Die Dinner-Bibel - Melissa Clark - E-Book

Die Dinner-Bibel E-Book

Melissa Clark

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Beschreibung

Dieses Buch gibt 200 Antworten auf die Frage »Was koche ich heute?« Nach Hauptzutaten geordnet – Fleisch oder Fisch, Nudeln oder Reis, Ei oder Gemüse, Suppe oder Salat – deckt das Buch eine erstaunliche Bandbreite an Kochideen ab. Für jede Stimmung, jede Jahreszeit und jedes Zeitkontingent ist etwas dabei: Ofenhähnchen mit würzigem Harissa, Burger mit Chorizo, Currylinsen mit pochierten Eiern ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 513

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Die Dinner – Bibel

Melissa Clark

Fotografie: Eric Wolfinger

Verantwortlich: Stefanie Gückstock

Übersetzung aus dem Englischen: Stefanie Mayer

Redaktion: Silke Schüler

Satz: Silke Schüler

Korrektorat: Dr. Margit Brand

Herstellung: Elke Mader

Gesamtherstellung Verlagshaus

GeraNova Bruckmann

Texte und Rezepte: Melissa Clark

Fotografie: Eric Wolfinger

Layout: Marysarah Quinn

Unser komplettes Programm finden Sie unter:

Alle Angaben dieses Werkes wurden von der Autorin sorgfältig recherchiert und auf den neuesten Stand gebracht sowie vom Verlag geprüft. Für die Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine Haftung übernommen werden, weshalb die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt. Sollte dieses Werk Links auf Webseiten Dritter enthalten, so machen wir uns die Inhalte nicht zu eigen und übernehmen für die Inhalte keine Haftung.

In diesem Buch wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Sind Sie mit diesem Titel zufrieden? Dann würden wir uns über Ihre Weiterempfehlung freuen. Erzählen Sie es im Freundeskreis, berichten Sie Ihrem Buchhändler oder bewerten Sie bei Onlinekauf. Und wenn Sie Kritik, Korrekturen, Aktualisierungen haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht an: Christian Verlag, Postfach 40 02 09, D-80702 München oder per E-Mail an [email protected]

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Copyright © 2017 Melissa Clark

Erstmals erschienen bei

Clarkson Potter

Übersetzt aus dem Englischen.

Titel der Originalausgabe:

Dinner: Changing The Game

All rights reserved.

Copyright © 2025 für die deutschsprachige

Ausgabe: Christian Verlag GmbH,

Infanteriestraße 11a, 80797 München

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten.

ISBN: 978-3-95961-984-4

eISBN: 978-3-98951-028-9

Für Daniel Und Dahlia: Das Dinner Ist Serviert!

Inhalt

Einleitung

Geflügel

Brathähnchen mit Salz & Pfeffer

Sumach-Brathähnchen

mit Pflaumen

Smokey

Paprika-Hähnchen

mit gewürzten Kichererbsen, gerösteter Zitrone und Babygrünkohl

Chili-Butterfly-Hähnchen

mit Avocado-Ranch-Dressing

Karamellisiertes Zitronenhähnchen

Hähnchen & Trauben

mit Sherryessig

Schnell gebratenes Hähnchen

mit Knoblauch, Rosmarin und Senf

Süßes Knoblauch-Hähnchen

mit geschmortem Mangold

Knoblauch-Chili-Hähnchenbrust

mit Gurken und grüner Ingwersauce

Kolumbianisches Hähnchen

mit Mais, Avocado und Limette

Thai-Hähnchenbrust

mit Kokosmilch und Zitronengras

Senf-Hähnchenbrust

mit Ingwer und Mandarine

Hähnchenschnitzel

mit Kumquats und Preiselbeeren

Vietnamesisches Ingwer-Hähnchen

Granatapfel-Hähnchenbrust

mit Walnussbutter

Sesam-Hähnchen

mit Cashewkernen und Datteln

Sardellen-Hähnchen

mit Zitrone und Kapern

In Sake gedämpftes Hähnchen

Glasiertes

Tamarinden-Hähnchen

mit knackigem Salat

Harissa-Hähnchen

mit Lauch, Kartoffeln und Joghurt

Koriandersamen-Hähnchen

mit karamellisiertem Rosenkohl

»Falsches« Tandoori-Hähnchen

Blutorangen-Hähnchen

mit Whiskey und Oliven

Za’atar-Hähnchen

mit Zitronenjoghurt

Pizza-Hähnchen

mit Pancetta, Mozzarella und pikanten Tomaten

Kokosnuss-Curry-Hähnchen

mit Süßkartoffeln

Fleisch: Schwein, Rind, Kalb, Lamm, Ente & Pute

Kräutermarinierte Steaks

mit Zitrone

Steaks nach vietnamesischer Art

mit Kräuter-Nudelsalat

Jalapeño-Honig-Steaks

mit Koriander und Limette

Kubanisches Flanksteak

mit Limette und frischer Mango

Rindfleisch nach koreanischer Art

(Bulgogi)

Türkische

Lammkoteletts

mit Sumach, Tahin und Dill

Georgische Lamm-Kebabs

mit Dill-Sauce

Sardellen-Lammkoteletts

mit Kapern und Knoblauch

Lammeintopf

mit Gerste und Lauch

Unter Rühren gebratenes

Kreuzkümmel-Lamm

Gebratene Schweine- oder Kalbskoteletts

mit Zuckerschoten, Frühlingszwiebeln und Pancetta

Schweine- oder Kalbfleisch mit Pfirsich

,

Granatapfelmelasse und karamellisierten Zwiebeln

Knuspriges Schweinefleisch

mit

Salz & Pfeffer

Kimchi-Schweinekoteletts

mit Grünkohl

Ente Satay

mit Erdnusssauce

Gebratene Entenbrust

mit Pflaumen und Garam Masala

Fünf-Gewürz-Entenbrust

mit knusprigen Kartoffelspalten

Gebratene Putenbrust

mit Rosmarin und Sardellen

Schweinekoteletts

mit Salbei, schwarzem Pfeffer und Äpfeln

Geschmorte Putenkeulen

mit Preiselbeeren, Sojasauce, Sternanis und Süßkartoffeln

Hackfleisch & Co.

Chorizo-Schweinehackfleisch-Burger

mit gegrillten Honigzwiebeln und Manchego

Marmeladen-Fleischbällchen

mit Apfelessig-Glasur

Ingwer-Fleischbällchen

mit Koriander und Fischsauce

Kreuzkümmel-Hähnchenfleischbällchen

mit grüner Chilisauce

Lammfleischbällchen

im Kibbeh-Stil mit Kräuter-Joghurt-Sauce

Kokosnuss-Köfte-Spieße

Thailändische Salatwickel

Schweinefleisch-Chili mit schwarzen Bohnen

,

Salbei und weißem Cheddar

Süße Paprika & Würstchen

mit Ricotta salata und frischem Oregano

Bratwurst & Rhabarber

mit Mangold

Bratwurst & Blumenkohl

mit Kreuzkümmel und türkischem pfeffer

Fisch & meeresfrüchte

Lachs in Misoglasur

mit braunem Zucker

Lachs mit Sardellen

und Schnittlauchbutter

Vietnamesischer karamellisierter Lachs

Langsam gebratener Thunfisch

mit Harissa und Oliven

Schwertfisch

mit Zitrone, Chili und Fenchel

Gebratener Seehecht

mit knusprigen Pilzen

Branzino

mit Grapefruit und rustikaler Oliven-Kapern-Tapenade

Fisch-Tacos

mit Rotkohl, Jalapeño und Limetten-Krautsalat

Garnelenbällchen

nach thailändischer Art mit Chinakohl

Pikante gebratene Garnelen

mit Aubergine und Minze

Rotes Kokosnuss-Garnelen-Curry

Knoblauch-Calamari

mit Basilikum, Chili und Limette

Garnelen-Bánh-mì

Sardinen-Crostini

mit gebratenen Tomaten

Butterkrebse

mit Limetten-Salsaverde

Pikante Garnelen-Mais-Küchlein

mit Koriander-Joghurtsauce

Warmer Tintenfischsalat

mit Gurke, Minze und Aioli

Gedämpfte Venusmuscheln

mit Frühlingskräutern und Limette

Miesmuscheln nach thailändischer Art

mit Kokosnuss und Zitronengras

Eier

Spiegeleier

mit Chili, Tamarindensauce und knusprigen Schalotten

In Olivenöl gebratene Spiegeleier

mit Schalotten, Salbei und türkischem rotem Pfeffer

Shakshuka

mit gelben Tomaten und Ziegenkäse

Spanische Tortilla

mit Serrano-Schinken

Chilaquiles

mit Tomatillo-Salsa und gebackenen Eiern

Pochierte Eier

im südindischen Fegefeuer

Grüne Eier, kein Schinken

(gebackene Spiegeleier mit Spinat, Lauch und Feta)

Japanisches Omelett

mit Edamame-Reis

Spargel-Frittata

mit Ricotta und Schnittlauch

Gruyère-Frittata

mit karamellisierten Zwiebeln

Frühlingszwiebel-Frittata-Crostini

mit Oliven und Kräutern

Rühreier

mit gebratenen grünen Chilis und Cheddar

Frogs & Toads

in the Hole

Rühreier

mit Räucherfisch und Frischkäse

Eier-Crostini

mit Rettich und Sardellen

Dutch Baby – Ofenpfannkuchen

mit Kräutern und Parmesan

Pasta & Co.

