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Die Briefe, die wohl nicht von Paulus selbst, sondern in seinem Namen geschrieben wurden, mit einem Nachwort.
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Seitenzahl: 75
Veröffentlichungsjahr: 2022
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DIE BIBLIOTHEK DES NEUEN TESTAMENTS
Band 1: Das Evangelium nach Markus
Band 2: Das Evangelium nach Matthäus
Band 3: Das Evangelium nach Lukas Die Apostelgeschichte des Lukas
Band 4: Das Evangelium nach Johannes Die drei Johannesbriefe
Band 5: Die Briefe des PaulusAn die Gemeinde in Thessalonich Der 1. Brief an die Gemeinde in Korinth An die Gemeinde in Philippi An Philemon Der 2. Brief an die Gemeinde in Korinth An die Gemeinden in Galatien An die Gemeinde in Rom
Band 6: Die Briefe im Namen des PaulusAn die Gemeinde in Kolossä An die Gemeinde in Ephesus Der 2. Brief an die Gemeinde in Thessalonich Der 1. Brief an Timotheus Der Brief an Titus Der 2. Brief an Timotheus
Band 7: Der Hebräerbrief
Band 8: Die Offenbarung des Johannes
Band 9: Die KirchenbriefeDer 1. Brief des Petrus Der Brief des Jakobus Der Brief des Judas Der 2. Brief des Petrus (Anhang mit dem Evangelium nach Thomas)
Textgrundlage für die Übersetzung des Neuen Testaments ist Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 27. Auflage, Stuttgart 2001.
Zitate aus der jüdischen Bibel, dem Alten Testament für die Christen, sind in diese Klammern gesetzt: « »; Texte oder wichtige Wörter, die sich in den ältesten Handschriften nicht finden, in diese: [ ], erklärende Ergänzungen in diese ( ). Nicht kenntlich gemacht sind die Stellen, wo eine griechische Verbform ohne Subjekt vorliegt, in der Übersetzung aber zur besseren Verständlichkeit dieses Subjekt ergänzt wurde (häufig Namen).
An die Gemeinde in Kolossä
An die Gemeinde in Ephesus
Der zweite Brief an die Gemeinde in Thessalonich
Der erste Brief an Timotheus
Der Brief an Titus
Der zweite Brief an Timotheus
Nachwort
1Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und der Bruder Timotheus
2an die Heiligen in Kolossä, die gläubigen Brüder und Schwestern in Christus: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater!
3Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, jedes Mal, wenn wir für euch beten, 4denn wir haben von eurem Glauben, der in Christus Jesus gründet, gehört und von eurer Liebe zu allen Heiligen, 5weil ihr die Hoffnung auf das habt, was für euch im Himmel bereitliegt. Von dieser Hoffnung hattet ihr zunächst erfahren durch das Wort der Wahrheit der Guten Botschaft, 6die zu euch gelangt ist. Wie sie in der ganzen Welt verbreitet ist und Frucht bringt und wächst, so auch unter euch von dem Tag an, als ihr sie gehört und die Gnade Gottes in ihrer ganzen Wahrheit erkannt habt. 7Das alles habt ihr bei Epaphras gelernt, unserem geliebten Mitsklaven, der ein treuer Diener Christi für euch ist 8und uns auch von eurer Liebe, die im Geist geschieht, berichtet hat.
9Seit wir so über euch unterrichtet sind, hören wir nicht auf, für euch zu beten und Gott zu bitten, euch mit der Erkenntnis seines Willens zu erfüllen - in aller Weisheit und im vom Geist geleiteten Verstehen: 10Dass ihr ein Leben führt, das dem Herrn würdig ist und ihm in allem gefällt; dass ihr Früchte hervorbringt durch das Tun des Guten und in der Gotteserkenntnis wachst; 11dass euch die Kraft und Macht von Gottes Herrlichkeit dazu stärke, alles geduldig und standhaft zu ertragen; dass ihr mit Freude 12dem Vater Dank sagt, der euch befähigt hat, Teilhaber am Erbe der Heiligen des Lichts zu werden. 13Er hat uns aus der Macht der Finsternis gerettet und uns in das Reich seines Sohnes der Liebe versetzt; 14in ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
15Er ist Ebenbild des unsichtbaren Gottes, Erstgeborener alles Geschaffenen,
16in ihm wurde alles geschaffen im Himmel und auf der Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare -
Throne oder Herrschaftsbereiche, Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen,17er ist vor allem und das All hat in ihm seinen Bestand.
18Und er ist das Haupt des Leibes, der Kirche, er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, um bei allem der erste zu sein;
19denn die ganze Fülle, die Gottes ist, wollte in ihm wohnen
20und durch ihn alles versöhnen auf Gott hin.
Indem er Frieden stiftete durch das Blut seines Kreuzes, wollte Gott durch ihn alles versöhnen: sei es auf der Erde oder im Himmel.
