Die pure Lust in dir 3 | Erotische Geschichten - Millicent Light - E-Book

Die pure Lust in dir 3 | Erotische Geschichten E-Book

Millicent Light

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 184 Taschenbuchseiten ... Die Welt versinkt in Lust. Überall, wohin man schaut, entstehen Gelegenheiten - so prickelnd, so unerwartet und erotisch: bei der Masseuse, einem exquisiten Abendessen oder auch nur, wenn man seinen Job als Hausmeister verrichtet. Oder man nimmt einen Job an, bei dem man schnell herausfindet, dass man beobachtet wird. Aber genau das macht die Sache prickelnd. Selbst die Undercover-Ermittlerin, die außer Gefecht gesetzt wird, kann sich der Erotik ihres vermeintlichen Peinigers nicht entziehen. Nimm dir, was du willst, und geh auf eine verführerische Reise mit all den zügellosen Wünschen und Träumen, die dir feuchte Nächte bereiten ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 252

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Impressum:

Die pure Lust in dir 3 | Erotische Geschichten

von Millicent Light

 

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © wisky @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756100149

www.blue-panther-books.de

Tropfen der Begierde

»Ich weiß nicht, womit ich dich verdient habe!« Seine Stimme glich dem Schnurren eines trägen Katers. Seine langen Gliedmaßen hingen über den Wannenrand. Die nackte Frau kniete neben ihm und massierte die schlanken Finger bis hinauf zu den Schultern.

»Oh … ja … Du machst das so gut! Warum kannst du das nicht jeden Tag tun?«

Ihr Mundwinkel hob sich ein wenig zynisch. Sie wusste, dass er es nicht sehen konnte. Er konnte so vieles nicht sehen. Er war nicht blind. Nein. Aber sie war für ihn ein Nichts. Sie war verfügbar. Seine Worte waren leere Hülsen, das wusste sie. Würde hier eine andere Frau knien, wären das genauso seine Worte. Er kam schon über zwei Jahre hierher und kannte ihren Namen immer noch nicht. Er hatte sie für diese Stunden gekauft. Ihren Körper. Mehr wollte er nicht von ihr.

Sie aber wollte mehr von ihm. Informationen.

Manchmal baute sich in ihr eine Wand auf, die es ihr schwer machte, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Doch sie wusste, wie wichtig ihr Auftrag war, und deshalb sammelte sie sich und beugte sich ihm entgegen.

»Darling, du brauchst absolute Entspannung«, hauchte sie gegen sein Ohr.

»Verdammt! Da gebe ich dir recht. Tu etwas dafür!«

»Aber natürlich«, säuselte sie.

Mit einer schnellen Bewegung war sie am Kopfende der frei stehenden Badewanne. Sein Kopf lag gut gepolstert auf dem Wannenrand. Breit ließ sie die Hände in sein Haar gleiten und auch hier massierte sie geübt seine Kopfhaut.

Zufrieden seufzte er. Mit jeder Bewegung spürte sie, wie er gelöster wurde. Sein Körper und sein Geist entspannten sich immer mehr. Unter ihren Fingern wurden die Muskeln weich und nachgiebig. Er schnurrte leise. Er rekelte sich leicht. Seine Schultern bewegten sich im Rhythmus ihrer sanften Druckbewegungen.

»Du machst das hervorragend! Wenn du wüsstest, was ich für anstrengende Wochen hinter mir habe.« Er seufzte etwas dramatisch.

»Oh, wer hat dich denn wieder geärgert?« Bei ihren Worten presste sie die Finger fester gegen seine Schädeldecke und glitt mit den Daumen seinen Nacken hinunter.

»Aaah! Was für eine Wohltat«, murmelte er und sein Atem ging merklich schwerer.

»Du armer Mann«, flüsterte Marta und massierte ausgiebig den festen Strang unter seiner Haut. Ein wohliges Stöhnen war das erhoffte Ergebnis.

»Du hast es erfasst.« Es klang schon etwas atemlos.

»Ich kann verstehen, dass es belastend ist, den ganzen Tag wichtige Entscheidungen treffen zu müssen. Du hast bestimmt Kopfschmerzen von den vielen Anforderungen.«

»Und wie.«

Sie lockerte ihren Griff, setzte weiter oben an und fuhr bis zur Stirn. Strich über seine Augenbrauen und massierte in kleinen, kreisenden Bewegungen seine Schläfen.

»Gott! Ist das geil!«, stöhnte er auf.

Hingebungsvoll streichelte sie ihn weiter. Sie musste ihn verführen. Ihn um den Verstand bringen. Das wäre der Moment, wo sie gern lange, rote Gelnägel einsetzen wollte, doch die Arbeitsvorschriften untersagten es ihr. Immerhin konnten diese als Waffe eingesetzt werden. So waren ihre nur rot lackiert und rund gefeilt, vorn mit hübschen, kleinen, goldenen Dekorkringeln versehen. Die Nägel wirkten sehr edel, aber für leidenschaftliche Momente waren sie eher prüde, wie Marta fand.