Mac & Cheese aus dem Kochtopf

Fusilli aus dem Kochtopf

mit Spinat, Erbsen und Gruyère

Penne

mit Parmesan, frischem Ricotta und schwarzem Pfeffer

Sommer-Spaghetti

mit ungekochter Tomatensauce und Ricotta

Cacio e Pepe

mit Spargel und Erbsen

Fettuccine

mit pikanten Sardellen-Pankobröseln

Pappardelle Bolognese

mit Linsen und Salsiccia

Fusilli

mit aufgeplatzten Kirschtomaten, Minze und Burrata

Dinkelpasta

mit Zucchini, Thymian und Ricotta salata

Orecchiette

mit Stängelkohl und Mandeln

Penne & Rosenkohl

mit Speck und Pecorino

Gebratene Zitronennudeln

mit Chiliflocken

Fusilli & gerösteter Blumenkohl

mit Kapern

Pappardelle

mit Hühnerleber und Rosmarin

Pasta-Carbonara-Torte

mit Tomaten und Salbei

Zitronenpasta

mit Kichererbsen und Petersilie

Pikante Nudeln

mit

Schweinefleisch,

Ingwer und Baby

-

Pak-Choi

Kokosnuss-Reisnudeln

mit Ingwer und Aubergine

Garnelen-Pad-Thai

mit Zuckerschoten und Basilikum

Kalte Sesamnudeln

mit Staudensellerie-Salat

Vietnamesische Reisnudeln

mit Daikon-Rettich und Gurken

Tofu (& Ein Hauch Von Seitan)

Gebratener Tofu

mit Sommerkürbis, Basilikum und Kokosnuss

Süß-saurer Tofu

mit Mais

Gebratener Tofu

mit Frühlingsgemüse

Gerösteter Tofu

mit Stängelkohl und Knoblauch

Karamellisierter Tofu

mit Winterkürbis

Gebratener Tofu

mit

Granatapfel,

Aubergine und geröstetem Kreuzkümmel

Mapo-Tofu

mit Pilzen und Schweinefleisch

Knuspriger Tofu

mit Ingwer und pikantem Blattgemüse

Tofu-Spätzle

und Gruyère-Gratin

Rotes Curry & Kokosnuss-Tofu

mit Kirschtomaten und grünen Bohnen

Mit Chili & Ingwer gebratener Tofu-Salat

mit Grünkohl

Gebratener Tofu

mit Speck, Shiitakepilzen und Schnittlauch

Geraspelter Tofu nach thailändischer Art

mit Rosenkohl

Geraspelter Tofu

mit pikantem Hühnerhackfleisch und Edamame

Seitan-Enchiladas

mit Käse und eingelegten Jalapeños

Hülsen-Früchte- & Gemüse-Gerichte

One-Pot-Mujadara

mit knusprigem Lauch und Spinat

Süßkartoffel-Dal

mit Kokosnuss

Rote-Linsen-Dal

mit würziger brauner Butter und Joghurt

Tomaten-Dal

mit Mango-Pickles

In Tomaten geschmorte weiße Bohnen

mit Chorizo

Warmer

Bohnensalat

mit Rucola-Pesto und Salzzitrone

Currylinsen

mit pochierten Eiern und Knoblauch-Joghurt

Geröstetes Brot

mit

zerdrückten Bohnen

,

gebratenem Spargel und Sumach

Quesadillas

mit

Bohnen & gerösteten Poblanos

Schwarze-Bohnen-Pfanne

mit schnell eingelegten roten Zwiebeln und Limetten-Crema

In Olivenöl geschmorte Kichererbsen

und Mangold mit Kreuzkümmel

Curry-Kichererbsen

mit Aubergine

Geschmorte Pintobohnen

mit Speck und Wintergemüse

Spargel-Carbonara

Auberginen-Gratin

mit Tomate und Ziegenkäse

Gebratene Aubergine

und Mais mit Ricotta und Minze

Kartoffelgratin aus der Pfanne

mit Gruyère, Lauch und schwarzem Pfeffer

Stangenbohnen-Salat

mit Tomaten, Mandeln und Pepitas

Geröstete Karotten

mit Walnüssen, Feta und Dill

Curry-Okra

und Tomaten mit gebräunten Zwiebeln und Limette

Grüne Bohnen & Wachsbohnen

mit Oliven, Tomaten und Mozzarella

Gebratener Halloumi

mit pikantem Rosenkohl

Wintergemüse-Haschee

mit Jalapeños und Spiegeleiern

Zucchini-Mais-Küchlein

mit Minz-Chutney und Joghurt

Maispfannkuchen

mit Tomaten und knusprig gebratenem Salbei

Ratatouille

mit knusprigen Lammbröseln

Pikante Rote Bete

mit Joghurt und Ingwer

Reis, Dinkel, Quinoa & Andere Körner

Sommerliche Getreide-Bowl

mit geröstetem Mais, schwarzen Bohnen, Chilis und Rucola

Asiatische Getreidebowl

mit gebratenen Shiitakepilzen, Tofu, Rosenkohl und Misodressing

Quinoa-Ei-Bowl

mit gedämpftem Blattgemüse, Zuckerschoten und Pecorino

Kimchi-Getreide-Bowl

mit Grünkohl und weich gekochtem Ei

Granatapfel-Quinoa

mit knusprigen Kichererbsen

Dinkelsalat

mit Kirschtomaten, geräuchertem Mozzarella und Minze

Dinkel & knuspriger Lauch

mit marinierten Kichererbsen und getrockneten Johannisbeeren

Polenta

mit Stängelkohl und Spiegeleiern

Spargelpolenta

mit Burrata

Butternusskürbis-Polenta

mit Ricotta und knusprig gebratenen Salbeiblättern

Türkischer

Bulgur-Pilaw

mit Joghurt und Kürbis

Nahöstliche

Dinkel-Linsen-Bällchen

mit Tahin

Gebratener Thai-Reis

mit Jalapeño, Chorizo und Blattgemüse

Wurstpolenta

mit Rotkohl und Kümmel

Gebratener Tofu-Reis

mit Zuckerschoten

Pizzas & Pies

Pizzateig

Pizza

mit Stängelkohl, Ricotta und Oliven

Butternusskürbis-Pizza

mit Salbei und gerösteter Zitrone

Kirschtomaten-Pizza

mit Sardellen und Knoblauch

Würziger Lamm-Pie

mit Dill, Minze und Oliven

Geröstete-Zucchini-Filo-Pie

mit Kräutern und Sardellen

Filo-Pie mit Blattgemüse & Feta

Rustikale

Auberginen-Tomaten-Galette

Suppen

Südstaaten-Schinken-Bohnen-Suppe

mit pikanten Maisbrot-Croûtons

Griechische Avgolemono-Suppe

mit Blattgemüse

Cremige

karamellisierte Brokkoli-Suppe

mit Zitronenabrieb und Chili

Rote-Linsen-Kürbis-Suppe

mit Kokosnuss und Spinat

Lauch-Tomaten-Dinkel-Suppe

mit Pancetta

Rustikale Garnelen-Bisque

mit Fenchel

Räucherfisch-Kartoffel-Suppe

Pho

mit knuspriger Hähnchenhaut

Mexikanische Tortillasuppe

mit Avocado und Chipotle

Kimchisuppe

mit Schweinefleisch und Tofu

Kalte Gurken-Mais-Suppe

mit Avocado-Toasts

Wassermelonen-Gazpacho

mit Avocado

Salate, Die Es In Sich Haben

Spinatsalat

mit Kichererbsen und Süßkartoffeln

Salat Niçoise

mit Basilikum-Sardellen-Dressing

Sommerlicher Gemüsesalat

mit Tapenade und neuen Kartoffeln

Eskariol-Salat

mit knusprigen Pimentón-Kichererbsen und Spiegelei

Salat von geröstetem Blumenkohl

mit Kichererbsen, Tahin und Avocado

Stängelkohl-Salat

mit gebratenem Eichelkürbis und Ricotta salata

Horta-Salat

mit Feta und Oliven

Burrata Caprese

mit Pfirsichen, Tomate und Basilikum

Pikanter Thai-Salat

mit Kokosnuss und knusprigem Tofu

Gebratenes Wintergemüse

mit Kräuter-Buttermilch-Dressing

Klassischer

Brathähnchensalat

mit Aioli und Hähnchenhaut-Croûtons

Dips, Aufstriche & Beilagen

Killer-

Hummus

mit ganzen Kichererbsen

Erbsen-Pesto

mit Ricotta

Karotten-Muhammara

mit geröstetem Kreuzkümmel und Walnüssen

Die umstrittene

Erbsen-Guacamole

Cremiger

Rote-Linsen-Aufstrich

mit Zitrone

Mediterraner

Thunfisch-Oliven-Aufstrich

Israelischer

Rote-Bete-Labneh

Grüner Tahin-Dip

Weiße-Bohnen-Dip

mit verkohlten Frühlingszwiebeln

Würziger Linsen-Dip

mit gebratenem Lauch und Zwiebeln

Pikanter

Kokosnuss-Cashew-Dip

Cheddar-Fondue

mit irischem Whiskey

Saaten-Cracker

Wintergemüse-Salat

mit Grünkohl, Kohl und Thai-Limetten-Dressing

Einfachster

grüner Salat

Tomatensalat

mit Kräutern, Schalotten und Limette

Zitrussalat

mit Oliven

Gebratener Spargel

mit Zitronenabrieb

Grüne Bohnen

mit Kapern-Vinaigrette

Zerdrückter Sichuan

-Gurkensalat

Roggen-Cheddar-Kekse

Kokosreis

Schnell gerösteter Brokkoli oder Blumenkohl

Pfannen-Maisbrot mit brauner Butter

Danksagung

Über Die Autorin

Register

Einleitung

Einer der aufregendsten kulinarischen Momente in meinem Leben war, als ich im Alter von 16 Jahren mit einer Freundin von unserem Babysitter-Geld in ein »schickes« Restaurant essen ging.

Wir haben selbst bezahlt. Wir waren ohne Erwachsene. Und wir konnten alles essen, was wir wollten.

Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich keine »richtige Mahlzeit« bestellen. Ich musste nicht einmal eine Vorspeise bestellen. Was ich wollte, waren zwei Vorspeisen, der Krabbensalat und die rustikale Pastete. Danach teilten meine Freundin und ich uns drei Desserts. Ich fühlte mich rebellisch und sehr erwachsen, und es war auch befreiend.

Ich glaube, dass heutzutage viele von uns in Restaurants auf diese Weise essen, indem sie sich ihre Mahlzeiten aus einer Vielzahl von kleinen Tellern und Beilagen zusammenstellen und sich die Hauptgerichte und Desserts teilen. Wir haben keine Angst, etwas zu kombinieren, um das zu bekommen, was wir wirklich wollen.

Aber zu Hause bedeutet das Abendessen oft immer noch, dass es ein Protein und zwei Beilagen gibt – ein Fleischgericht mit Gemüsen und Sättigungsbeilage. Das kann die Zubereitung des Essens Abend für Abend zu einer Herausforderung machen, denn es ignoriert, wie sich ein Großteil heutzutage ernährt. Die meisten folgen nicht täglich diesem traditionellen Schema. Das Abendessen von heute kann viele verschiedene Formen haben. Das Problem für Köche ist jedoch, dass wir nicht definiert haben, was diese Formen sind. Daher stehen viele von uns in einem Zwiespalt zwischen dem, was wir für eine ordentliche Mahlzeit halten, und dem, was wir tatsächlich für das Abendessen kochen und essen möchten.

Aber die Tatsache, dass sich unsere kollektiven Geschmäcker geändert haben, ist ein Segen für den Koch, ein Vorwand, um kreativ zu werden. Wir haben uns in die verschiedensten Zutaten verliebt: Salzzitronen, Kimchi, Misopaste, Quinoa, Schweinebauch, Panko. Und jetzt, da diese Zutaten immer häufiger erhältlich sind, können sie zu Grundnahrungsmitteln in der Küche werden und unseren Horizont erweitern, sobald wir herausgefunden haben, wie wir sie verwenden möchten.