21Auch euch, die ihr früher Entfremdete wart, ja, durch euer Trachten, Böses zu tun, Feinde, 22auch euch hat er jetzt versöhnt, indem er seinen irdischen Leib in den Tod gab, damit ihr als Heilige, ohne Makel und unbescholten, vor ihm steht. 23Ihr müsst nur im Glauben fest und unerschütterlich bleiben und dürft euch nicht von der Hoffnung der Guten Botschaft abbringen lassen, die ihr gehört habt und die in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel verkündet worden ist und deren Diener ich, Paulus, geworden bin. 24Ich freue mich, dass ich gegenwärtig für euch leiden darf. So kann ich stellvertretend für euch an meinem Körper das vollenden, was nach den Leiden Christi immer noch übrig bleibt: das Leiden für seinen Leib, die Kirche. 25Ihr Diener bin ich geworden; das Amt dazu hat Gott selbst mir euretwegen übertragen, um sein Wort vollkommen auszurichten: das Geheimnis, 26das vor den Weltläufen und Generationen verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen offen gelegt wurde. 27Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, welchen herrlichen Reichtum dieses Geheimnis für die Völker enthält, nämlich dass Christus in euch ist, die Hoffnung auf die Herrlichkeit. 28Ihn verkünden wir, indem wir alle Menschen ermahnen und mit aller Weisheit lehren, um sie vor Gott als Vollkommene in Christus vorzustellen; 29dafür mühe ich mich ab und kämpfe, getragen von seiner Kraft, die in mir am Werk ist.
1Ich möchte nämlich, dass ihr wisst, wie sehr es mir bei diesem Kämpfen auch um euch geht, auch um die Gemeinde in Laodizea und um alle, die mich nicht persönlich kennen gelernt haben. 2Ihre Herzen sollen Ermutigung erfahren, sie sollen in Liebe verbunden sein - hin zu der ganzen reichen Fülle des Verstehens, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes. Dieses Geheimnis ist Christus, 3in ihm sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen. 4Das sage ich aber, damit euch niemand durch seine Überredungskünste verführt. 5Denn wenn ich auch persönlich abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch, und sehe mit Freude, wie wohlgeordnet alles bei euch zugeht und wie fest euer Glaube an Christus ist.
6Habt ihr so Christus Jesus als den Herrn angenommen, so führt auch euren Lebenswandel in ihm; 7mit ihm seid verwurzelt, auf ihm baut euer Leben auf, steht fest in dem Glauben, der euch gelehrt wurde, und erstattet Gott reichen Dank. 8Achtet darauf, dass euch niemand den Kopf verdreht durch eine gewisse Philosophie und hohlen Schein; diese beruhen auf menschlicher Überlieferung und berufen sich auf die Elementarmächte der Welt und nicht auf Christus! 9Denn in ihm hat die ganze Fülle göttlichen Wesens wirklich Wohnung genommen 10und durch ihn habt ihr Anteil an dieser Fülle. Er ist das Haupt über jede Herrschaft und Gewalt. 11In ihm seid ihr auch beschnitten worden - mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen am Körper vollzogen wurde, sondern so, dass der sterbliche, der Sünde verfallene Leib abgelegt wurde; das ist die Christus-Beschneidung. 12In der Taufe seid ihr mit ihm begraben worden, doch seid ihr mit ihm auch auferweckt worden durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat. 13Auch euch, die ihr tot wart in euren Sünden, in eurem unbeschnittenen selbstsüchtigen Wesen, hat Gott mit ihm zusammen zu neuem Leben geführt, indem er uns alle Sünden vergeben hat. 14Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Bestimmungen gegen uns war, er hat ihn beseitigt, indem er ihn ans Kreuz heftete. 15Damit hat er die (uns feindlichen) Mächte und Gewalten völlig entblößt und sie öffentlich zur Schau gestellt. In Christus hat er über sie triumphiert.
16Darum hat niemand das Recht, euch wegen eurer Haltung zu Essen und Trinken oder zu bestimmten Festen oder zum Neumond oder Sabbat zu verurteilen; 17das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen, dessen eigentliches Wesen aber durch Christus verkörpert wird. 18Niemand soll euch den Siegespreis absprechen, der seinen Gefallen an bestimmten Demutsübungen und Engelverehrung findet, der sich auf das etwas einbildet, was er in Visionen meint gesehen zu haben, der sich grundlos in seinem rein irdischen Denken aufbläst. 19Er hält sich nicht an das Haupt, von dem her der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengehalten, zu Gott hin wächst.
20Wenn ihr mit Christus gestorben seid, weg von den Elementarmächten der Welt, wieso unterwerft ihr euch da Ordnungen, als lebtet ihr noch im Machtbereich dieser Welt? 21Du sollst das nicht berühren, du sollst nicht davon kosten, du sollst das nicht anfassen! 22Das alles erledigt sich doch durch den Gebrauch, zu dem es bestimmt ist. Warum lasst ihr euch dann von Menschen vorschreiben, wonach ihr euch zu richten habt? 23