Sie zuckte zusammen, als seine Stimme ertönte. »Verteile deine Kunst mal auf andere Körperstellen«, forderte er sie auf.

»Selbstverständlich …«, antwortete sie und legte eine Spur Unterwürfigkeit hinein.

Wie von selbst wanderten ihre Fingerspitzen an seinen Halsseiten entlang, massierten die harten Sehnen. Erkundeten die muskulösen Schultern und kneteten die festen Oberarme. Sie verwöhnte ihn, so weit ihre Armspanne reichte.

»So ist es schön. Lass dich fallen, das warme Wasser umspült deinen Körper. Meine Hände formen deine Muskeln und deine Gedanken kreisen nicht mehr um deine Probleme. Löse dich von ihnen, genauso wie ich die Verspannungen in deinem Körper lockere.« Marta raunte die Worte in einem gleichmäßigen Singsang dicht an seinem Körper. »Oh, merkst du diese harten Verspannungen? Das ist ein mächtiges Problem. Lass mich dort massieren. Normalerweise beginnt man im Kern des Problems. Aber hier mache ich eine Ausnahme. Jeder Muskelstrang, jede Sehne werde ich einzeln behandeln, damit sich der Mittelpunkt wie von selbst befreit.«

Sie drückte und presste in einem bestimmten Rhythmus an seiner Halsbeuge. Kreisende Bewegungen, langsames Auf und Ab. Haut und Muskeln gegeneinander schiebend.

»Gott! Hast du magische Hände!« Wohlige Zufriedenheit ließ seine Stimme sogar recht sympathisch klingen. »Was gäbe ich darum, dich bei mir zu haben, wenn ich Entscheidungen treffen muss. Da könnte ich so eine Auszeit gut gebrauchen. Mein Kopf fühlt sich an, als wäre er von allem, aber auch wirklich allem befreit.« Er seufzte.

»Wie wäre es, wenn ich noch ein paar andere Körperteile von dir … befreie?«

»Eine gewagte Idee.« Er lachte auf.

Marta bettete seinen Kopf zurück auf den Wannenrand. Während sie aufstand, um die Position zu wechseln, berührte sie mit den Fingerspitzen seinen Arm, den Brustkorb und den Bauch. Ja, definitiv würden lange Fingernägel Eindruck schinden. So machte sie es mit zärtlichen und sanften Berührungen wett.

Sie musste sich unbedingt noch etwas überlegen, um ihren Auftrag zu erfüllen. Das ging ihr zu schnell und sie hatte Angst, die Informationen nicht zu bekommen, die sie benötigte. Sie musste ihn zum Reden bringen.

»Ist dein Wasser noch angenehm? Ich kann dir warmes nachlassen. Oder wir verlegen unseren Termin auf das Bett.« Ohne ihn anzusehen, ließ sie sich auf Höhe seines Unterleibes nieder. Sie wartete auf seine weiteren Wünsche.

»Lass uns ins Schlafzimmer gehen.«

Erleichterung durchflutete Marta. Auf dem Bett hatte sie bessere Möglichkeiten, ihn zu verwöhnen. Sie war dort flexibler. Sie konnte ihren gesamten Einfallsreichtum zeigen.

Träge hob er sich aus der Wanne. Marta hatte schon ein Handtuch vom Stuhl genommen und begann, während er vor ihr stehen blieb, ihn abzutupfen. Sie setzte ihre Bewegungen gezielt ein. Wollte nicht mehr nur seine Wohlfühlzone anregen, nein, sie wollte auch seine Lust, seine Leidenschaft wecken. Noch war sie zurückhaltend und küsste ihn nicht. Das hob sie sich für das Intermezzo im Bett auf. Dass er ein Genießer war, zeigte er wieder überdeutlich. Jeden Winkel, jede Biegung, jede Kurve seines Körpers ließ er sich von ihr abtrocknen. Überall konnte sie ihn berühren. Natürlich nutzte Marta diese Möglichkeit aus. Erst drückte sie das Handtuch so breitflächig wie möglich auf seinen Körper, doch bei jedem Tupfer wurde es weniger, und auf einmal berührte sie mit den Fingerspitzen seine Haut. Dann waren es die Handflächen und, ohne sich dessen richtig bewusst zu sein, streichelte sie über seinen behaarten Brustkorb. Sie ließ ihre Finger durch das dichte Haar gleiten, bewegte sie in einem festgelegten Muster zwischen seinen Brustwarzen hin und her. Das Berühren der Nippel war noch nicht vorgesehen.

