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Die Öl-Förderanlage einer amerikanischen Ölgesellschaft wird in die Luft gejagt. Der Direktor dieser Gesellschaft gerät in die Hände einer geheimnisvollen Bruderschaft, die sich »Bruderschaft des unsterblichen Glaubens« nennt, und wartet in einem einsamen Wüstenfort irgendwo in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf seinen Tod. Seine Schwester setzt alles daran, ihn zu finden und erhofft sich Hilfe von der US-Regierung. Gemeinsam mit dem Geheimagenten Steve McCoy folgt sie der Spur in die Hölle der arabischen Wüste, wo sie einem Tod bringendem Killer gegenüberstehen, von dem man sagt, dass er niemals ein Ziel verfehlt, während die Fäden der tödlichen Verschwörung an ganz anderer Stelle gezogen werden …
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Hans-Jürgen Raben
Die Bruderschaft der Killer
Ein Polit-Thriller mit Steve McCoy
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Kathrin Peschel, 2022
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
Der Autor Hans-Jürgen Raben
Weitere Werke des Autors
Die Öl-Förderanlage einer amerikanischen Ölgesellschaft wird in die Luft gejagt. Der Direktor dieser Gesellschaft gerät in die Hände einer geheimnisvollen Bruderschaft, die sich »Bruderschaft des unsterblichen Glaubens« nennt, und wartet in einem einsamen Wüstenfort irgendwo in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf seinen Tod. Seine Schwester setzt alles daran, ihn zu finden und erhofft sich Hilfe von der US-Regierung. Gemeinsam mit dem Geheimagenten Steve McCoy folgt sie der Spur in die Hölle der arabischen Wüste, wo sie einem Tod bringendem Killer gegenüberstehen, von dem man sagt, dass er niemals ein Ziel verfehlt, während die Fäden der tödlichen Verschwörung an ganz anderer Stelle gezogen werden …
***
Vereinigte Arabische Emirate, irgendwo in der Wüste,
September 1983
Der Sand war immer noch heiß von der gnadenlosen Sonne, die tagsüber auf ihn herunterbrannte. Die Nacht völlig sternenklar.
Die vier Männer verständigten sich nur durch lautlose Gesten. Sie wussten genau, was sie zu tun hatten.
Zwei von ihnen waren mit Kalaschnikows ausgerüstet, die anderen beiden trugen Pistolen mit aufgesetzten Schalldämpfern in den Fäusten. Alle vier hatten sie jeweils einen Beutel mit offensichtlich schwerem Inhalt über der Schulter.
Sie knieten nebeneinander in einer flachen Bodenwelle und spähten über die Kante nach vorn, dorthin, wo gleißende Lampen das Sternenlicht auslöschten.
Einer der vier hob die Hand und stieß sie zweimal kurz nach oben. Wie seine Gefährten war auch er in die typische Tracht der Beduinen gekleidet. Seine Gesichtszüge lagen im Schatten des weißen Kopftuchs, das durch den schmalen schwarzen Ring aus geflochtenen Fasern auf den Kopf gedrückt wurde. Auch das Gewand war weiß – vielleicht nicht gerade die ideale Farbe für das, was die Männer beabsichtigten. Aber sie rechneten nicht damit, dass man sie entdeckte.
Und wenn – dann sollte derjenige, der sie sah, keine Gelegenheit mehr haben, darüber zu reden.
Zwei der Männer sprangen auf und rannten geduckt auf den Drahtzaun zu, der quer vor ihnen das Gelände absperrte. Er war über zwei Meter hoch und oben zusätzlich mit einigen Reihen Stacheldraht gesichert. An den Pfosten waren in regelmäßigen Abständen Lampen angebracht, aber gerade an dieser Stelle war eine Lampe ausgefallen. Dafür hatte einer von ihnen schon vor Stunden gesorgt.
Eine Lampe mehr oder weniger, wer würde sich darum schon kümmern! Die Leute hinter dem Zaun rechneten nicht mit einem Überfall.
Es gab auch nichts Wertvolles, was man hätte wegtragen können. Es gab nur Öl! Gewaltige Mengen Öl in riesigen Tanks. Und Stunde für Stunde kamen neue Mengen aus der Tiefe.
Das ganze Land schwamm auf einem Meer von Öl. Es war der einzige Reichtum, den es hatte. Aber es verdiente verdammt gut daran.
Die beiden Männer hockten jetzt am Zaun, und einer von ihnen förderte aus seinem Beutel eine Drahtzange zutage, während der andere aufmerksam sicherte.
