Der Zeitapparat - Kastor Aldebaran - E-Book

Der Zeitapparat E-Book

Kastor Aldebaran

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Was ist Zeit? Ich wusste es nicht, stellte mir die Frage, ob man in ihr Reisen könnte. Ich fand einen Weg, entwickelte eine Möglichkeit, sie zu überwinden und erlebte, wie sich die Welt veränderte. Dabei konnte ich nicht sagen, ob mir gefiel, was ich sah.

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Kastor Aldebaran

Der Zeitapparat

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Impressum

 

 

Der Zeitapparat

 

 

Kastor Aldebaran c/o Block Services Stuttgarter Str. 106 70736 Fellbach

 

[email protected]

 

Cover Gestaltung: Kastor Aldebaran

 

Homepage: http://www.kastor-aldebaran.com/

 

Auf meiner Homepage, einmal pro Monat, nach Anmeldung, einen kostenlosen Newsletter inclusive einer exklusiven Kurzgeschichte, nicht im Internet zu bekommen.

 

You Tube: https://www.youtube.com/results?search_query=kastor+aldebaran

 

Kapitel 1

Zeit, was ist Zeit. Eine Frage, die ich mir seit Jahren stellte. Viele Nächte habe ich mir um die Ohren geschlagen, lag wach, dachte darüber nach und fragte mich jedes Mal, was wäre, wenn man sie beeinflussen könnte. Doch ich kam zu keinem Ergebnis, das Verständnis für diese Dimension war für mein Gehirn zu hoch. Nur allmählich kam ich dahinter, besonders als ich von einer neuen Erfindung hörte, die mich dazu brachte, das Problem, wie ich es nannte, zu lösten. Erste Experimente folgten und ließen mich davon träumen, meine Gedanken Gestalt annehmen zu lassen. Dabei war der Anstoß zu dem Ergebnis ein vollkommen banaler.

Ich kann mich noch an den Abend erinnern, als Anna zu mir kam, da ihr Mann sie vernachlässigte. Sie war aufgebracht und sauer auf ihn und wollte sich bei mir ausheulen.

Um das zu erklären, muss ich kurz weiter ausholen.

Als ich in die Siedlung am Rande der Stadt zog, stellte sich schnell heraus, dass ich der einzige Mann weit und breit war, der während des ganzen Tages zuhause war. Alle anderen fuhren zur Arbeit und waren den ganzen Tag nicht da. Ich arbeitete von Zuhause aus, war nur während einiger Besorgungen abwesend.

Ich kann es nicht erklären, doch meine ruhige, selbstsichere Art, machte einen guten Eindruck auf die alleingelassenen Damen der Gegend und es sprach sich schnell herum, dass ich ein offenes Ohr, für die Probleme und Sorgen der weiblichen Bevölkerung hatte.

Es versteht sich von alleine, dass die Männer, als sie es mitbekamen, nicht begeistert darüber waren, doch sie konnte mir nichts nachweisen, was sie gegen mich verwenden konnte. Daher blieb es ruhig und ich brauchte mir keine Sorgen darüber machen, dass ein eifersüchtiger Ehemann in mein Haus eindrang. Dabei muss ich zugeben, dass sie ein Recht darauf gehabt hätten.

Kommen wir zu Anna zurück.

Anna, eine Frau in den besten Jahren, war schon ewig mit ihrem Mann verheiratet, was nichts darüber aussagte, ob glücklich. Sie war eine jener Frauen, die es nach der langen Zeit vorzogen, die Annehmlichkeiten eines gesicherten Lebensstandards gegen eine weniger glückliche Partnerschaft aufzuwiegen. Es funktionierte nicht immer, und als sie erfuhr, dass ihr Ehemann es nicht genau nahm, mit der Treue zu ihr, platzte bei ihr der Knoten. Jedoch schluckte sie ihren Ärger und den Schmerz, der er ihr bereitete nicht einfach herunter, sondern machte es sich zunutze. Anstatt ihm seine Verfehlung vorzuwerfen, begab sie sich auf die Suche nach einer Ablenkung vom Eheleben.

Sie suchte und fand mich. Dabei gab sie später zu, dass ich zuerst nur eine Notlösung gewesen war. Eine Rache gegen ihren Mann, was mir ehrlich gesagt nichts ausmachte.

Nach wenigen Treffen änderte sich die Situation. Es war mehr zwischen uns, keine Liebe, aber eine Spannung, die uns vertrauter werden ließ. Wir freuten uns darauf, uns gelegentlich zu treffen, genossen die Zeit bei guten Essen, besseren Gesprächen und mehr.

„Er ist ein Arsch!“, sagte sie, als ich die Tür aufmachte und sie an mir vorbeirauschte. Dabei wunderte ich mich erneut über ihre wenig damenhafte Ausdrucksweise, kannte es jedoch gut. Wenn sie in bestimmten emotionalen Zuständen war, bekam ihre Sprache was Vulgäres.

Sie ließ mich an der Tür stehen und ging geradewegs in mein Wohnzimmer, ohne darauf zu warten, ob ich ihr folgte. Ich verfolge ihren Weg, solange es ging, schloss die Tür und erfreute mich an ihrer tadellosen Frisur, deren feuerrote Haare, kunstvoll in Wellen gelegt und hochgesteckt worden waren und ihren schlanken, hellen Hals hervortreten ließen. Darauf thronte ein breitkrempliger Hut mit diversen Federn darauf.

Mit einem Grinsen ging ich langsam hinterher, ließ ihr Zeit, sich zu setzten und ihre Kleidung zu sortieren. Als ich endlich in das Wohnzimmer trat, sah sie mich bereits erwartungsvoll an.