Und sie sind ein Ausweg aus der Tyrannei eines perfekt komponierten Tellers mit drei verschiedenen Elementen in getrennten kleinen Stapeln. Das Hähnchen, die Karotten, der Reis. Der Hackbraten, das Kartoffelpüree, die Erbsen.

Zumindest für mich ist ein riesiger Salat mit cremiger Burrata, reifen, saftigen Tomaten und Pfirsichen (Seite 344) ein größeres Vergnügen. Servieren Sie ihn mit einem Baguette, das Sie auf dem Heimweg gekauft oder im Gefrierschrank versteckt haben, und vielleicht etwas Salami, und schon haben Sie eine Mahlzeit. Genauso gut passt eine Schüssel mit braunem Reis oder roter Quinoa, garniert mit Mais, schwarzen Bohnen und Avocado oder gebratenem Tofu und Kimchi. Oder wie wäre es mit Currylinsen mit pochierten Eiern und kühlem gewürztem Joghurt (Seite 243)? Oder einer vereinfachten Hühner-Pho mit Reisnudeln und knuspriger Hähnchenhaut (Seite 324)?

Das sind Ein-Topf- (oder Schüssel-)Gerichte, die sowohl in Bezug auf den Geschmack als auch auf die Zubereitung ein sehr hohes Niveau erreichen. Weniger ist hier mehr. Mehr Geschmack, weniger Aufwand.

Genau darum geht es in diesem Buch. Es soll Ihnen helfen, herauszufinden, was Sie zum Abendessen kochen können, ohne auf das zurückzugreifen, was Sie schon einmal gegessen haben. Es geht darum, Ihnen Optionen zu bieten, viele Optionen. Sind Sie Vegetarier oder einfach nur ein Gemüse-Liebhaber? Ich habe alles für Sie. Sind Sie ein überzeugter Fleisch-Liebhaber? Ein Fisch-Enthusiast? Ein Pasta-Fan? Ein kulinarischer Entdecker, der bereit ist, eine Herausforderung anzunehmen? Oder sind Sie ein Koch, der das Vertraute und Behagliche genießen möchte, aber mit einem Schuss Sriracha-Sauce, einer Prise türkischem roten Pfeffer, einem Löffel gehackter Salzzitrone oder indischer Limette. Wenn Sie Gewürze auf unerwartete Art und Weise einsetzen, wird Ihr Abendessen noch besser, und zwar ohne zusätzlichen Aufwand, sobald Sie Ihren Vorratsschrank gefüllt haben (siehe Seiten 17–19). Und der Gewinn ist exponentiell.

Auf diesen Seiten finden Sie alles, was Sie brauchen. Mit Ausnahme der Beilagen (die Sie nach Belieben hinzufügen oder weglassen können – oder auf die Sie zurückgreifen, wenn Sie Freunde zu Besuch haben), ist jedes Rezept in diesem Buch dafür gedacht, Ihr Abendessen zu sein – ein fantastisches Gericht, das auf dem Tisch glänzt. Vielleicht ziehen Sie es vor, es mit einem einfachen Salat und knusprigem Brot abzurunden. Oder vielleicht ist die Pizza mit Brokkoli und Chiliflocken alles, was Sie sich wünschen und brauchen. Es liegt ganz bei Ihnen.

Ihnen Wahlmöglichkeiten zu geben und Ihnen dabei zu helfen, die Art und Weise, wie Sie über das Essen denken, zu erweitern, ist das, was ich unter Veränderung des Spiels verstehe.

Es geht darum, seine Denkweise umzustellen. Es geht darum, sich ein neues Muskelgedächtnis anzueignen. Das kann schwierig sein. Aber mit mehr als 200 Rezepten und Ideen, aus denen man wählen kann, wird es zumindest ein bisschen weniger entmutigend.

Noch besser ist, dass sich das Kochen des Abendessens von einer gefürchteten Aufgabe in einen schönen Tanz verwandeln kann, wenn man erst einmal in Schwung gekommen ist. Ein Beispiel: Das erste Mal, wenn Sie Cacio e Pepe mit Spargel und Erbsen (Seite 179) zubereiten, ein Standardgericht des Frühlings in meinem Haus, kann es 30 Minuten dauern. Beim zweiten Mal sind es 25 Minuten. Und beim dritten Mal brauchen Sie genau 2 Minuten länger, als die Nudeln zum Kochen brauchen. Im Laufe der Zeit werden Sie die notwendigen Fähigkeiten entwickelt haben, um jedes Nudelgericht in diesem Buch zuzubereiten – oder um Ihr eigenes, persönliches Rezept zu entwickeln.

So kann eine Küchenchoreografie aussehen: Als Erstes muss man einen mutigen Auftritt hinlegen. Eduoard de Pomiane, der große französische Koch und Autor des berühmten Buches French Cooking in Ten Minutes, das 1930 erstmals veröffentlicht wurde, schlug vor, dass man, sobald man das Haus betritt, noch bevor man den Hut abgenommen hat (damals trugen alle Hüte), einen Topf mit Wasser aufkochen sollte. Die Chancen stehen gut, dass Sie es für irgendetwas in Ihrer Mahlzeit brauchen, und wenn nicht, können Sie es zumindest für Ihren Kaffee verwenden, wenn Sie fertig sind (damals tranken alle nach dem Essen Kaffee; ich würde Minztee machen).

Während das Wasser aufkocht, schneiden Sie Spargel und erhitzen eine Pfanne. Das Wasser kocht, Salz und Nudeln kommen hinein, die Butter kommt in die Pfanne, gefolgt von reichlich grob gemahlenem Pfeffer – genug, um Sie zum Niesen zu bringen, wenn Sie empfindlich sind. Eine Minute anbraten, dann die Nudeln und Erbsen oder Spargel hinzufügen. Käse und Butter unterrühren und noch etwas Nudelwasser hinzugeben. Voilà, in zehn Minuten sind Sie ein Cordon-Bleu-Koch.

Natürlich trinken Sie dabei Wein und unterhalten sich mit Ihren Lieben. Oder Sie rocken zu Ihren Lieblingsliedern ab, während Sie hacken. Oder Sie genießen einen kostbaren Moment der Gelassenheit und Ruhe vor dem Abendessen.

Gestalten Sie die Zeit, in der Sie kochen, so, dass es einer der befriedigendsten und schönsten Momente des Tages ist. Auf diesen Moment – ein Glas Wein, ein Gespräch, ein gutes Essen – freue ich mich den ganzen Tag. Es ist mein tägliches Äquivalent zum Wochenende, wenn ich durchatmen und entspannen kann.

Ich habe dieses Buch geschrieben, um Sie zu inspirieren, aber sobald Sie die Grundschritte gelernt haben, übernehmen Sie das Kommando über Ihre abendliche Mahlzeit. Genießen Sie es!

Zutaten, Die Man Vorrätig Haben Sollte, Um Das Abendessen Einfach Zubereiten Zu Können

Eine gut gefüllte Speisekammer ist der Schlüssel zu kulinarischer Freiheit. Mit einer Vielzahl von Gewürzen, Saucen und Zutaten haben Sie stets die Möglichkeit, kreativ zu werden. Wenn Sie das nächste Mal auf dem Heimweg von der Arbeit spontan Hähnchen, Fisch oder Tofu kaufen, können Sie sicher sein, dass Sie alles haben, um daraus ein köstliches Gericht zu zaubern. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Zutaten, die ich immer vorrätig habe. Die meisten sind leicht zu bekommen, und mit ihnen können Sie nahezu jedes Rezept in diesem Buch nachkochen. Außerdem motiviert es, neue Gerichte auszuprobieren oder eigene Kreationen zu entwickeln, wenn man gut ausgestattet ist.

Natives Olivenöl Extra

Sie benötigen zwei Sorten: ein preiswertes Öl aus dem Supermarkt zum Kochen und ein teureres, hochwertiges Öl zum Beträufeln und für Salate. Verwenden Sie das billigere Öl, wenn Sie es erhitzen (was einige der Nuancen zerstört), und das gute Öl roh, wenn sein Geschmack wirklich zählt.

Zitronen Und Limetten

Bewahren Sie Zitrusfrüchte im Kühlschrank auf, um Salatdressings zuzubereiten und um jedem Gericht, das etwas Pep braucht, eine besondere Note zu verleihen. Wenn einem Gericht das gewisse Etwas fehlt, Sie aber nicht sicher sind, was, versuchen Sie es mit einem Spritzer Zitrone oder Limette und 1 Prise Salz. Das sollte genügen. Kaufen Sie Bio-Produkte, damit Sie sowohl die Schale als auch den Saft verwenden können.

Knoblauch

Natürlich sollten Sie immer Knoblauch vorrätig haben. Lagern Sie ihn lichtgeschützt an einem kühlen Ort. Meiner befindet sich in einem Gitterkorb in einer Küchenschublade.

Frischer Ingwer

Ich habe immer Ingwer im Kühlschrank in einem verschlossenen Behälter, um ihn länger aufzubewahren. Wenn man ihn sehr frisch kauft, hält er sich wochenlang.

Senf

Sie benötigen zwei Arten von Senf: glatten, scharfen Dijonsenf und knackigen körnigen Senf. Ein helles, leuchtendes Gelb des Dijonsenfs deutet auf eine höhere Qualität und einen frischeren Senf hin. Ich mag extra scharfen Dijon für Salatdressings, Marinaden oder einfach zum Dippen und Bestreichen. Körniger Senf ist gut, wenn Sie Textur und Knackigkeit wünschen.

Essig

Essig sorgt für die nötige Säure, wenn es darum geht, Süßes und Salziges auszugleichen. Es gibt viele Essigsorten, aber hier sind die wichtigsten:

Weißweinessig

eignet sich gut, um delikaten Gerichten und Blattsalaten einen milden Säureschub zu verleihen.

Rotweinessig

hat mehr Schärfe, aber auch eine unterschwellige Fruchtigkeit. Verwenden Sie ihn, wenn Sie ein ausgeprägteres Weinaroma wünschen.

Es gibt eine Vielzahl von

Balsamico-Essigen

– einige sind süßer und reichhaltiger, andere heller und herber. Die besten kommen aus Modena und sind in der Regel etwas teurer. Wenn Sie ein Gericht mit Balsamico beträufeln wollen, sollten Sie einen hochwertigeren verwenden. Günstige Marken sind zum Kochen gut geeignet. Ich habe immer eins von jedem.