Klickend durchtrennte die Zange mühelos den Maschendraht. Dann nahm der Mann das abgeschnittene Stück heraus und gab den anderen ein Zeichen. Sofort waren sie heran und krochen hintereinander durch die Lücke. Sie hielten sich nicht auf dem offenen Gelände auf, sondern rannten sofort auf ein niedriges Gebäude zu, hinter dem sie sich in Deckung warfen.
Noch hatte niemand ihr Eindringen bemerkt. Es gab zwar Wachtposten, die aber nur in größeren Abständen patrouillierten. Ihre größte Gefahr bestand darin, aus einem blöden Zufall heraus entdeckt zu werden.
Der Anführer musterte die Anlagen vor ihnen: die Fördertürme, die Pipelines, die Öltanks und die anderen technischen Einrichtungen.
Er gab wieder seine Handzeichen, und wortlos nahmen die Männer die Sprengladungen aus den Beuteln. Es waren modernste hochbrisante Ladungen mit elektrischer Zündung.
Zusätzlich war ein winziger Funkempfänger eingebaut, sodass alle gleichzeitig mit einem Funkbefehl hochgejagt werden konnten.
Die Männer liefen in verschiedenen Richtungen auseinander. Jeder kannte sein Ziel. Danach brachten sie die Ladungen an. Sie kannten die empfindlichen Stellen genau, wo die Sprengladungen ihre höchste Wirksamkeit entfalten würden.
Der Anführer war als Erster fertig. Er prüfte die letzte Ladung fachmännisch und zog sich anschließend zurück. Seine Leute waren in dem weitläufigen Gelände nicht auszumachen. Er warf einen Blick auf die Uhr. Sie waren noch gut in der Zeit.
In diesem Augenblick hörte er ein fröhliches Pfeifen. Er erstarrte und hob die Pistole. Der massiv wirkende Schalldämpfer schwenkte herum, bis er auf das Pumpenhäuschen wies, aus dessen Richtung das Pfeifen kam. Es wurde immer lauter.
Das Gesicht des Anführers wirkte unter der weißen Kopfbedeckung fast schwarz. Er stand völlig reglos.
Neben dem Pumpenhäuschen kam ein Arbeiter zum Vorschein. Er hatte die Hände in den Taschen seines gelben Overalls vergraben. Sein Schutzhelm war weit in den Nacken geschoben.
Sein Pfeifen brach mitten im Ton ab, als er den Fremden erkannte. Seine Frage ging im Geräusch des Abschusses unter.
Das schwere Geschoss warf ihn gegen die Wand des Häuschens, und er rutschte langsam daran herunter. Der Mann mit der Pistole warf ihm noch nicht einmal einen letzten Blick zu, als er sich abwandte.
Er blickte auf die Uhr. Sein Zeitplan war um eine Minute überschritten. Das schätzte er gar nicht. Er begann zu laufen und erreichte das Loch im Zaun immer noch als Erster.
Im Abstand von drei Minuten trafen die anderen ein. Sie hoben nur zwei Finger zum Siegeszeichen. Der Anführer runzelte die Stirn und tippte auf seine Uhr. Rasch drängten sie sich durch den Zaun und liefen zu ihrem Wagen, der in einiger Entfernung abgestellt war.
Unterwegs entledigten sie sich der weißen Gewänder und verpackten sie mitsamt den Waffen zu handlichen Bündeln. Sie warfen alles unter die Sitze des Wagens und schwangen sich auf ihre Plätze.
Sogleich drehten alle die Köpfe zu den Lichterketten der Anlage. Der Anführer nahm ein kleines Funkgerät aus der Tasche und schaltete es ein. Ein grünes Lämpchen glühte.
Er zog die dünne Antenne heraus und richtete sie auf die Anlage. Gleich darauf drückte er den roten Knopf in der Mitte des Geräts.
Augenblicklich schossen überall auf dem Gelände rote Stichflammen in die Luft. Nur einen Augenblick später erreichte der Lärm der Explosionen ihr Ohr, und dann erst entwickelten sich gigantische Feuerbälle, als die Ölvorräte sich entzündeten.
Die Gasfackel, die aus einem hohen Rohr hoch über der Anlage loderte, war Sekunden später nur noch eine kaum sichtbare Flamme inmitten eines Infernos aus Feuer und Qualm.
Befriedigt starrten die Männer zu dem tobenden Flammenmeer hinüber, das aus der viele Millionen Dollar teuren Anlage nur noch eine ausgeglühte Ruine machen würde. Von den vernichteten Ölvorräten gar nicht zu reden. Vielleicht begannen sogar die Ölquellen zu brennen. Dann musste dieses Feld möglicherweise aufgegeben werden.
