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Dieses Buch beschreibt in charmanter Weise aus Sicht eines Außerirdischen die Situation auf der Erde. Das in Romanform geschriebene Buch fasst sehr viele Themenbereiche zusammen und zitiert nicht nur Wissen außerhalb des Mainstreams, sondern fasst es auch zu einem roten Faden zusammen. Nicht öffentliche Skandale in der Medizin/ der Wissenschaft/ Wirtschaft/ Politik werden ebenfalls angesprochen wie auch Lösungsansätze, durch die jeder Mensch Hilfestellungen in dieser aktuell hektischen und turbulenten Zeit erfährt.
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Seitenzahl: 331
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Verlag Globert&Kursawe - Dortmund · 2001
Der Verlag übernimmt keine Haftung oder Verantwortung für die Inhalte von Internetseiten, Zeitschriften oder Büchern, die hier auszugsweise zitiert wurden
Coverdruck: Bilder der Maria Magdalena Hafenscheer sind im Selbstverlag A. Novotny, im Jahre 1981, erschienen
Alle Rechte vorbehalten
Nachdrucke, Kopien oder Auszüge aus diesem Buch ausdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages
Wissen wir überhaupt, was rund um die Erde vor sich geht?
Eine wieder reanimierte junge Frau, die nach einem schweren Autounfall für kurze Zeit klinisch Tod war, berichtete: „Die Wahrheit ist so ungeheuer groß und unfaßbar, dass es ein Fehler wäre zu denken, dass wir sie von unserem gegenwärtigen Standpunkt aus begreifen würden.“
Das Zitat von Papst Johannes Paul II. sorgte nicht nur bei den eher konservativen Gläubigen für Verwirrung. Er sagte am 31. 10. 1998 vor Tausenden von Gläubigen: „Man solle nicht meinen, dass das Leben nach dem Tod erst mit dem Jüngsten Gericht beginnt. Es herrschen ganz besondere Bedingungen nach dem natürlichen Tod. Es handelt sich um eine Übergangsphase, in welcher der Körper sich auflöst und das Weiterleben eines spirituellen Elements beginnt. Dieses Element ist ausgestattet mit einem eigenen Bewußtsein und einem eigenen Willen, und zwar so, dass der Mensch existiert, obwohl er keinen Körper mehr besitzt.“
Warum leben – offensichtlich sich selten nach dem Sinn des Lebens fragend – Milliarden von Erdengeschwistern auf unserem Planeten, die sich hektisch mit viel Sinnlosem und wenig Sinnvollem beschäftigen, um zu irgendwelchen unlogischen Zeitpunkten ausgelutscht wieder aus dem Leben zu scheiden?
Gebt dem Volk Brot und Spiele und sie werden alles hinnehmen, „sie werden nicht bemerken, was mit ihnen geschieht“, hieß es im alten Rom. Ist es heute anders? Die Länder der 1. und 2. Welt gehen an überfüllten Lebensmittelregalen einkaufen und werden von Massenmedien bis zum zu-Bettgehen berieselt. In einer immer hektischer werdenden Zeit stellt kaum noch einer die Frage nach Gott oder dem Sinn des Lebens.
Die meisten Menschen sind ausschließlich damit beschäftigt, in den Anreizen der äußeren Welt aufzugehen. Der immer schneller konsumierende Mensch hat kaum noch Zeit, er rast von Termin zu Termin. Doch was ist es, was uns veranlasst, zu einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft zu werden und uns von Moral und Ethik immer mehr entfernt?
Wer gibt uns heute Brot und Spiele, um uns wovor abzuhalten?
Anhand eigener Erfahrungen, Berichten vieler betroffener Menschen, Augenzeugen, Kontakten zu ausgestiegenen Logenmitgliedern und immer wieder Zitaten alter Schriften jeglicher Religionen liegt hier ein Skript vor, das zwar als Roman geschrieben ist, aber auf sehr charmante Art – aus Sicht eines Außeridirschen – einen Sinn in das heute zumeist hektische und zeitlose Leben bringt.
Lesen Sie das Buch ohne Vorbehalte und lassen Sie sich auf neue Gedankengänge ein. Vieles, was Ihnen neu oder fremd vorkommt, ist in alten Schriften der Christen, der Hindus, der Moslems, der Indianer, der Mayas, der Azteken oder der Ägypter enthalten. Die Berichte vieler Menschen, die aufgrund ihrer Erfahrungen mit der geistigen Seite der Realität diffamiert und lächerlich gemacht werden, erfahren in allen alten Schriften und auch modernen Channelings ihre Bestätigung. Auch die Worte Jesus finden mit einer anderen Sichtweise zu hochaktueller Brisanz.
Sollten Sie neugierig geworden sein, finden Sie im Anhang eine Liste mit Buchempfehlungen, die Ihnen zu jedem hier beschriebenen Thema noch weitere Informationen liefert.
Um Ihnen alle recherchierten oder selbst erfahrenen Informationen zusammenhängend wiedergeben zu können, ist dieses Buch in Erzählform geschrieben. Die angegebenen Daten und Quellen sind authentisch. Der Autor hat versucht, das vorliegende Ergebnis so objektiv wie möglich wiederzugeben.
Bemerkung: Das Buch ist 2001 veröffentlicht worden und bekommt durch aktuelle Ereignisse einen noch höheren Stellenwert. Viele Ereignisse sind in diesem Buch für die letzten Jahre bereits vorher gesagt. Werden weitere Dinge folgen oder kommen wir Menschen zu Bewusstsein?
„Wohin führt unsere Evolution? Welchen Weg werden wir in Zukunft einschlagen – jeder für sich und die Menschheit als Ganzes? Werden wir weiterhin unser Glück darin sehen, anderen >den Schädel einzuschlagen< – für mehr Land, für eine andere Gesellschaftsform, für eine andere Religion oder für einen anderen Gott? Werden wir fortfahren, immer brutalere und effizientere Waffen zu erfinden (Effizienz bedeutet: Waffen, die immer mehr Menschen auf immer >saubere< Art und Weise töten können)? Werden wir schließlich den Weg beschreiten, der uns in den globalen Untergang führt? Oder werden wir uns besinnen?
Die Zukunft ist wie ein Gebäude mit vielen offenen Türen. Über manchen dieser Türen hängen kleine Schildchen, die erahnen lassen, was sich dahinter befindet. Zumindest hier können wir unsere Entscheidung davon abhängig machen. Andere wiederum haben keine solcher Schildchen, und wir müssen selbst nachschauen, auch auf die Gefahr hin, etwas vorzufinden, das uns nicht sonderlich gut gefällt. Auf einigen aber steht ziemlich deutlich >Tod< und >Vernichtung<, und zwar Tod und Vernichtung unserer gesamten Zivilisation. Jeder normale Mensch würde diese Türen meiden. Aber es scheint, dass sich einige von uns – und ausgerechnet jene, die in Politik, Militär und Religion das Sagen haben – wie magnetisch davon angezogen fühlen.
