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Mehr als 50 Gedichte, die zwischen 1990 und 2015 entstanden sind. Ein lyrischer Zeitspiegel.
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2018
Gedichte, was können die schon?
Sie können in diesem Fall einen Weg nachvollziehen, den ein Bühnenkünstler in Pausen und Proben, Unterbrechungen und Abreisen, Hotelzimmern und der Arbeitslosigkeit beschritten hat. Gedichte zu schreiben war kein Kampf, eher ein Sichtreibenlassen in
Sprachklängen und -melodien und ein Suchen nach
Themen, Formen und Worten.
Meine Tagebücher und Notizbücher sind mir stete
Begleiter gewesen, immer zur Stelle, wenn ich etwas aus mir herausbringen wollte, in jeglicher Gemütsverfassung.
Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern von twentysix für die Begleitung bei diesem Buchprojekt. Mein besonders herzlicher Dank geht an Ruth Gemeinhardt und Johannes Behrens für das Lektorat, an Tanja Buburas für die organisatorische Unterstützung und an meine Familie für ungezählte Geduldsmomente.
Mit diesem Buch schicke ich an jede Leserin, jeden Leser meine allerherzlichsten Wünsche. Mögen alle Wesen glücklich sein.
Markus Eberhard
Ein Zimmer
Und dann
Manchmal
Bin ich
Wo du mich streichelst
Die Lüge
Jeder Blick
Im gezügelten Maße der Erträglichkeit
Aus dem Winter
Was ist es?
Karsamstag
Sätze, Satz für Sätze
Fast klösterlich
Wenn
Bestellung
Das Spiel
Neuordnung
Eine Stimmung
Indizien in Eile
Drei Liebesgedichte auf kariertem Papier
Vor Abfahrt
Drehtag
Warten
Fahrt nach Prenzlau
Aufschwung
Vielleicht helfen griechische Götter
9/11
Wenn möglich ein Kuss
Jede Zärtlichkeit
Widerstand ´02
Habe ich Papier
Hören
Begegnung
Rom ´03
Den Tag klappe ich zu
Die Fragen ruhen
Auf dem Bahnsteig
Im Innenhof
Ist es so
Barcelona – Flugangst
Barcelona – Primero
Barcelona – Segundo
Barcelona – Tercero
Barcelona – Die Cellistin
Barcelona – Nachher betrachtet
Mit dem Schnee gesprochen
Der Schneetiger reitet bunt
Der Sonnenschein schlägt übers Dach
Gesendet:
Vortrag im leeren Saal
Schlagnachbiografie
Gleich ist er wieder ungeschminkt
Heute schon gerannt
Die Armut hat mich entdichtet
Wohin
Silvester Tango
Die Wasserräder sind abgetragen
Heimat schon – oder
Voran kommen in allen Geschwindigkeiten
Zweifel
Die Gedanken laufen weiß
Über den Autor
Er sagt mir
Komm
Sofort?
Ich fragte unsicher
Ein Blick
Ich lief zurück
In eine glückliche Zeit
(1990)
ist es klein
das Opfer
das ungewollte
anders zu sein
weil ich verstehe:
es beginnt
mein Sinn
im Leben
im wieder gewollten
zu sein
(1990)
quillt das Leid
der Welt
aus mir heraus
und ich will
so schlecht sein
wie sie selbst
dann aber
rinnen die Tränen
an meiner Nacktheit
und erneut
ist freudige
Hoffnung
vorbei
(22. Januar 1991)
auch stark