Der Anführer nickte schweigend und gab dem Mann hinter dem Steuer ein Zeichen. Der Wagen setzte sich in Bewegung. Hinter ihnen warf die glühende Hölle einen roten Schimmer an den Himmel.
Das Büro war mit den erlesensten Möbeln ausgestattet. Die Wände waren mit Edelhölzern verkleidet, und den Boden bedeckte ein dicker Spannteppich, in dem die Füße versanken.
Das Büro lag im 27. Stock eines Wolkenkratzers in Manhattan, und der Mann am Fenster blickte über den Hudson.
Er mochte um die Fünfzig sein, und sein Haar war bereits ergraut. Unter den Augen hingen dicke Tränensäcke, aber die Augen selbst waren lebhaft wie die eines jungen Mannes. Trotzdem wirkten sie kalt.
Der Mann drehte sich um und sah einen jüngeren Mann an, der selbstbewusst in einem Sessel vor dem Schreibtisch saß, die Beine weit von sich gestreckt. Er griff in ein silbernes Zigarettenetui und zündete sich eine Zigarette an. Der Ältere verzog unwillig das Gesicht.
Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch, zog eine Schublade auf und entnahm ihr einen Umschlag, den er über den Tisch schob. Er blieb einen Augenblick liegen, ehe der andere danach griff.
»Sie brauchen nicht nachzuzählen«, sagte der Ältere.
»Ich weiß.« Der Jüngere nickte.
»Ich war zufrieden mit dem Ergebnis. Aber damit haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Es war ein schwerer Schlag für die andere Seite – aber sie kann ihn noch verkraften.«
Der Jüngere zuckte die Achseln. »Das können Sie besser beurteilen. Darüber habe ich mir keine Gedanken zu machen. Meine Fähigkeiten liegen auf anderen Gebieten. Allerdings bin ich darin Spitzenklasse.« Er lächelte eitel.
»Ihre Honorare bewegen sich ebenfalls in der Spitzenklasse. Doch darüber will ich mit Ihnen nicht reden.«
»Sie haben einen neuen Auftrag?«
»Ja. Doch vorher möchte ich Ihnen noch etwas anderes sagen. Unser Kontakt wird weiter nur zwischen uns bestehen bleiben. Keiner außer mir weiß von Ihrer Existenz. Sie sind allein mir verantwortlich und werden meine Instruktionen peinlich genau befolgen. Es wird keine schriftlichen Abmachungen geben und möglichst keine Telefonate – auf keinen Fall dürfen Sie mich in meinem Büro anrufen. Haben Sie das verstanden?«
Der junge Mann nickte. »Es handelt sich um durchaus übliche Sicherheitsvorkehrungen in meinem Job. Ich werde mich daran halten. Aber ich muss auch bedenken, dass Sie mich kennen. Welche Sicherheiten habe ich?«
»Keine.«
Der Jüngere knetete jetzt leicht nervös die Finger. »Vergessen Sie nicht, dass ich auch über Sie eine Menge weiß.«
Der Ältere bewegte keinen Muskel im Gesicht. Er zog einen weiteren Umschlag aus der Schublade. »Ich möchte nie wieder von Ihnen eine Bemerkung hören, die auch nur im Entferntesten nach einer Drohung klingt.«
Er holte einige Fotos und Fotokopien aus dem Umschlag und breitete sie vor sich aus. Der junge Mann warf nur einen Blick darauf und erblasste. Seine Sicherheit war wie weggeblasen.
»Woher haben Sie das?«, fragte er heiser.
»Das spielt doch keine Rolle. Ich besitze diese Unterlagen, und Sie wissen es jetzt. Seien Sie versichert, dass ich im Notfall davon Gebrauch machen werde. Es gibt kein Loch auf der Welt, in dem Sie sich dann noch verstecken könnten. Außerdem dürfte Ihre Aussage gegen meine verdammt wenig Gewicht haben.«
Der andere senkte den Kopf. »Ich habe begriffen.«
»Gut. Dann kommen wir wieder zum Geschäft.« Der Ältere nahm aus seiner Brieftasche ein Foto und zeigte es dem anderen. Es war das Porträt eines Mannes von etwa dreißig Jahren. Er hatte ein intelligentes Gesicht und lachte fröhlich in die Kamera.
»Wer ist das?«
»Sein Name ist Nick Lester, und er ist Direktor von Mexcal Oil in Dubai. Er hat den Job dort seit gut einem Jahr und den Laden gut in Schuss. Er ist vor allem absolut unbestechlich.«
»Und er stört Ihre Kreise beträchtlich«, ergänzte der junge Mann.