Er hielt die Luft an, wenn sie nahe an seine Brustwarzen kam. Seine Bauchmuskeln zuckten bei jedem Streicheln sichtbar zusammen.

Eigentlich war das gar nicht der Plan. Ganz und gar nicht.

Er beobachtete sie die ganze Zeit. Je intensiver sie ihn berührte, umso ruhiger und stiller wurde er. Dann plötzlich hob er sie ohne Vorwarnung hoch und trug sie durch den breiten Türbogen zum hohen Bett im Nebenraum. Dort setzte er sie auf der Kante ab, schob ihre Schenkel auseinander, blickte direkt auf Martas akribisch rasierte Scheide.

Sie folgte seinem Blick und wie unter Zwang zuckte ihre Möse wollüstig zusammen. Marta sah wie gebannt auf ihre Körpermitte und ja, auch sie hatten das Bad und die Berührungen seines Körpers erregt. Und das nicht zu knapp. Sie hob den Blick und betrachte ihn vom Gesicht an abwärts, bis sie auf Augenhöhe mit seinem voll erigierten Glied war. Wie von selbst streckte sie die Hände aus, legte diese auf seine Hüfte und begann mit den Fingern ein stürmisches Spiel. Sie wanderten über den Unterbauch, verharrten im Bauchnabel, streiften um seinen Penis und tanzten flink und sacht über seinen Hodensack.

»Da sehe ich mächtige Verspannungen. Möchtest du, dass ich sie lockere?« Bei dem Anblick seines steifen Glieds leckte sie sich unverhohlen über die Unterlippe. Ein untrügliches Zeichen, dass sie eben ihre eigentliche Aufgabe aus den Augen verloren hatte.

»Du kannst alles an mir lockern, wenn das Ende stimmt.« Ein frecher Zug legte sich um seine Lippen. Er packte fest in Martas Haare, zog ihren Kopf an sein Geschlecht und strich mit diesem über ihren Mund. »Ich möchte sehen, ob du auf ganzer Linie für Auflockerungen sorgen kannst.«

»Oh … ich bin für meine Happy Ends bekannt«, raunte Marta, während er seine Peniskuppel gegen ihre Lippen presste. Sie gab unter seinem Druck nach und gewährte ihm Einlass in die Mundhöhle.

Sein behagliches Stöhnen füllte den Raum. »Tiefer!«, brummte er.

Aber Marta zog ihren Kopf zurück. Auch wenn sein Griff sehr fest war, schaffte sie es, sich Bewegungsfreiheit zu verschaffen. »Ooh, langsam«, sagte sie leise. Vorwitzig schnellte sie mit der Zunge gegen seine Eichel. »Du weißt doch, deine Verspannungen im Nacken und in den Schultern verschwinden nur, wenn sie sacht und eindringlich bearbeitet werden.« Sie hatte einen etwas oberlehrerhaften Ton angeschlagen. So, als müsste man es jemandem ganz besonders ausdrücklich erklären. »Lass mich dir zeigen, was ich unter Lockermachen verstehe.« Sie hatte den Kopf gehoben und versuchte, ihn mit ihrem Blick zu überzeugen. Verlangend strich sie mit der Zunge über ihre Lippen. »Du musst dich entspannen. Lass mich dir dabei helfen.« Ihre Stimme hatte einen begehrlichen Klang angenommen. Mit Zähnen und Zunge befeuchtete sie ihre Lippen und ließ die Zungenspitze darübergleiten. Während sie seinen Schwanz sacht umfing und in vorsichtigen Auf-und-ab-Bewegungen eine Kostprobe auf zu erwartendes Vergnügen gab, schaute sie ihm immer noch ins Gesicht.

»Für deinen Job bist du wunderbar ausgestattet.« Marta gab sich die größte Mühe, sich ein wenig auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie war sehr gewissenhaft dabei und die Ablenkung musste sie als Belohnung sehen.

Ihre behutsamen Berührungen zeigten Wirkung. Seine Schenkel zitterten. Er zog den Hintern zusammen, entspannte ihn, nur um ihn gleich wieder etwas fester zusammenzuziehen. Er atmete tief in den Bauch hinein. Sein gesamter Körper war in Bewegung. Was allerdings nicht für seinen Schwanz galt, denn der lag hart und steif in Martas Hand.

Keuchend presste er hervor: »Was meinst du?«

Marta musste sich sehr konzentrieren, denn vor lauter Entzücken, dieses Geschlecht gleich in sich zu spüren, hatte sie vergessen, was sie gefragt hatte.

»Hm?« Sie erschien abwesend, deshalb wiederholte er ihre Frage.