Wenn man sich (wie ich das seit vielen Jahren tue) mit der komplexen Problematik außerirdischer Zivilisationen und ihrer möglichen Eingriffe auf diesem Planeten in Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt, kommt man nicht umhin, sich auch mit derartigen Gedanken auseinanderzusetzen. Und manchmal frage ich mich, wie wohl jemand, der von einer anderen Welt kommt, uns und unseren Planeten sehen würde. Was würde er sagen zu all den Dingen, die für uns schon fast zur Alltäglichkeit geworden sind: zu Raub und Mord, zu Krieg und Vernichtung, zu Hunger und Elend? Würde er sich entsetzt wieder abwenden oder würde er uns helfen oder einfach nur zusehen, ob wir die richtige Tür finden – die Tür, die in unsere Zukunft führt.
Vielleicht sind ihre Eingriffe subtilerer Art. Vielleicht bemerken wir sie gar nicht. Vielleicht handeln sie aber auch so, wie es im vorliegenden Buch geschildert wird. Es ist im Grunde ein Wegweiser, der zu einer der Türen führt, auf denen NICHTS steht. Und das bedeutet: wir haben die Wahl. Wir können und müssen selbst entscheiden was wir tun und tun wollen, wir müssen Wagnisse eingehen, ganz gleich, ob Außerirdische uns in irgendeiner Weise dabei behilflich sind oder nicht. Aber wenn wir eine dieser Türen ohne Aufschrift wählen, heißt das auch, dass wir jene, auf denen <Tod> und <Vernichtung> stehen, links liegenlassen. Mit anderen Worten: wir fällen unsere Entscheidung schon vorher, BEVOR wir die Tür ohne Schildchen durchschritten haben.
Und das halte ich für wichtig: wenn wir nämlich einmal von unserem Irrweg hin zu diesen das sichere Ende verheißenden Durchgängen abgelassen haben, liegt die Zukunft wieder vollkommen offen vor uns. Dann könnte der Menschheit ein Jahrtausend bevorstehen, von dem selbst die kühnsten Utopiker kaum zu träumen gewagt hätten. Dieses gut recherchierte Buch will einen Anstoß dazu geben. Hören wir ihm also einfach zu, lesen wir seine Zeilen und lassen uns ein wenig in Richtung auf jene Türen schubsen, die diese Zukunft verheißen.
Denn durch welche Tür wir schließlich gehen werden – nun, das liegt ganz allein nur an uns selbst.“
Dr. Johannes Fiebag
Bad Neustadt, 1998
Die Astralreise – Die Lage der Menschheit aus Sicht eines kosmischen Beobachters – Verzehr von toten Tieren – Der menschliche Körper – Der Kontakt zu hohen Lichtwesen – Die kosmische Ordnung – Das Tier, das die Menschen verführt – Die Verwicklungen der Regierungen – Kosmische Hilfe – High-Tech - menschliche Entwicklung? – Die neue Weltordnung – Prinzessin Diana - Unfall oder Ritualmord? – Die Macht des individuellen Bewusstseins – Totale Kontrolle durch den „Big Brother“ – Medizin – Gut für die Patienten oder die Pharmaindustrie? – Aufbau der Geheimlogen – Hinter den Kulissen des 2. Weltkrieges – Freie Energie – Nicht in offiziellen Lehrbüchern zu finden – Der Weg aus der Illusion ins Licht
Wie sehr häufig in den letzten Tagen stand Michael von seinem Fernseher nur sehr ungerne auf. Er war heute besonders gemattet und geschlaucht. Schließlich hatte er 5 Stunden am Stück in die Glotze geguckt. Etwas geärgert hatte ihn das schon, jedoch fiel ihm das Aufstehen aus seinem gemütlichen Sessel immer sehr schwer. Zwischen den 32 Kanälen konnte man schließlich immer etwas finden, was wichtiger war, als ins Bett zu gehen.
„Wieder nur negative Dinge. Warum wird in den Nachrichten immer nur über Kriege, Morde, Entführungen, Schwierigkeiten in der Politik oder anderen Mist berichtet? Nie werden positive und aufmunternde Sachen gezeigt“, ärgerte er sich wie so oft.
Der anschließende Mega-Super-Film der Woche zeigte jetzt zur Osterzeit immerhin nur 8 Tote und eine Vergewaltigung. Auch das Zappen der Kanäle stellte ihn heute nicht ganz zufrieden. Die Filme unterschieden sich auch an diesem Abend wie immer nur dadurch, auf welche Art und Weise Menschen umgebracht, Kriege angezettelt oder Gräueltaten geplant wurden.
Die Nachrichten unterschieden sich nicht wirklich von den Filmen. Es ging immer wieder um Intrigen, Machtspiele und Mord.
So schlurfte er gedankenverloren, die Socke auf halb acht hängend, murrend und unzufrieden ins Bad. Als er die Tür hinter sich schließen wollte, verhedderte sich die Socke unter der Tür. Er verlor langsam aber sicher das Gleichgewicht. Er wußte in diesem Moment nicht, ob er fluchen oder beten sollte. In der Gewißheit, dass er sich ganz sicher jetzt weh tun würde, ließ er zu allererst die Fernbedienung fallen. Da der Toilettendeckel wie immer aufstand, flog sie natürlich in hohem Bogen dort hinein. In diesem Moment entschied sich Michael für das Fluchen. Im nächsten Moment dankte er Gott dafür, dass er seinen Hosenboden recht sanft auf etwas aufsetzte.
Als er merkte, dass er auf einem noch sehr nassen Aufnehmer saß, fluchte er wieder. Um nun die Socke aus der Tür zu bekommen, machte er die Tür unter einiger Anstrengung wieder auf. Natürlich zerriß er die Socke dabei. Er überlegte, was er nun zuerst ausziehen sollte, die Socke oder die nasse Hose. Vielleicht sollte er aber auch zuerst die Fernbedienung aus der Toilette holen. Er entschied sich zunächst für die Socke. Er zog sie auf dem Weg zum Mülleimer beide aus, um sie wegzuschmeißen. Als er bemerkte, dass er zwei verschiedene Socken anhatte, holte er die heile Socke wieder aus dem Müllbeutel heraus.
In diesem Augenblick bemerkte er, wie immer, wenn er herum baselte, ein leichtes Kribbeln auf seinem Kopf. Es war so, als würde er eine leichte Windbrise auf seiner Schädeldecke spüren. Er machte sich wie so oft nichts daraus und begab sich ins Bad.
Als er sein Chaos beseitigt hatte, legte er sich zu seiner bereits eingeschlafenen Frau. So konnte er sie auch nicht mehr darüber aufklären, wo man nasse Wischer hinstellen könnte, außer direkt an die Badezimmertür.
Grummelnd dachte Michael über sich und die Welt nach.
