finanzierte.
Werte wurden so entökonomisiert und moralisiert, während der tatsächliche Wert, als rein ökonomische Größe, der Wert, von dem wir alle leben und das ökonomische Interesse an Ressourcen anderer Länder offiziell verschwiegen wurde.
Was aber, wenn dem Kaiser das Geld ausgeht und Werte keine Werte sind? Opfert er seine Vasallen? Beendet er die deutsche Vorherrschaft in Europa?
Angela Merkel and President Trump, in Canada on June 9, 2018. Jesco Denzel— EPA-EFE/Shutterstock
Merkels Anleihe bei den „utopischen Sozialisten“ ist auch dann noch durchsichtig, wenn dem sozialen Parasitentum, verbreitet als Metapher für die von Juden ausgeübten Tätigkeiten zum Gelderwerb jenseits praktischer Arbeit in der Produktion, die Verteidigung Israels als deutsche Staatsräson demonstrativ gegenübergestellt wird.
In ihrem neuen „utopischen Sozialismus“, als Tarnkappenbomber in der Krise des Kapitalismus, stellt Merkel dem Patriarchat (Vorherrschaft der Männer) das quotierte Matriarchat (eine Gesellschaftsordnung, die vorrangig von Frauen geprägt ist) gegenüber.
Im Zuge der systemischen Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007, dem damit verbundenen Niedergang vor allem schwächerer Volkswirtschaften, den folgenden Kriegen in Libyen 2011, Syrien 2011, dem Ende des Afghanistan-Krieges 2014, dem Putsch in der Ukraine und der Annexion der Krim 2014, der finanziellen Unfreiheit vieler Staaten, insbesondere den immer weiter vorrückenden Truppen der NATO, versetzte die deutsche Kanzlerin Merkel Behörden und Ämter in Kraft, um in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft ausländische Arbeitskräfte, für Wirtschaft und Militär, als Freiwillige anzuwerben und nach Deutschland zu bringen. Hitlers Zwangsarbeit stellte sie die freiwillige Wanderschaft nach Europa gegenüber.
Die Merkel-Regierung nahm dem deutschen Volk die Last der Erbsünde (Kollektivschuld), bürdete ihm aber dafür die Solidarität als Form der besonderen Haftung auf. „Das Wort „Solidarität“ bezeichnet nicht die Zusammengehörigkeit der Beteiligten, sondern dass jeder in solidum ‚auf das Ganze, für die Gesamtsumme‘ (wörtl. Übersetzung) haftet“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4t
Mit der Kopie linker Ideen, auch in Erwartung einer notwendigen Inflation und einer hohen Arbeitslosigkeit, gelang es den Merkel-Koalitionen linke Gruppen auf ihre Seite zu ziehen, um gleichzeitig den Versuch zu unternehmen, die Wirtschaft durch expansive Geldpolitik und vermehrte Staatsausgaben zu beleben. Trotz historischer Gleichnisse verhinderte die Merkel- Regierung einen sichtbaren Bezug zur NSDAP Propaganda ab 1928, bei der die Losung „Frieden, Freiheit und Brot“, ab 1936 auf „Freiheit und Brot“ reduziert wurde.
Im Schatten dieses ideologischen Programmes hatte sich die deutsche Staatsmacht zum Globalplayer aufgeschwungen und Arbeitskräfte- und Kriegspotential nach Deutschland eingeladen. In Deutschland verbanden Politiker parteiübergreifend die militärische Aufrüstung und die soziale Frage miteinander. Übermütige Entscheidungen führten zu einem kollektivem Freiheitsverlust und einer Verzerrung des Rechtsstaates. Der Wert Frieden wich dem ökonomischen Wert Krieg.
Die Parallelen zur Weimarer Republik (1918-1933) sind unübersehbar. Bereits damals verweigerte sich eine große Koalition aus SPD ,DDP (Deutsche Demokratische Partei), Zentrum (Deutsche Zentrumspartei), BVP (Bayerische Volkspartei) und DVP (Deutsche Volkspartei) die gesellschaftlichen Konsequenzen aus der Weltwirtschaftskrise 1929 zu ziehen.
Die finanzielle Überlastung der Kommunen und Städte, durch überbordende Schulden, u.a., auch durch massive Zuwanderung seit vielen Jahren, führte zu Steuer- und Preiserhöhungen, sodass ein Zusammenhang zwischen Migration und Steuererhöhung für Menschen spürbar wurde. Zusätzlich belastete die reale Inflation die privaten Haushalte und Betriebe, sodass die Wähler zunehmend Interessenparteien favorisierten und sich von der „künstlich“ selbstgeschaffenen Mitte abwendeten. Die Menschen hatten sich in Jahren der Arbeit eingerichtet. Sie vertrauten der Regierung. Nun stieg die tatsächliche Arbeitslosigkeit. Insolvenzen von Betrieben gehörten zum Alltag. Während das Leben für immer mehr Menschen schwierig wurde, hatte die „politische Mitte“, als Verwalter des stetigen Niedergangs, kein Konzept. Der Kapitalismus hatte sich wieder selbst zerstört und resettete für einen Neuanfang. Mit diesen Merkmalen unterschied sich der Deutsche Bundestag, mit SPD, Grünen, FDP, CDU und linken Gruppierungen, kaum vom Kabinett Müller II der Weimarer Republik.
Hinzu kommen die unsäglichen „Notverordnungen“ nach dem Finanzcrash 2019/2020 und dem Ausrufen der Corona-Pandemie, als vom Menschen unabhängiges Ereignis und damit als Legitimation der sogenannten Coronahilfen.