„Bekomme ich einen Drink? Einen Großen?“

Das kannte ich und sie hätte nicht sagen müssen, dass sie nicht nur daran nippen wollte. Also ging ich wortlos an die Bar, sah mich nach ihrer Lieblingsflasche um und goss einen Teil des Inhalts in ein großes Glas. Als ich mich umdrehte, war sie gerade dabei sich einen Zigarillo in eine lange Spitze zu stecken.

Ganz Gentleman ging ich zu ihr herüber, stellte das Glas vor sie auf den Tisch, nahm das Tischfeuerzeug und hielt ihr die Flamme entgegen.

Wortlos zündete sie sich die Rauchware an, nahm einen tiefen Zug und griff mit der freien Hand nach dem Glas.

Tief inhalierte sie den Rauch, stieß ihn langsam und genussvoll aus und nahm einen ersten großen Schluck von ihrem Drink.

„Das habe ich gebraucht!“, meinte sie, als der hochprozentige Stoff durch ihren Hals gerauscht war und sie leicht in sich zusammensackte, soweit es ihr Korsett zuließ.

„Manchmal frage ich mich, wie ich es mit dem Kerl aushalten soll. Er versteht uns Frauen einfach nicht, ist immer grob und ungestüm. Dabei habe ich den Eindruck, als wenn es schlimmer wird!“

Ich sagte nichts dazu, ließ sie aussprechen. Die Zeit hatte mich gelehrt, dass es besser war zuzuhören, als schlaue Ratschläge zu geben. Auf die kamen die Damen meistens von alleine, wussten sie bereits, wenn sie mir was erzählten, und benötigten nur noch meine Zustimmung. Praktisch, wenn man gerade gedanklich mit was anderem beschäftigt war. Ein Nicken zur richtigen Zeit war alles, was man tun musste. Die Kunst war nur, es im richtigen Moment zu tun.

„Ich frage mich manchmal, wie es seine Geliebte mit ihm aushält. Wahrscheinlich aus demselben Grund, warum ich ihn dulde. Geld macht schön oder interessant. Dabei muss es das Zweite sein. Das Erste kommt nicht mehr infrage. Wie gut hat er doch ausgesehen, als wir uns kennenlernten. Jetzt hat er eine Halbglatze und einen schwabbeligen, fetten Bauch. Dafür sind seinen Beine dünner geworden und von dem Rest will ich lieber schweigen. Er ekelt mich an. Stell dir nur vor, er wollte tatsächlich gestern was von mir, hatte zu viel getrunken. Dabei hat er schon seit Jahren nichts mehr gewollt, hat sich bei seinen Miezen ausgetobt. Vielleicht hat ihn seine momentane kleine Nutte abblitzen lassen, was Besseres gefunden. Das würde mich nicht wundern. Jetzt soll wohl ich wieder herhalten. Nach vielen Jahren der Abstinenz hat er wohl im Suff entdeckt, dass ich mehr bin als ein Haushaltsgegenstand. Aber nix da, nicht mit mir. Er soll sich schnellstens was Neues suchen und sich daran austoben.

Zum Glück hat er zu viel getrunken und sein Körper hat es ihm übel genommen. Hätte es sowieso nicht mehr geschafft, selbst wenn ich ihn rangelassen hätte!“

Ich sagte weiterhin nichts, nickte mehrfach und sah sie mit interessierter Mine an.

Sie hielt für einen Moment inne, nahm einen weiteren Schluck aus dem Glas, stippte den Zigarillo ab, dessen Asche sich gefährlich weit nach unten gebogen hatte, und drückte ihren Rücken durch.

„Das neue Korsett wird mich noch umbringen. Formt zwar den Körper, aber zu welchem Preis. Man bekommt keine Luft, fühlt sich wie in einer Dose, und wenn man es auszieht, fällt alles in sich zusammen. Schrecklich sich so zu deformieren. Oder was meinen sie dazu?“

Jetzt wurde es gefährlich. Sie hatte mich nach meiner Meinung gefragt und sprach mich wie immer förmlich an. Sie lehnte das von mir Angebotene Du ab, meinte, damit einen gewissen Abstand wahren zu können. Sicher Einbildung, aber wenn sie es haben wollte, ließ ich sie in dem Glauben.

Ich überlegte einen kleinen Moment, sah sie genauer an als zuvor.

„Nun, ich kann es nicht richtig beurteilen. Leider durfte ich es nicht richtig betrachten. Die kurze Zeit, die sie mir gegeben haben, um es zu betrachten, war nicht ausreichend für ein Urteil!“

Ohne ein weiteres Wort stand sie auf, stellte sich auf die freie Fläche meines Wohnzimmers und drehte sich langsam im Kreis.

Dieses Kleid kannte ich nicht, musste neu sein. Es war in einem dunklen Grün gehalten, hatte kaum auffällige Ornamente im Stoff mit eingearbeitet. Es war nach der vorherrschenden Mode gearbeitet worden und modellierte die S-Form des Körpers heraus, die man anstrebte.

„Sie sehen fantastisch in ihrem neuen Kleid aus, es unterstreicht ihre Figur, harmoniert hervorragend mit ihrer Haarfarbe. Ich hätte es nicht besser aussuchen können!“

Anna blieb stehen, legte ihren Kopf schief und ein flüchtiges Lächeln husche über ihre roten Lippen.

„Sie wollen mir schmeicheln, wenn ich auch zugeben muss, dass es bei mir Wirkung zeigt.