Apfelessig

hat einen fruchtigen, milden Geschmack. Er lässt sich gut mit Senf als Salatdressing kombinieren. Und er ist meine Lieblingswahl, um einem mit Früchten gefüllten Fleischgericht, wie einem Schweinebraten mit Äpfeln, einen sauren Geschmack zu verleihen. Unpasteurisierter Apfelessig hat mehr Geschmack als pasteurisierter und hält sich monatelang.

Reisessig

ist eine Basiszutat in der asiatischen Küche, aber beschränken Sie sich nicht darauf. Er hat einen milden, zitrusartigen Geschmack, der gut zu stärkehaltigen Speisen, Gemüse und Fleisch passt.

Sherryessig

hat ein nussiges, leicht oxidiertes Aroma mit einer dezenten Honignote. Er ist schärfer als Rotweinessig und schmeckt intensiver.

Chinesischer schwarzer Essig

Auch bekannt als Chinkiang-Essig, nach der chinesischen Provinz, aus der er stammt. Diese säuerliche, tiefbraune Flüssigkeit wird in chinesischen Restaurants oft zu Suppen-Dumplings angerichtet. Dieser Essig sieht zwar aus wie Sojasauce, aber es erwartet Sie etwas ganz anderes. In seinem süß-sauren Gleichgewicht erinnert er ein wenig an Balsamico, ist aber auch etwas schärfer und hat eine erdige Note. Schwarzer Essig ist in Lebensmittelfachgeschäften oder in asiatischen Geschäften erhältlich. Alternativ können Sie ihn durch Balsamico ersetzen, auch wenn das Gericht dann nicht ganz dasselbe ist.

SOJASAUCE

Es gibt helle und dunkle Sojasauce, und beide sind gleichermaßen salzig. Dunkle Sojasauce ist dickflüssiger und schmeckt reichhaltiger. Kaufen Sie niemals natriumreduzierte Sojasauce; das ist nur verwässerte Sojasauce, die Sie selbst herstellen können, wenn Sie auf Ihren Salzkonsum achten. Japanische Sojasaucen sind in der Regel etwas süßer als chinesische Sojasaucen. Tamari ist eine dunkle und etwas dickflüssige japanische Sojasauce.

ASIATISCHE FISCHSAUCE

Fischsauce ist der salzige, würzige Schlüssel zur asiatischen Küche. Sie wird durch Fermentieren von gesalzenem Fisch hergestellt, der in Gläser abgefüllt und in die Sonne gestellt wird. Die nach mehreren Monaten gesammelte, intensive Flüssigkeit wird dann abgefüllt und verkauft. Ein Esslöffel oder zwei verleihen Brühen, Vinaigrettes, Marinaden und Saucen eine unglaubliche Tiefe. Fischsauce finden Sie in den meisten Supermärkten oder Lebensmittelgeschäften. Achten Sie beim Einkaufen auf Nuoc Mam oder Nam Pla Fischsauce. Sie sollte eine karamellfarbene Flüssigkeit sein, die nur aus Fisch, Salz und Wasser hergestellt wird (ohne Konservierungsstoffe).

GRANATAPFEL-MELASSE

Dies ist ein intensiv saurer Sirup mit einer leicht karamellisierten Süße. Er wird hergestellt, indem Granatapfelsaft, Wasser, Zucker und Zitronensaft oder Zitronensäure eingekocht werden, bis die Mischung dunkelbraun und klebrig wird. Er wird normalerweise über Salate, Dips und gekochte Gerichte als abschließendes Würzmittel in der türkischen und nahöstlichen Küche geträufelt, kann aber auch zu Pfannensaucen hinzugefügt werden, um eine süße Säure zu erzielen. Balsamicoessig kann als Ersatz verwendet werden.

Sumach

Sumachbeeren, die an Bäumen wachsen, die im Mittelmeerraum, in Nordafrika und Asien beheimatet sind, werden getrocknet und zu einem purpurfarbenen Pulver gemahlen, das vielen Gerichten Farbe und einen subtilen, fruchtigen Geschmack verleiht. Streuen Sie es über Suppen, gegrilltes Fleisch, gebratenes Gemüse, Dips und Crostini. Wenn Sie jemals Za’atar probiert haben, dann haben Sie auch Sumach probiert, einen seiner Hauptbestandteile.

Türkische Chiliflocken

Es gibt mehrere Sorten von Chiliflocken aus der Türkei und dem nahen Syrien, darunter Aleppo, Ufra und Maras. Sie sind feuchter, klebriger und salziger als die üblichen Chiliflocken oder -pulver, die wir gewohnt sind, mit einer rauchigen, komplexen und etwas milderen Temperatur. Ufra ist die reichhaltigste und dunkelste der drei Sorten, mit einem bitteren Schokoladencharakter, während Aleppo und Maras röter, fruchtiger und heller sind. Ich verwende sie gerne als Garnitur, um Suppen, Eintöpfen und Dips Farbe und eine sanfte Schärfe zu verleihen (und Eiern, sie schmecken wunderbar auf Spiegeleiern). Alternativ können Sie stattdessen in kleineren Mengen geräuchertes Paprikapulver oder Cayennepfeffer verwenden.

Sichuan-Pfefferkörner

Dieses rötlich-braune Gewürz stammt aus der chinesischen Provinz Sichuan und ist eigentlich nicht mit echten Pfefferkörnern oder Chilis verwandt, da sie von einer ganz anderen Pflanzenart stammen. Sie zeichnen sich durch eine intensive, betäubende Schärfe und einen erdigen, kampferartigen Geschmack aus, der in vielen Gerichten aus Sichuan unverzichtbar ist. Sie halten sich jahrelang in Ihrem Gewürzregal, solange Sie sie erst kurz vor der Verwendung mahlen oder zerstoßen.

Harissa

Diese Paste vereint Chilis, Kümmel, Koriander, Kreuzkümmel, Knoblauch und manchmal Minze, Zitrone und Tomate in einer Tube (oder einem Glas, je nach Marke). Harissa stammt aus Nordafrika, wo es als feuriges Gewürz für Tajines, Couscous und Falafel sowie als Zutat für Marinaden, Dips, Suppen und Saucen verwendet wird. Es ist ziemlich scharf und rauchig, daher sollte man es beim Kochen sparsam verwenden.

Sriracha-Chilisauce

Dies ist eine leuchtend rote, sanfte Sauce aus Chilischoten, Zucker, Salz, Knoblauch und Branntweinessig. Sie ist eine der zugänglichsten Saucen, weil sie nicht sehr scharf ist und einen leicht süßen Unterton hat. Da sie püriert ist, hat sie eine gleichmäßige Schärfe, sodass man nicht befürchten muss, auf einen feurigen Chilisamen zu beißen, wenn man es nicht erwartet hat. Sriracha-Sauce ist vor allem als Gewürz beliebt, aber Sie können es auch als Instant-Marinade verwenden oder Dips hinzufügen (Sriracha-Mayonnaise ist einer meiner Favoriten; mischen Sie die beiden nach Geschmack).

Chili-Knoblauch-Paste

Chili-Knoblauch-Sauce ist stückiger, knoblauchintensiver und schärfer als Sriracha-Sauce, wobei die enthaltenen Chilisamen zusätzlich für mehr Schärfe sorgen.

Sambal Oelek

Sambal Oelek aus Indonesien ähnelt in seiner Konsistenz der Chili-Knoblauch-Sauce, enthält aber keinen Knoblauch, sondern nur Chilis, Essig und Salz. Verwenden Sie es in Dressings, Saucen und Marinaden oder als Würze für Reisschalen oder Suppen.

Rote Thai-Currypaste

Diese Paste soll Ihnen einen Vorsprung bei der Zubereitung von rotem Thai-Curry geben: in heiße Kokosmilch einrühren, Gemüse hinzufügen und fertig ist das Abendessen. Die einfache rote Currypaste, die Sie im Supermarkt finden, ist eine Mischung aus getrockneten roten Chilis, Zitronengras, Galgant, Kaffernlimette und Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und schwarzem Pfeffer. Mit einem Löffel kommen all diese Aromen in Ihren Topf. Ein geöffnetes Glas hält sich monatelang im Kühlschrank, vor allem, wenn man es mit einer Schicht Öl bedeckt, um es haltbar zu machen.

Salzzitronen

Das sind Zitronen, die in ihrem eigenen Saft zusammen mit viel Salz und oft Gewürzen wie Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und Kardamom oder getrockneten Chilis fermentiert wurden. Sie sind eine Basiszutat in der marokkanischen und nahöstlichen Küche, sollten aber nicht nur dafür verwendet werden – sie verleihen überall, wo sie verwendet werden, einen pikanten, salzigen und leicht moschusartigen Geschmack. Entfernen Sie immer die Kerne der Zitrone, bevor Sie das Fruchtfleisch und die Schale ganz zerkleinern, um sie zu Gerichten hinzuzufügen, oder löffeln Sie einen Teil des scharfen Safts aus, um ihn unterzurühren. Sie halten sich im Kühlschrank jahrelang. Scheuen Sie sich also nicht, ein großes Glas zu kaufen.

Indische Pickles

Scharfe, würzige, salzige indische Pickles sind ein gewöhnungsbedürftiger Geschmack, aber wenn man so süchtig ist wie ich, sollte man immer ein Glas im Kühlschrank vorrätig haben, denn dort halten sie sich fast ewig. Sie werden auf die gleiche Weise fermentiert wie Salzzitronen, aber mit Chilischoten und Gewürzen, die sie viel schärfer und würziger machen. Limette und Zitrone sind die beliebtesten Sorten, aber auch Karotten, Knoblauch und Mango sind beliebt. Sie können sie in indischen Geschäften oder online kaufen.

Kimchi

In der koreanischen Küche gibt es viele Arten von Kimchi (Gurke, Rettich, Schnittlauch), aber wenn ich in diesem Buch von Kimchi spreche, meine ich den eingelegten, fermentierten Kohl, den man am ehesten in Supermärkten und asiatischen Geschäften findet. Die meisten Kimchis enthalten eine Art fischiges Element – getrocknete Garnelen oder Fisch –, das zusammen mit dem Gemüse und den Chilis fermentiert wurde. Wenn Sie Veganer sind, suchen Sie nach Gläsern, die speziell als veganer Kimchi gekennzeichnet sind. Verwenden Sie Kimchi als Beilage zu Getreide- und Reisgerichten oder klein geschnitten in Suppen und Eintöpfen. Sein leicht säuerlicher, feuriger Geschmack verleiht ihm Tiefe, Schärfe und ein wenig Knackigkeit.