Der wissenschaftlichen Erkenntnis: „Konkurrenz und Anarchie der Produktion erzeugen notwendigerweise Ausbeutung, Elend, Krisen der Überproduktion und Arbeitslosigkeit“, , setzen Merkel und ihre Genossen einen Unwert, eine künstliche Wertegemeinschaft entgegen, in der sich alle Menschen einer objektiven Tatsache unterordnen müssen. Dazu wurde der weltweite Klimawandel ins Zentrum der politischen, gesellschaftlichen und philosophischen Auseinandersetzung gestellt.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsozialismus)
Dieses „nach vorn retten“, im Wechselspiel zwischen staatlicher Intervention und Nachfragesteuerung auf der einen - sowie Kontrolle der Geldmenge für die Stabilität der Wirtschaft auf der anderen Seite, löst das Kernproblem nicht. Einer, auf Teufel komm raus zum Wachstum verdonnerten Gesellschaft bleibt schließlich nur die Ausdehnung in Gebiete anderer Herren Länder. Das bedeutete schon immer Krieg.
Der Unterschied zum Nationalsozialismus bestand darin, dass dieses Mal nicht Hass und Diskriminierung, sondern das Gute, zur Rechtfertigung des Bösen diente.
Eine friedliche Welt, in der Arbeit und Wohlstand geteilt würden, wurde nicht in Erwägung gezogen, obwohl es nicht nur eine philosophische Frage wäre, wenn diese Ordnung nicht nach einem verheerenden Krieg, sondern auf hohem wirtschaftlichem Niveau, installiert würde. Der Maßstab für Wirtschaftskompetenz wäre der Grad der Bedürfnisbefriedigung und nicht die Wirksamkeit von Protektionismus und ökonomisch motivierten Kriegen.
Kapital muss jedoch wachsen oder es stirbt. Kriege, Enteignung und Vertreibung werden immer noch nicht als systemisch anerkannt, sondern Ideologien und Einzelpersonen zugeschrieben. Das ist naiv. Genutzte Dummheit hat einen hohen Wirkungsgrad. Dummheit ist eine unheimlich starke Kraft. Die rivalisierende Demokratie badet im Populismus und verstärkt Probleme. Die Welt nutzt ihre gigantische Wirtschaftskraft, um aufzurüsten. Die Gefahr eines verheerenden Krieges wächst. Bis in unsere Tage trägt jeder Frieden den nächsten Krieg im Schoß.
Mögen unsere Nachfahren aus der Geschichte endlich lernen. Mögen wir ohne den Verlust unserer Söhne und Töchter durch diese Zeit kommen.
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Seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 machten sich Heerscharen von Intelligenzen daran über die Unterschiede zwischen Ost und West zu philosophieren. Sie bedienten damit das Prinzip der Differenzierung als ein wichtiges Element der Herrschaftsausübung. In Zeiten starker Wachstumsphasen, ist dieses Führungsprinzip eher eine unreflektierte Erscheinung, verführt aber eine bestimmte akademische Klientel den Pfad der Wissenschaft zu verlassen und die freie Entfaltung der Historiographie zu behindern. Die Abhängigkeit vom Staat und vom Geld führte schon immer, unabhängig von der Gesellschaftsordnung, zu einer konstruktiven und politisch Anpassung. Diesem Dilemma unterliegt auch die Geschichtsschreibung. Ich machte mich auf den diffusen Weg in die Geschichte meiner Familie, hielt an den Folien der großen Ereignisse inne und verband diese mit den persönlichen Schicksalen meiner Vorfahren. Auf dem Weg in das 8. Jahrhundert verschwammen die Unterschiede. Die Gleichnisse in Ost und West überwiegen. Auch wenn die Mechanismen der Systeme nach 1945 unterschiedlich waren, die Andienungspflichten, das Streben nach einem auskömmlichen Leben, einem Geldüberschuss und wenn möglich einer herrschaftlichen Stellung verbunden mit einer flexiblen Raum- und Zeiteinteilung waren gleich. In der Lebensgestaltung spiegelte sich das überwiegende Vertrauen in die jeweilige Ordnung. Mit der deutschen Einheit und dem Wohlstand, genauer gesagt, mit dem „mehr Geld als notwendig“ zu haben, der Freiheit sich alles kaufen zu können, hat sich neben bürgerlicher Zufriedenheit und Glück, die Prahlerei und Lüge für breite Bevölkerungsschichten als eine Form des Selbstmarketings zur Kompensation von Minderwertigkeitsgefühlen und aufkommender Langeweile, oft verbunden mit einem Kaufrausch und Fresssucht, etabliert, um die Angst der Macht – und Bedeutungslosigkeit in einer Phase von Stabilität und Sicherheit zu überwinden. Alle Formen von Trieben, Gier, Neid und Konkurrenzdenken äußerten sich unabhängig von der Herkunft im alltäglichen Verhalten.
Auf beiden Seiten Deutschlands gab es Herrschaft und Unterordnung. Auf beiden Seiten leben Menschen mit einem vergleichenden, nach Wiederholung speichernden, lernenden Gehirn. Der Unterschied bestand im freien Lauf des Geldes mit all seinen fortschrittlichen und negativen Effekten. Während der Westen unter sehr guten finanziellen Bedingungen mit dem Wiederaufbau des Landes begann, musste der Osten unter sehr bescheidenen Bedingungen, bei gleichzeitigen Reparationsverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion sein Glück versuchen. Der Westen startete aus den Ruinen mit der „Finanzierung“ aus den USA, der Osten aus den Ruinen und abgebauten Fabriken. Geldmangel bedeutet Unfreiheit, bedeutet Diktatur. Es bedeutet ideologische Motivation. Es bedeutet Verstaatlichung und das bedeutet Enteignung. Der Versuch den Algorithmus von Frieden – Überschuldung – Wachstumsgrenzen und Krieg zu durchbrechen, scheiterte an der Kraft des Kapitalismus, der Flexibilität der Marktwirtschaft und der Tatsache das Geld und Freiheit zwei Seiten ein und derselben Medaille sind. Ein Ergebnis unserer zyklischen Herabsetzung durch Kriege und Tod. Der Schiller’sche Geist von Freiheit verblasste in beiden deutschen Staaten.
