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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: PS Der junge Goethe, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Um Werthers Leidensgeschichte vom Hochgefühl der Liebe bis zum seelischen und letztendlich auch körperlichen Verfall nachvollziehen zu können, ist es zwingend notwendig, sein Verhältnis zur Natur zu untersuchen. Johann Wolfgang Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ ist geprägt von Naturbeschreibungen. Diese sind zu Anfang von schwärmerisch-schönem später jedoch mehr und mehr von depressivem Charakter. „Die Leiden des jungen Werther“ entstand zur Zeit des Sturm und Drang. In diesem Zusammenhang änderte sich einhergehend mit der gesamten Weltsicht der jungen Generation auch deren Naturauffassung. Horst Flaschka schreibt in seinem 1987 erschienenem Werk „Werther“: „Unter dem Einfluss Rousseaus verfechten die Stürmer und Dränger in großer Geschlossenheit die Wiederherstellung der durch Zivilisation der Gesellschaft denaturierten Einheit von Mensch und Natur .“ Brigitte Hauger leitet ihre Diskussion zum „Themenkreis Natur“ wie folgt ein: „Die Natur und das Verhältnis des Menschen zur Natur ist ein Zentralthema des „Werther“. Arbeiten zum Themengebiet Natur im „Werther“ sind zahlreich erschienen.
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