Za’atar

Dies ist eine nahöstliche Kräuter- und Gewürzmischung, die in der Regel eine Kombination aus Thymian, Oregano, Sesam und Sumach enthält. Sie können es in türkischen Geschäften oder online kaufen, wenn Sie es in Ihrem örtlichen (großen) Supermarkt nicht finden. Da Ihr Za’atar Salz enthalten kann oder auch nicht, sollten Sie es vor der Verwendung probieren. Wenn es sehr salzig ist, reduzieren Sie die Salzmenge im Rezept. Wenn Sie kein Za’atar finden, mischen Sie getrockneten Thymian, getrockneten Oregano und Sesamsamen zu gleichen Teilen in einer kleinen Schüssel und fügen Sie 1 große Prise gemahlenen Sumach hinzu, wenn Sie diesen zur Hand haben.

Geflügel

Brathähnchen – immer ein gutes Abendessen

Ein Brathähnchen ist die Ikone der Hausmannskost, das, was wir uns unter einem guten Abendessen vorstellen. Wenn Sie lernen, wie man ein ausgezeichnetes Brathähnchen zubereitet – von der einfachen Salz-und-Pfeffer-Variante (Seite 24) bis hin zu aufwendigeren Rezepten –, dann können Sie Ihr Abendessen mit Sicherheit verbessern.

Einige Hähnchen-Tipps

Ein Gutes Brathähnchen Auswählen

Achten Sie auf luftgekühlte Bio-Hühner. Die Luftkühlung bedeutet, dass sie nach der Schlachtung nicht mit Wasser behandelt werden, was ihren Geschmack verwässert und die Haut durchweicht. Bio garantiert eine bessere Ernährung, was wiederum den Geschmack des Huhns verbessert.

Das Hähnchen Vorbereiten

Ich binde meine Hühner nie zusammen, aber wenn Sie das möchten, können Sie es nach dem Würzen des Huhns tun. Ich brate meine Hühner mit der Brustseite nach oben und wende sie beim Garen nie. Wenn Ihr Huhn einen Beutel mit Innereien enthält, frieren Sie den Magen und den Hals für Brühe ein, und braten Sie die Leber in Butter mit einem Rosmarinzweig als Snack an. Dann tupfen Sie das Huhn trocken und schneiden alle großen Fettklumpen aus der Bauchhöhle ab. Ich lasse die Flügelspitzen an meinen Hühnern, weil ich sie gerne esse, aber Sie können sie auch mit einer Küchenschere abschneiden.

Reichlich Salzen Und Im Voraus Würzen

Bevor Sie mit dem Braten beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Huhn ausreichend salzen. Sie benötigen etwa ½–¾ TL grobes Salz pro 500 g Huhn – oder etwas weniger, wenn Sie feines Meersalz verwenden (dieses Verhältnis gilt übrigens für jedes Rezept für Huhn mit Knochen, nicht nur für ganze Hähnchen). Ich bevorzuge die Marke Diamond, die etwas lockerer und gröber in der Textur ist als andere groben Salze. Idealerweise lassen Sie Ihr gewürztes Huhn vor dem Braten über Nacht unbedeckt im Kühlschrank ruhen. Die kalte Luft hilft, die Haut auszutrocknen, die dann beim Braten schön knusprig wird. Aber auch wenn Sie Ihr gewürztes Huhn eine halbe Stunde ruhen lassen, macht es einen Unterschied. Sie können das gesalzene Huhn bis zu 30 Minuten bei Zimmertemperatur liegen lassen. Wenn es länger dauert, stellen Sie es in den Kühlschrank.

Den Ofen Aufheizen

Für eine besonders schöne Bräunung des Hähnchens sollten Sie es in einem sehr heißen Ofen braten. Ich empfehle in der Regel 230 °C Ober-/Unterhitze, aber wenn Ihr Ofen bei hohen Temperaturen zum Rauchen neigt, können Sie es auch bei 220 °C Ober-/Unterhitze braten. Es kann sein, dass das Hähnchen ein paar Minuten länger braucht, also beobachten Sie es genau. Es ist fertig, wenn es rundherum glasig und knusprig ist und ein Fleischthermometer, das in die dickste Stelle der Brust gesteckt wird, zwischen 63 und 68 °C anzeigt. Ich hole es bei 65 °C aus dem Ofen, weil die Temperatur weiter ansteigt, wenn das Hähnchen ruht, also nicht über 68 °C. Wenn Sie kein Fleischthermometer haben, schneiden Sie mit einem Messer einen kleinen Schlitz in den Hähnchenschenkel in der Nähe des Gelenks und prüfen Sie, ob weder der Fleischsaft noch das Fleisch selbst rosa ist.

Ruhen Lassen

Lassen Sie das Huhn vor dem Tranchieren immer etwa 10 Minuten ruhen. Wenn Sie möchten, können Sie es mit Alufolie abdecken, um es warm zu halten. Aber dann wird die Haut nicht mehr so knusprig, weil der Dampf, der vom Huhn aufsteigt, in der Folie eingeschlossen wird. Deshalb decke ich es nie ab. Ich behalte lieber die Knusprigkeit auf Kosten der Temperatur.

Einen Plan Für Das Braten Erstellen

In diesem Buch gebe ich Ihnen meine drei bevorzugten Methoden, um ein Hähnchen zu braten: im Ganzen, als Butterfly-Hähnchen und aufgespreizt. Jede Methode hat ihre Vorzüge, und ich empfehle Ihnen, jede mindestens einmal auszuprobieren.

Im Ganzen Braten

Ein ganzes Brathähnchen ist die klassischste Variante und bietet ein elegantes und traditionelles Aussehen. Allerdings dauert es am längsten, bis es durchgegart ist, und wenn Sie nicht aufpassen, kann es passieren, dass die Brust ungleichmäßig gegart wird und austrocknet, bevor die Schenkel fertig sind. Beobachten Sie ein ganzes Hähnchen immer sorgfältig, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, an dem das gesamte Fleisch perfekt gegart ist.

Butterfly-Cut

Mit dem Butterfly-Hähnchen (auch Spatchcocked genannt) erhalten Sie eine besonders knusprige Haut und das Hähnchen ist in weniger als 45 Minuten gar. Sie können Ihren Metzger bitten, das Huhn für Sie vorzubereiten oder Sie können es selbst tun. Das ist gar nicht so schwer und eine sehr nützliche Fähigkeit.

Für einen Butterfly-Cut legen Sie das Huhn mit der Brustseite nach unten auf eine Arbeitsfläche. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer oder einer Küchenschere, beginnend am Schwanzende, entlang einer Seite des Rückgrats. Öffnen Sie das Huhn, drehen Sie es um und drücken Sie es wie ein offenes Buch nach unten. Drücken Sie fest auf den Brustknochen, um es zu plätten; Sie werden spüren, wie es aufspringt.

Butterfly-Twist

Aufgespreizte Hähnchen sind meine ganz persönliche Variante eines in der Pfanne gerösteten Huhns. Die Technik sorgt dafür, dass Sie zartes weißes Fleisch und perfekt gegartes dunkles Fleisch gleichzeitig erhalten. Die Schenkel, die normalerweise als letzte Teile des Huhns gar werden, bekommen durch das Pressen in eine vorgeheizte Pfanne einen Vorsprung. So gart die Brust langsamer.

Um ein Hähnchen aufzuspreizen, legen Sie es auf ein Schneidebrett. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer die Haut ein, die die Beine mit dem Körper verbindet. Spreizen (oder ziehen) Sie die Schenkel auf, bis Sie spüren, dass das Gelenk auf jeder Seite aufspringt. Spreizen Sie die Schenkel, damit sie flach auf dem Boden der Pfanne aufliegen, wenn Sie sie hineingeben.

Brathähnchen Mit Salz & Pfeffer

Ausgefallene Brathähnchenrezepte kommen und gehen, doch dieses Rezept ist für die Ewigkeit bestimmt. Es ist unglaublich einfach und schmeckt hervorragend. Schon nach ein oder zwei Mal Nachkochen hat man den Dreh raus und braucht das Rezept nie wieder nachzuschlagen. Das Brathähnchen wird lediglich mit Salz, Pfeffer und Kräutern gewürzt, wodurch es eine knusprige Haut und eine goldbraune Farbe erhält. So schmeckt ein perfektes Brathähnchen!

1 ganzes Hähnchen (1 ½–2 kg), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

2½ TL Salz

1–2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 kleiner Bund gemischter frischer Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei (optional)

Gesamtzeit: 1 ¼ Stunden + Mindestens 1 Stunde Marinieren Für 4 Personen

1. Das Hähnchen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn Zeit ist, 1 Stunde oder über Nacht kalt stellen.

2. Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Das Hähnchen mit der Brustseite nach oben in einen Bräter, ein tiefes Backblech oder eine ofenfeste Pfanne legen. Die Bauchhöhle des Hähnchens nach Belieben mit Kräutern füllen.

4. Das Hähnchen 50 Minuten im Ofen braten und dann mit dem Bratensaft begießen. Wenn man mit einem Messer in das Fleisch der Keule sticht und Saft austritt, dann 5–10 Minuten weiterbraten. Nach dem Braten das Hähnchen 10 Minuten ruhen lassen, bevor es tranchiert und serviert wird.

sumach-brathähnchen mit Pflaumen

Sumach ist ein Gewürz, das aus säuerlichen, getrockneten Beeren gewonnen wird, die in den Mittelmeerregionen angebaut werden. Es verleiht Gerichten eine fruchtige Säure und eine herrliche rote Farbe. Besonders gut kommt seine sanfte Säure zur Geltung, wenn man Sumach mit Hähnchenfleisch kombiniert. Dafür wird das Hähnchen zunächst mit Zimt und Piment eingerieben und anschließend mit süßen Pflaumen gebraten. Während des Garens karamellisieren die Pflaumen, kondensieren und saugen die Gewürze sowie den Bratensaft auf. Dabei verwandeln sie sich in eine chutneyähnliche Sauce, die man zum Anrichten über das Hähnchen löffeln kann. Falls Pflaumen nicht erhältlich sind, eignen sich auch Trauben, geschnittene Pfirsiche, Nektarinen, Äpfel oder Birnen als Ersatz, wobei die Menge der der Pflaumen entsprechen sollte. Alternativ kann man das Obst auch ganz weglassen.

Für Das Hähnchen

1 große unbehandelte Zitrone

1 EL gemahlener Sumach

4 TL Salz

1½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

½ TL gemahlener Zimt

½ TL gemahlener Piment

4 EL natives Olivenöl extra plus mehr zum Beträufeln

2 Knoblauchzehen, gerieben oder gehackt

1 ganzes Hähnchen, gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

½ Bund frische Thymianzweige (ca. 6 Zweige) plus mehr zum Garnieren

Für Die Pflaumen

5 mittelgroße Pflaumen, entkernt und in 2½ cm große Stücke geschnitten

2 Schalotten, in sehr dünne Scheiben geschnitten

2–4 TL Honig

¼ TL Salz

¼ TL gemahlener Zimt

1 Prise gemahlener Piment

1 Lorbeerblatt, halbiert

Gesamtzeit: 1 Stunde 50 Minuten + Mindestens 1 Stunde Marinieren Für 4–6 Personen

1. Das Hähnchen zubereiten: Die Schale von der Zitrone abreiben und in eine kleine Schüssel geben. Die Zitrone beiseitestellen.