Nach „Einsicht in die Notwendigkeit“ folgte die Freiheit umrahmt von einer Ära saturierter Macht. Jeder Bürger konnte, in Abhängigkeit vom Geld, selbst entscheiden was für ihn gut ist. Die Überforderung der Bürger individualisierte nicht nur das Zusammenleben und die Arbeitsteilung von Mann und Frau. Sinn und Verstand, Verantwortungsgefühl und gegenseitige Rücksichtnahme traten immer weiter in den Hintergrund. Das gemeinsame und erfolgreiche Meistern des Lebens setzt kaum noch Glücksgefühle frei. Für die Bürger unerreichbar: die politische Elite. Mit der Eingemeindung der europäischen Staaten katapultieren sich die europäischen Herrscher finanziell in die Weltspitze. Unbedeutend blieben sie dennoch.
Nach Jahrzehnten feudaler Bürgerlichkeit erleben wir nun das Näherrücken der Fälligkeit. Es ist Zahltag und die Herrschaft versucht mit Verstaatlichungen und etwas Sozialismus die Staatsschulden den Gläubigern, also den Bürgern, unterzuschieben, wobei Herrschaft feudal bleibt, und die Bürger motiviert werden für die Rettung der Welt zu sparen. Das vorgedachte Denken ist bis heute auf beiden Seiten Deutschlands sehr stark ausgeprägt. In Deutschland weiß kein Mensch, was Demokratie ist. Die breitgefächerte Bildung ist der Industrialisierung, der Spezialisierung und Digitalisierung zum Opfer gefallen. Auf dem Weg in die neue „Einsicht in die Notwendigkeit“ kommen der Ideologie und dem Führerkult wieder eine große Bedeutung zu.
In Deutschland hat die hohe und kreditfinanzierte Produktion zu einem nie dagewesenen Konsum–Wohlstand geführt. Viele Bürger können besser leben als Edelleute längst vergangener Zeiten. Sie führen wahrlich ein herrschaftliches Leben.
Polybios (200-120 v.chr.-80 Jahre-) beschrieb :„zu meiner Zeit litt ganz Griechenland an Kinderlosigkeit und Menschenmangel, denn die Menschen haben sich dem Übermut, der Geldgier und der Trägheit hingegeben, sie wollen nicht mehr heiraten und keine Kinder aufziehen, höchstens ein oder zwei…“. Ovid (43 v.chr.-17 n.chr.), publius ovidius naso, „selten sind die Frauen, die Mütter werden, zu sehen“.
Im Vergleich zu unserer tausendjährigen Geschichte pflegen viele Bürger einen herrenmäßigen Lebensstil, teilweise verbunden mit einer angenehmen Bewegungsfreiheit über Ländergrenzen hinweg. Während sich die Kleingeister der Befriedigung ihrer materiellen Bedürfnisse hingeben und ein hedonistisches Unterschichtenmilieu füllen, strebt ein großer Teil der Bürger ein auskömmliches Arbeitsleben und zusätzlich die Pflege von Kunst, Kultur sowie die geistige Erbauung an. Das Krisenmanagement der Regierung fordert zunehmend einen hohen geistigen Tribut. Wissensdurst und Neugier werden medial in Sackgassen geführt, die früher der Psychiatrie vorbehalten waren.
Der erlebte Vergleich zum Sozialismus wird die Menschen noch viele Generationen beschäftigen. Der Unterschied zwischen Ost und West wird durch die Abhängigkeitsverhältnisse bestimmt, die herausgebildet wurden. Für den Westen explodierten die Wachstumsmöglichkeiten. Für den Osten bedeutete die deutsche Einheit den Verlust von gemeinschaftlichem Eigentum. Eingemeindung bedeutet Verschuldung. Des Einen Abhängigkeit ist des Anderen Herrschaft. Die Nächstenliebe schwand, nachdem das Piratenschiff das Ende der Meere erreicht hatte.
Gerade in unserer turbulenten Zeit kann die Methode des Vergleiches zu wertvollen Erkenntnissen führen.
Während ich die Geschichte meiner Familie aufschreibe, befindet sich Europa wieder im Krieg.
Napoleon formulierte in seinem Tagesbefehl zum Ausbruch des Krieges gegen Russland 1812: „…aber der Friede, den wir schließen werden, wird seine Garantie in sich tragen und dem unheilvollen Einfluss, den Russland seit fünfzig Jahren auf die Angelegenheiten Europas ausgeübt hat, ein Ende bereiten.“[1]Kleßmann:Napoleons Rußlandfeldzug in Augenzeugenberichten S. 59ff.
Die USA verhängten eine Kontinentalsperre (Wirtschaftsblockade), um Russland auszuhungern und kappten ihren Bündnispartnern die Energieträger aus Russland. Ähnlich wie zu Zeiten Napoleons schädigte diese Kontinentalsperre auch die Wirtschaft der europäischen Staaten und zwang sie zu teurem überseeischen Handel. Die getriebene Inflation konnte die Steuereinahmen erhöhen, jedoch die Kaufkraftparität verkam immer mehr zur Milchmädchenrechnung, da wichtige Parameter nicht in die Berechnung einbezogen wurden. Einer populistischen Kerninflation < 3 % stand eine reale Inflation > 8 % gegenüber. Das kollektive Trauma der Deutschen von 1923 rückte dem Unterbewusstsein näher. Die hohe Staatsverschuldung, die hohen Verbindlichkeiten und die hohe Netto-Verschuldung systemrelevanter Unternehmen unter den Bedingungen der Einengung waren bedeutende Ursachen. Herrschaftsunfähige und unfreie Geschlechter schlugen sich mit den Auswirkungen der Krise herum und wechselten zwischen den vorgedachten Methoden der Währungsstabilität, einer Insolvenz in Eigenregie und der Regulierung von Angebot und Nachfrage. Das Schuldenwachstum endete wieder im kriegerischen Fiskalismus als nunmehr wichtigsten Teil der Erhaltung und Erweiterung von Pfründen (Unterhalt/ Einkommen). Aufrüstung löste das Gesundheitswesen als Wachstumsbranche Nummer Eins ab.