Nun sagen sie, wie gefällt es ihnen wirklich?“

„Ich sehe eine attraktive Frau, die sich mir in einem äußerst schicken Kleid präsentiert!“, formulierte ich erneut und ich musste dabei nicht lügen. Sie sah hervorragend aus und ich genoss ihren Anblick, ließ meinen Augen mehrmals über ihren gesamten Körper wandern.

Sie war sichtlich beeindruckt von meinem Urteil, jauchzte leise in sich hinein, drehte sich erneut um die eigene Achse.

„Meinen ihr wirklich? Ihr findet mich attraktiv? Es muss die Begeisterung der Jugend sein, die aus eurem Munde spricht!“

Auch das gehörte zu unserem Spiel. Sie war nur wenige Jahre älter als ich, versuchte es jedoch dazustellen, als wenn sie wesentlich mehr Jahre gesehen hatte als ich.

„Nicht die Jugend sprach aus mir, sondern die Wahrheit!“, antwortete ich in derselben Form um das Spiel weiterzutreiben. Wir genossen es, denn es war die Einleitung zu einem anderen Spiel.

„Dann beweist es mir!“, äußerte sie, was den Startschuss zu einer anderen Unterhaltung einläutete. Sie ging mit wiegender Hüfte zu meinem Lesesessel mit halbhoher Rückenlehne, den sie für diesen Zweck missbrauchte. Hier setzte sie sich ungelenkt hinein und sah mir zu, wie ich ihr Glas nahm, es auffüllte und zu ihr herüber kam.

Mit wenigen Schritten war ich bei ihr, drückte es ihr in die eine Hand und schob den Fußhocker beiseite, der vor dem Sessel stand.

Sie sah mir dabei zu, nahm einen Schluck zu sich und verfolgte, wie ich vor ihr auf die Knie fiel. Dort angekommen, griff ich hinter mich, und zog den Hocker über meinen Beine rückwärts an mich heran. Als er gegen meine Schenkel stieß, hob sie ihre Beine an, und schob sie an meiner Hüfte entlang vorbei. Hinter mir stellte sie ihre Füße auf dem Hocker ab, wobei der Saum des Kleides durch meinen Körper zwischen ihren Beinen heraufrutschte.

Sie stöhnte genüsslich auf, als sie ihre Vorbereitung abgeschlossen hatte, und führte das Glas an die Lippen. Ich sah, wie ihre Lippen den Rand berührten, sich öffneten und die bernsteinfarbene Flüssigkeit dazwischen verschwand. Als ihre Kehle anzeigte, dass sie ihn genüsslich heruntergeschluckt hatte, griff ich an den Saum des Kleides.

Wir sahen uns in die Augen und ich erfreute mich über die Farbe ihrer, die mit dem Kleid eine Einheit bildeten. Dabei meinte ich erkennen zu können, dass sich ihre Pupille kurzweilig weitete, als ich den Saum über ihre Beine heraufschob.

Sie Lehne meines Sessels war nicht gerade, sondern leicht nach hinten geneigt, daher konnte sie sich trotz ihres Korsetts nach hinten sinken lassen, was sie auch tat. Sie lehnte sich an, verfolgte dabei mein tun.

Augenblicke später waren ihre Beine nur noch halb bedeckt und als ihre Knie hervortraten, hielt ich inne. Es war der Zeitpunkt, an dem ich mir an die Hose griff und diese langsam aufknöpfte, während Anna ihre Beine spreizte.

Anna liebe dieses Schauspiel, konnte über den Stoff ihres Kleides sehen, der weiter hochrutschte und mitverfolgen, wie ich mich quälend langsam entblößte.

Es dauerte nicht lange, nur in unserer zeitlichen Wahrnehmung waren es Ewigkeiten. Doch sowohl Anna als auch ich hielten es aus, verkürzten es nicht um uns um den Wohlgeschmack der Spannung zu bringen.

Anna zuckte leicht zusammen, als er steif heraussprang und wippend zur Ruhe kam. Er stand steif und leicht nach oben gebogen von mir ab, zeigte die dicke, glänzende Spitze, die auf Anna zielte. Sie starrte für einen Moment darauf, nahm einen weiteren Schluck und leckte sich genießerisch über die Lippen.

Jetzt griff ich erneut an den Saum des Kleides und schob ihn die wenigen Zentimeter weiter hoch, bis ich mein Ziel erkennen konnte.

Umgeben von dichtem rotem Haar, öffnete sich ihre Spalte, als sie ihre Beine auf ein Maximum auseinanderfallen ließ. Der Schamhügel war dick, hob sich deutlich ab. Die Spalte dazwischen war umso tiefer, lud ein sie zu erforschen.

Also rutschte ich zu Anna heran, nahm meinen dicken Stamm in die Hand und führte ihn vorsichtig an seine Bestimmung.

Behutsam schob ich die tiefrote Spitze zwischen die aufgeworfenen Schamlippen und zog sie mehrfach von unten nach oben dazwischen hindurch.

Kam ich weit nach oben, verweilte ich einen Moment auf ihrer hervortretenden Perle, rieb sie unter der zarten und glatten Haut der Eichel.

Annas Körper, seit Längerem in Vorfreude auf dieses Ereignis, reagierte heftig. Sie zuckte zusammen und holte so tief Luft, wie es die starre Ummantelung ihres Körpers zuließ.

Dies verstärkte sich, als ich den Erfolg meiner Vorbereitung spürte. Es wurde nass und ich glitt umso einfacher zwischen ihre Weiblichkeit.