Vieles war ihm unverständlich. Doch er ergab sich seit einigen Wochen seinem Alltagstrott, weil er der Meinung war, doch nichts ändern zu können. Er verstand nicht, warum es in der heutigen Zeit, in der wir uns doch alle für intelligent halten, immer noch Kriege gibt; warum sich die Menschen in gesellschaftliche Zwänge begeben, aus denen sie nicht mehr hinauskommen; warum Geld für eine intelligente Menschheit einen höheren Stellenwert als ein Menschenleben einnahm. Lange hatte er versucht, die Menschen zu verstehen, bevor er sich nun in seinem Alltag vergrub und es aufgeben wollte, nach einem Sinn des Lebens zu suchen.
Nach einem tiefen Sinn hatte Michael bis vor kurzem vergebens gesucht. In vielen Büchern las er über Kontakte zu anderen Dimensionen, über außerirdisches Leben oder die Möglichkeit, Astralreisen zu unternehmen. Er diskutierte viel über diese Dinge und las unglaublich viel darüber, so dass sein theoretisches Wissen über „unbekannte Dinge“ enorm hoch war. Als er vor einigen Wochen nicht mehr wußte, wo er noch nach der „Wahrheit“ suchen sollte, guckte er schließlich immer öfter in den Fernseher.
Als er nun, wie die meisten, in seinem „Alltagstrott“ lebte, wurde er wieder von seiner Umwelt und der Gesellschaft als normal bezeichnet.
Doch er hatte weiterhin jedesmal, wenn ihm etwas Schusseliges passierte, dieses Gefühl auf seinem Kopf, eine leichte unsichtbare Dusche zu bekommen. Es war einfach ein leichtes Kribbeln zu spüren. Doch er konnte sich nicht erklären, wo es herkam. Da seine Umwelt ihm auch keine passende Antwort dafür geben konnte, hielt er es eben für normal.
Als er schließlich nach mehreren Versuchen immer noch nicht einschlafen konnte, versuchte er, sich durch tiefes Ein- und Ausatmen zu entspannen. Er hatte an einigen Yoga- und Meditationskursen teilgenommen, die er wieder abbrach, weil seine Umwelt dafür wenig Verständnis zeigte. Denn wer braucht im zivilisierten und fortgeschrittenen Europa schon Yoga. Die meisten, die ihm dazu abrieten, wußten zwar nicht, was Yoga ist, aber es war ihnen sehr suspekt, so dass sie es auf keinen Fall empfehlen konnten. Michael tat es in diesem Fall doch. Er lag ja schließlich auch allein in seinem Bett, so dass niemand bemerkte, was er da nun machte.
Er entspannte zuerst seine Gedanken und versuchte sich auf seinen Körper und seinen Atem zu konzentrieren. Er verfolgte den Atem auf seinem Weg und verlor so sein Bewußtsein für die Umgebung. Er nahm sogar das Bett, auf dem er lag, nicht mehr wahr. Als nächstes gab er seinen Beinen den Befehl, sich zu entspannen. Er stellte sich weißes Licht vor, wie es seine Beine umhüllte. Sie wurden immer schwerer und schwerer. Schließlich merkte er sie gar nicht mehr. So nahm er sich seinen Rumpf und seinen Brustkorb vor. Er hüllte gedanklich seinen Körper immer mehr in weiß leuchtendes Licht ein. Zwar wußte er nicht genau, warum gerade diese Meditationsübung bei ihm wirkte, aber er wollte es auch gar nicht wissen. Er fühlte sich einfach wohl dabei. So kam er auch an seinem Kopf an. Er atmete gleichmäßig und tief ein und aus. Er lag regungslos und konzentriert auf seinen Körper da und umhüllte auch seinen Kopf mit weißem Licht.
Michael nahm seinen Körper nun überhaupt nicht mehr wahr. Er merkte nur noch, dass er gedanklich anwesend war. Von einem Körper spürte er nichts mehr. Seine Gedanken gingen mit dem Atem nun noch intensiver ein und aus. Er bemerkte, dass ihm irgendwie äußerst angenehm leicht zumute war. Dieses Gefühl kannte er noch nicht. Aber da es angenehm war, blieb er in diesem Zustand noch einige Minuten.
Nach einer Weile verließ er gedanklich seinen Atem und wanderte mit seiner ganzen Aufmerksamkeit in seinen Kopf. Dieser Moment sollte für Michael unvergeßlich werden. Denn als er sich auf seine Haarspitzen konzentrierte, fing es wieder an zu kribbeln. Er bekam wieder diese leichte Dusche, die er immer verspürte, wenn er gedankenverloren herum baselte.
Er wußte nicht, wie er sich nun verhalten sollte. Aber da ihm der insgesamt sehr entspannte Augenblick gefiel, blieb er einfach ruhig und gedankenverloren so liegen und verfolgte, ob sich das Kribbeln möglicherweise verstärken würde.
Lange musste er nicht darauf warten. Tatsächlich wurde die Dusche aufgedreht. Er fühlte sich, als wäre er an eine Schwachstrombatterie angeschlossen. Da er aber genau wußte, dass er auch nicht zu nah an einer nicht isolierten Steckdose lag, genoß er diese entspannenden Augenblicke. Doch es sollte sich sogar noch verstärken.
Michael lag in einer tiefen Entspannung und eingehüllt in seinem weißen Licht in seinem Bett und sein Kopf kribbelte wie verrückt. Er ließ den sehr entspannten Augenblick gerne über sich ergehen und wehrte sich absolut nicht dagegen. Plötzlich merkte er ein extrem starkes Kribbeln. Doch mit einem Mal war es vorbei. Nun spürte er eigentlich überhaupt nichts mehr. So leicht wie eine Feder war ihm zumute.
In Sekundenschnelle musste er verarbeiten, dass er aus 1–2 Metern Höhe auf seinen Körper herunterschaute. Von Astralreisen, in denen sich der Geist des Menschen von seiner fleischlichen Hülle löst, hatte er schon gehört. Er nahm seinen Körper, aber auch seine Aura, sein energetisches Schwingungsfeld um den Körper herum, wahr.
Zeit, um sich an diesen so oft gelesenen und nun praktisch erfahrenen Zustand zu gewöhnen, hatte er nicht. Er wurde von einem bis über beide Ohren grinsenden und sehr freundlich wirkenden Wesen angesprochen. Es sah aus, wie ein Engel. Jedoch konnte Michael keine Flügel ausmachen. Er sah einen sehr hell aussehenden jungen Mann am Kopfende seines Bettes sitzen, der ihn nun auch noch ansprach.