Die nach dem II. Weltkrieg gebliebenen deutschen Gebiete empfingen die beiden deutschen Staaten als Afterlehen von den Siegermächten. Die deutsche Einheit 1990 und der Rückzug der Sowjetunion eröffnete die historische Chance, Deutschland aus dem Vasallen-Verhältnis zu befreien. Der russische Präsident Putin bot eine Sicherheitspartnerschaft und Zusammenarbeit unter freien Ländern an.
Die deutsche Kanzlerin unterwarf unser Land endgültig den USA. Ihre öffentliche „Handgabe“, die Raute, als Zeichen der Kommendation, können wir als ihr persönliches Treueverhältnis zu ihrem Schutzherrn deuten. Merkel und Gauck machten Deutschland erneut zu einem Vasallenstaat. Damit wurde der friedlichen Internationalisierung der Wirtschaft wissentlich ein Riegel vorgeschoben. Aus Sicht der expandierenden USA stellt sich Europa klein, wirtschaftlich schwach, von retardierenden Mächten blockiert und für milliardenschwere US-Oligarchen schwer zugängig dar.
Ähnlich der „napoleonischen Flurbereinigung“ von 1806, nachdem der Preuße, der „Dicke Friedrich“ mit dem geerbten Württemberg 1802 auf die Seite Napoleons übergetreten war und 1806 zum König von Napoleons Gnaden erhoben wurde, wird, in unserer Zeit über das Konstrukt der Europäischen Union, die angebliche „Kleinstaaterei“ und damit der konkurrierende Pluralismus zerschlagen und durch Diktate ersetzt. So wie eins der „Dicke“ von Württemberg, regierte auch Merkel absolutistisch, basierend auf der Überzeugung, dass es so sein müsste.
Die Einführung der EU-Osterweiterung brachte großen Gewinn, wurden doch die Besitzungen der Länder im Grunde eingezogen, den neu gebildeten Ämtern der Europäischen Führung und der Europäischen Zentralbank unterstellt und deren Vermögenswerten zugeschlagen.
Die „Volksvertreter“ dieser Länder sind nun auf das Wohlwollen der europäischen „Fürsten“ und seines „Geldadels“ angewiesen. Weißrussland, Georgien, die Ukraine u.v.a. standen als nächstes auf der Agenda.
Möglich wurde das ungestraft, weil Michael der „Einfältige“ (Gorbatschow) den sogenannten „antifaschistischen Schutzwall“ ohne völkerrechtliche Vertragsbindung auflöste. Die Geschichte kennt sehr viele Militärgrenzen. Bekannt sind vor allem die Chinesische Mauer in Asien oder der römische Hadrianwall durch ganz Europa.
Fazit: Die Grenzen in Europa wurden und werden verändert und souveräne Staaten hören auf zu existieren. Es war abzusehen, dass die Ostweiterung ohne weitere Expansion nicht finanzierbar wäre. Noch wissen die meisten Deutschen, und viele Europäer auch nicht, wem sie hinterher trotten. Der Begriff „antifaschistischen Schutzwall“ könnte eine Renaissance erleben.
Kanzlerin Merkel und ihre Bundesgenossen stärkten damit die Zentralgewalt der Vereinigten Staaten von Amerika und bereiteten den Boden für den Ukraine-Krieg in Europa vor. Victoria Nuland / US – amerikanische Diplomatin und spätere Vizeaußenministerin: „…erst nehmen wir Kiew – dann Moskau“. Nur durch die deutsche Politik wurde es möglich, dass die USA auf europäischen Boden putschten, Land und Schürfrechte billig kauften und dann Krieg um „ihren“ Besitz führten. Als Lehnsherr sind die USA nun der Vormund und öffnen ihrem eigenen „Geldadel“ Tür und Tor in Europa. Der Unterschied zu einem verlorenen Krieg bestand nur darin das sich weder die Kanzlerin Merkel noch der ihr im Amt folgende Kanzler Scholz beim Empfang des „Preises“ für die Vorherrschaft in Europa in Washington auf den Boden legen mussten. Die Demütigung ging trotzdem um die Welt.
Wir sprechen von Hijacking, also einer gewaltsamen oder nichtgewaltsamen Handlung, bei der eine Gruppe von Menschen versucht, die Kontrolle über die Regierung eines Landes zu übernehmen.
Ohne Beschädigungskriege können sich die USA nicht mehr als zentrale Gewalt behaupten. Diese Kriege dienen dem Erhalt des Dollarsystems, mit dem sich die USA finanzieren müssen. Von Zins, Zinseszins und bedruckten Papier im Tausch gegen Waren, lässt sich gut leben. Die Finanzierung über Exporterlöse und der Abbau gigantischer Schulden, demnach über eigene Leistung, ist für das reiche Land ohne Einfuhrzölle unmöglich.
Zur Erinnerung und zum Vergleich: 1806 Einführung der Wehrpflicht im Württembergischen. Rekrutierung von 15000 Soldaten für den Russlandfeldzug Napoleons. Die Württemberger zahlten für das Vasallentum einen hohen Preis. In den Rekrutierungslisten für den Russlandfeldzug stehen auch Mitglieder unserer Familie.
Im Ergebnis dieser Politik sind die Menschen verroht. Krieg ist Bedingung für Wachstum. Tod ist Bedingung für Leben. Wachstum ist Bedingung für Schuldenbedienung, so auch für die Bedienung von Verbindlichkeiten, die der Staat einging. Dazu gehören auch die Rentenzahlungen.
