Es geschah an Weihnachten - Evelyne Kern - E-Book

Es geschah an Weihnachten E-Book

Evelyne Kern

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Beschreibung

Evelyne Kern erzählt eine etwas andere wahre Weihnachtsgeschichte.Iris, die junge Mutter zweier Kinder hatte sich vor einigen Jahren in einen Tunesier verliebt, ihn geheiratet und zu ihm in sein Land gezogen. Doch er hielt nicht, was er ihr versprochen hatte. Als die Kinder geboren waren, sperrte er sie ein und misshandelte sie. Jeglichen Kontakt zu ihrer Familie hatte er mit einen Trick unterbunden. Iris war alleine und ihrem brutalen Mann ausgeliefert. Ohne ihre Kinder wollte sie das Land nicht verlassen und harrte aus. Doch einen Tag vor Heilig Abend gelang ihr die Flucht mit den Kindern und wurde erwischt. Ihr Mann schlug sie grün und blau und warf sie in der Nacht aus dem Haus. Schwer verletzt schleppte sie sich zur Hauptstraße, wo sie schließlich von deutschen Landsleute vor einem Restaurant gefunden wurde.

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Seitenzahl: 14

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Es geschah an Weihnachten

Eine wahre Geschichte aus Tunesien

von Evelyne Kern

Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© by Evelyne Kern

Herausgeber: red scorpion books

Serie: True Story - Wahre Geschichte Nr.20

© Redaktion: www.evelyne-kern.de

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016

ISBN E-Book: 9783959249980

© Die wahren Geschichten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne Genehmigung weder kopiert noch anderweitig veröffentlicht werden.

Genehmigungen ausschließlich über das Redaktionsbüro Kern

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Es geschah an Weihnachten

Es war einen Tag vor Heiligabend im Jahr 1994. In Zarzis und Umgebung lebten einige Deutsche, die dort verheiratet waren oder in dem milden Klima ihren Lebensabend verbrachten.

Wie jedes Jahr trafen wir uns zu einem gemeinsamen Weihnachtsessen in einem guten Restaurant an der Hauptstraße. Die Abende waren immer besonders schön, weil wir so kleine Bräuche aus der Heimat zelebrierten und Geschenke austauschten. Diese „Weihnachtsfeiern“ dauerten oft bis nach Mitternacht. So auch diesmal, der „Heilig Abend“ war angebrochen.

Beim Verlassen des Lokals sah ich eine Person am gegenüberliegenden Straßenrand sitzen. Sie saß, mit dem Rücken an eine Mülltonne gelehnt, völlig zusammengekauert mit dem Kopf nach unten stöhnend da und streckte eine Hand aus, als wolle sie um Hilfe bitten.

Meine Bekannten stutzten genauso wie ich und dann, bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass es eine junge Frau war. Einer meiner Bekannten wollte mich zurückhalten, als ich die Straßenseite wechselte und auf die Frau zuging. „Die ist sicher betrunken“, sagte er, „lass uns weitergehen, das geht uns nichts an.“