„Na, Michael, hast du nun endlich den Weg zu uns gefunden?“ Noch bevor der verdutzte arme Kerl antworten konnte, sprach das sehr liebevolle Wesen weiter. „Ich bin Saron, dein geistiger Begleiter für dieses Erdenleben. Du brauchst nicht zu erschrecken. Ich bin seit deiner Geburt in diesem Leben bei dir, um dir in allen Dingen beizustehen. Leider hast du dich in letzter Zeit von deinem Drang nach Wissen abbringen lassen, sonst wären wir uns schon eher begegnet.“
Michael blieb für diese äußerst ungewohnte Situation erstaunlich ruhig. Nur seine Frau fiel ihm in diesen Moment ein. Sollte sie nun wach werden, mochte er sich gar nicht vorstellen, was dann los wäre. „Mach dir keine Sorgen, Michael, du bist sozusagen im Moment auf einer anderen Wellenlänge als die für euch normale Dreidimensionalität. Das heißt, deine Frau kann uns weder sehen noch hören. Sie würde dich hier ganz normal schlafen sehen.“
Michael war beruhigt. Er versuchte die Situation, in der er sich befand, nachzuvollziehen. Doch Saron ließ ihm da nicht allzu viel Zeit.
„Du hast doch schon sehr oft gelesen, dass der Körper des Menschen komplexer ist, als ihn sich die meisten Erdenmenschen vorstellen. Du kannst dir deinen Körper vorstellen wie ein volles Wasserglas, das aus einem großen Ozean mit einem Glas entnommen wird. Das Glas ist deine materielle Hülle. Das Wasser ist dein Geist, deine Seele. Wenn das Glas irgendwann einmal kaputtgeht, weil es verbraucht ist oder hinfällt, dann geht das Wasser aus dem Glas wieder in den Ozean zurück. Im Grunde ist alles eins. An jedem Ort im Universum, ganz egal wo, besteht alles aus Wasser, bzw. Gott oder göttlicher Substanz.
Die einen nennen es Urkraft, die anderen das Absolute, wir nennen die Kraft, die hinter allem steht, einfach Gott. Da alles eins ist, gibt es im Grunde nichts im Universum außerhalb von Gott.
Je nach Evolutionsstand wird ein Geist mit einem Körper in Verbindung gebracht, für den es dann gilt, das zu lernen, was im Vorleben oder auch davor verpasst wurde. Die Evolution ist wie ein großes Spiel, in dem es darum geht, dem Göttlichen im Laufe seiner zahlreichen Leben immer näherzukommen.
Die Spieler auf der Erde ließen sich in den letzten Jahrtausenden immer mehr von mächtigen und intelligenten, negativen Wesen aus höheren Dimensionen verführen. In eurer aktuellen Zeit lebt der negative Einfluß sehr extrem auf. Ob es in der Politik, der Presse, dem Schulwesen oder in der Freizeitbranche ist, überall ist die Handschrift von negativen Wesen zu sehen. Es geschieht nichts ohne Manipulation oder ohne vorherige Planung. Dies gilt gerade für die Weltpolitik. Zu diesem Thema wirst du noch interessante Dinge hören.
Ich werde dir zeigen, was für die meisten der Erdenbevölkerung noch geheim gehalten wird. Du wirst viele Dinge sehen, die euch allen vorenthalten werden. Wir werden dir erklären, warum der moderne Mensch von heute seine Beziehung zu Gott vernachlässigt, um sein Vertrauen in die moderne Technik oder die Wissenschaft steckt.“
Michael fiel auf, dass Saron sagte „wir“. Er sah schließlich nur ihn vor sich sitzen. „Warte ab“, sagte Saron, „du darfst die Astralwelt, die vierte Dimensionsebene nicht mit der irdischen vergleichen. Dir steht im Grunde alles offen. Jedoch werde ich dich bei deiner Reise durch die Zeit und die Dimensionen begleiten. Sozusagen bin ich hier dein Dolmetscher, dein Reiseführer oder wie immer du das nennen willst.“
Michael zeigte keinerlei Angst. Er freute sich darauf, dass ihm so etwas widerfuhr. Er wollte jetzt alles wissen. Fragen über Fragen türmten sich in seinem Kopf. Wie war das mit dem Göttlichen? Gibt es einen Gott? Wer sind die negativen Mächte auf der Erde? Was sind Schwingungsfrequenzen? Gibt es Leben im Kosmos? Ist die Erde nur ein kleiner Teil eines Ganzen? Aber zuallererst wollte er wissen, ob der Kontakt zu Saron etwas mit seinem Kribbeln auf der Kopfhaut zu tun hat.
Saron lachte, „ich habe mich nicht in dir getäuscht. Du bist nicht ängstlich vor neuen Dingen und willst vieles wissen. Das ist gut so.
Die Versuche meinerseits, mit dir schon früher Kontakt aufzunehmen, hast du sehr häufig als Kribbeln bemerkt. Das grundsätzliche Problem bei euch Erdenmenschen ist, dass ihr bei all eurer Hektik und eurem Streß keinen Bezug mehr zur geistigen Welt habt. Nur wenige von euch hören einem Bach zu, wie er rauscht oder plätschert; hören dem Wind zu, wie er durch die Bäume rauscht; versuchen, mit Pflanzen zu kommunizieren oder einfach nur in sich zu gehen. In eurer Welt wird nur das Materielle wahrgenommen. Nur was greifbar ist, ist bei euch real. Doch das ist ein euch anerzogener Irrglaube. Glaube mir, die Realität übersteigt bei weitem eure kühnsten Träume und Fantasien. Denn auch die vierte Dimensionsebene ist nur ein Zwischenschritt ins Licht, in höhere Dimensionsebenen.“
Michael konnte das nur bestätigen. „Aber warum bekommen nicht viel mehr Menschen Kontakte mit Ihren Schutzwesen?“ wollte er wissen.
„Es ist aber doch klar, wenn ihr keinen Sinn auf das feinstoffliche verwendet, werdet ihr auch keinen Kontakt dazu bekommen.
Im asiatischen Raum der Erde ist es üblich und auch in den entsprechenden alten Schriften verankert, dass es viele Formen von Devas (feinstoffliche Lichtwesen) gibt, die für alles unterschiedliche zuständig sind. Doch der „moderne“ und „zivilisierte erste Welt-Mensch“ hat so einen Firlefanz aus seiner perfekt organisierten und sterilen Lebensweise gestrichen, beziehungsweise gestrichen bekommen.
Die Kommunikation mit Lichtwesen oder anderen feinstofflicheren Lebewesen als ihr es seid, kann über die Energiezentren, den Chakras, der Menschen stattfinden. Du hast ein ausgesprochen ausgeglichenes Scheitelchakra, so dass ich manchmal als ein Kribbeln für dich wahrgenommen werden konnte. Ich muss gestehen, hin und wieder konnte ich mir auch ein Lachen nicht verkneifen, wenn du wie sehr häufig Dinge sehr gedankenverloren tust.“
„Wie viele Chakras gibt es denn?“ wollte Michael neugierig wissen. Ihm war es zudem auch etwas unangenehm, dass Saron auf seine Ungeschicklichkeit in manchen Dingen anspielte.
„Es gibt 12 Energiezentren. 7 dieser feinstofflichen Energiewirbel sind innerhalb der materiellen Hülle verankert. Darüber hinaus gibt es noch Nebenchakras in Händen und Füßen. Man kann sich diese Energiezentren an der Grenze zwischen dem physischen Körper und dem ihn wie eine Hülle umgebenen feinstofflichen Körper vorstellen.