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Zur gleichen Zeit tobte ein erbarmungsloser, von Hass geprägter Vernichtungskrieg eines „von Gott auserwählten“ Israel gegen das sich mit blutigem Terror erhebende und seit ewigen Zeiten in Reservaten eingesperrte Volk Palästinas. Das Reservat der Palästinenser liegt an einer „Goldenen Pforte“ von strategischen Wert.
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Auffallend erscheint das Abgleiten der elitären Schichten im Krisenfall ins mediale Unterschichtenmilieu. Das könnte auf eine bisherige geistige Unterforderung deuten und einem Schutzreflex geschuldet sein, da Leichtfertigkeit im Umgang mit „Volk“ und Geld in der Krise aufgerechnet werden. Der drohenden Inhaftungnahme durch den Mob und dem öffentlich wirksamen Abstieg versuchen einige Verantwortungsträger hemdsärmlich und ohne Krawatte, andere mit einem Rundumschlag zu begegnen. Im Rückwärtsgang jedoch werden sie selbst mit dem von ihnen installierten fiskalen Kontrollnetz konfrontiert, deren Algorithmen eine pragmatische Anarchie im Krisenfall blockieren. Die Regierungen führen, wie auch andere für die Daseinsvorsorge der Bürger bezahlten Teile der Gesellschaft, ein sektenähnliches Dasein und sind weder krisen- noch kriegstauglich.
Keine der beteiligten Mächte kann und will auf eine Vergrößerung verzichten. Über Jahrhunderte hinweg kam es im Verlauf unserer Geschichte immer wieder zur Überschuldung, zu Geldmangel und zu Kriegen. Das Mühlrad der Geschichte wird vom Schuldenstrom und der Gier getrieben. Von der einstigen Zinsbelastung des Kaisers bis zu jener der bürgerlichen Regierungen ist es ein kurzer Weg. Die Auswirkungen für alle Beteiligten gleichen einer andauernden Vormundschaft und schränken damit die Freiheit erheblich ein. Ernste Schwierigkeiten hatte die Herrschaft nach dem dritten Börsencrash in den letzten zwanzig Jahren im Jahr 2019/20 weltweit gezwungen, paritätisch Geld zu beschaffen, was ihnen unter „pandemischen“ Verhältnissen in kurzer Zeit gelang, obwohl sie zum Beispiel im hochverschuldeten Deutschland das bereits Verpfändete und Überkreditierte, was die Volksgemeinschaft als Lehen trug, nicht ablösen konnte.
Während des brutal niedergeschlagenen Volksaufstandes gegen die Coronaprogramme der Regierungen kam es zu Pogromen gegen die friedlich aufbegehrende Zivilbevölkerung.
Fazit: Diese Brutalität diente der „Plausibilität“, der Wahrnehmung als Pandemie, die und nur diese, als vom Menschen unabhängiges Ereignis, das Drucken von Geld und somit zu noch mehr Schulden legitimierte. Die schnelle Ausdehnung der Geldmenge ist die Hauptursache der Inflation. Mit steigenden Preisen gehen steigende Steuern einher, sodass während der Rezession die Einnahmen des Staates aus Steuern steigen. Diese können jedoch die sinkenden Einnahmen aus Exporterlösen nicht kompensieren und die Europäische Zentralbank EZB hat nicht die Geldkapazität der amerikanischen Zentralbank FED. Die EZB verfügt mit dem Euro nicht über eine bedeutende Reservewährung.
Die Politik hat damit das Vertrauen in sich selbst, in die medizinischen Forschung und Ärzteschaft insgesamt nachhaltig erschüttert und obendrein einen wirtschaftlichen Schaden angerichtet.
Die USA könnten, so schreibt Emmanuel Todd: „… ihre Bevölkerung nur mithilfe eines gigantischen Leistungsbilanzdefizits versorgen, weil die „Dollarisierung“ der Weltwirtschaft ihnen dies zu Lasten der übrigen Menschheit gestatte.“
(Emmanuel Todd: „Der Westen im Niedergang: Ökonomie, Kultur und Religion im freien Fall“ 2024)
Mit Einfuhrzöllen wird versucht die Waren der Konkurrenten zu verteuern um eigene teure- (hohe Löhne, hohe Schulden e.c.) Produkte ( z. B. Schiefergas) exportieren zu können. Mit militärischer Gewalt werden Handelswege blockiert oder zerstört (Pipeline) und Konkurrenten getötet. Protektionismus breitet sich global aus.
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Unter der vom Parlament gebilligten Kanzlerherrschaft Scholz, wurde Grundbesitz der freien Bürger zu feudalen Pfandlehen der überschuldeten Herrschaft. Das Eigentum, nicht nur der Grundbesitz, der Bürger wurde der Landeshoheit des Schuldners unterstellt. Eine Abart des Mittelalters.
Wer kann, flieht vor der drohenden Verstaatlichung in Wachstumsgebiete. Der verschuldete, in unserer Zeit überkreditierte Besitz ist so lange gesellschaftliches Eigentum, bis er bezahlt ist. Genaugenommen ist selbst abbezahltes Eigentum demnach nicht persönliches Eigentum, da es nur durch die Überschuldung insgesamt erwirtschaftet werden konnte.
Hinter dem populistischen Begriff der Solidargemeinschaft verbirgt sich die Enteignung der Gläubiger und nicht der Schuldner. Der Sparer ist der Gläubiger. Es ist sein persönliches und erarbeitetes Eigentum. Der Schuldner ist die Gebietskörperschaft.