2. Sumach, Salz, Pfeffer, Zimt und Piment mit dem Zitronenabrieb vermischen. 3 EL Olivenöl und den Knoblauch einrühren. Die Mischung sollte sich wie feuchter Sand anfühlen. Das Hähnchen mit der Gewürzmischung einreiben, auch im Inneren. Den Thymian in die Bauchhöhle geben. Das Hähnchen auf ein tiefes Backblech legen und mindestens 1 Stunde, maximal 24 Stunden, im Kühlschrank marinieren.

3. Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

4. Das Backblech in den Ofen schieben und das Hähnchen 30 Minuten braten.

5. In der Zwischenzeit die Pflaumen zubereiten: Die Pflaumen, die Schalotten, den Honig, das Salz, den Zimt, den Piment und das Lorbeerblatt in einer Schüssel vermischen. Beiseitestellen.

6. 1 TL Saft der beiseitegestellten Zitrone auspressen und mit dem restlichen 1 EL Olivenöl in einer kleinen Schüssel vermischen; das Hähnchen damit beträufeln. Dann die Pflaumen-Mischung auf das Backblech geben und weiterbraten, bis das Hähnchen eine goldbraune Haut hat und durchgebraten ist (20–35 Minuten).

7. Das Hähnchen leicht mit Alufolie bedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Dann tranchieren und mit den Pflaumen und Thymianzweigen anrichten.

SmokeyPaprika-Hähnchenmit gewürzten Kichererbsen, gerösteter Zitrone und Baby-Grünkohl

Ein Gericht mit knuspriger Hähnchenhaut ist ein absoluter Hochgenuss! Für eine perfekte Kruste braten Sie das Hähnchen in der ersten Stunde allein in einem sehr heißen Ofen. Danach fügen Sie mit geräuchertem Paprikapulver gewürzte Kichererbsen und blanchierte Zitronenspalten auf den Boden des Blechs hinzu. Diese Zutaten brutzeln und karamellisieren dort – ein wahrer Traum! Während das Hähnchen ruht, geben Sie zartes Blattgemüse zu den heißen Kichererbsen auf das Blech. So wird das Gemüse wunderbar weich und saugt den köstlichen Bratensud auf. Wenn Sie Meyer-Zitronen bekommen, sollten Sie diese unbedingt verwenden. Sie sind süßer, milder und etwas blumiger als normale Zitronen. Aber auch normale Zitronen sind geeignet.

1 ganzes Hähnchen (2–2½ kg), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

1 EL Salz plus mehr nach Bedarf

1 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 kleiner Bund gemischter frischer Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Salbei

1 unbehandelte Zitrone, vorzugsweise eine Meyer-Zitrone

240 g gekochte Kichererbsen, selbst gekocht (siehe Seiten 232–233) oder aus der Dose, abgespült und abgetropft

2 EL natives Olivenöl extra plus mehr nach Bedarf

½ TL süßes geräuchertes Paprikapulver

½ TL scharfes geräuchertes Paprikapulver

200 g Baby-Grünkohl oder Spinat

Gesamtzeit: 1 ¼ Stunden + Mindestens 1 Stunde Marinieren Für 4–5 Personen

1. Das Hähnchen innen und außen mit dem Salz und dem Pfeffer würzen. Mindestens 1 Stunde oder über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

2. Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Das Hähnchen mit der Brustseite nach oben auf ein großes, tiefes Backblech legen. Die Bauchhöhle mit den Kräutern ausstopfen. 1 Stunde im Ofen braten.

4. Während das Hähnchen gart, einen kleinen Topf mit Salzwasser aufkochen. Die Zitrone der Länge nach halbieren. Eine Hälfte beiseitelegen und die andere Hälfte der Länge nach halbieren und die Stücke dann quer in dünne Dreiecke schneiden. Die Zitronendreiecke in das kochende Wasser geben und 1 Minute kochen; dann herausnehmen und abtropfen lassen. Wenn Sie keine Meyer-Zitrone verwenden, sollten Sie den Blanchiervorgang wiederholen, um der Zitrone einen Teil ihrer Bitterkeit zu nehmen.

5. In einer kleinen Schüssel die blanchierten Zitronenstücke mit den Kichererbsen, dem Olivenöl, dem süßen und scharfen Paprikapulver und 1 großen Prise Salz vermischen.

6. Das Hähnchen mit dem Bratensaft begießen und die Zitronen-Kichererbsen-Mischung über den Boden des Backblechs verteilen. Weiterbraten, bis das Hähnchen gerade durchgegart ist (der Saft tritt klar aus, wenn man in die dickste Stelle des Schenkels sticht) und die Kichererbsen knusprig sind (etwa 20 Minuten).

7. Das Hähnchen zum Ruhen auf ein Schneidebrett legen. Den Grünkohl über das heiße Backblech streuen und mit den Kichererbsen und den Zitronenstücken mischen, dabei alle gebräunten Stücke vom Boden des Backblechs lösen. Den Saft der beiseitegelegten Zitronenhälfte darüber pressen und leicht salzen. Wenn die Mischung etwas trocken ist, mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Grünkohl-Kichererbsen-Mischung zusammen mit dem Hähnchen servieren.

Chili-Butterfly-Hähnchen mit Avocado-Ranch-Dressing

In diesem Rezept verleihen Limettenabrieb, Chilipulver und ein Avocado-Ranch-Dressing dem Hähnchen einen Hauch des amerikanischen Südwestens. Diese Kombination wird Ihren Gaumen begeistern. Wenn Sie jedoch ein klassischeres Brathähnchen bevorzugen, ersetzen Sie den Limettenabrieb durch Zitronenabrieb und lassen Sie das Chilipulver sowie das Dressing weg. Ein einfaches, nach Zitrone duftendes Butterfly-Hähnchen ist wirklich eine wunderbare Sache. Im Sommer servieren Sie es am besten mit Tomatensalat, während es das ganze Jahr über hervorragend zu einem schönen grünen Salat passt.

1 EL und ½ TL Salz plus mehr nach Bedarf

1 EL Limettenabrieb

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

½ TL gutes Chilipulver wie Chipotle oder New Mexico (optional)

1 Butterfly-Hähnchen (2–2½ kg), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft (Seite 23)

1 Avocado, entkernt, geschält und gewürfelt

30 g gemischte weiche Kräuterblätter (z. B. Estragon, Petersilie, Minze und Basilikum)

60 ml Buttermilch

3 EL natives Olivenöl extra

1 TL frischer Limettensaft

1 Knoblauchzehe, gerieben oder gehackt

Gesamtzeit: 1 ¾ Stunden + 30 Minuten Marinieren Für 4–6 Personen

1. In einer kleinen Schüssel 1 EL Salz, den Limettenabrieb, den Pfeffer und nach Belieben das Chilipulver vermischen. Mit dieser Mischung das Hähnchen großzügig einreiben. Das Hähnchen mit der Hautseite nach oben auf ein tiefes Backblech legen. Bei Zimmertemperatur 30 Minuten oder maximal 24 Stunden abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

2. Den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Das Hähnchen im Ofen braten, bis es gerade durchgegart ist; das Fleisch ist nicht mehr rosa und der Saft tritt klar aus (40–55 Minuten). Das Hähnchen 10 Minuten auf einem Schneidebrett ruhen lassen.

4. Während das Hähnchen ruht, das Dressing zubereiten: Avocado, Kräuter, Buttermilch, Olivenöl, Limettensaft, Knoblauch und½ TL Salz in einen Mixer geben. Pürieren, bis die Masse glatt ist. Abschmecken und bei Bedarf mehr Salz, Pfeffer und/oder Limettensaft hinzufügen.

5. Das Hähnchen mit dem Dressing servieren.

Variation

In einer kleinen Schüssel 2 EL Dijonsenf, 2 TL braunen Zucker, 1¾ TL Salz, 1 TL gemahlene Kurkuma,½ TL gutes Chilipulver, z. B. Chipotle oder New Mexico, ¼ TL gemahlener Zimt, ¼ TL gemahlener Kardamom, 1 Prise Cayennepfeffer und 1 große Prise Nelkenpulver verrühren. Ein Hähnchen (1½–2 kg) mit der Mischung großzügig einreiben. Das Hähnchen mit der Hautseite nach oben auf ein kleines, tiefes Backblech legen. 30 Minuten bei Zimmertemperatur oder maximal 24 Stunden unbedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.

Das Hähnchen im vorgeheizten Ofen bei 230 °C Ober-/Unterhitze braten, bis es gerade durchgegart ist; das Fleisch ist nicht mehr rosa und der Saft tritt klar aus (30–45 Minuten). Das Hähnchen 10 Minuten auf einem Schneidebrett ruhen lassen, bevor es tranchiert und serviert wird.

Karamellisiertes Zitronenhähnchen

Wenn ich behaupten kann, eine großartige kulinarische Technik erfunden zu haben, dann ist es diese: Bei der Zubereitung von Brathähnchen in der Pfanne gehe ich einen Schritt weiter als üblich. Ich spreize die Beine des Hähnchens und klappe sie auf, sodass sie flach in der heißen Pfanne liegen. Dadurch gart das dunkle Fleisch schneller und ist gleichzeitig mit der Brust fertig. Das Ergebnis ist rundum saftiges, wohlschmeckendes Fleisch – und das in kürzerer Zeit.

In diesem Rezept füge ich gegen Ende der Garzeit dünne, blanchierte Zitronenspalten in die heiße Pfanne. Diese karamellisieren im Hähnchenfett und verleihen dem Gericht zusätzlichen Geschmack. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie die Zitronenspalten einfach weglassen und das Hähnchen stattdessen mit ein paar Meyer- oder normalen Zitronenspalten zum Auspressen servieren. Obwohl dieses Gericht einfach ist, ist es dennoch äußerst köstlich.

1 ganzes Hähnchen (ca. 1½ kg), aufgeschnitten (siehe aufgespreizte Hähnchen, Seite 23), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

2 TL Salz plus mehr nach Bedarf

½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 unbehandelte Zitrone, vorzugsweise eine Meyer-Zitrone, der Länge nach geviertelt und entkernt

1 EL natives Olivenöl extra

türkischer roter Pfeffer oder zerstoßene Chiliflocken

Gesamtzeit: 1 ¾ Stunden Für 4 Personen

1. Das Hähnchen innen und außen mit dem Salz und dem Pfeffer würzen. Das gewürzte Hähnchen bei Zimmertemperatur abgedeckt ruhen lassen, während der Ofen aufheizt. Alternativ für bis zu 24 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

2. Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Eine schwere, ofenfeste, große Pfanne (30 cm Durchmesser) bei hoher Temperatur erhitzen.