Die Chakras an sich sind wie eine Art Nervengeflecht von feinsten Kanälen miteinander verbunden. Dieses Nervengeflecht ist fast identisch mit den Meridianen des Menschen, die du sicher aus der chinesischen Akkupunkturlehre kennst.
Die drei wichtigsten Hauptkanäle finden sich entlang der Wirbelsäule. Eine davon links: die Yin-Energie (weiblich) und eine davon rechts: die Yang-Energie (männlich). Dazwischen befindet sich eine harmonische Verbindung, die im Indischen sushumna genannt wird. Jedes Chakra ist für verschiedene Organe des Körpers zuständig. Über die Chakras kann der Körper Prana aufnehmen. Dies ist die universelle Lebensenergie, im Chinesischen Qi-Energie genannt. Das Prana wird durch die Chakren aufgenommen und an energiebedürftige Stellen im Körper verteilt. So wird das Energiefeld des Menschen harmonisiert.
Prana ist freie Energie. Sie ist für jedes Wesen zugänglich. Leider ist es für den zivilisierten Menschen der ersten Welt kaum mit seiner Erziehung zu vereinbaren, dass es da eine Art göttliche Energie geben soll, die für alle zugänglich ist.
Deshalb habe ich dir auch die Begriffe aus dem Indischen und dem Chinesischen genannt, so dass du siehst, dass dieses Wissen bei euch auf der Erde wohlbekannt ist. Lediglich eure Kirchenfürsten und die Machthaber aus Politik und Wirtschaft haben kein Interesse daran, dass Energie für jeden Menschen frei verfügbar ist. Stell dir nur diesen Macht- und Geldverlust dieser Leute vor. Ich werde dir später den Erfinder Nikola Tesla vorstellen. Er lebte vor rund 100 Jahren und erfand einige für eure Gesellschaft sehr wichtige Dinge. Doch auch diese Erfindungen hatten den Machthabern, den Drahtziehern auf der Erde nicht in den Kram gepasst, deshalb wurde kaum eine dieser Erfindungen bekannt. Lediglich für militärische Zwecke wurden zum Beispiel die stehenden Wellen (low frequency energie), eine Erfindung von Nikola Tesla, verwendet. Mit ihnen ist es möglich, das Wetter zu beeinflussen oder Erdbeben zu verursachen. Aber später dazu mehr.
Diese Nutzung freier Energie wie von Tesla angedacht ist die Nutzung von Energieressourcen ohne Verbrennung von fossilen Soffen. Auch der Mensch ist in der Lage, kosmische Energie bewusst durch die Chakren aufnehmen, um so seinen Energiehaushalt in Einklang zu bringen. Dies bedarf natürlich einiger Ruhephasen. Der moderne Mensch hat sich von der Kenntnis und auch von der Erlangung von Prana sehr weit entfernt. Das materielle Denken, Habsucht, Neid, Angst, Ungeduld oder Hass machen es einem Menschen schwer, sich mit höheren Schwingungsfrequenzen zu verbinden. Das Bewusstsein in diesem Daseinszustand ist recht materiell fokussiert und der Mensch an sich bemerkt nicht, dass er in alles was schwingt eingebettet ist (99% davon sieht er noch nicht). Dieses Unbewusstsein für Gesamtzusammenhänge bringt dann eigenartige Verhaltensmuster mit sich.
Es ist für eine Ich-bezogene Zivilisation selbstverständlich, dass sie sich als die einzige im Kosmos vorhandene ansieht. Sie drückt durch dieses Verhalten extrem aus, dass sie noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung steht.
Einfache Steinzeitmenschen haben sich mit Fäusten und Steinen bekämpft. Heute ist es raffinierter. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich auf Befehl von irgendwelchen Politikern in Kriege gegen andere Menschen hineinziehen lassen. In denen werden dann per Knopfdruck gleich Tausende von Soldaten umgebracht.
Den Völkern werden Ideologien aufgezwängt, für die sie einzustehen haben, bis sie wirklich glauben, es sei ihr eigener Glaube. Die völlig verwirrten Menschen meinen dann tatsächlich, für ihren eigenen Glauben zu kämpfen.
Aber ich komme ganz vom Thema ab. Ich werde dir später über die Zusammenhänge in der Weltpolitik noch viel mehr erzählen können.
Also wieder zurück zu den Chakren. Mittlerweile stellt auch eure unglaublich flexible Wissenschaft fest, dass die meisten Menschen sich selber krank machen. Die meisten Leute tun dies weitgehend unbewusst. Sie wissen nicht einmal, was sie tun. Sie wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, wenn sie krank werden. Sie haben das Gefühl, dass sie von etwas befallen wurden, und nicht, dass sie sich selbst etwas angetan haben. Der Grund hierfür ist, dass die meisten Menschen unbewusst (ob manipuliert oder nicht spielt keine Rolle!) durchs Leben gehen.“
Michael wankte etwas hin und her. Irgendwie fühlte er sich hier auch etwas angesprochen.
„Die Leute rauchen und wundern sich, wenn sie Krebs bekommen. Sie verspeisen Tiere und Fette und wundern sich, wenn ihre Arterien verkalken. Sie verbringen ihr ganzes Leben lang in einem Zustand der Wut und des Zorns und sind dann überrascht, wenn sie einen Herzinfarkt bekommen. Sie konkurrieren erbarmungslos und unter unglaublichem Streß mit anderen Menschen und können es nicht fassen, wenn sie ein Schlaganfall trifft.
Die weniger augenfällige Wahrheit ist die, dass sich die meisten Menschen zu Tode sorgen.
Das Sich-Sorgen ist so ungefähr die schlimmste Form mentaler Aktivität, die es gibt – neben dem Hass, dem eine tiefe selbstzerstörerische Wirkung innewohnt. Zudem erzeugen beide Verhaltensweisen biochemische Reaktionen, die den Körper schädigen und zu allem Möglichen führen: angefangen bei Verdauungsbeschwerden und anderen Symptomen bis hin zum Herzstillstand. Die Gesundheit verbessert sich fast sofort, wenn das Sich-Sorgen ein Ende hat. Ebenso hat man mittlerweile festgestellt, dass es oft traumatische Erlebnisse sind/ waren, die zur Krankheit Krebs führt. Es gibt Ärzte, die gemeinsam mit den Patienten diese Erlebnisse aufarbeiten und lösen, sodass sich die entarteten Zellen (die durch entartete Gedanken entstanden sind) auflösen und der Körper wieder gesund wird.
Aber wie ich dir bereits am Anfang sagte, dieses Sich-Sorgen machen wird euch von allen Seiten eingeimpft. In der Presse, von Politikern, ja überall stoßt ihr auf Dinge, die euch um euren Arbeitsplatz, eurer Familie, dem Benzinpreis, dem Erdenfrieden etc. sorgen machen lassen.
