Die geile Bibliothekarin | Erotische Geschichte - Millicent Light - E-Book

Die geile Bibliothekarin | Erotische Geschichte E-Book

Millicent Light

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Beschreibung

Bibliothekarin Leila stolpert im Gang über einen auf dem Boden kauernden Mann und lässt vor Schreck mehrere Bücher fallen. Durch den Aufprall der dicken Wälzer auf seinem Kopf leicht benommen, meint Markus zunächst, zu träumen. Doch als er sich mit Händen und Lippen an Leilas Körper entlangtastet, stellt er fest, dass sie durchaus aus Fleisch und Blut ist. Wird Leila sich seiner wilden Leidenschaft ergeben? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 38

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Impressum:

Die geile Bibliothekarin | Erotische Geschichte

von Millicent Light

 

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.

 

Lektorat: Melanie Reichert / www.buchstabenwirbel.de

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: bebeauty @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964776723

www.blue-panther-books.de

Die geile Bibliothekarin von Millicent Light

Sie hielt die Bücher stapelweise im Arm. Das Gewicht, der Geruch nach Papier und das leise Geräusch, wenn man die Seiten umblätterte oder sie nur in das Regal schob, waren ihre Welt.

Jedes Buch war wie ein kleines Puzzleteil in ihrer großen Literaturwelt. Sie liebte jedes von ihnen, ob dünn, dick, Hardcover, mit Softeinband, ob Belletristik oder Lexika.

Leila brachte die abgegebenen Bücher in ihre jeweiligen Abteilungen zurück. Ordnete sie nach Autor, Fachrichtung, Größe und Ausleihhäufigkeit. Und diese Woche war sie mit dem Verteilen der zurückgebrachten Bücher dran.

Sie mochte diese Arbeit sehr gern, lieber würde sie jetzt aber die Bücher kontrollieren, schauen, dass keine Eselsohren, Schmierereien oder seltsamen Lesezeichen enthalten waren. Eigentlich hätte sie selbst schon ein Werk über den Umgang mit Büchern schreiben können. Papier, Taschentücher, sogar Liebesbriefe oder eine Wurstpelle hatte sie schon aus ihnen herausgesammelt. Schmerzlich hatte sie feststellen müssen, dass Bücher für viele nicht so wertvoll waren wie für sie. Mit Wehmut sah sie den Menschen hinterher, die ihre Lieblinge aus der Bibliothek mitnahmen. Und hoffte im Stillen, dass sie wohlbehalten alle wieder zurückkamen. Was nicht immer der Fall war. Leider.

Gerade als sie mit dem nächsten Stapel den Gang entlangeilte, stieß sie mit einem dort am Boden befindlichen Hindernis zusammen. Sie ließ vor Schreck die Bücher fallen und konnte sich zum Glück so abfangen, dass sie nach hinten auf den Po fiel. Die Barriere entpuppte sich als sehr menschlich und dazu noch sehr männlich. So zumindest hörte sich der erschrockene Laut an, den ihr Hindernis von sich gab.

Beim Fallen hatte sie in Erwartung des Schmerzes, die Augen zusammengekniffen. So konnte sie nicht sehen, wen sie mit ihren Büchern attackiert hatte. Jedenfalls tat ihr mächtig das Gesäß weh. Der Aufprall war ziemlich heftig gewesen. Hier hatten die Kräfte der Physik wieder hinreichend gewirkt. Geschwindigkeit und Masse ergaben in Kombination Probleme.

Noch immer mit geschlossenen Augen, verzerrte sie schmerzhaft das Gesicht, beugte sich leicht zur Seite und rieb sich mit der Hand über ihren Allerwertesten. Autsch. Die Landung war wirklich nicht zu übertreffen gewesen.

Langsam hob sie die Lider, die Person, über die sie die Bücher geschüttet hatte, saß zusammengekrümmt ans Regal gelehnt.

Oh je, das sah nicht gut aus. Leila entkam ruckartig ihrer Selbstbemitleidung.

»Wie geht es Ihnen? Habe ich Sie sehr verletzt?«

Der Kauernde war tatsächlich männlich, groß und hatte dunkle Haare. Nur das konnte sie erkennen, denn er hatte den Kopf zwischen die Beine geklemmt und die Arme noch schützend darübergelegt, so, als erwartete er eine weitere Attacke.

Leilas Stimme war leise und besorgt. Durch ihre Arbeit in der Bibliothek musste sie nie lauter sprechen und wollte es auch nicht.

***

Markus hatte sie im ersten Moment gar nicht verstanden. Er war dabei gewesen, sich ein nettes Buch auszusuchen, das nicht jeder zur Buchbesprechung wählen würde. Er hatte schon seit einer geschlagenen Stunde in den weniger gut besuchten Gängen nachgesehen.

Ihm war ein Titel ins Auge gefallen, bei dem er sich kurz gefragt hatte, wie er in dieser Abteilung gelandet war, und hatte sich dann gerade gebückt, als sich gefühlt Hunderte von Büchern über seinen Kopf ergossen hatten.

Die Attacke war vorbei gewesen und dann hatte er eine leise flüsternde Stimme gehört. Er hatte selbst die Richtung, aus der sie gekommen war, nicht orten können. So ätherisch, leise und mit einem seltsam schönen Timbre versehen war sie gewesen.

Ein Traum, diese Stimme konnte nur ein Traum sein. Ein Produkt seines Gehirnes nach diesem Trommelfeuer an Aufschlägen.

Möglicherweise hatte er eine leichte bis mittelschwere Gehirnerschütterung.

***

Leila machte sich jetzt ernsthaft Sorgen um ihn. Er hatte auf ihre Frage hin nicht einmal mit den Schultern gezuckt.

»Hallo, hören Sie mich?«

»Geh weg, du bist nicht real.«