»Du sagtest, ich sei gut ausgestattet. Was meinst du damit?«

»Du hast so wunderbar definierte Oberschenkel. Und dein Arsch, da würde doch bestimmt jede Frau im Vorbeigehen draufhauen, und diese Schultern … Hach … so breit und muskulös. Shit! Du siehst einfach fantastisch aus!« Ihrer Aufzählung folgten ihre Hände. Schwärmerisch berührte sie jede Stelle an seinem Körper. Strich bewundernd über die Schulterblätter und den muskulösen Rücken hinunter. Ihre Finger krallte sie in seine Arschbacken. Dann fanden ihre Hände wieder zum Ausgangspunkt zurück.

»Na, alles nur Training.« Ihm schien ihre Bewunderung zu gefallen. Sein Brustkorb hob und senkte sich schneller. Sein Körper bewegte sich mit und zu ihren Fingern. Ganz begierig schien sein Penis zu sein, denn er zuckte erwartungsvoll.

»Das sieht man!« Ehrfürchtig strich sie über seinen Unterbauch und hauchzart glitt sie über die Stelle, wo sich Bauch und Schwanz vereinten. Sofort reagierte sein Geschlecht und er zielte darauf, es wieder in die Nähe ihres Mundes zu bekommen.

»Also bist du ein durchtrainierter Manager?« Unschuldig blickte sie ihn von unten an. Ihr Mund war so nah an seinem Penis, dass er die Hitze ihrer feuchten Lippen spüren musste.

»Wenn du es so willst.« Keuchend presste er die Antwort heraus. Er versuchte, mit einer Hand in ihre Haare zu fassen. Mit der anderen umfasste er ihre Hand und führte sie zu seinem Geschlecht. »Hier hat eine Verspannung darauf gewartet, gelockert zu werden. Schon vergessen?« Sein Ton wurde ungeduldiger.

Marta ließ sich auf seine Forderung ein und ließ sich von ihm über die gesamte Länge seines Schaftes führen. Seine samtene, weiche Haut bewegte sich unter ihrer Hand. Darunter war er hart. Steinhart.

»Oh mein Gott! Tatsächlich!« Marta gab sich stark beeindruckt. Sie verstärkte den Druck. Fand einen langsam gleitenden Rhythmus. Versuchte, unter seiner Hand ihre Finger zu bewegen.

»Keine Fragen, keine Experimente mehr«, maulte er.

Um seinen eindringlichen Wunsch zu erfüllen, legte sie ihre Lippen um seine Eichel. Nahm sie wieder zurück und wollte etwas sagen. Ihre Blicke kreuzten sich und sie sah dunkle stechende Augen, die sie warnend fixierten. Ein Lächeln huschte um ihren Mund und sie nahm seine Penisspitze zwischen ihre Lippen.

Sein Geschmack war heroisch. Männlich dominant. Mit sanften Bewegungen drückte sie ihre Zunge gegen sein Teil. Der Druck an ihrem Gaumen brachte ihn zum Stöhnen. Erst allmählich, dann mit jeder rhythmischen Verschiebung presste sie ihre Zähne in den stahlharten Schwanz. Sie eroberte sich den schmalen Schlitz auf der Eichel. Glitt mit der Zunge hindurch. Nahm den salzigen Geschmack auf. Vermengte ihn mit ihrem Speichel und verteilte ihn dann wieder auf seinem Geschlecht.

Sein Griff in ihr Haar wurde fester. Fordernder.

Marta wollte ihn jedoch nicht so schnell zum Höhepunkt führen. Sie musste ihn aus der Reserve locken, dazu bringen, aus sich herauszugehen. Also spielte sie mit ihm. Sie verlängerte ihren Tanz mit der Zunge. Setzte nebenbei aber ihre Finger gezielter auf seiner Länge ein. Mittlerweile hatte er ihr Freiraum gegeben und seine Hand lag auf ihrer Wange. Er versuchte, das Spiel zu bestimmen. Sein Daumen presste sich stetig in ihren Mundwinkel. Er verteilte die Feuchtigkeit ihrer Mundhöhle auf ihrer Wange, auf seinem Schwanz. Stöhnend und keuchend wurden seine Bewegungen drängender.

Marta entließ seine Eichel. Sie folgte ihren Fingern. Leckte und saugte an der seitlichen Länge seines Schaftes. Zog die samtene Haut mit den Lippen ein. Knabberte an der besonders geschmeidigen Stelle und seufzte auf, als darunter die Muskeln begierig zuckten.

Sie begann mit den Fingerspitzen, den Hodensack zu massieren. Hatte sie vorhin seine Kopfhaut mit kleinen, kreisenden Bewegungen zum Entspannen gebracht, bewirkten ihre Berührungen hier das genaue Gegenteil.