Der Energieausgleich eines Menschen ist elementar wichtig für seine Gesundheit. Doch Energie oder die eigene Aura, also das körpereigene Schwingungsfeld sind für die meisten Menschen ja noch nicht sichtbar. Du weißt ja, was ihr nicht seht, ist für euch einfach nicht existent. Also kann eine Krankheit für euch nicht aus euch selbst herauskommen, sondern eine Krankheit hat für euch immer äußere Gründe.
Durch einen ausgeglichenen Energiehaushalt könnt ihr viele Krankheiten vermeiden. Jeder Körper hat 7 Chakren, die mit seinem Körper verbunden sind. Das Wurzelchakra, im Indischen Muladhara genannt, sitzt im untersten Mittelteil des Korpus. Im Bereich der Nebennieren sitzend symbolisiert es die Farbe rot und ist für die Bodenständigkeit des Menschen zuständig. Die Harmonie mit der Erde geschieht über eben dieses rote Energietor. Realistische oder naturverbundene Menschen haben ein sehr ausgeglichenes Wurzelchakra.
Jedoch ist das unterste Energietor auch für diverse körperliche Funktionen wichtig. So bestimmt die Energie in diesem Bereich die Funktionen der Wirbelsäule, der Knochen, der Zähne und dem Dickdarm mit. Durch fehlende oder unausgeglichene Energie in diesem Bereich kann es zu Erkrankungen der vorgenannten Körperteile kommen.
Auf seelisch-geistiger Ebene wirkt das Wurzelchakra direkt auf die Eigenschaften Angst und Kraftlosigkeit.
Das erste Chakra steht auch in Verbindung zu den Nebennieren. Damit hat es auf körperlicher Ebene einen Bezug zur körpereigenen Kortisonbildung, von der es abhängt, ob wir anfällig für Allergien sind oder nicht. Die Funktion der Nebennieren wird besonders bei Stress und Angst geschwächt. Auch Erschöpfung und damit verbundene Überforderungsgefühle wirken über die Nebennieren negativ auf das Immunsystem.
Die Stärkung des Wurzelchakras bedeutet damit auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins und dient zum Abbau von Streß.
Das unter dem Bauchnabel liegende Sakralchakra, das Svadhistana, kennzeichnet die Farbe Orange und liegt in enger Verbindung mit dem Element des Wassers. Das orangene Energietor liegt in Verbindung zum Beckenraum, den Fortpflanzungsorganen, den Nieren, der Blase, der Prostata und den Lymphen.
In seelisch-geistiger Hinsicht ist dieses Chakra für die Emotionen und die Kreativität zuständig.
Da dieses Chakra direkten Einfluss auf euer Drüsensystem hat, und dieses mit dem Immunsystem in enger Verbindung steht, begünstigt ein ausgeglichener Energiehaushalt sofort die Abwehrfunktion des Körpers.
Das Solarplexus-Chakra, das Manipura, zeigt die Farbe Gelb und verbindet das Element des Feuers. Hiermit können der mittlere Rückenbereich, die Bauchhöhle, Verdauungsorgane, Magen, Leber, Milz und vegetatives Nervensystem angesprochen werden. Ihr könnt während des Meditierens und der Vorstellung der Farbe Gelb, recht schnell Krankheiten oder Unwohlsein auflösen.
Auf seelisch-geistiger Ebene beeinflusst es euren Durchsetzungswillen, euer Bewusstsein zur eigenen Kraft und eure Eigenschaften Ärger und Wut.
Das dritte Chakra steht mit der Bauchspeicheldrüse in Verbindung. Sie hat unter anderem die Funktion, Insulin bereitzustellen, damit der aufgenommene Zucker in die Zelle aufgenommen werden kann. Mit Hilfe der von ihr gebildeten Substanzen kann der Körper Fremdes, wie es ja nun mal eure aufgenommene Nahrung ist, verdauen und in Energie umwandeln.
Das Herz-Chakra, im Indischen Anahata, leuchtet grün und steht mit allen Elementen in Verbindung. Das Herz, der obere Rücken, der Brustkorb und das Kreislaufsystem können über den Energiehaushalt beeinflusst werden.
Auf seelisch-geistiger Ebene wirkt sich ein unausgeglichener Haushalt in diesem Bereich in emotionale Ängste oder Blockaden oder Gefühlskälte aus.
Das vierte Chakra hat eine enge Verbindung zur Thymusdrüse. Sie ist hauptsächlich für das kindliche Immunsystem verantwortlich. Aber auch für Erwachsene spielt sie noch eine wichtige Rolle.
Das Kehlkopf-Chakra, Visuddha, ist hellblau und dem Element Luft zugeordnet. Die Bereiche Hals, Nacken, Stimme und Bronchien stehen hier in Kontakt mit dem Energieausgleich.
Dieses Chakra hat eine Beziehung zur Schilddrüse, die auf den gesamten Stoffwechsel und auf den Energiehaushalt einwirkt.
Gehemmtheit und Schüchternheit kennzeichnen ein unausgeglichenes Kehlkopf-Chakra.
Das Stirn-Chakra, Ajna oder drittes Auge genannt, ist bläulich-violett und ebenfalls mit dem Element Luft verbunden. Körperlich werden das Gesicht, die Augen, die Ohren, die Nebenhöhlen und das Kleinhirn beeinflusst.
Das sechste Chakra hat eine Beziehung zur Hypophyse, der Hirnanhangdrüse. Von hier werden die Hormondrüsen gesteuert. Diese steht dem Immunsystem sehr nahe.
Bei einem ausgeprägten und trainierten dritten Auge kannst du auch in eurer Welt einen kleinen Teil der geistigen Welt wahrnehmen. Doch das materielle Denken und die fehlende Zeit, diese Chakra während Meditationen zu trainieren, machen es euch leider sehr schwer, mit uns Kontakt aufzunehmen.
Das Scheitel-Chakra, Sahasrata, leuchtet violett und verbindet ebenfalls das Element Luft. Das Großhirn und alle Sinne werden hiermit beeinflußt.
Störungen im Energiefluß sind bei diesem Chakra nicht direkt wahrzunehmen. Am ehesten sind Konzentrationsschwächen und Gefühle der Dumpfheit bezeichnend. Bei fehlender Energie oder unausgeglichenem Energiehaushalt fehlt sozusagen die Verbindung zwischen Körper und Geist. Ein trainiertes Scheitel-Chakra fördert die Intuition und die Weisheit.
