Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht - Andreas Krämer - E-Book

Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht E-Book

Andreas Kramer

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Beschreibung

Die Geschichte "A Christmas Carol" von Charles Dickens ist weltbekannt. Ich habe sie nun nach Schmallenberg in das Hochsauerland verlegt und eine eigene Interpretation geschrieben. Edwin Schrappe ist ein alter Geizhals wie er im Buche steht, er mag seine Mitmenschen nicht und ist stets unfreundlich. Er hält Weihnachten für Unsinn und läßt sich die Freuden des Lebens entgehen. Eines Tages am Vorabend vor Heiligabend sucht ihn sein verstorbener Geschäftspartner Jakob Mayer heim, der ihn vor drei Geistern warnt. Schrappe erlebt was geschieht wenn er seine negative Einstellung zum Leben nicht ändern sollte.

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Andreas Krämer

Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht

Frei nach Charles Dickens

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Guide to Contents

Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht

Die drei Geister der Schmallenberger Weihnacht

Jakob Mayer war tot, dies stand unüberwunden fest und die Trauergemeinde war sich ebenso darüber klar wie sein langjähriger Geschäftspartner Edwin Schrappe. Bei eiskaltem Wind und starkem Schneefall stand Edwin mit einem kleinen Tröpfchen Menschen, die er nicht kannte, am reich geschmückten Grab und warf einen Büschel ärmlicher Butterblumen auf den Sarg. Er verabschiedete sich ohne Worte von der Beerdigung und widmete sich noch am gleichen Tag wieder seinen Geschäften. Zurück im Kontor seines Handelshauses, beheimatet in der Oststrrasse seines beschaulichen Heimatortes Schmallenberg, begrüßte er seinen einzigen Angestellten. “Guten Abend Herr Rickert. Sie haben die Heizung hochgedreht? Was fällt Ihnen ein. Drehen Sie sie sofort herunter. Gibt ja Decken oder ziehen Sie sich ihren Wintermantel an.”, sprach er garstig und setzte sich hinter seinen in die Jahre gekommenen Schreibtisch. “Tut mir leid um den guten alten Herr Mayer, er hat einen so frühen Tod nicht verdient”, bedauerte Benjamin Rickert, der als Einkäufer und Buchhalter für den unliebsamen Schrappe arbeitete. “Was? Arbeiten Sie lieber, sonst muss ich Ihnen den Lohn um die Zeit kürzen die Sie für sinnlose Trauerwünsche verplempern. Los an die Arbeit!!”, schaute Schrappe von seinem Auftragsbuch auf und seinen treuen Mitarbeiter eiskalt an. Die Geschichte seines Lebens hatte ihn hart werden lassen, obwohl er alles besaß, was sich ein Mensch nur wünschen kann. Er verfügte über ein großes Vermögen und bewohnte eine schmucke Villa in bester Lage am Waldrand oberhalb Schmallenbergs. Seine Mitmenschen begegnete er mit Misstrauen und ließ die Freuden des Lebens an sich vorbeiziehen. Die Jahre vergingen nach Jakob Mayers Tod und sein Name auf dem Firmenschild des Handelshauses verschwand Buchstabe um Buchstabe mit der Zeit.