Nach handelsgesetzlichen Regelungen hätten bedeutende Teile der „öffentliche Hand“ Insolvenz anmelden müssen. Die extreme Schieflage der Finanzen führt zu umfangreichen Einsparungen und zur Erhöhung der Grundsteuer und damit der Mieten, um die Kassenkredite der rivalisierenden Wachstumsgesellschaft zu bedienen.
Der Bürger merkt von der Zedierung im Hintergrund nicht viel. Zedieren bedeutet „übertragen“ oder „abtreten“: Der Kreditnehmer tritt eine Forderung an den Kreditgeber ab und kann sofort über die Summe verfügen. Nur das, was der Staat da abgibt, gehört nicht ihm, sondern dem Bürger.
In der frühen Neuzeit wurden verschiedene Arten von Sondersteuern als „Kontribution“ bezeichnet, die die Fürsten von ihren Landständen verlangten, vorwiegend zur Finanzierung militärischer Belange.
Den zu den landesherrlichen Kammergütern gerechneten Städten und geistlichen Stiften konnten Kontributionen ohne deren ausdrückliche Zustimmung auferlegt werden. In Brandenburg-Preußen wurde die Grundsteuer Kontribution genannt. Mit der Reform der Grundsteuer unter Kanzler Scholz wurde die Erhebung an den Spekulationswert gebunden und kann somit beliebig justiert werden, ohne dass das persönliche Eigentum an Grund und Boden sowie Gebäuden zum Verkauf steht. Der unter Merkel forcierte Fiskalstaat wurde somit weiter ausgebaut. Aufrüstung und soziale Fragen wurden miteinander verbunden.
Diese politische Strategie ist vergleichbar mit der des Nationalsozialismus in Deutschland. Um Kriegsaufwendungen zu legitimieren, werden Drohungen z.B. Rentenkürzungen publiziert und gleichzeitig Angebote z.B. Rentenstabilität zur Wahl angeboten. Emotionale Erpressung ist eine Form der Manipulation.
Der Anstaltsstaat, der einst den Personenstandsstaat ablöste, überschreitet hierbei eindeutig seine bürokratische Legitimität. Der Anstaltsstaat tritt in den Krieg um seine Existenz ein. Er nutzt das Monopol „legitimen“ physischen Zwanges.
Zur einleitenden Lebensbeschreibung gehört auch, dass die einflussreichsten Menschen der Erde für die Luft über die CO2 Bepreisung und das Wasser über den Mangel einen Zins erheben, nachdem die Geldkreisläufe des organisierten Verbrechens bereits inkludiert wurden. Die Überschuldung jedoch blockiert jedweden Lösungsansatz und führt zwangsläufig zur Enteignung. Nach der Mediatisierung (Mittelbarmachung) der Bevölkerung wird die Herabsetzung der Herrschaft selbst notwendig. Sie muss sich zwingend einer größeren Einheit unterordnen, in unserer Zeit der Europäischen Union und damit ihrer Zentralbank, welche als Vasallenfiliale der amerikanischen US-Notenbank FED gilt. Die Eingemeindung Europas, inklusive der Ukraine und weiterer ehemaligen Republiken der Sowjetunion sowie die Zerstörung von Konkurrenten sind Grundvorrausetzung für das Wachstum des Westens insgesamt und deren Schuldentragfähigkeit.
Schuldentragfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Schuldners (z.B. Gebietskörperschaft, Unternehmen), seinen Schuldendienst (Zins-Zahlung und Tilgung), der aufgrund der bisher aufgenommenen Schulden entsteht, fristgerecht und in voller Höhe leisten zu können, ohne dass es zur Zahlungsunfähigkeit kommt. (Prof. Dr. Ludwig Gramlich TU Chemnitz, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften)
Eine öffentliche Gebietskörperschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, deren Hoheitsgebiet durch einen räumlich begrenzten Teil des Staatsgebietes bestimmt wird. Öffentliche Gebietskörperschaften in Deutschland sind der Bund, die Bundesländer und die Kommunen. (Lexikon zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft)
Die Akzeptanz der ungleichmäßigen Entwicklung der Länder und die politische Entscheidung zur alternativlosen Überschuldung waren und sind die Ursache von Krieg und Zerstörung, von Enteignung und Tod. Die Geschichte wurde immer von den Siegern und der Herrschaft geschrieben. Was dem abhängig Beschäftigten in unserer Zeit bleibt, ist der von der Politik beeinflusste Populismus.
Kaiser Barbarossa, um etwas vorzugreifen, hatte vor über 800 Jahren mit Enteignung für jene gedroht, die ihm beim Raubzug nicht zur Hand gehen würden. (Vgl. „Koalition der Willigen“) Arglistig, da er wusste das die von ihm Bedrohten die eigene Verwandtschaft in Italien töten sollten. Er konnte den Besitzverlust seiner Konkurrenten einplanen und auf deren Kosten und Tod Einnahmen steigern und bündeln. Mit Barbarossa wählten die Fürsten den Krieg, der dann mit unglaublichen Verwüstungen einherging. Die Geschichtsschreibung präsentiert uns „die Stärkung der Finanzwirtschaft“ durch Barbarossa. Wir werden später im Verlauf unserer Familiengeschichte darauf zurückkommen.
Die Europäische Union drang in unserer Zeit militärisch in die reichen Industrie- und Agrargebiete der ehemaligen Sowjetunion und des ehemaligen russischen Reiches vor. In rund 200 Jahren sieht sich Russland zum dritten Mal in einen vaterländischen Krieg verwickelt. Das Angriffspressing, also die Angriffsverteidigung auf der Grundlage einer Doktrin der USA, wurde als ein kriegerischer und lebensbedrohlicher Akt wahrgenommen.
Das Ziel: Russland wird ein von Meerengen und Eis eingeschlossener „Koloss (aus Gold, Silber, Erz und Eisen) auf tönernen Füßen", so wie es auch die deutschen Nationalsozialisten einmal biblisch formulierten.