Ein Brummen zog durch den Raum. Ein Aufstöhnen folgte, als sie nun zusätzlich seinen Schwanz tief in ihren Mund schob. Sie umfing mit einer Hand seine Hüfte, zog ihn an sich heran. Dichter. Nahm ihn tiefer auf. Zog ihn noch näher. Bis zu einem gewissen Punkt ließ sie ihn in sich eindringen. Bisher hatte er keine Stoßbewegungen vollführt. Er stand weiterhin breitbeinig vor ihr. Mittlerweile schwankte er leicht, hielt sich mit seinem Griff in ihr Haar aufrecht.

Sein Atem ging nun bedeutend hektischer. Die wirklich tollen Bauchmuskeln zuckten und die Pobacken waren straff angezogen.

Marta entließ ihn langsam aus der Tiefe ihres Mundes. Sie leckte sich wohlwollend über die Lippen und öffnete erneut den Mund, um ihm die köstliche Hitze zu gönnen.

»Nein!«, herrschte er sie an. »Dreh dich um! Bück dich und öffne für mich deine Fotze!« Mit einer harschen Handbewegung zog er sie vom Bett. Streifte dabei ihre Brüste und dirigierte sie in die Stellung, die er anstrebte. »Tiefer! Bück dich tiefer!«

Marta konnte die Hände nicht auf dem Bett lassen. Sie legte sie auf den Bettkasten, berührte fast den Boden. Ihr Becken kam somit in eine für ihn sehr angenehme Position. Er hatte Einblick in ihre Mitte, die er auch gleich auseinanderzog und mit beiden Daumen bearbeitete. In dem Moment war er an der Reihe, kreisende Bewegungen auszuführen. Lange, schmale Finger nahmen ihren Hintern in Besitz. Er knetete buchstäblich ihren Körper weich.

Marta streckte ihm ihre Körperöffnungen entgegen. Ein sehnsüchtiges Zucken lud ihn ein, sich diese Stellen genauer anzuschauen. Die Feuchtigkeit, die Martas Schambereich zum Glänzen brachte, reichte ihm scheinbar nicht, denn Speichel traf auf ihre Rosette. Seine Finger glitten durch die Nässe, berührten ihre Eingänge und verhalfen ihm zu einem erneuten Aufstöhnen.

Marta begann, vor ihm zu tänzeln. Mit jeder Bewegung wurde ihr Unterleib unruhiger und gieriger. Sie drängte sich ihm entgegen, versuchte, seinen Schwanz mit ihrer Möse zu erhaschen.

Seine Beherrschung brach. Mit einem gezielten Stoß drang er in sie ein. »Das ist es, was ich mache! Ich besetze fremdes Gebiet. Ich dringe in sie ein! O Gott! Deins ist bisher das schönste. So schön heiß. So schön nass!« Er hatte Martas Hüften umfasst und hielt sie gegen seinen Stoß. Er war so tief in ihr, dass nichts mehr zwischen ihre Körper passte. Haut an Haut. Seine Hitze und sein Schweiß vermischten sich mit ihrer Feuchtigkeit. Eine Vereinigung auf fast jeder Ebene.

»Weißt du, was passiert, wenn ich noch tiefer in dich eindringe?« Was kaum möglich erschien, setzte er um. Er zog ihr Becken etwas nach hinten, winkelte es minimal an und schaffte es, tatsächlich tiefer in sie hineinzugleiten.

»Aaah, das ist Wahnsinn!«, stöhnte Marta auf. Ihr Körper wollte sich bewegen, wollte dem Urtrieb nachgeben. Wollte durch die hitzigen Reibungen, durch das Gleiten zur Erfüllung gelangen.

»Hast du Einwände? Ich will tiefer in dich!«

»O Gott! Nein. Aber beweg dich doch endlich!«, flehte sie ihn an. Ihre Lust nahm überhand. »Tiefer geht es doch gar nicht. Du berührst jede Zelle meines Körpers.«

»Geil!«

»Bitte! Bums mich doch! Ich halte das nicht mehr aus«, seufzte Marta auf.

Langsam begann er, sich aus ihr zurückzuziehen. Ihre Muskeln schlossen sich fester um ihn. Ihr Unterleib folgte jeder seiner Bewegungen.

»Ab hier bestimme ich, wie es weitergeht! Der Scheißtermin nachher … Da muss ich gelassen bleiben. Was ich aber nicht will …«

Er zog sich so langsam aus ihr heraus, dass sie fast den Verstand verlor. Seine Fülle, die hart und steif jeden Millimeter Fleisch in ihr bewusst streifte, sendete Millionen von gespitzten Pfeilen durch ihre Nervenbahnen und ließ sie wie unter einem Stromschlag zucken. Sie hätte ihm antworten sollen, doch ihr Kopf war voll berauschender Wahrnehmungen, dass alles, worum es ihrem Chef ging, alles, was sie an Informationen sammeln sollte, weggewischt war.