4. Während die Pfanne sich aufheizt, 2 Zitronenviertel in die Bauchhöhle des Hähnchens geben.

5. Das Hähnchen mit der Brustseite nach oben in die heiße Pfanne legen. Die Keulen flach auf den Boden der Pfanne drücken. Das Hähnchen mit dem Olivenöl beträufeln. Die Pfanne in den Ofen schieben und das Hähnchen so lange braten, bis das Fleisch der Schenkel nicht mehr rosa ist, wenn man hineinschneidet, 30–40 Minuten (je nach Größe des Hähnchens).

6. Während das Hähnchen brät, einen kleinen Topf mit Salzwasser aufkochen. Die restlichen 2 Zitronenviertel quer in dünne Scheiben schneiden, sodass dreieckige Stücke entstehen. Die Zitronenstücke in dem kochenden Wasser 1 Minute blanchieren, dann herausnehmen und gut abtropfen lassen. Beiseitestellen.

7. Die heiße Pfanne mit Topflappen oder Ofenhandschuhen aus dem Ofen nehmen. Das Hähnchen zum Ruhen auf ein Schneidebrett legen. Die Pfanne sofort auf mittlere bis hohe Temperatur erhitzen (Achtung! Der Griff der Pfanne ist noch heiß). Die blanchierten Zitronenstücke in die Pfanne geben; sie sollten brutzeln und karamellisieren. Braten, bis sie goldbraun sind (3–5 Minuten). Mit einem Schaumlöffel herausnehmen.

8. Das Hähnchen tranchieren und mit dem Bratensaft aus der Pfanne, den Zitronenstücken und etwas türkischem roten Pfeffer anrichten.

Hähnchen & Trauben mit Sherryessig

Für ein Butterfly-Hähnchen wird das Hähnchen entlang des Rückgrats aufgeschnitten und flach in der Pfanne ausgebreitet. So gart es schnell und gleichmäßig und erhält eine herrliche Kruste. Sie können Ihren Metzger bitten, das Hähnchen für Sie vorzubereiten, aber es ist auch einfach, es selbst zu machen (Anleitung Seite 23). Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine gute, scharfe Geflügelschere.

Ein einfacher, aber effektiver Geschmackstrick besteht darin, Weintrauben mit etwas Zucker und Sherryessig zu braten. Dies verleiht dem Gericht eine elegante Note ohne großen Aufwand. In diesem Rezept kombiniere ich die gebratenen, karamellisierten Trauben mit einem goldbraunen Brathähnchen. Diese Kombination eignet sich hervorragend für Gäste, da das Gericht einfach zuzubereiten ist und besonders schön aussieht, wenn Sie eine Mischung aus roten und grünen Trauben verwenden.

Wenn Sie möchten, können Sie auf die Sauce in der Pfanne verzichten und das Hähnchen einfach mit den gerösteten Trauben servieren. Beträufeln Sie das Ganze mit etwas Sherryessig für zusätzlichen Geschmack.

Ich liebe es, dieses Gericht mit Polenta (Seite 277), die mit viel Butter zubereitet wird, oder mit nussigem Dinkel (Seite 277) zu servieren. Der Dinkel wird nach dem Kochen heiß in reichlich Olivenöl geschwenkt. In beiden Fällen bildet das Fett einen köstlichen Kontrast zum Sherryessig.

1 EL Salz plus mehr nach Bedarf

1½ TL Fenchelsamen, leicht zerstoßen

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer plus mehr nach Bedarf

geriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone

1 EL und 2 TL natives Olivenöl extra

1 Butterfly-Hähnchen (siehe Seite 23) (2–2½ kg), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

340 g rote Weintrauben ohne Kerne

1 TL Zucker

1½ TL Sherryessig

1½ TL Butter

Gesamtzeit: 1 ¾ Stunden + Mindestens 1 Stunde Marinieren Für 4–6 Personen

1. Das Salz, die Fenchelsamen, den Pfeffer, den Zitronenabrieb und 1 EL Olivenöl in einer kleinen Schüssel vermischen. Das Hähnchen mit dieser Mischung großzügig einreiben. Das Hähnchen mit der Hautseite nach oben auf ein tiefes Backblech legen und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

2. Etwa 15 Minuten vor der Zubereitung des Hähnchens den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Das Hähnchen in den Ofen schieben und 20 Minuten braten.

4. Die Weintrauben mit 2 TL Olivenöl, dem Zucker sowie etwas Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel vermischen. Die Trauben um das Hähnchen herum verteilen und braten, bis das Hähnchen gerade durchgegart ist und die Trauben leicht karamellisiert sind (20–25 Minuten).

5. Das Hähnchen zum Ruhen auf ein Schneidebrett legen. Die Weintrauben in eine Schüssel geben. Das Backblech auf zwei Herdplatten bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Den Essig zu dem Bratensaft geben und die gebräunten Stücke vom Boden des Backblechs lösen. Die Mischung in einen kleinen Topf gießen, bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Butter einrühren.

6. Das Hähnchen tranchieren und mit den Weintrauben und der Sauce anrichten.

Schnell Gebratenes Hähnchen mit Knoblauch, Rosmarin und Senf

Dieses Rezept ist perfekt, wenn Sie Lust auf das saftige Fleisch und die knusprige Haut eines Brathähnchens haben, aber wenig Zeit zur Verfügung steht. Verwenden Sie Hähnchenteile, die in weniger als 30 Minuten gar sind. Zuerst braten Sie die Hähnchenstücke zusammen mit einigen Knoblauchzehen in einer Pfanne an. Anschließend geben Sie etwas Flüssigkeit hinzu und garen alles im Ofen fertig. Das Ergebnis ist ein saftiges Hähnchen mit glänzender Haut und ausreichend Bratensaft für eine reichhaltige Sauce. Diese erhält durch den weichen, süßen, gerösteten Knoblauch eine besondere Note. Falls Sie keine Sauce zubereiten möchten, können Sie das Hähnchen und den gerösteten Knoblauch einfach mit einem Klecks Dijonsenf servieren. Wenn Sie jedoch Bratensauce zubereiten, passt Kartoffelpüree hervorragend dazu.

1 ganzes Hähnchen (1½–2 kg), in 8 Stücke geschnitten, gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

2 TL Salz plus mehr nach Bedarf

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 EL natives Olivenöl extra

1 ganze Knoblauchknolle, quer halbiert, um die Zehen freizulegen

4 Zweige frischer Rosmarin oder Thymian

240 ml Hühnerbrühe

120 ml trockener Qualitätswein (jede Farbe ist gut)

1 EL Weizenmehl

gehackte frische Petersilie zum Garnieren

Dijonsenf zum Anrichten

Gesamtzeit: 50 Minuten Für 4 Personen

1. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Die Hähnchenteile mit dem Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

3. Eine ofenfeste, große Pfanne (30 cm Durchmesser) bei hoher Temperatur erhitzen. Wenn die Pfanne heiß ist, das Olivenöl hinzugeben und den Knoblauch sowie die Hälfte der Rosmarinzweige darin schwenken. Die Hähnchenteile mit der Hautseite nach unten hinzufügen und ohne Wenden braten, bis die Haut knusprig und goldgelb ist (5–6 Minuten).

4. Das Fleisch wenden. Die Brühe und den Wein in die Pfanne geben, ohne etwas direkt über die Haut des Hähnchens zu gießen. Die restlichen Rosmarinzweige auf das Hähnchen legen, die Pfanne in den Ofen schieben und braten, bis das Hähnchen durchgegart ist (15–25 Minuten). (Wenn das weiße Fleisch zuerst gar ist, aus der Pfanne nehmen und das dunkle Fleisch weitergaren.) Das Hähnchen auf einer Servierplatte anrichten und mit Alufolie abdecken, um es warm zu halten.

5. Die Pfanne auf mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen und die weichen Knoblauchzehen mit einer Gabel aus der Schale lösen; danach die Schalen entsorgen. Den Knoblauch in der Flüssigkeit zerdrücken und alles aufkochen (darauf achten, dass alle angehafteten Reste vom Boden gelöst werden). Das Mehl einrühren. Die Temperatur reduzieren und einige Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.

6. Das Hähnchen mit der Sauce beträufeln, mit Petersilie garnieren und mit einem Klecks Senf anrichten.

Süsses Knoblauch-Hähnchen mit geschmortem Mangold

Diese Variante meines einfachen aufgespreizten Hähnchens ist mit Knoblauch gewürzt und wird durch Mangold oder Grünkohl bereichert. Es ist ein sättigendes, aber dennoch leichtes Ein-Pfannen-Gericht. Wenn Sie Grünkohl bevorzugen, entfernen Sie einfach die harten Stiele und fügen die Blätter wie in Schritt 6 beschrieben hinzu. Ich habe das Gericht auch schon mit Bärlauch zubereitet, was ebenfalls hervorragend gelungen ist. Behandeln Sie die weißen Zwiebeln genauso wie die Mangoldstiele und das Grün wie die Blätter.

1 ganzes Hähnchen (1½–2 kg), aufgespreizt (Seite 23), gewaschen und mit Küchenpapier trockengetupft

2 TL Salz

½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 unbehandelte Zitrone, der Länge nach geviertelt und entkernt

1 EL natives Olivenöl extra

350 g Mangold oder Grünkohl

5 Knoblauchzehen, gepresst

40 g entsteinte schwarze oder grüne Oliven (optional), in Scheiben geschnitten

1 große Prise rote Chiliflocken

Gesamtzeit: 1 Stunde Für 4 Personen

1. Das Hähnchen innen und außen mit dem Salz und dem Pfeffer würzen. Dann bei Zimmertemperatur abgedeckt ruhen lassen, während der Ofen aufheizt. Alternativ für bis zu 24 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

2. Den Ofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Eine schwere, ofenfeste, große Pfanne (30 cm Durchmesser) bei hoher Temperatur erhitzen. 2 Zitronenviertel in die Bauchhöhle des Hähnchens legen.

4. Das Hähnchen mit der Brustseite nach oben vorsichtig in die heiße Pfanne legen. Die Keulen flach auf den Boden der Pfanne drücken. Das Hähnchen mit dem Olivenöl beträufeln. Dann 25–35 Minuten (je nach Größe des Hähnchens) in der Pfanne braten, bis das Fleisch noch nicht ganz gar ist (es sollte noch etwas rosa sein, wenn man mit einem Messer in einen Schenkel sticht).

