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Die Bankerin Marion fand in Tunesien ihren Traummann. Sie holte ihn nach Deutschland, heiratete ihn und ermöglichte ihm eine gesicherte Zukunft. Doch der angebliche Medizinstudent hatte ganz andere Pläne. Zutiefst gedemütigt, belogen und betrogen rächte sie sich auf ihre Weise.
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Evelyne Kern
Die ewige Liebeslüge
Geschichte nach einer wahren Begebenheit
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Evelyne Kern
www.evelyne-kern.de
Vertrieb: Libreka GmbH
© Redaktion: red scopion books
ISBN-E-Book: 9783959249713
© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlicht werden. Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern
Cover
Titel
Impressum
Die ewige Liebeslüge
Nach der ganzen Corona/ Misere, die uns alle zwang, größtenteils in den eigenen vier Wänden zu bleiben, weil man den Impfzwang nicht mitmachen wollte und auf Ferien verzichten musste, war Marion im Dezember 2022 wirklich urlaubsreif.
Sie war von jeher ein kritischer Mensch und ließ sich kein X für ein O vormachen. Was sie dann aber in Tunesien und danach zuhause erlebt hat, spottet jeder Beschreibung und ließ das Wort Liebe in ihrem Denken weit nach hinten fallen. Es war ein Kellner namens Tahar, der sie an ihrem Verstand zweifeln ließ.
Aber beginnen wir von ganz vorne.
Er bediente sie in meinem Luxus-Hotel auf Djerba jeden Mittag und Abend auf eine sehr souveräne und zurückhaltende Weise. Nach dem Abendessen arbeitete er auch noch an der Hotelbar und mixte ihr ihren Lieblings-Cocktail. Stets sehr freundlich und mit einem zauberhaften Lächeln.
An einem Abend saß sie wie immer allein in der Bar und genoss einen Drink, als sie jemand an die Schulter fasste und den Barhocker zu sich umdrehte.
„Guten Abend, schöne Frau“, sagte der junge Mann und grinste sie an. Noch immer hielt er ihre Schulter fest.
Sie bat ihn eindringlich sie loszulassen, schob seine Hand weg, was ihm gar nicht gefiel. Er fragte frech, ob sie mit ihm an den Strand gehen wolle.
„Natürlich nicht“, antwortete sie empört. Ihre Antwort gefiel ihm auch nicht und er fragte, ob sie wohl etwas gegen ihn hätte oder gar ausländerfeindlich sei.
Es wurde ihr langsam unangenehm. Sie nahm ihr Glas und setzte sich ein Stückchen weiter weg. Er kam nach und fasste in ihre Haare.
„Schönes blondes Haar, Madam.“
Es reichte, sie bat Tahar den Barkeeper um Hilfe, weil sie sich belästigt fühlte.
Der hatte das Treiben schon eine Weile beobachtet und reagierte nun sofort. Kurzerhand verwies er den aufdringlichen Gast nach draußen und entschuldigte sich bei ihr, dass das in seiner Bar passierte.
Sie kamen ins Gespräch und sie erfuhr, dass Tahar in Tunis Medizin studierte und hin und wieder Geld verdienen musste, um seine Familie nicht allzu sehr zu belasten.
Das gefiel ihr und so kam es, dass sie sich nun jeden Abend in der Bar trafen und viel über sich erzählten.