Der Widerschein - David Schönherr - E-Book

Der Widerschein E-Book

David Schönherr

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Beschreibung

Die ungeheuerliche Geschichte des jungen Genies Ferdinand Meerten, der mit seinen Zeichnungen die Welt veränderte: Die Niederlande im 18. Jahrhundert: Als das Waisenkind Ferdinand Meerten Pfarrer Hobrecht in die Arme gelegt wird, ahnt dieser nicht, welches Genie in dem Vierjährigen steckt. Doch bald wird deutlich: Ferdinand ist kein gewöhnlicher Junge. Schon wenige Wochen nach seiner Ankunft geschehen merkwürdige Dinge in dem kleinen Dorf, die den Pfarrer verunsichern und ihn Schlimmes ahnen lassen. Als er eines Tages ein Dutzend Blätter mit Kohlezeichnungen des Jungen findet, begreift er: Diese Skizzen überragen nicht nur alles, was er bisher gesehen hat, sondern üben eine magische, geradezu gefährliche Anziehung auf ihn aus. Zu gefährlich für Hobrecht ... David Schönherr erzählt in seinem ersten Roman die ungeheuerliche Geschichte des jungen Genies Ferdinand Meerten, der mit seinen Zeichnungen die Welt veränderte. Denn mit seinem außergewöhnlichen Talent trifft er die Menschen schon als Kind bis ins Innerste, verzaubert sie und stürzt sie ins Unglück: den Maler Bros, dem er ungeahnten Erfolg schenkt; die sagenumwobene Lucia Giannotti aus dem Wald; die schöne Magd Flora und den hartnäckigen Kunsthändler Gerlach, der sich von Ferdinands Bildern nicht weniger als Unsterblichkeit verspricht. "Der Widerschein" ist eine phantastische und geheimnisvolle Fabel über Sehnsüchte und Gier, über geheime Wünsche und Schwächen und eine unglaubliche Reise durch die Niederlande nach dem Goldenen Zeitalter.

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DIE UNGEHEUERLICHE GESCHICHTE DES JUNGEN GENIES FERDINAND MEERTEN, DER MIT SEINEN ZEICHNUNGEN DIE WELT VERÄNDERTE.

Die Niederlande im 18. Jahrhundert: Als das Waisenkind Ferdinand Meerten Pfarrer Hobrecht in die Arme gelegt wird, ahnt dieser nicht, welches Genie in dem Vierjährigen steckt. Doch bald wird deutlich: Ferdinand ist kein gewöhnlicher Junge. Schon wenige Wochen nach seiner Ankunft geschehen merkwürdige Dinge in dem kleinen Dorf, die den Pfarrer verunsichern und ihn Schlimmes ahnen lassen. Als er eines Tages ein Dutzend Blätter mit Kohlezeichnungen des Jungen findet, begreift er: Diese Skizzen überragen nicht nur alles, was er bisher gesehen hat, sondern üben eine magische, geradezu gefährliche Anziehung auf ihn aus. Zu gefährlich für Hobrecht …

David Schönherr erzählt in seinem ersten Roman die ungeheuerliche Geschichte des jungen Genies Ferdinand Meerten, der mit seinen Zeichnungen die Welt veränderte. Denn mit seinem außergewöhnlichen Talent trifft er die Menschen schon als Kind bis ins Innerste, verzaubert sie und stürzt sie ins Unglück: den Maler Bros, dem er ungeahnten Erfolg schenkt; die sagenumwobene Lucia Giannotti aus dem Wald; die schöne Magd Flora und den hartnäckigen Kunsthändler Gerlach, der sich von Ferdinands Bildern nicht weniger als Unsterblichkeit verspricht.

Der Widerschein ist eine phantastische und geheimnisvolle Fabel über Sehnsüchte und Gier, über geheime Wünsche und Schwächen und eine unglaubliche Reise durch die Niederlande nach dem Goldenen Zeitalter.

»EIN PHANTASTISCHER ROMAN ÜBER DIE MACHT DER KUNST IN FINSTERER ZEIT: ALS HÄTTEN SICH DIE GEBRÜDER GRIMM MIT PIETER BRUEGEL ZUSAMMENGETAN.«

Christoph Peters

David Schönherr

Der Widerschein

Roman

Gott erschuf die Welt;die Niederländer erschufen die Niederlande.

Niederländisches Sprichwort

Inhaltsverzeichnis

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Erstes Kapitel

Die Niederlande steckten in einer schweren Krise. Jahrhundertelang hatte jener Landstrich einen Erfolg nach dem anderen errungen, so dass es nur konsequent war, diese legendäre Ära im Nachhinein als Goldenes Zeitalter zu bezeichnen.

Im Anschluss an diese große Zeit bedauerten die Niederländer verständlicherweise das Ende jener Epoche. Denn das achtzehnte Jahrhundert meinte es mit den Bewohnern jenes flachen Landes nicht gerade gut.

Wo früher Entdecker und Erfinder die Menschen mit Substanz und Seele bereichert hatten, machten sich nun Angst und Zweifel breit. Während in der Welt bedeutende Kriege um Geist und Materie entbrannten, legte sich über jenes Land eine bedenkliche Trägheit, dicht gefolgt von Armut und Elend. Kein einziger Niederländer machte sich nach jenen goldenen Tagen einen Namen, der nicht von den Vorbildern berühmter Staatsmänner, hervorragender Wissenschaftler und vor allem glorreicher Künstler um Längen überragt wurde.

Aus den deutschen Landen hörte man seitdem des öfteren die Redensart, die Niederländer würden ihrem Namen nun endlich gerecht werden.

Die Bewohner des flachen Landes taten nun das, was sie in all den Jahren zuvor offenbar nicht getan hatten: Sie blieben daheim, bestellten das baumlose Land und warteten auf bessere Zeiten. Man arbeitete von früh bis spät, um Schulden und Steuern zu begleichen, ließ sich gern vom Schlaf überwältigen und träumte insgeheim bereits am Montagmorgen vom Samstagabend.

Man vergaß leider, was an den goldenen Zeiten früher so gut gewesen war.

Allein der Gedanke, etwas Wichtiges vergessen zu haben, blieb in vielen Köpfen lebendig.

Seitdem bedauerten die Niederländer vor allem sich selbst.

* * *

Bedauern und Sorgen waren das tägliche Brot von Pfarrer Hobrecht – was diesen jedoch in keiner Weise bedrückte, sondern den bedeutsamsten Teil seiner Arbeit ausmachte. Bereitwillig und aufmerksam hörte er sich die Nöte und Ängste seiner Kirchgänger an, sagte ihnen Hilfe und Unterstützung zu und brachte sich bei der Lösung besonders hartnäckiger Probleme regelmäßig um seinen dringend benötigten Schlaf.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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