5. Während das Hähnchen gebraten wird, die Mangoldstiele von den Blättern trennen und die Blätter in mundgerechte Stücke reißen. Die Stiele in 1–1½ cm große Stücke schneiden.

6. Die Mangoldstiele (nicht die Blätter) und den Knoblauch in die Pfanne geben und umrühren. 5 Minuten weiterbraten, dann erneut umrühren. Weitergaren, bis die Stiele weich sind und das Hähnchen durchgebraten ist (weitere 5–15 Minuten, insgesamt 35–55 Minuten).

7. Das Hähnchen zum Ruhen auf ein Schneidebrett legen. Die Pfanne sofort auf mittlere bis hohe Temperatur erhitzen.

8. Die Mangoldblätter, die Oliven (falls verwendet) und die Chiliflocken dazugeben und etwa 5 Minuten braten, bis das Gemüse geschmort ist. Das Hähnchen mit der Mangold-Mischung anrichten und mit dem Bratensaft und nach Belieben mit dem Saft der restlichen Zitronenspalten abschmecken.

Knoblauch-Chili-Hähnchenbrust mit Gurken und grüner Ingwersauce

Dieses Gericht besticht durch die feurige Schärfe grüner Chilischoten, die würzige Intensität von frischem Ingwer und den leicht exotischen Geschmack asiatischer Fischsauce. Es ist eine erfrischende Abwechslung zu den üblichen milden Hähnchenbrustrezepten. Für noch mehr Geschmack können Sie die Hähnchenbrust durch Hähnchenschenkel ohne Knochen und Haut ersetzen, die allerdings ein paar Minuten länger gegart werden müssen. Die übrig gebliebene Ingwer-Chili-Sauce sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren – sie hält sich bis zu einer Woche. Diese vielseitige Sauce verleiht vielen Gerichten eine scharfe Note: Ein kleiner Klecks reicht aus, um gebratenen Fisch, Tofu, Rührei oder gedünstetes Gemüse geschmacklich aufzuwerten.

Für Die Hähnchenbrustfilets

3 EL Sojasauce

1 Stück frischer Ingwer (3½ cm), geschält und in dünne Scheiben geschnitten

1 Knoblauchzehe, in dünne Scheiben geschnitten

1 Jalapeño, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten

1 TL Salz

2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut (à ca. 225 g), quer halbiert

gekochter brauner oder weißer Reis

gehacktes frisches Basilikum, Koriander und/oder Frühlingszwiebeln

Für Die Gurken

225 g Snackgurken oder Landgurken (2–3), längs halbiert und quer in dünne Scheiben geschnitten

2 TL Knoblauch-Chili-Sauce

1 TL geröstetes Sesamöl

1 TL asiatische Fischsauce

¼ TL Salz plus mehr nach Bedarf

Für Die Grüne Ingwersauce

1 großes Stück frischer Ingwer (7½ cm), geschält und grob gehackt

5 Knoblauchzehen, grob gehackt

2 Jalapeños, entkernt und grob gehackt

2 TL frischer Limettensaft

2 TL asiatische Fischsauce feines Meersalz

Gesamtzeit: 35 Minuten Für 3–4 Personen

1. Die Hähnchenbrustfilets garen: Sojasauce, Ingwer, Knoblauch, Jalapeño, Salz und 1 l Wasser in einer mittelgroßen Pfanne (25 cm Durchmesser) verrühren. Bei mittlerer Temperatur aufkochen und 10 Minuten leicht köcheln lassen. Die Hähnchenbrustfilets zugeben, die Pfanne abdecken und vom Herd nehmen. 10 Minuten stehen lassen und das Fleisch nach 5 Minuten wenden. Wenn es noch nicht ganz durchgegart ist, die Pfanne wieder auf niedrige Temperatur erhitzen und sehr sanft köcheln lassen, bis die Hähnchenbrustfilets nicht mehr rosa sind (1–2 Minuten). Das Fleisch auf einen Teller legen und mit Alufolie abdecken, um es warm zu halten. Die Pochierflüssigkeit aufbewahren.

2. Die Gurken zubereiten: Während das Fleisch gart, Gurkenscheiben, Knoblauch-Chili-Sauce, Sesamöl, Fischsauce und ¼ TL Salz in einer Schüssel vermengen. Gut durchmischen. Abschmecken und bei Bedarf mehr Salz hinzufügen.

3. Die grüne Ingwersauce zubereiten: Ingwer, Knoblauch, Jalapeños, Limettensaft, Fischsauce, etwas Salz und 60 ml der aufbewahrten Pochierflüssigkeit in einen Mixer geben und kurz aufmixen; dann gut pürieren, bis alles glatt ist. Abschmecken und bei Bedarf mehr Salz hinzufügen.

4. Zum Anrichten das Fleisch in Scheiben schneiden und auf dem Reis anrichten. Mit den Gurken, der warmen grünen Ingwersauce und den frischen Kräutern garnieren. (Nach Belieben den Reis vor dem Anrichten mit etwas Pochierflüssigkeit anfeuchten.)

Kolumbianisches Hähnchen mit Mais, Avocado und Limette

Dieses Gericht ist eine freie Interpretation des traditionellen kolumbianischen Ajiaco, einer Mischung aus Suppe und Eintopf. Die Hauptzutaten sind normalerweise kurze Rippchen und Hähnchen, die langsam mit drei verschiedenen Kartoffelsorten gekocht werden. Die Kartoffeln zerkochen dabei und verdicken die Brühe.

Meine Variante ist eine minimalistische Interpretation. Ich verzichte auf das Rindfleisch und die Kartoffeln, was einen reineren und intensiveren Geflügelgeschmack ermöglicht. Stattdessen verfeinere ich die Brühe mit körnigem Mais, saftigen Tomaten und cremiger Avocado, die durch eine würzige, nach Limetten duftende Brühe ergänzt werden. So bleibt das Gericht reichhaltig und abwechslungsreich, ist jedoch einfacher zuzubereiten – ein ideales Alltagsgericht.

2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut (à 170–225 g)

2 ½ TL Salz

2 frische Maiskolben, geschält

1 Bund frischer Koriander

1 große weiße Zwiebel

1 EL getrockneter Oregano

4 Knoblauchzehen, gepresst

1 Lorbeerblatt

1 Jalapeño- oder Serrano-Chili, entkernt und in Scheiben geschnitten

1 l Hühnerbrühe

60 g gewürfelte

frische Tomate fein abgeriebene Schale von ½ unbehandelten Limette

1½ TL frischer Limettensaft plus mehr zum Anrichten

Salsa zum Anrichten

gewürfelte Avocado zum Anrichten

abgetropfte Kapern (optional)

Gesamtzeit: 50 Minuten Für 4–6 Personen

1. Die Hähnchenbrustfilets mit 1 TL Salz würzen und beiseitestellen.

2. Die Maiskolben mit einem stabilen Messer in 4 cm dicke Stücke schneiden. Teilen Sie den Koriander in Stängel und Blätter und hacken Sie beides grob, aber separat.

3. Zwei Drittel der Zwiebel in dicke Scheiben schneiden, den Rest fein würfeln und beiseitelegen.

4. Eine große Pfanne (30 cm Durchmesser) bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Zwiebelscheiben in die heiße, trockene Pfanne geben und ohne Wenden rösten, bis die Unterseiten gut gebräunt sind (3–5 Minuten). Die Zwiebeln vorsichtig wenden und den Vorgang auf der anderen Seite wiederholen.

5. Korianderstängel, Oregano, Knoblauch, Lorbeerblatt und Jalapeño unter die Zwiebeln rühren. Mit der Brühe und 240 ml Wasser aufgießen und mit 1 TL Salz würzen. Aufkochen. Dann die Temperatur reduzieren und etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen.

6. Die Hähnchenbrustfilets dazugeben. Die Pfanne abdecken und bei niedriger Temperatur köcheln lassen, bis das Fleisch nicht mehr rosa ist (7–10 Minuten). Die Maisstücke in den letzten 3 Minuten der Garzeit hinzufügen.

7. Während das Fleisch gart, die beiseitegelegten Zwiebelwürfel, die gehackten Korianderblätter, die Tomate, den Limettenabrieb, den Limettensaft und den restlichen½ TL Salz in einer Schüssel vermengen.

8. Die Hähnchenbrustfilets und den Mais aus der Brühe auf ein Schneidebrett geben. Die heiße Brühe in Suppenschüsseln abseihen; die Gewürze wegwerfen. Das Fleisch in Scheiben schneiden und auf die Schüsseln verteilen. Jede Portion mit Mais, einem Löffel Salsa, etwas gewürfelter Avocado anrichten. Nach Belieben mit einem Spritzer Limettensaft würzen und mit Kapern garnieren.

Thai-HÄHncherbrust mit Kokosmilch und Zitronengras

Dieses mild gewürzte Gericht kombiniert die klassischen thailändischen Aromen von Zitronengras, Limette und Kokosmilch. Es verzichtet bewusst auf Chilis, da nicht jeder superscharfes Essen bevorzugt, insbesondere mein Kind. Wer es dennoch schärfer mag, kann seine Portion mit in Scheiben geschnittenen Thai- oder Serrano-Chilischoten verfeinern. Dieses duftende Gericht ist ideal für gemischte Gruppen von Kindern und Erwachsenen – egal, ob Sie Chilischoten hinzufügen oder nicht. Es bietet eine interessante Alternative zu klassischem Brathähnchen, ohne geschmacklich zu speziell zu sein. Ein weiterer Vorteil: Ohne Chilis lässt es sich hervorragend mit Wein kombinieren. Besonders gut passen ein trockener Riesling oder Sauvignon Blanc dazu.

1 Dose ungesüßte Kokosmilch (400 ml)

3 EL asiatische Fischsauce

Saft von 1 Limette

1 Stängel Zitronengras, die holzigen Enden abgeschnitten, äußere Schichten entfernt und innerer Kern fein gehackt

1 Knoblauchzehe, gehackt

2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut (à 225 g)

feines Meersalz

225 g frische Shiitakepilze, entstielt und in Scheiben geschnitten

2 Frühlingszwiebeln, in 5 cm lange Stücke geschnitten, plus geschnittene Frühlingszwiebeln zum Garnieren

gekochter Jasminreis zum Anrichten (optional)

Gesamtzeit: 20 Minuten Für 4 Personen

1. Kokosmilch, Fischsauce, Limettensaft, Zitronengras und Knoblauch in einer großen Pfanne (30 cm Durchmesser) vermengen. Diese Pochierflüssigkeit bei mittlerer bis hoher Temperatur zum Kochen bringen und dann auf ein Köcheln reduzieren.

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