Die Augen des Älteren blickten kalt wie Stein. »Die Schlussfolgerungen überlassen Sie bitte mir. Ich werde Ihnen genau sagen, was Sie wissen müssen. Behalten Sie Ihre Gedanken für sich.«
Der andere nickte wortlos.
»Nick Lester stört mich in der Tat ganz erheblich. Er ist zu einem guten Teil für die Hartnäckigkeit der Leute von Mexcal Oil verantwortlich. Alle Versuche, ihn auf unsere Seite zu ziehen, waren vergeblich. Mir bleibt jetzt keine andere Wahl, als zu weiteren Mitteln zu greifen, die ich mir eigentlich lieber erspart hätte.«
Der Jüngere lächelte spöttisch. »Mir kommen die Tränen!«
»Sie haben keine Ahnung. Ich tue dies alles nicht für mich, verstehen Sie. Aber ich muss Mexcal Oil dort unten in die Hand bekommen, so oder so. Sie müssen aufgeben oder verkaufen, aber ich kann sie dort nicht dulden. Wenn der Verlust einer Förderungsanlage mit allem Drum und Dran nicht reicht, müssen wir weitere Schritte unternehmen.«
»Was kann schlimmer sein? Es hat bereits vier Tote bei dem Brand gegeben. Einer wurde erschossen. Noch härtere Methoden kann ich mir schlecht vorstellen.«
Der Ältere schüttelte den Kopf. »Ziehen Sie Nick Lester aus dem Verkehr, aber ich möchte nicht, dass er getötet wird. Vielleicht brauchen wir ihn noch. Denken Sie sich etwas aus, was den Verdacht ablenkt. Die Tarnung von neulich war doch gut.«
Der andere nickte. »Wir werden den Tarnverein noch ein bisschen aufmöbeln, um ihn glaubwürdiger zu machen. Seien Sie sicher, dass wir einige Vorfälle provozieren werden, und dabei wird Mexcal unmöglich aussehen. Sie werden Ihr Ziel in Kürze erreichen.«
»Das will ich hoffen. Wenn Sie binnen eines halben Jahres Erfolg haben, verdopple ich Ihr Honorar.«
Der junge Mann neigte den Kopf. »Das ist ein großzügiges Angebot. Ich werde morgen nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen.« Er steckte das Bild von Nick Lester ein.
Nick Lester hatte die Arme in die Hüften gestemmt und blickte nach oben, wo zwei Arbeiter auf den Rohrleitungen herumturnten. Sie waren mit riesigen Schraubenschlüsseln bewaffnet und mussten einen Flansch erneuern.
Lester kümmerte sich gern persönlich um diese Dinge, wenn es seine Zeit erlaubte. Seine Leute mochten ihn, denn sie wussten, dass er sich auch für ihre Interessen einsetzte. Und sie wussten, dass er nichts von ihnen verlangte, was er nicht auch selbst gekonnt hätte.
Nick Lester hatte sich im Ölgeschäft von der Pike auf hochgedient. Und jetzt war er Direktor seiner Firma in Dubai.
Sie hatten ihm den Job gegeben, weil sie ihm zutrauten, dass er mit den Schwierigkeiten fertig würde, denen sich gerade Mexcal Oil gegenübersah. Die Bosse hatten keine Erklärung für allerlei seltsame Zwischenfälle, und sie hofften, dass Nick Lester alles ins Lot bringen würde.
Als er seinen neuen Job übernahm, hatte er zunächst mit einem gewissen Schlendrian aufgeräumt. Er hatte einige Leute entlassen müssen, die ständig die Quelle von Unruhe waren. Es hieß, dass man sie dafür bezahlte. Lester hatte alle neuen Leute persönlich ausgesucht, und so hatten diese Geschichten zumindest aufgehört.
Dann aber hatte es neue Schwierigkeiten gegeben. Sabotagefälle. Dort wurde eine Pumpstation außer Betrieb gesetzt, und hier brach ein Bohrgestänge. Ventile öffneten sich unerklärlicherweise, und tonnenweise sickerte Öl in den Sand.
Nie war es gelungen, einen der Saboteure zu fassen. Seine Leute munkelten, dass es fanatische Araber waren, die es ausgerechnet auf die Mexcal Oil abgesehen hätten, um ein Exempel an den Ungläubigen zu statuieren. Nick hatte diese Behauptungen immer vom Tisch gewischt, aber seit dem letzten Zwischenfall musste er auch daran glauben.
Die Explosion, die die benachbarte Anlage zerstört hatte, war zweifellos künstlich hervorgerufen worden.