Doch dieses Mal hielt ich an der richtigen Stelle und sah zu Anna auf. Sie hob ihren Kopf und starrte in meinen Augen. Ein leichtes Nicken ihres Kopfes ließ mein Herz schneller schlagen.

Anna sog die Luft so tief in ihre Lunge, wie es ging, als ich gegen sie drückte, spürte, wie sich ihre Schamlippen teilten und ich die Enge überwand, die mich nicht abhielt, sie zu durchschreiten.

Ein Stöhnen war die Antwort, als ich Quartier gefunden hatte und mich weiter vorschob, diesen Schoß eroberte.

Mit einem finalen Ruck, versenkte ich mich in sie, pflanzte mich ein und hielt für einen Moment still.

Annas Augenlieder flatterten, als sie mich tief in sich spürte. Sie wackelte mit dem Hintern, rutschte in dem Sessel hin und her. Sie versuchte es sich gemütlicher und entspannter zu gestalten als zuvor. Erst als sie fertig war, saß sie still und führte ihr Glas an die Lippen.

„Wenn ich bitten darf!“, hörte ich sie flüstern, als sie mit dem Drink fertig war.

Dies war der Startschuss, um mich in ihr zu bewegen, mich zu reiben und ihr dieselben guten Gefühle zu schenken, die ich mir gönnte.

Ich holte weit aus, fuhr sofort wieder ein, wenn die Eichel drohte herauszurutschen. Gefühlvoll stieß ich zu, schob meinen Unterleib vor und besetzte die zuvor aufgegebene Tiefe.

Jetzt wurden wir zu einem Leib, genossen uns und den anderen, konnten nicht genug von uns bekommen. Mehrfach verlagerte ich meinen Körper, drang in anderen Winkeln ein, versuchte für uns neue Gefühle zu erzeugen, die uns langsam hochtrieben. Wir versanken in einem Strudel aus Gefühlen aus dem wir nur mit einem großen Finale herausgeschleudert wurden konnten.

Anna begann kurz und schnell zu atmen, sie hechelte in dem Maße, wie ihr Korsett es zuließ. Trotzdem bekam sie nicht mehr genug Luft, doch das störte sie nicht. Im Gegenteil, sie trieb mich umso mehr an.

„Schneller!“, kam von ihr, worauf ich bereits gewartet hatte. Die Zeit war gekommen, mit dem Spielen aufzuhören. Sie feuerte mich an, ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie es härter brauchte.

„Stoß zu, zeigt mir eure Kraft und Leidenschaft!“

Dem konnte ich mich nicht entziehen. Ich schleuderte meinen Unterleib ihr entgegen, versenkte mich in ihrem Körper, um diesen Vorgang zu wiederholen.

Kräftig trieb ich mich hinein, konnte sehen, wie der ganze Körper von Anna meine Stöße aufnahm und durch sie hindurchfahren ließ. Es ging soweit, dass die Federspitzen an ihrem Hut wie ein Anzeiger die Heftigkeit wiedergaben.

Jetzt gerieten wir in Raserei. Hatte ich Anna wenig berührt, schob ich ihr jetzt meine Hände unter den Hintern, hob sie an und zog sie zu mir heran, wenn ich auf sie zukam.

Sie schrie auf, fühlte mein ungestümes Eindringen, erkannte, wie es um mich stand.

Auch sie war kurz vor dem Absprung und ich konnte durch einen Schleier erkennen, wie sich ihre Augen schlossen. Sie war nur noch der Köper, den ich für meine Lust benutzte, gab ihr zugleich, was sie wollte.

Zum Schluss kommentierte ich jeden Stoß mit einem heftigen Ausatmen, schrie auf, als Anna enger wurde und ich in meinen Händen spürte, wie sich Annas Muskeln anspannten.

Anna bäumte sich soweit im Sessel auf, wie es ging und ich hielt sie eisern fest, während ich mich ein letztes Mal in sie schlug, mich tief in ihr verankerte und die ersten Zuckungen durch mich hindurchliefen.

Anna riss ihren Mund auf, rang nach Luft bekam nicht genug und sackte plötzlich in sich zusammen, während meine Liebesgabe in sie spritzte.

Es war noch nicht vorbei, die letzten Tropfen drangen hervor und mischten sich mit ihrem Liebeswasser, als ich um Anna herum griff, versuchte die Verschnürung an ihrem Rücken zu lockern, doch es gelang mir nicht sofort. Dabei tat es nicht mehr nötig. Anna fand von alleine in die Welt zurück, bevor ich es schaffte. Mit einer kraftlosen Bewegung griff sie nach meinem Arm und zog ihn von sich weg.

Es dauerte eine ganze Zeit, bis sie sich beruhigte und ausreichend Sauerstoff in ihre Lunge bekam.

Später saßen wir noch eine ganze Weile zusammen, tranken einen aromatischen Tee und unterhielten uns ungezwungen über dies und das. Anna war in dieser Beziehung eigenartig. Was gewesen war, war gewesen und sie sprach nicht mehr darüber.

Doch dieses Mal war es trotzdem anders als sonst. Im Nachhinein weiß ich noch, dass sie einen Satz aussprach, der mir die nächsten Jahre nicht mehr aus dem Kopf gehen würde.

Sie sah in ihre Tasse und meinte: „Wie schade, dass man die Zeit nicht anhalten oder zurückdrehen kann!“

Ich blickte sie an und wusste nicht, was sie damit meinte, doch sie gab mir die Antwort darauf.