Zur Erinnerung: „Hitler entscheidet am 21. August 1941, dass zunächst nicht die sowjetische Hauptstadt, sondern die Ukraine mit ihren riesigen Agrarflächen und dem Industrie- und Kohlerevier im Donbass das Hauptziel der deutschen Operationen sein soll.“ www.mdr.de › geschichte › ns-zeit
Die Kriegsuntüchtigkeit des europäischen Westens und die Überlegenheit russischer Hyperschallraketen konnte Russland nutzen, um seine Bevölkerung von der Fremdherrschaft zu befreien.
Das Mühlrad der Geschichte wird von den Schulden getrieben. Wer zu viel Schulden hat, muss expandieren. Wer wenig Schulden hat muss sich genau dagegen verteidigen. Der Vergleich des deutschen Kanzler Scholz: Putin sei der Hitler der Gegenwart, ist deshalb falsch. Die SPD und Scholz hofieren traditionell genau jene, welche uns in jene, mit der Weimarer Republik vergleichbare Lage gebracht haben.
Nach dem Putsch/der Revolution in der Ukraine im Februar 2014, der darauffolgenden Annexion der Krim im März 2014 und der Ansage des US-Präsidenten Obama das Russland dafür bezahlen wird, war klar, dass es einen Beschädigungskrieg geben wird. Die ohnehin durch die Weltfinanzkrise 2008 und Kriege beschleunigte Flüchtlingsbewegung nutzte die deutsche Regierung 2015 für eine nicht vom Parlament und gegen europäische Verträge verstoßende „Fachkräfte“-Zuwanderung, begleitet von fortgesetzter Kriegsvorbereitung. Demografie ist ein strategisches Problem und als moderner Menschenhandel ein Milliardengeschäft. Die Entscheidung wurde im „Kleinen Kreis“ getroffen, was offenbart, dass hier das „Durchregieren“ auf die Spitze getrieben wurde. Absolutismus, Amtsmissbrauch und Putsch wären die Begriffe, die das gut beschreiben. Nur um einen Aspekt zu benennen, können wir festhalten: es war eine strategische Entscheidung, Millionen junge kriegsfähige Männer aus Kriegsgebieten abzuziehen und nach Deutschland zu holen, aus denen unschwer kriegsfähige Truppen und Polizeikräfte rekrutiert werden konnten. Die Geschichte kennt bis heute kein vergleichbares Beispiel, bei dem mehrheitlich nicht ausgebildete, jedoch im Krieg verrohte und wesensveränderte Menschen angeworben wurden.
Diese angeblich „linke“ Politik verbindet im Kapitalismus traditionell Militarismus mit der sozialen Frage, wie es bereits Hitlers NSDAP vormachte, um die Wählerschaft zu gewinnen und gleichzeitig die „repräsentative“, nach außen sich so darstellende Demokratie zu erhalten, und um den Übergang von einer liberalen zu einer autoritären Oligarchie zu verbergen.
„In einem Staat, der militaristisch geprägt ist, haben die persönliche Freiheit des Einzelnen, Presse- und Redefreiheit ebenso wie andere demokratischen Rechte keine Bedeutung.“
Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2025.
Der „Kleine Kreis“: „Das Sicherheitskabinett ist ein informelles Gremium der deutschen Bundesregierung, das im Bedarfsfall durch den Bundeskanzler einberufen wird, um Fragen der äußeren oder inneren Sicherheit zu erörtern. Neben dem Bundeskanzler gehören dem Gremium der Bundesaußenminister, der Bundesinnenminister, der Bundesverteidigungsminister, der Chef des Bundeskanzleramtes sowie der Vizekanzler, … und bei Bedarf weitere Minister (beispielsweise der Justizminister) und hochrangige Vertreter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), des Bundeskriminalamtes (BKA) und des Bundesnachrichtendienstes (BND) an.“ de.wikipedia.org › wiki › Sicherheitskabinett
Das „Durchregieren“ im Kleinen Kreis wertete die Mitglieder des Sicherheitskabinetts dermaßen auf, dass sich die Offensiven der einzelnen Glieder ungeniert verselbständigten.
Um in diesem Gremium eine derart weitreichende Entscheidung zu treffen, liegt es auf der Hand, dass eine Krisensituation vorlag und dass es um einen strategischen Eingriff in das weltweite Kriegsgeschehen ging. Die Entscheidung war Teil des Angriffspressings der NATO.
Hier in Deutschland ist meine Familie damit erneut großen Gefahren ausgesetzt. Millionenfacher Tod als Preis für Wohlstand gleicht einer Umwidmung des Menschen selbst.