Doch egal, durch welches Chakra du Prana aufnimmst, es wäre gut für die jeden Menschen, wenn die Chakren so frei wie möglich sind. Blockierungen jeder Art haben die gerade beschriebenen Krankheiten oder Symptome zur Folge.“
„Also ist jede Krankheit auf eine Blockierung zurückzuführen?“, wollte Michael wissen. „Nein, nicht ganz. Jedoch sind gerade in der heutigen Zeit, in der ihr vom Wesentlichen abgelenkt werdet, die meisten eurer Krankheiten durch Blockaden der Chakren begründet. Zuvor werden diese jedoch mit seelischen Problemen belastet, damit es überhaupt zu einer Schließung kommen kann. Man kann sogar sagen, dass sich eure seelischen Probleme irgendwann automatisch manifestieren und sich als Krankheit ausdrücken. Somit könnt ihr euch in der Regel durch Meditationen oder Yoga, also konzentrierte Ruhephasen, selbst von vielem, was euch plagt, lösen. Fast ausschließlich wird eine Blockade oder seelische Störung erst dann erkannt, wenn es bereits zu einer körperlichen Krankheit gekommen ist.“
„Warum sollen wir denn von unserer Entwicklung abgelenkt werden? Wer hätte denn daran Interesse, eine ganze Bevölkerung eines Planeten abzulenken? Und wer wäre global dazu fähig?“
„Im Laufe unserer Reise werde ich dir alle Fragen beantworten. Ich möchte jedoch bei meinen Erklärungen eine Reihenfolge einhalten, so dass du alle Zusammenhänge um euren Planeten und auch eure Zivilisation verstehen kannst.“
Michael bemerkte, dass Saron etwas ernster wurde. Bisher sah er ihn ausschließlich liebevoll lächeln. Nun wurde sein Gesichtsausdruck etwas härter.
„Siehe, Michael, alles um dich herum auf der Erde ist eine große Illusion. Die Religionen, die Politik, die Freizeitbranche, einfach alles. Alle Menschen, die von Begegnungen mit uns oder anderen feinstofflichen Wesen berichten, werden als Spinner oder Verrückte abgetan. Dies wird gezielt propagandiert, damit die Menschen wirklich meinen, sie seien allein im Universum. Dieser Gedanke an sich ist eigentlich eine solche Anmaßung, dass jedem von euch, der ein wenig in sich geht, der Kragen platzen müßte.
Alles im Universum Existierende besitzt ein Bewusstsein. Jeder Mensch, jede Pflanze, jedes Tier, aber auch die Steine, die vier Elemente, Mutter Erde, die Sonne; alles was ist, hat Bewusstsein. Alles existiert im Rahmen des einen Gottes, der alles erschaffen hat.
Albert Einstein sagte einst: „Der liebe Gott würfelt nicht!“ Er hatte überaus recht, auch wenn er nicht geahnt hat, wie sich alles zusammenfügt.
Die alten vedischen Sanskritschriften sagen in der Bhagavad-gita (8.4): „Die Materie ist eine Energie, die unendlich wandelbar ist, denn sie ist eine Energie Gottes, des Unendlichen, der das gesamte Universum umfaßt und im Herzen aller verkörperten Lebewesen als Überseele gegenwärtig ist.“
So existiert alles, jedoch unterscheidet sich alles in seiner Schwingungsfrequenz und seinem Bewusstseinszustand. Ich möchte dir ein einfaches Beispiel geben. In einer geistig sehr anspruchsvollen Fernsehsendung bei euch gibt es das Glücksrad. Dieses dreht sich mit einem leicht ratternden Geräusch. Du siehst und hörst das Rad mit menschlicher Wahrnehmung einwandfrei.
Dreht man das Rad schneller, wirst du ein surrendes Geräusch feststellen. Du siehst und hörst das Rad immer noch gut. Jedoch kannst du die Aufschriften nur noch weniger deutlich lesen.
Wird die Scheibe noch viel schneller gedreht, bekommt man ein zischendes Geräusch. Optisch ist nicht mehr viel zu erkennen. Du siehst noch den Rand des Rades. Innen ist nicht mehr allzu viel zu erkennen. Erhöht sich die Geschwindigkeit erneut, wird der Ton immer heller. Du wirst vielleicht noch ein helles Pfeifen hören, welches bei immer höherer Drehzahl stetig heller und schwerer zu hören sein wird, sich also allmählich aus euren wahrnehmbaren Schwingungsbereichen herausbewegt. Sehen tust du nur noch Fragmente des ursprünglichen Rades.
Erhöht man das Tempo in fast unendlicher Geschwindigkeit, wirst du nichts mehr hören und sehen können. Irgendwann, bei permanenter Tempoerhöhung löst sich das Rad auf. Zumindest meint ihr dann, dass es sich auflöst. Es wird jedoch einfach nur feinstofflich. Es kann in keiner Weise Energie verlorengehen. Energie ist lediglich umwandelbar. Das Rad kann man selbst dann noch unglaublich viele Male schneller drehen. Es befindet sich in feinstofflichen Bereichen, zu denen ihr noch keinen wahrnehmbaren Zugriff habt. Trotz alledem ist das Rad aber noch da, wo es war. Wird das Rad nun so lange schneller gedreht, bis es sich schließlich in seine Atome bzw. Minius auflöst, dann besitzt es die höchste Schwingungsfrequenz im Universum, die es gibt. Sprich, sie ist reines Licht/ reinstes Prana/ Chi oder Qui, wie auch immer du es nennen magst.“
Michael hörte sehr interessiert zu. „Was sind denn Minius? Sind sie noch kleiner als Atome?“, wollte er wissen.
„Minius ist die Grundlage allen Seins. Atome bestehen aus Minius. Du, Ich, ja einfach alles enthält Minius. Es gibt nichts, was nicht aus Minius besteht.“
„Dann ist Minius ein gottähnlicher Zustand? oder wie kann ich mir das vorstellen?“
„Nun. In vielen euren Schriften steht geschrieben: Gott erschuf die Welt. Das ist nicht korrekt. Gott erschuf sie nicht; er wurde Welt. Daher kannst du dir vielleicht leichter vorstellen, was Jesus meinte, als er sagte (Matth. 5, 48): „darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Begreifen kannst du diesen Umstand nicht mit deinem Verstand. Euer Intellekt ist nur dazu da, um euch in eurer Dreidimensionalität zurechtzufinden. Verstehen kannst du diese Tatsache nur mit deinem Herzen und deinem feinstofflichen Selbst.
Um bei Gott zu sein, bedarf es keiner Tempelbauten oder Kirchen. Gerade im Mittelalter sind unter enormen menschlichen Verlusten viele angebliche Gotteshäuser gebaut worden. Aber einen solchen Gott, der euch immer wieder vor Augen geführt wird, gibt es nicht. Jeder Mensch kann in sich gehen, um zu beten oder zu meditieren. Jeder Mensch ist selbst ein Tempel Gottes. Jeder Mensch beherbergt in seiner materiellen Hülle einen Teil des Ganzen. Somit ist alles miteinander verbunden. Dies ist an jedem Ort im Universum so, denn Gott ist in allem; er ist alles; mal ist sich das Individuum dessen bewusst, mal nicht. Alles unterscheidet sich durch das Bewusstsein.