„Es gibt Tage, die möchte man immer wieder erleben, weil sie schön sind. Man möchte sie wie in eine Art Album kleben und bei Bedarf ansehen. Verstehen sie. Einfach die richtige Seite aufschlagen und es noch einmal erleben. Sich den Genüssen hingeben, die man bereits erlebt hat. Ich glaube, in meinem Album würden sie öfters vorkommen!“

Ein größeres Kompliment konnte sie mir nicht machen und ich fühlte mich geschmeichelt.

„Danke!“, antwortete ich und wollte nichts mehr dazu sagen. Alles andere hätte die herrschende Vertrautheit zwischen uns zerstört.

Kapitel 2

Ich ging nachdenklich in mein Wohnzimmer zurück, räumte auf und dachte über Annas Aussage nach, fragte mich genauso wie sie, warum man die Zeit nicht verändern konnte.

Dies weckte mein Interesse und ich brachte es damit zum Ausdruck, als ich anfing, Uhren zu sammeln. Dabei interessierte mich nicht, ob teuer oder billig, ob groß oder klein.

Dabei muss ich noch heute grinsen, denn meine Erste war eine Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald, die ich am nächsten Tag auf einem Flohmarkt erwarb. Sie wurde billig angebogen, da der Mechanismus für den Vogel kaputt war. Wahrscheinlich hatte der Eigentümer es nicht reparieren können oder es war zu teuer gewesen, es machen zu lassen. Da ich immer gerne an was rumgeschraubt hatte, sah ich es als Herausforderung an. Die Uhr selber funktionierte, lief jedoch nicht in der richtigen Geschwindigkeit.

Wenige Stunden später saß ich vor dem Gehäuse und nahm sie komplett auseinander, reinigte sie und hoffte, sie richtig zusammensetzen zu können. Auch wenn ich die Einzelteile entsprechend hingelegt hatte, war ich mir dabei nicht sicher.

Nach Stunden, die ich darüber gebeugt saß, war das Ergebnis, dass sie die richtige Geschwindigkeit hatte und der Kuckuck funktionierte. Dafür lief sie falsch herum. Da ich keine Lust hatte, sie erneut auseinanderzunehmen, ließ ich es, wie es war, und lernte damit umzugehen. Kam jemand zu mir, wunderte er sich darüber, doch es amüsierte sie, wenn ich die Geschichte darüber erzählte.

Noch an dem Abend hängte ich sie über meinem Kamin auf, setzte mich in einen Sessel und sah gedankenversunken zu, wie sich die Zeiger und das Pendel bewegten. Es hypnotisierte mich geradezu, wenn die Zeiger langsam weiterrückten und anzeigten, wie die Zeit unwiederbringlich verging. Dass die Zeiger falsch herumliefen, änderte nichts daran.

Ich erschrak, als der Kuckuck zwölf Mal herauskam und mir vermittelte, wie spät es geworden war. Müde stand ich auf, ging ins Bett und dachte über den Tag nach. Besonderes die Frage von Anna hallte eine ganze Weile in meinem Kopf nach.

Neben meinem Interesse für Uhren war ich von der Elektrizität fasziniert. Hierzu hatte ich mir einen kleinen Generator gekauft, an den ich einen günstigen Automotor angeschlossen hatte. Auch wenn meine Nachbarn wenig begeistert davon waren, dass er nächtelang an war und seinen Abgase in die Luft blies, duldeten sie es. Zumeist wurde ich als ein wenig verrückt eingestuft, jedoch gutmütig. Von daher konnte ich meinem Hobby frönen.

Nächtelang saß ich in meinem kleinen Labor, was ich mir eingerichtet hatte und experimentierte mit dem unsichtbaren Stoff, der durch kupferne Leitungen floss. Besonders fasziniert mich, wenn ich kleine Blitze erzeugen konnte, was keinen praktischen Nutzen hatte, aber interessant aussah. Ich konnte meinen Augen nicht davon abwenden, wenn die hellen Entladungen mit einem knisternden Ton, zwischen zwei metallenen Stäben aufstiegen und meinen Arbeitsraum mit einem flackernden Licht beleuchteten.

Wenn ich nach einem solchen Abend in mein Wohnzimmer kam und einen letzten Drink zu mir nahm, saß ich dort, und sah mir meine inzwischen größer gewordene Sammlung von Uhren an.

Jeden Tag genoss ich es, wenn ich morgens meine erste Runde machte und sie nacheinander aufzog. Es war wie Meditation für mich, sie am Laufen zu halten, sie bei Bedarf zu stellen. Dabei hörte ich das monotone Ticken im Hintergrund.

Durch meine Forschungen zog ich mich weiter zurück, war für meine wenigen Freunde kaum mehr zu sehen. Ich freute mich zwar, wenn sie da waren, war genauso froh, wenn sie gingen. Oftmals war ich gedanklich abwesend und sie gingen freiwillig und früher als gedacht.

Nur die Besuche meiner treusten Verehrerinnen ließ mich Kontakt zur Außenwelt halten. Sie machten sich sorgen um mich, besuchten mich öfters, jedoch nicht ohne Selbstzweck.

Da war neben Anna noch Marie. Sie war das Gegenteil von Anna. Sie lehnte sich gegen die herrschende Meinung auf, war überzeugt, dass Frauen ein anderes Schicksal bestimmt war, als dass, was man ihnen angedacht hatte. Sie scherte sich nicht um die Mode, zog sich nicht entsprechend an. Sie stieß mit ihrer Meinung gegen großen Widerstand und das nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch von ihrem Mann.

