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Der zweite Band aus der Triologie "Die Abenteuer des Anton Meise" erzählt, wie es mit Anton Meise, genannt Ameise, dem Marienkäfer Klarabella, genannt La und der vegetarisch lebenden Spinne Fridolin weitergeht. Sie erleben noch mehr Abenteuer und treffen viele weitere unterschiedliche Tiere. Alle Kinder die Band eins kennen, lieben es. So lernen sie spielerisch etwas über die unterschiedlichen Krabbler in unseren Gärten und Wiesen und auch etwas über Freundschaft und Zusammenhalt. Im dritten Buch wird dann erzählt, ob unsere Helden sich trennen, ob sie ein neues Leben beginnen oder ob sie nach Hause finden, bleibt also gespannt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 35
Veröffentlichungsjahr: 2021
Schon als junge Mutter habe ich meinen Kindern gerne selbst erfundene Geschichten erzählt, die nicht grausam oder unrealistisch waren.
Heute als Oma sehe ich viele Kinderbücher. Alle sind sehr schön, aber leider eignen sich die meisten nicht zum Vorlesen. Deshalb habe ich "Anton Meise", die Ameise, zum Leben erweckt und erzähle seine Abenteuer, die er mit der vegetarisch lebenden Spinne Fridolin und dem Marienkäfer Klarabella, genannt La, erlebt.
Ich wünsche euch allen viel Spaß damit – seid gespannt, wie es dann im dritten Buch weitergeht!
Auch dieses Buch widme ich meiner ganzen Familie!
Mein ganz besonderer Dank geht an Ramona Mendel, die so toll zeichnen kann und meine Wünsche wunderschön umsetzt.
Vielen Dank auch an Christian Strümpel, der die Bilder so gut bearbeitet, und an meine Lektorin Susanne Junge, die nie die Geduld mit mir verliert.
© 2021 Inge Diesel-Voß
Lektorat, Layout und Buchsatz: Susanne Junge
Illustrationen: Ramona Mendel
Bildbearbeitung: Christian Strümpel
Verlag & Druck:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-347-30637-0
Hardcover
978-3-347-30638-7
e-Book
978-3-347-30639-4
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Teil 1
Hallo an alle da draußen. Kennt ihr uns noch?
Ich bin Anton Meise, die Ameise, dann gibt es noch den Marienkäfer Klarabella, genannt La und Fridolin – er ist glücklicherweise eine vegetarisch lebende Spinne. Zusammen sind wir das Team ALF.
Was war das für ein Abenteuer, als wir in die große, weite Welt gezogen sind und es über die Straße mit diesen vielen Blechkisten – genannt Autos – geschafft hatten.
Gott sei Dank hatten wir die Heuschrecke Adalbert Hochsprung getroffen. Er hat uns geholfen und aufgepasst; über die Straße zu gehen ist nämlich sehr gefährlich. Man muss immer erst genau gucken und sollte dann so schnell wie möglich und auf geradem Weg über die Straße gehen.
Als wir dann heile auf der anderen Seite angekommen waren, haben wir eine Pause gebraucht. Wir mussten uns erst wieder erholen.
La surrt herum und bestaunt alles: „Eigentlich sieht es hier nicht viel anders aus als auf der anderen Seite der Straße. Mal sehen, was da noch so ist.“
„Bitte, bleib bei uns“, Fridolin hat auf einmal eine ganz klägliche Stimme.
La landet wieder neben uns und fragt erstaunt: „Fridolin, du wirst doch keine Angst haben? Wir sind doch bei dir.“
La kann ihn tatsächlich beruhigen.
Ich blicke mich um: Es sieht wirklich so aus wie auf der anderen Straßenseite, nur ist hier das Gras etwas höher.
Wir brechen auf, um die nähere Umgebung zu erkunden. Da wir ein Rauschen hören, wie das eines Wasserfalls, laufen wir in diese Richtung.
Zunächst kommen wir an einen großen Stein. Fridolin und ich krabbeln hinauf, La kann fliegen. Auf der anderen Seite des Steins sehen wir dann, dass tatsächlich Wasser herunterfließt.
„Ist da ein See?“ frage ich La.
Sie guckt etwas skeptisch und meint dann, das Wasser käme wohl aus dem Behältnis, welches dort steht: „Ich glaube, die Menschen nennen das ‚Eimer‘, ich bin mir aber nicht sicher.“
La fliegt ein bisschen herum; Fridolin und ich laufen von dem Wasser weg und kommen an einen sehr großen Haufen Erde.
„Wer hat da denn gegraben?“
Fridolin überlegt nicht lange und meint dann: „Oh, ich glaube, das war ein Maulwurf, jetzt müssen wir sehr vorsichtig sein.“
Maulwurf? Was ist das denn?, überlege ich und bedaure mal wieder meine Unkenntnis. Ich habe in der Ameisenschule nicht gut aufgepasst – jetzt merke ich, dass es besser gewesen wäre, zuzuhören und zu lernen. Fridolin und La wissen so viel mehr als ich!
„Ein Maulwurf lebt unter der Erde und gräbt dort Tunnel,“ doziert La mit ihrer niedlichen piepsigen Stimme, „diese Erdhaufen sind die Ein- und Ausgänge. Wir müssen sehr aufpassen, denn die Maulwürfe können zwar schlecht sehen, aber umso besser riechen – und sie mögen gerne Spinnen, Ameisen, Regenwürmer und so weiter.“
„Huch, was ist denn jetzt los?“, Fridolin wächst auf einmal in die Höhe.
„Schnell, schnell, rennt um euer Leben!“, La wird ganz hektisch.
Wir gehorchen. So schnell wir können, rennen wir in die andere Richtung und dann ab unter ein großes Blatt.