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Spannender Lesestoff von der ersten bis zur letzten Seite. Das motiviert: ein ganzes Buch auf Deutsch lesen, alles verstehen und dabei glänzend unterhalten werden. Die DaF-Lektüren spielen an realen Orten und führen die Leser/-innen in Städte und Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Und mit Worterklärungen, Illustrationen, landeskundlichen Infos, Rätseln und Aufgaben sind die Bände weit mehr als "nur" Lektüre. Da ist für alle etwas dabei. Ob Lernkrimi oder Soap, ob für Anfänger/-innen oder Fortgeschrittene - die Lektüren gibt es auf dem Niveau A1/A2 oder A2/B1. Sie sorgen für Abwechslung im Kurs und liefern kurzweiligen Lesestoff für daheim oder unterwegs. Passende Hörbücher stehen als Download im MP3-Format bereit.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Der Mond war Zeuge
A2/B1
Von Volker Borbein und Marie-Claire Lohéac-Wieders
Der Mond war Zeuge
Volker Borbein und Marie-Claire Lohéac-Wieders
Lektorat: Pierre Le Borgne
Layout: Annika Preyhs für Buchgestaltung+
Technische Umsetzung: Klein & Halm Grafikdesign, Berlin
Umschlaggestaltung: Ungermeyer, grafische Angelegenheiten
Umschlagfoto: Shutterstock/Dmitry Bruskov
E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net
www.cornelsen.de
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Dies gilt auch für Intranets von Schulen.
E-Book ISBN 978-3-06-121331-2
Inhalt
Personen
Der Mond war Zeuge
Übungen
Lösungen
Personen
Skandal im Brüder Grimm-Museum1. Was haben die Mitarbeiter mit dem Diebstahl eines wertvollen Manuskripts zu tun?
Die Hauptpersonen der Geschichte sind:
Ludwig Tieck
Direktor des Brüder Grimm-Museums. Er fürchtet einen Skandal.
Dorothea Holle
Langjährige Chefsekretärin. Macht Liebe sie blind?
Golo Viehmann
Aufsicht im Museum.
Er möchte das große Geld machen.
Thomas Viehmann
Arbeitet für eine Sicherheitsfirma. Hilft er seinem Zwillingsbruder?
Jakob Wilhelm
Doktorand.
Er liebt alte Bücher.
Christian Anders
Reicher Pensionär.
Er lebt allein in einem großen Haus.
Patrick Reich
Privatdetektiv.
Er muss den Dieb oder die Diebin schnell finden.
Constanze Zeigen
Freundin von Patrick Reich.
Ort der Handlung: Brüder Grimm-Museum in Kassel Zeit der Handlung: Erstes Wochenende im September, Museumsnacht2
Kapitel | 1
Samstag – 8 Uhr
Ludwig Tieck, Direktor des Brüder Grimm-Museums, liegt im Bett und träumt. In seinem Traum geht er in einem tiefen dunklen Wald mit hohen Tannen1 spazieren. Der Spaziergang macht ihn müde. Er legt sich unter einen mächtigen2 Baum. Wenig später schläft er ein. Plötzlich erblickt er ein großes Tier vor sich. Es sieht aus wie ein riesengroßer Wolf3. Es hat Augen aus Feuer und große scharfe Zähne. Ludwig schreit um Hilfe. Ohne Erfolg. Niemand hört ihn in dem Wald. Er will weglaufen. Ohne Erfolg. Er kann seine Beine nicht bewegen. Wie gelähmt4 liegt er auf dem Rücken. Der große Wolf stürzt5 sich auf ihn. Ludwig spürt den heißen Atem und blickt in die feuerroten Augen und …
Das Klingeln des Telefons befreit Ludwig Tieck aus seinem Albtraum6. Für einige Sekunden weiß er nicht, wo er sich befindet. Langsam steht er auf, geht in das Badezimmer und duscht kalt. Ludwig Tieck ist nervös. Ein Gedanke geht ihm auch beim Frühstück nicht aus dem Kopf: Rotkäppchen. „Hoffentlich ist der Traum kein schlechtes Zeichen für die Ausstellung“, denkt Ludwig Tieck laut.
Zum ersten Mal wird das Originalmanuskript „Rotkäppchen“ der Brüder Grimm während der Kasseler Museumsnacht der Öffentlichkeit vorgestellt. Um 17 Uhr wird die Ausstellung offiziell eröffnet. Ein langer, anstrengender Tag liegt vor dem Museumsdirektor.
Genau vor einem Jahr, am ersten Samstag im September, nahmen über hunderttausend Menschen an der Museumsnacht teil. Es gab viel zu sehen und zu hören: Straßenmusik, Chöre, Tanzgruppen, Akrobaten, Pantomimen. Bei herrlichem Wetter warteten Menschen geduldig auf den Eintritt in die Museen. Ein Volksfest.