Sie hatte ihren Sinneswandel erfahren, als sie bereis verheiratet war, ansonsten hätte sie es nicht getan. Auch wenn sie gegen alle Regeln verstieß, die die Gesellschaft von ihr verlangte. Dieses Korsett und das der Kleidung wollte sie sich nicht anlegen lassen. Sie waren zu eng für sie. Ihr Mann duldete ihre Eskapaden, war dem neuen nicht verschlossen, wenn auch nicht in den Maßen, wie Marie. Er liebte sie dazu zu sehr, zumindest behauptete Marie das. Es stieß nicht auf Gegenseitigkeit, obwohl er sie auf Händen trug. Vielleich war es gerade das, was sie nicht wollte.

Mir sollte es egal sein, obwohl es mir seltsam vorkam, dass Marie was hatte, was sich viele wünschten und nicht damit zufrieden war.

Sie war neugierig, war allem gegenüber aufgeschlossen, lernte gerne und viel. Ihr Mann hatte nicht das Bestreben sich weiterzuentwickeln. Er blieb auf der Stufe, die er erreicht hatte. Sein Geist schrie nicht nach neuem Futter.

Dies war wohl der Grund, warum Marie zu mir kam. Sie hatte von Anna gehört, dass ich Experimente machte und viele Bücher hatte. Das interessierte sie und sie kam oft zu mir herüber, um sich ein Buch auszuleihen. Mein Interesse für Strom konnte sie nicht teilen. Es kam ihr zu gefährlich vor und sie hatte Angst davor. Besonders als ich ihr die künstlichen Blitze zeigte, die ich erzeugte.

Sie erschrak fürchterlich, als der Blitz aufstieg und sich mit einem Knall verabschiedete. Sie zuckte zusammen, hielt eine Hand in der Höhe ihres Herzens gegen die Brust gedrückt, mit der anderen hielt sie sich an einem meiner Tische fest.

„Willst du mich umbringen?“, kam von ihr und ich musste grinsen. Ihr war tatsächlich die Farbe aus dem Gesicht gewichen und ihre bleiche Haut hob sich noch deutlicher von ihren schwarzen, kürzeren Haaren ab. Auch hiermit lehnte sie sich gegen die Gesellschaft auf. Sie trug es maximal in einem Knoten am Hinterkopf, oft sogar offen. Es hing dann wirr um ihren Kopf herum und ihre vielen Locken verliehen ihr ein wildes Aussehen.

Ich mochte es, wenn sie zu mir kam. Meistens hatte sie was Neues aufgeschnappt oder in ihren Zeitschriften gelesen und brauchte jemanden, mit dem sie darüber reden konnte. Ihr Mann war dafür nicht der richtige. Es interessierte ihn nicht. Auch ihre Bekannten und Freundinnen waren nicht die richtigen Gesprächspartner.

„Sie sind nett, aber dumme Gänse, wobei man den Tieren wahrscheinlich unrecht tut!“, sagte sie und ich musste grinsen, wenn sie mich dabei ansah.

Sie hatte eine Stupsnase und viele Sommersprossen, die ihr ein niedliches Aussehen gaben. Wobei der Ausdruck für eine Frau eher ungeeignet ist. Trotzdem empfand ich es, und wenn sie mich mit ihren lebhaften Augen ansah, musste ich grinsen. Ihre gute Laune war ansteckend und ich konnte es mir nicht verkneifen, ebenfalls zu grinsen, wenn nicht sogar zu lachen.

Es kam öfters vor, dass wir erst damit aufhörten, wenn wir uns vor Schmerzen die Bäuche hielten und Tränen über die Wangen liefen.

Marie bemerkte die Veränderung, die mit der Zeit mit mir vorging. Sie sah mich beunruhigt an und schielte zu der wachsenden Sammlung meiner Uhren. Eine ganze Wand meines Wohnzimmers wurde bereits von ihnen eingenommen.

„Wozu soll das gut sein?“, frage sie mich und ich wusste nicht, was sie meinte. Ich sah sie verständnislos an und sie runzelte ihre Stirn.

„Was meinst du damit?“, fragte ich sie und sie holte weiter aus.

„Du kannst so viel davon haben, wie du willst, aber wenn sie richtig funktionieren, zeigen sie alle dasselbe an. Daher würde doch eine reichen!“

Ich nickte. Sann jedoch über eine entsprechende Antwort nach.

„Du hast doch sicher nicht nur ein paar Schuhe oder?“

Sie schüttelte den Kopf und ich grinste sie an.

„Aber du kannst doch nur ein Paar davon zurzeit tragen. Also, warum mehrere?“

Gut, der Vergleich hinkte, aber ich versuchte ihn überzeugend genug herüberzubringen, dass es nicht auffiel. Leider hatte ich vergessen, wen ich vor mir hatte.

„Das ist Blödsinn und das weißt du. Es gibt Schuhe für verschiedene Zwecke, deine Uhren zeigen immer denselben Wert an, haben eine Verwendung. Es sei denn, du willst verschiedene Zeitzonen anzeigen, aber das tun deine Uhren nicht. Also komm mir nicht mit dieser faulen Aussage!

Schau mal hier!“

Sie stand auf, hob ihr Kleid an, stellte einen ihrer Füße und damit ihren Schuh auf die Fußbank vor mir.

„Siehst du, das ist ein leichter Sommerschnürschuh. Im Winter nicht geeignet, viel zu kalt. Für mich mit höherem Absatz, da ich kleiner bin und damit diesen Makel ausgleichen kann!“

Marie sah selber auf den schwarzen Schuh, den sie hin und her drehte, genauso wie ich.