Nach dem Tod Jesus dauerte es nicht sehr lange, bis damit begonnen wurde, seine Lehren zu verfälschen. Doch auch strenge Gesetze und erlassene Dekrete konnten den tiefen Glauben an den Lichtboten Jesus nicht so rasch ausradieren. Es dauerte einige Jahrhunderte, bis die Kirche endlich alle alten christlichen Schriften konfisziert, zerstört oder so stark verfälscht hatte, dass zum Beispiel die Lehre der Wiederverkörperung, der Reinkarnation, nach und nach aus dem Bewusstsein der Gläubigen verschwand. Immerhin wurde bereits im Jahre 553 n. Chr. beschlossen, dass es für die christliche Kirche und ihre Untertanen besser sei, den Reinkarnationsglauben (Glauben an Wiedergeburt) während eines Konziliums in Rom zu streichen.
In der Einheitsübersetzung einer deutschen Ausgabe von 1979 wird dieser Teil mit „Rad des Lebens“ wiedergegeben. In einer revidierten Fassung der Lutherbibel von 1984 heißt es gar „die ganze Welt“. Dies ist nun eine recht freie Deutung, die nun rein gar nichts mit dem eigentlichen Sinn zu tun hat. So wurden alle markanten Stellen zurechtgebogen, so dass die Kirche als Machtinstrument funktionieren konnte.
Die Entstehung der noch heutigen heiligen Schrift war schließlich die Krönung der Selbstverherrlichung. Man wählte zunächst aus den zahlreichen aramäischen, griechischen oder lateinischen Texten 27 Schriften und Aufzeichnungen aus, deren Entstehungszeiten zwischen 60 und 150 n. Chr. lagen. Doch trotz Inhaltsangleichung durch Weglassen und Hinzufügen machten es die unterschiedlichen Aussagen und Erklärungen unmöglich, sie in einem Evangelium zusammenzufassen. Man wählte eine Lösung, zu dem jeder Bischof schließlich sein Wunschevangelium beitrug.
Das damalige Kirchenoberhaupt verkündete dann, dass man die Schriftrollen über Nacht auf dem Altar liegenlassen solle. Am nächsten Morgen hatte dann, so verkündete es der Imperator Constatinus Maximus, der heilige Geist vier Schriftrollen ausgesucht. Diese wurden sodann die vier Evangelien, die noch heute das Neue Testament darstellen. Die anderen Evangelien, die als apokryph (griech. verborgen) bezeichnet wurden, wurden grundsätzlich verworfen. Darunter befinden sich die Schriften des Phillippus-, das Hebräer- und das Ägypter Evangelium. Auch das Thomas-Evangelium und viele andere alten Aufzeichnungen waren ab sofort apokryph.
Siehe das Ergebnis: heute ist das Bild eines Tyrannengottes in fast jeder Religion geläufig. Die Kinder der Erde hören ständig, „wenn du dies und das nicht tust, straft dich Gott dafür“. Die Einschüchterungsversuche der kirchlichen Machtstrukturen, heute genauso wie zu Zeiten der Inquisition, tragen überall auf der Erde ihre Früchte.
Doch ihr solltet euch eines merken: keine Glaubensrichtung hat Vorteile oder Rechte vor den anderen. Keine Lehre ist die allein seligmachende Lehre; denn unser Vater fragt euch nicht, welchem Glauben ihr angehört, sondern ob ihr dem Licht entgegenzuwandern getrachtet habt, ob ihr über das Böse und die vielen Versuchungen gesiegt habt; er fragt euch, ob ihr die Schwachen gestützt, die Traurigen getröstet, die Hungrigen gesättigt, die Nackten gekleidet, den Armen, den Kranken und den Leidenden geholfen habt; und er fragt euch, ob ihr eure guten Taten aus Liebe und Barmherzigkeit oder ob ihr sie zu eurem eigenen Vorteil vollbracht habt.
Der Mensch wird nicht für seine Sünden bestraft, sondern durch sie. Nach dem Ablegen des irdischen Körpers gelangt jeder in einen Strudel eines Erkenntnisprozesses, der bestürzende Emotionen der Reue und Scham auslösend, durchaus als ein unentrinnbares Höllenfeuer erlebt werden kann.
Jesus sagte (Matth. 6, 6–8): „Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest und schließ die Türe zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie, denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr bittet.“
Jesus sagte „ . . . noch ehe ihr bittet . . .“. Verstehst du nun die Worte? Gott ist in euch. Doch der erzogene Glaube an das Ego und den Tyrannengott haben euch weit in eurem Glauben von der wahren Natur Gottes weggebracht.
Die vedischen Schriften sagen in der Bhagavad-gita 13, 21–25: „Die äußeren Ursachen und Wirkungen werden durch die Materie verursacht, aber das Lebewesen ist aufgrund seiner Wünsche und Karma Handlungen die Ursache seiner eigenen Leiden und Freuden. Auf diese Weise erfährt das Lebewesen in der materiellen Welt Gut und Schlecht in den verschiedenen Lebensformen, die es im Kreislauf von Geburt und Tod annimmt. Im Körper jedoch gibt es noch eine andere, eine höhere Instanz: die allgegenwärtige, alles lenkende Quelle aller Energien, die im Herzen eines jeden als Beobachter und Erlaubnisgeber gegenwärtig ist und Überseele genannt wird. Wer die Materie, das Lebewesen und die Wechselwirkung dieser Sache versteht, wird mit Sicherheit Befreiung erlangen. Er wird, ungeachtet seiner jetzigen Stellung, nicht mehr in der materiellen Welt geboren. Einige erkennen die Überseele in ihrem Innern durch Meditation, andere durch die Entwicklung von Wissen und wieder andere durch KarmanYoga.“
Doch im Laufe der letzten Jahrhunderte entwickelten sich weitgehend leicht zufriedenstellende Anhänger äußerlicher Kulte und Unterdrückungssysteme, die das wahre Sein nicht mehr erkannten und ihre Zufriedenheit in Äußerlichkeiten suchten.
Die größte Sorge und Angst dieser Machthaber im kirchlichen, aber auch im politischen und wissenschaftlichen Sinne ist die Bewusstwerdung der Menschheit. Das sich-selbst-Bewusstsein, dass man ein Teil Gottes ist. Die vorhandenen Strukturen würden sofort in sich zusammenbrechen.
Ich werde dich nun mit auf die Reise nehmen. Du brauchst keine Bedenken zu haben, ich werde dich zur gleichen Zeit und am gleichen Ort wieder absetzen.“
Michael verfolgte Sarons Worte sehr genau. Er freute sich wie verrückt, nun noch mehr zu sehen, als das, was er im Moment ohnehin schon sah. Seinen eigenen Körper unter sich, einen lächelnden Schutzengel vor sich, und sich selbst in einem schwebenden, feinstofflich hell strahlenden Körper, erfährt man schließlich nicht alle Tage.
Sie bewegten sich nun außerhalb des Schlafzimmers. Michael fühlte, wie er förmlich neben Saron aus dem Zimmer gleitete. Sein Astralkörper war angenehm leicht. Er bemerkte erst hinterher, dass sie nicht durch die Tür, sondern durch die Wände hinausschwebten. Dort angekommen, wurde es für Michael zum Erlebnis. Er befand sich nun in der Astralwelt.