Schiller: …„ein dreißigjähriger verheerender Krieg, der von dem Innern des Böhmerlandes bis an die Mündung der Schelde, von den Ufern des Po bis an die Küsten der Ostsee Länder entvölkerte, Ernten zertrat, Städte und Dörfer in die Asche legte; ein Krieg, in welchem viele Tausend Streiter ihren Untergang fanden, der den aufglimmenden Funken der Cultur in Deutschland auf ein halbes Jahrhundert verlöschte und die kaum auflebenden bessern Sitten der alten barbarischen Wildheit zurückgab.“
„Die Regenten kämpften zu ihrer Selbstverteidigung oder Vergrößerung; der Religionsenthusiasmus warb ihnen die Armeen und öffnete ihnen die Schätze ihres Volks. Der große Haufe, wo ihn nicht Hoffnung der Beute unter ihre Fahnen lockte, glaubte für die Wahrheit sein Blut zu vergießen, indem er es zum Vortheil seines Fürsten verspritzte.“
http://www.digbib.org/Friedrich_von_Schiller1759/Geschichte_des_dreissigjaehrigen_Krieg
Seit ich in jungen Jahren den Erzählungen meines Vaters lauschte, quälte ich mich jahrzehntelang, bewusst und auch im Unterbewusstsein, nie die Chance vor Augen, jemals ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen, bis, ja, bis etwas in die Welt krachte, womit Niemand gerechnet hatte. Das Internet, die Suchmaschine. Eine Revolution deren Auswirkungen die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gensfleisch, genannt Gutenberg übertrifft. Die veränderten Rahmenbedingungen, welche den Fortschritt durch Macht- und Geldkonzentration wasserfallartig auf große Teile der Erdbevölkerung ergoss, ermöglichten auch mir den schnellen Zugriff auf Daten, Publikationen, hunderte Jahre alte Gerichtsakten und wissenschaftliche Arbeiten. Wenn wir wollen, bis ins, für diese Publikation wichtige 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung, zurück. Zum ersten Mal wurde es möglich, innerhalb eines Menschenlebens unglaublich viele Bücher, Dokumente und Erkenntnisse zu studieren und das, ohne sich vom Fleck zu bewegen. Der Beschleunigungseffekt war gigantisch. Nebenbei wurden Verknüpfungen offengelegt, welche die starre Skalierung entblößt, in die sich Historiker unzählige Jahre verbissen hatten. Der wunde Punkt war und ist der starre Algorithmus, die Herleitung von historischen Definitionen, die am Ende Tatsachen ignorieren oder vernachlässigen müssen; im Grunde genommen, um ein allgemeinverständliches Ergebnis präsentieren zu können. Im Zuge meiner Nachforschungen kommunizierte ich u.a.
Karl Martin Ruff
mit Karl Martin Ruff (*27.12.1937 †02.07.2020), einem Oberlehrer a.D. und Stadtführer zu Trossingen, der in mühevoller Arbeit forschte und sein Buch, „Vergangen aber nicht vergessen“ (2001), noch mit der Schreibmaschine und der Hand schrieb!
Ich konnte nun digitalisierte Kirchenbücher käuflich erwerben, welche zum Teil durch eine unleserliche Schrift die Arbeit erschwerten.
Karl Martin Ruff hätte seine Freude an der Entschlüsselung der urkundlichen Stelle: (Mon. boic. T. 28. Nro. 241) "locus Holzgerninga dictus in pago Glehuntra et in comitatu Hugonis comitis situs", dass die Glehuntare zur Grafschaft Hugos I. gehörte, und jene in Holzgerlingen lag. Dr. L. Schmid: Seite 24 1853"Geschichte des Pfalzgrafen von Tübingen"
Rolf Domke
Unserem Freund Rolf Domke (* 22.05.1941† 15.01.2020) aus Reutlingen verdanken wir auch das Kirchenbuch von Hegyhátmaróc, der den Ungarndeutschen, auch Donauschwaben genannt, einen wertvollen Schatz hinterlassen hat, den wir der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben.
Einen wertvollen Fundus stellte Herr Michael Ruoff[52] (* 1944 Diplomvolkswirt und Senior Administrator bei der EU-Kommission a.D., Brüssel) öffentlich zur Verfügung und lud uns zum weiteren Detektieren ein:
https://www.myheritage.de/site-78629063/ruoff-family-from-germany und wikitree www.wikitree.com/genealogy/RUOFF
Eberhard der Greiner wurde in den 1920er Jahren von Gert Ruoff in einem Bild gemalt, welches den Stammbaum des Großvaters von Michael Ruoff darstellt.
Nach vielen Jahren der intensiven Forschung konnten wir die „Ulriche“ und Eberhard II., genannt „der Greiner“ Rauschebart einordnen, in dessen Zeit es eine Schenkung– bzw. Landerwerbsurkunde zu Gunsten eines nahen Verwandten „Ruf von Geradstetten“ gibt. Wir können nach 700 Jahren in dieser Historie nachweisen, dass die Ruoff von Eberhard II mit den Ruff von Eberhard I., genannt „der Erlauchte“ verwandt sind. Evident ist dabei der besitzrechtliche und territoriale Zusammenhang.
Aus den kurz umrissenen Rahmenbedingungen und einem erwirtschafteten Geldüberschuss, „Mit der Arbeit seiner Hände“ [32] , eröffnete sich so die Möglichkeit diese Geschichte für die Nachwelt zu erhalten.
Ziel unserer Geschichte soll eine historische Kreuzung sein. Hochadelige Welfen, Staufer, Habsburger sowie Verwandte und Nachbarn höchsten Edelmutes saßen an unserem Tisch. Der Hof in den 1180er Jahren war vor allem ein staufischer „Familien- und Freundestreff“.[2] Ist es die Geschichte oder eine Geschichte? Von Natur aus Konkurrenten, vielleicht sogar Feinde? Diese einfache, sich am Stammbaum einer großen Familie orientierende Lebensbeschreibung ist ein biblisch anmutendes Bulletin zu bedeutenden geschichtlichen Ereignissen. Möglicherweise müssen wir uns die Mühe machen die Geschichte zu präzisieren oder gar umzuschreiben.
Noch heut‘ steht der mächtige Bergfried unserer im 19. Jahrhundert geschliffenen Burg Jungnau bei Sigmaringen im reizvollen Laucherttal, welche u.a. dem Ruff von Reischach, aus dem noch blühenden, zum hohen deutschen Adel gerechneten Hause gehörte. Die Reste der Burg Schiltau liegen südlich in unmittelbarer Nähe auf einem Felsen. Dieses Geschlecht ist im Umfeld Barbarossas 1191 in Urkunden vermerkt. Die Burg entsteht als eine von tausenden in Europa. Interessant wird der Ort durch seine Nähe zum Pfullendorfer Grafengeschlecht und der sogenannten „pagello Goldineshuntare“, deren Ersterwähnung in die Zeit Ludwig des Deutschen im Jahr 854 fällt und Streitigkeiten des Klosters St. Gallen und dem Bischof von Konstanz beschreibt.