Sofort verfolgte sie meinen Blick. Mir ihre Schuhe zu zeigen, hatte einen bestimmten Zweck. Sie wusste, dass mich der Anblick ihrer zierlichen Schuhe erregte. Anders konnte man es nicht sagen. Ein Umstand, der mir erst bewusst wurde, als ich die Neigung das erste Mal bei mir erkannte und das war bei Marie. Kaum eine Frau hatte in dieser Art Einfluss auf mich, vielleicht auch, weil Marie selber anders war. Sie drehte weiter ihre Schuhe hin und her, genoss meinen Blick, der begehren ausdrückte.

„Sie sind nagelneu. Habe ich heute für dich angezogen. Gefallen sie dir?“

Ihre Stimme hatte sich verändert, war tiefer geworden und trug einen lauernden Unterton an meine Ohren.

Die Antwort kannte sie, wollte sie jedoch von mir hören.

„Sie sind fantastisch. Genau nach meinem Geschmack!“, hauchte ich in ihre Richtung und war bereits nach diesen wenigen Sekunden wie paralysiert.

„Wusste ich es doch. Wenn du willst, kannst du sie anfassen wie immer. Du weißt, was es kostet!“

Ich wusste es natürlich und es war nicht die unangenehmste Art an sein Ziel zu kommen.

„Natürlich weiß ich das!“, antwortete ich, beugte mich vor und strich mit meinen zitternden Fingern über das feine Leder.

Was folgte, war eine eingespielte Choreografie, die wir oft inszeniert hatten. Dabei konnte ich mich kaum erinnern, wie es das erste Mal dazu gekommen war. Spielte für mich in diesem Moment keine Rolle.

Marie grinste breit, als sie ihr Bein anhob und den Schuh auf den Boden stellte. Dabei rutschte ihr Kleid darüber und entzog mir den Anblick.

Enttäusch sah ich Marie an, obwohl ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde und beide würden mir zur Verfügung stehen.

Marie verließ das Wohnzimmer mit trippelnden Schritten, tat mit ihren Schuhen stärker und lauter auf als nötig, was besonders gut auf der Holztreppe zu hören war, die sie hochging.

Nach den Spielregeln musste ich warten, durfte mich noch nicht zu ihr begeben. Das war eine Art eisernes Gesetz. Erst nach Minuten folgte ich ihr mit klopfendem Herz.

Ich ging in Richtung meines Schlafzimmers, das im ersten Stock lag, folgte ihr über die Treppe und atmete durch, als ich vor der Tür stand.

Eine innere Spannung hatte mich erfasst, und als ich die Hand auf die kalte Klinke legte, stieg sie weiter an. Gleichzeitig wurde ich ruhiger, während die Kühle an meiner Handfläche mir sagte, dass ich gleich bekam, was ich mir gewünscht hatte.

Langsam drückte ich die Klinke herunter und sie gab einen leisen, knarrenden Ton von sich, den Marie hören konnte. Als die Tür aufschwang, konnte ich sofort erkennen, dass alles nach meinen und ihren Wünschen angerichtet worden war.

Marie saß in einem Sessel, den ich extra für diese Treffen konstruiert hatte. Er war höher und die Rückenlehne flacher eingestellt, als normal. In ihm konnte Marie förmlich liegen und entspannen. Die Armlehne hatte ich verlängert, stand einen halben Meter vor und spreizte sich zum Ende in auf. Am Ende hatte ich eine Art Raste eingebaut, in die Marie die dünnen Absätze ihrer Schuhe stellen konnte. Um dies zu erreichen, musste sie ihre Beine weite spreizen. Da sie nur noch ihr Unterkleid anhatte, rutschte es herauf und ließ die Schuhe sowie einen großen Teil der Beine unbekleidet.

Ein Bild, was mir sofort in die Augen schoss, denn der Sessel stand direkt gegenüber der Tür.

Ich machte ein schmatzendes Geräusch, als ich eintrat, schloss die Tür hinter mir, ohne den Blick von Marie zu wenden.

„Ich hoffe, es ist, wie du es dir vorgestellt hast?“, flüsterte mir Marie zu und ich nickte zustimmend.

Gefangen von dem Anblick, trat ich auf sie zu, hatte es nicht eilig. Sie lief mir nicht weg.

Vor ihr blieb ich stehen, sah von ihren Augen weiter nach unten, ließ meinen Blick über ihren Körper gleiten, tastete mich über ihren Bauch zu den Beinen und von dort aus zu dem Bild meiner Begierde.

Mehrfach ließ ich meine Wahrnehmung von einer Seite zur Anderen wandern, sah mir die beiden Objekte genauer an. Marie half mir dabei, drehte sie langsam hin und her, ließ sie mich aus mehreren Blickwinkeln betrachten.

Langsam ging ich auf die Knie herunter, konnte meine Hände und damit Finger kaum noch im Zaum halten. Sie verlangten danach die Schuhe zu ertasten, die Konturen nachzuzeichnen, um meinem Gehirn das Gefühl übermitteln zu können.

Marie lächelte in sich hinein, als sie meine Gier erblicke, die mir sichtbar ins Gesicht gezeichnet war. Sie wartete, bis ich vor ihr niedergesunken war. In diesem Moment zog sie die Absätze aus den Rasten und drückte die Sohlen leicht gegen meine Brust.

Jetzt konnte ich es nicht mehr aushalten und hob meine Arme, führte meine Hände zu ihnen hin und legte sie gegen das Vorderblatt, spürte das sich schnell erwärmende Leder unter der Handfläche.