Für Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, glitt er aus ihr heraus. So offen und ausgeliefert hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Nur für einen Augenblick ersetzte er seinen Penis durch einen Finger, umkreiste den Eingang, massierte die hochempfindlichen Ringmuskeln. Marta verfiel in einen zuckenden Krampf. Ihr Körper benötigte ein Ventil, um die aufgestauten Empfindungen, die er durch seine präzisen Berührungen in ihr entfacht hatte, loszuwerden. Nur einen Moment später stieß er mit voller Kraft erneut in sie hinein. Ihre Feuchtigkeit erlaubte ihm ein widerstandsloses Hineingleiten. Er dehnte und weitete ihre Möse. Nahm sie in Besitz. Eroberte sie. So wie er es ihr vorhin schon beschrieben hatte. Das Eindringen ließ ihren Körper erstarren, das Zittern endete abrupt. Spannung baute sich in ihr auf. Ihr Fleisch nahm ihn wohlwollend auf.

Kurze, hohe Laute drangen aus ihrer Kehle. Laute, die sie von sich bisher nicht gekannt hatte. Sie wollte ihn berühren. Sie hätte gern die Spielregeln ein wenig verschoben. Unkontrolliert bewegten sich ihre Arme auf der Bettkante, dann an ihren Beinen. Sie versuchte, seine zu erreichen. Seine Waden zu streicheln. Eine Verbindung zu ihm aufzubauen.

Er sah das anscheinend anders. Beim nächsten Zurückziehen aus ihrem Körper beugte er sich über sie, packte ihre Handgelenke und bog diese nach oben. Marta war ihm nun völlig ausgeliefert.

»So habe ich es gern. Vor mir gebückt und ich fick euch alle. Oh ja … ja …« Seine Bewegungen wurden nur eine Nuance schneller. »Du kleines Flittchen hast wohl gedacht, mich manipulieren zu können durch deine Massage? Ich zeig dir mal, wie ich mit Leuten umgehe, die das versuchen!« Der Druck auf ihre Arme wurde stärker. Sie beugte sich weiter nach vorn, um dem Zug auf ihre Gelenke zu entgehen. Sie war gefangen. Ihm ausgeliefert.

So einfach ließ Marta sich jedoch nicht schachmatt setzen. Sie war eine Frau von Format. Daher bewegte sie ihren Po, versuchte, sich an ihm zu reiben, um ihm den Verstand zu vernebeln, wie er es bei jedem Eindringen mit ihrem tat.

Marta wollte guten Sex, ihren finanziellen Anteil und Informationen. Die Reihenfolge war ihr egal. Doch irgendwie lief bei diesem Zusammentreffen alles aus dem Ruder. Dieser Kerl ließ sich nicht so leicht lenken, wie sie es sich erhofft hatte. Seine sexuelle Anziehung wirkte fataler auf sie, als sie es erwartet hatte. Tja, und seine erotischen Fähigkeiten überrumpelten sie.

»Na, willst du mehr?«

Marta schüttelte erst den Kopf, dann nickte sie, nur um gleich darauf in ein wirres Kopfschütteln zu verfallen. Sie war sich unsicher, was er von ihr erwartete.

»Pass auf: Erst wiege ich die Versager in Sicherheit, dann mache ich mich bei ihnen unentbehrlich. Wie bei dir. Du wirst immer an diese Nummer hier denken. Wie ich so langsam in dich eindringe. Wie ich alles gleichzeitig von dir berühre. Du ewig auf der Schwelle zu einem Höhepunkt tanzt, aber nur ich dir den letzten Schritt gewähre. Du wirst wimmern, stöhnen und mich anbetteln, dich endlich kommen zu lassen.« Während er die Ansprache hielt, drang er wieder in sie ein. »Genau so mache ich es mit den Leuten, die ich auf dem Kieker habe. Ich lasse sie betteln, um ihr Leben betteln. Und dann erhöhe ich mein Tempo.«

Marta verinnerlichte alles, was er eben erwähnt hatte. Sie neigte den Kopf zur Seite. Sehen konnte sie ihn aus dieser Position kaum, aber seine geänderte Ausstrahlung spüren. Er wirkte nicht bedrohlich, eher entschlossen. Seine Stöße nahmen Fahrt auf. Ihr Körper passte sich an seinen an, empfing ihn feucht und ließ ihn tief in sich gleiten. So tief, dass sie einer inneren Kernschmelze nahe war, er ihr jedoch den einen Schalter zur Explosion weiterhin verwehrte.

»Du bist ein ganz Harter!«, keuchte Marta auf. Sie bezog sich nicht nur auf seinen Schwanz. »Ich möchte keine dieser speziellen Personen sein! Aber die Vorstellung, wie du sie hart fickst, macht mich unheimlich scharf!« Dabei streckte sie ihm ihren Hintern noch weiter entgegen und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm mehr von sich anzubieten. Ihr Körper zeigte ihr Einverständnis, indem sie ihm zusätzliche Feuchtigkeit spendierte.

