Die Arbeit mit Bildquellen im Geschichtsunterricht - Matthias Mielich - E-Book

Die Arbeit mit Bildquellen im Geschichtsunterricht E-Book

Matthias Mielich

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Erforschen, Verstehen und Bewerten von Bildern wird [...] zu einer ganz zentralen Zukunftsaufgabe der empirisch-historischen Forschung und der Geschichtsdidaktik. [...] Um gegen die Bilderflut und den Bilderstrom der Zeit gewappnet zu sein, muss ganz speziell die Jugend einen systematisierten, reflektierten Umgang mit Bildern erlernen.“ Mit dieser Aussage verdeutlicht der Geschichtsdidaktiker Manfred Treml, welche große Bedeutung Die Arbeit mit Bildquellen im Geschichtsunterricht hat. Wie können nun Bilder im Unterricht verwendet werden? Welche didaktischen Funktionen haben Bildquellen? Welche Möglichkeiten oder Probleme ergeben sich im Unterricht beim Einsatz von Bildern als historische Quellen? Mit diesen Fragen wird sich die vorliegende Arbeit beschäftigen. Da eine Darstellung der Bildverwendung im Geschichtsunterricht sehr umfangreich erscheint, stellt die Arbeit hingegen nur einen stichhaltigen Überblick dar. Zunächst wird auf die wichtigsten Gattungen und Funktionen von historischen Bildern eingegangen. Anschließend werden verschiedene Ansätze der Bildinterpretation im Geschichtsunterricht vorgestellt. Der Fokus liegt hierbei auf der ikonographisch-ikonologischen Methode nach Wohlfeil, dazu wird auch der Ansatz Pandels, sowie dessen Unterschiede aufgegriffen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Begegnung mit Bildquellen im Grundschulunterricht. So werden Argumente erläutert, die für den Einsatz von Bildquellen in der Grundschule sprechen. Des Weiteren werden auch Unterrichtsvorschläge für eine handlungsorientierte Arbeit mit Bildern im Unterricht vorgestellt. In diesem Zusammenhang wird sowohl auf potentielle Schwierigkeiten, als auch auf die mögliche Förderung des Geschichtsbewusstseins von Grundschülern eingegangen. Dabei besteht die Möglichkeit Grundschüler bereits in quellenkritische Fragen einzuführen. Insbesondere die Mehrperspektivität von historischen Quellen kann den Kindern hierbei nähergebracht werden. So ist äußerst wichtig, dass Kinder zur Erkenntnis gelangen, „daß das Bild eben kein Ab-Bild der historischen Wirklichkeit ist, daß man – sowenig man der Quelle aufs Wort trauen darf – beim Bild nicht dem Augenschein trauen darf [sic!].“

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Inhaltsverzeichnis:

 

1. Einleitung

2. Die wichtigsten Gattungen und Funktionen von Bildquellen

3. Verschiedene Ansätze der Bildinterpretation im Unterricht

4. Begegnungen mit Bildquellen im Grundschulunterricht

4.1 Argumente für den Einsatz von Bildquellen

4.2 Möglichkeiten und Vorschläge für handlungsorientierte Arbeit mit Bildern

5. Fazit

Quellen- und Literaturverzeichnis:

 

1. Einleitung

 

„Das Erforschen, Verstehen und Bewerten von Bildern wird [...] zu einer ganz zentralen Zukunftsaufgabe der empirisch-historischen Forschung und der Geschichtsdidaktik. [...] Um gegen die Bilderflut und den Bilderstrom der Zeit gewappnet zu sein, muss ganz speziell die Jugend einen systematisierten, reflektierten Umgang mit Bildern erlernen.“[1]

 

Mit dieser Aussage verdeutlicht der Geschichtsdidaktiker Manfred Treml, welche große Bedeutung die Arbeit mit Bildquellen im Geschichtsunterricht hat.

 

Wie können nun Bilder im Unterricht verwendet werden? Welche didaktischen Funktionen haben Bildquellen? Welche Möglichkeiten oder Probleme ergeben sich im Unterricht beim Einsatz von Bildern als historische Quellen?

 

Mit diesen Fragen wird sich die vorliegende Arbeit beschäftigen.

 

Da eine Darstellung der Bildverwendung im Geschichtsunterricht sehr umfangreich erscheint, stellt die Arbeit hingegen nur einen stichhaltigen Überblick dar.

 

Zunächst wird auf die wichtigsten Gattungen und Funktionen von historischen Bildern eingegangen. Anschließend werden verschiedene Ansätze der Bildinterpretation im Geschichtsunterricht vorgestellt. Der Fokus liegt hierbei auf der ikonographisch-ikonologischen Methode nach Wohlfeil[2], dazu wird auch der Ansatz Pandels[3], sowie dessen Unterschiede aufgegriffen.

 

Ein besonderes Augenmerk gilt der Begegnung mit Bildquellen im Grundschulunterricht. So werden Argumente erläutert, die für den Einsatz von Bildquellen in der Grundschule sprechen. Des Weiteren werden auch Unterrichtsvorschläge für eine handlungsorientierte Arbeit mit Bildern im Unterricht vorgestellt. In diesem Zusammenhang wird sowohl auf potentielle Schwierigkeiten, als auch auf die mögliche Förderung des Geschichtsbewusstseins von Grundschülern eingegangen. Dabei besteht die Möglichkeit Grundschüler bereits in quellenkritische Fragen einzuführen. Insbesondere die Mehrperspektivität von historischen Quellen kann den Kindern hierbei nähergebracht werden. So ist äußerst wichtig, dass Kinder zur Erkenntnis gelangen, „daß das Bild eben kein Ab-Bild der historischen Wirklichkeit ist, daß man – sowenig man der Quelle aufs Wort trauen darf – beim Bild nicht dem Augenschein trauen darf [sic!].“[4]