Kurz hielt ich inne, wanderte wenig später tastend mit den Fingerspitzen hoch, fühlte die Schnürung, die den nicht zu langen Schaft entlang lief. Ich war erst zufrieden, als ich die Schleife und den oberen Rand ertasten konnte. Von hieraus rutschten meine Hände außen herunter, umfassten sie, soweit es ging, wanderten bis zum Absatz herunter. Hier wickelten sich meine Finger darum, bildeten eine Faust.

Ich schloss die Augen, als ich die Schuhe von meiner Brust nahm, sie weiter auseinanderführte, als sie zuvor gewesen waren.

Marie spreizte ihre Beine, soweit ich sie führte, rekelte sich mehrfach im Sessel und rutschte weiter herunter als zuvor. Jetzt zog sie das Unterkleid weg, was zwischen ihren Beinen heruntergehangen hatte und entblößte ihren Unterleib.

All das konnte ich nicht sehen, hielt weiterhin meine Augen geschlossen. Marie gab es die Sicherheit, die sie brauchte, um sich fallen lassen zu können. Sie wollte nicht, dass ich sie dort betrachtete, obwohl sie auch dort mehr als appetitlich aussah.

Als ich mich langsam vorbeugte, griff sie sich zwischen die Beine und öffnete ihre Geheimnis für mich, wartete gespannt darauf, dass ich sie dort berührte.

Weiter hielt ich ihre Absätze fest, drückte ihre Beine nach oben, als ich mich über sie beugte und herunter kam.

Die erste Berührung, der erste Kuss meiner Lippen ließ ihren Körper zusammenfahren, was ich bis in meine Hände spürte. Marie blieb auf ihrem Platz, entzog sich mir nicht. Im Gegenteil. Sie schob mir ihren Unterleib entgegen, wünschte eine stärkere Verbindung mit mir.

Dabei hatte ich nur kurz angesetzt, kam sofort zurück und küsste sie inniger als zuvor, nahm meine Lippen nicht mehr weg. Sie spalteten sich und ließen meine Zunge herausfahren, die Maries lieblichen Geschmack erforschte.

Mehrfach glitt sie vorsichtig und erkundend über die glatte Haut, die von keinen Hindernissen umgeben war. Kein Härchen trübte den Genuss, als meine Zunge sich in den Spalt grub, sich suchend am Grund entlang schlängelte und innerhalb weniger Sekunden die Quelle von Maries Geschmack fand. Hier bohrte sie sich vorsichtig hinein, empfing den Saft der Erregung von Marie, der über die Oberfläche in meinen Mund floss.

Sofort legte ich die Lippen um den Ursprung der Leckerei und saugte mich leicht fest, ertastete dabei die Innenwände von Maries Weiblichkeit, soweit es ging. Zart rieb ich über die Glätte der Wände, rutschte darüber und reizte sie.

Marie atmete schneller, sah mir dabei zu, wie ich sie verwöhnte, griff mir an den Kopf und hielt diesen fest. Sie begann mich zu lenken, obwohl ich längst wusste, was sie brauchte. Dies war nur das zarte Vorspiel, stimmte sie auf das Kommende ein.

Als sie an einem Kopf zog, ihn nach oben führte, ließ ich es gerne geschehen, folgte ihrer Anweisung.

Schon spürte ich den aufgeregten Knopf, der sich mir entgegenstreckte. Er war hervorgetreten, streckte sein Köpfchen heraus und wollte von mir bearbeitet werden.

Anders konnte man es nicht sagen. Auch wenn Marie äußerlich ein zartes Wesen war, hieß es nicht, dass sie es innerlich war.

Gerade jetzt, in ihrer steigenden Spannung, wollte sie nicht mehr spielen. Sie verlangte mehr, war mit zarten Genüssen nicht zufriedenzustellen. Aber da es mir bekannt war, brauchte ich es nicht mehr herausfinden.

Kaum lagen meine Lippen um die Stelle, begann meine Zunge damit, den Knopf zu reiben, ihn leicht zu schlagen, ihm keine Ruhe mehr zu geben.

Marie schrie ungehemmt auf, als ich die Perle mit meiner Zunge schlug, zwischendurch meine Lippen über die Zähne zog und leicht zubiss.

Sie zappelte auf dem Stuhl hin und her, hatte sich kaum mehr in der Gewalt und es wunderte mich, wie schnell es bei ihr ging. Ich brauchte nicht lange, um sie hochzutreiben. Ihre Reaktion auf mich war heftig und ich musste sie gut festhalten.

Weiter peitschte ich sie ihrem Ende entgegen, saugte ihre Perle tief in meinen Mund hinein, öffnete dabei diesen weit wie möglich. Hart setzte die Zungenoberseite auf, rieb heftig vor und zurück, danach seitlich hin und her. Wenn Marie zu jammern anfing, versuchte meinen Kopf halbherzig zurückzudrängen, hörte ich nicht auf. Im Gegenteil. Ich setzte die Zungenspitze auf und drückte den harten Kopf so kräftig zurück, wie es ging.

Marie schrie ein weiteres Mal auf, was erst aufhörte, als der Druck nachließ. Doch ich ließ nicht locker, zog meine Lippen zusammen und legte die entblößen Zähne an. Vorsichtig ließ ich eine seitliche Bewegung des Unterkiefers zu. Wie bei einer Säge drangen die scharfen Kanten der Zähne in das zarte Gewebe ein.

Dies war der Moment, als Marie laut aufbrüllte und meinen Kopf von sich schob. Dieses Mal konnte ich es nicht verhindern. Zu fiel Kraft lag dahinter.