»Du kleine Schlampe!«, brummte er und stieß mit Wucht in sie.

»Oh, geil!«, schrie Marta auf. Sie war so nah an einem Orgasmus. Ihr gesamter Körper zitterte. Bei jedem Eindringen keuchte sie auf. Hohe, spitze Töne entfuhren ihr. Tiefes Gurren und Schnurren umgab sie. Pflatschende Geräusche erfüllten die Luft des Zimmers. Für sie wäre es der richtige Zeitpunkt gewesen. Aber sie war seiner Gnade ausgeliefert. Er konnte komplett über ihren Unterleib verfügen. Bei jedem harten Eindringen wippten schwungvoll ihre Brüste. Marta konnte ihre aufrecht stehenden Nippel erblicken und sehnte sich danach, sie berühren zu können.

»Geile Scheiße!«, brummte er wollüstig. »Du lässt dich aber gut ficken!« Er stieß gezielt in sie. Rieb sein Becken gegen ihren Po und berührte eine gewisse Stelle in ihr, die sie plötzlich erstarren ließ und doch gleichzeitig zum Aufbäumen brachte.

»Aaah!« Für mehr fehlte Marta der Verstand. Ihr Körper wechselte von Versteifen zu Anschmiegen. Bei jeder ihrer Bewegungen beließ er seinen Schwanz tief in ihr.

Marta brauchte ein paar Augenblicke, um sich von dem überschäumenden Orgasmus zu erholen. Die Weichheit ihres Körpers nutzte er, um sie auf das Bett zu bugsieren, gab ihr einen Moment, um sich zu orientieren.

»Du geiles, kleines Miststück! Du wirst jetzt beenden, was du vorhin begonnen hast.« Marta lag ausgestreckt auf dem Bett. Ihre Beine wackelten und ihre Bewegungen waren noch sehr unsicher. Da zog er sie unsanft auf alle viere. Er selbst kniete sich direkt vor sie. Sein Griff in ihre Haare hielt sie an Ort und Stelle. Marta schaute ihn von unten her an. »Ja, genau so gefällt mir das. Komm ran! Nimm meinen Schwanz in den Mund und sauge, als würde es um dein Leben gehen!« Er schob seinen Penis in ihren etwas geöffneten Mund. »Mach ihn auf! Weit auf!«, presste er verhalten hervor. Sein Schwanz war dermaßen hart, dass es schon unangenehm war und er unbedingt Erlösung brauchte.

Martas Lippen schlossen sich erneut um seine Eichel. Sie saugte an dem abgegrenzten Stück Fleisch und schmatzte, als sie den Kopf bewegte und es aus ihrem Mund rutschte.

»Du Luder! Pass bloß auf! Nimm ihn tiefer in den Mund!«, herrschte er sie atemlos an.

Er musste es Marta nicht zweimal sagen. Sie öffnete sich ihm, und er preschte bis zum Gaumen in sie vor. Speichel sammelte sich zwischen Zunge und Schwanz, tropfte über die Lippen. Sie wurde hier genauso nass und gierig wie zwischen ihren Beinen. Sie begann, an ihm zu saugen. Fest umschloss sie ihn mit den Wangen, presste die Zunge zusätzlich gegen sein hartes Geschlecht. Sein Geruch stieg ihr in die Nase. Herber, salziger Moschusduft, der Sex versprach. Außerdem lag da eine feine Note darunter, die nach ihr roch. Sie schloss die Augen, verinnerlichte jeden Moment und genoss Duft und Geschmack. Mit jedem neuen Einsaugen, mit jeder neuen Berührung wurden unter ihren Lippen seine Muskeln stahlhart.

Endlich hatte sie ihn so weit gebracht, dass er seine Fassung, die Kontrolle über sich verlor. Erst sachte, kurze Bewegungen, die ihm ein Brummen abnötigten, dann wurden die Stöße mit einem Mal inbrünstiger. Er bewegte sein Becken gegen ihren Mund. Kräftig. Immer heftiger. Marta umschloss seinen Schwanz. Setzte ihm so mit der Hand eine minimale Grenze und konnte sein Eindringen abfedern und ihm trotzdem alles geben, was er für diesen Moment brauchte.

Seine Stöße wurden ruckartiger. Mit jedem Eindringen kratzte er an ihren Zähnen, reizte dadurch die empfindliche Haut. Sein Hodensack zog sich extrem zusammen. Seine Schenkel begannen zu zittern. Sein Atem war nur noch ein haltloses, schnelles Keuchen. Hart. Härter. So steif, dass eine falsche Bewegung ihn entzweibrechen könnte. Heiß und schwer traf sein Sperma das Ende ihres Gaumens. Marta schluckte es, leckte über seinen Schwanz, der sich weiter in ihre Mundhöhle ergoss. Unter ihrer Zunge spürte sie das Pulsieren seiner Lust. Schmeckte seine Leidenschaft und hörte seine Erleichterung.

Während sie genüsslich die letzten Tropfen seiner Begierde ableckte, mit den Händen entlang seines Schwanzes massierte, lockerte er den Griff in ihr Haar.

Sie wusste, dass er duschen gehen würde und es dann keine Minute dauerte, bis er aus der Tür war. Das heute war ein schlechter Tag für ihre Finanzen. Er war schon in seltsamer Stimmung zu ihr gekommen und hatte sich nicht aus der Reserve locken lassen, etwas von dem, was sie wissen wollte, preiszugeben. Er hatte sich überhaupt nicht dazu bringen lassen, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sie brauchte eine gute Ausrede, warum es keine Informationen gab.

Marta lag auf dem Bett, streichelte ihren wohlig erfüllten Körper und schaute ihm zu, wie er im Nebenraum duschte. Als er noch feucht, nur mit einem Handtuch um die Hüften zu ihr zurückkam, lief ihr Unterleib auf Hochtouren. Sie hätte ihn gleich in sich aufnehmen können.

Doch er legte nur ihr Geld auf das Bett.

»Das nächste Mal nehme ich mir mehr Zeit für dich. Da kannst du noch viel lernen übers Ficken.« Er grinste sie an. Zwinkerte ihr frech zu und war schon fast aus der Tür. Da drehte er sich noch einmal um. »Und danke, dass du mir meinen Kopf freigemacht hast. Und alle anderen Verkrampfungen.« Damit war er fort.

Die wollüstige Orgie

Die Gesellschaft war erlesen. Ich erkannte nur zwei Gesichter, daher war ich etwas überrascht, mich auf der Gästeliste zu finden.

Der Raum war groß, das fiel mir sofort auf. Dämmrig, aber behaglich eingerichtet.

Die Tafel war u-förmig angeordnet, schmale weiße Tischtücher mit roten Akzenten ließen einzelne Tische edel wirken. Die Teller waren professionell gestapelt, das Besteck glänzte und es spiegelte sich Kerzenschimmer darin. Eine rundum gelungene Atmosphäre.

Ja, ich fühlte mich richtig wohl. Auch über die warme Raumtemperatur war ich verblüfft. Was mir aber sehr entgegenkam, denn mein spärlicher Kleidungsstil gab nichts Wärmendes her.

Auf der Einladung stand: So wenig wie möglich. Genau das hatte ich auch hineininterpretiert. Mir waren solche Events nicht neu. Daher hatte ich gewusst, was ungefähr auf mich zukommen würde.

»Oh! Monique! Wie schön, dich hier zu sehen!«

Die Stimme kam mir bekannt vor. Ich drehte mich um. »Ah! Janine, du bist hierfür verantwortlich?« Freudig überrascht machte ich einen Schritt auf die hübsche Frau zu, die nicht wesentlich mehr am Körper trug als ich. Wir begrüßten uns mit Bussis, dann hielt ich sie etwas auf Abstand und betrachtete ihr Outfit.

»Nein. Ich bin auch nur Gast. Allerdings kenne ich die Gastgeber und die haben gefragt, ob wir noch jemanden kennen, der unsere Runde vervollständigen würde. Und da habe ich gleich an dich gedacht.« Sie drückte mir einen weiteren Kuss auf die Wange.

»Wow! Das ist total lieb von dir. Ich bin überwältigt. Sieht klasse aus.«

»Finde ich auch. Jules gibt sich immer sehr viel Mühe, damit sich jeder sicher und willkommen fühlt.«

»Das ist ihm gelungen.«

»Wollen wir schauen, wo wir sitzen?«

»Gute Idee.«

Wir schlenderten durch die Menge der doch recht zahlreichen Gäste. Ab und an streifte Haut an Haut und schon da konnte ich sagen, welchen Teilnehmer ich für sehr interessant einstufte und mir eventuell für spätere Zusammenkünfte merken wollte.

Janine blieb bei einigen Gästen stehen, plauderte zwanglos mit ihnen, während ich weiter durch den Saal streifte und nach meinem Namensschildchen suchte. Ich fand es auf der langen Innenseite der Tischreihe und musste kurz überlegen, ob mich dieser Platz reizte. Ich hätte mich gern gesetzt und meinen Blick über den Tisch und die Menschen gleiten lassen, damit ich einen Überblick hätte. Aber leider saß noch niemand. So musste ich mich in Geduld üben. In der Zwischenzeit beobachtete ich eine Gruppe von Leuten, an denen ich vorhin vorbeigelaufen war. Drei junge Männer, ein älterer Herr (mit einem mächtigen Bierbauch) und zwei Damen mittleren Alters lachten und unterhielten sich. Ständig berührten die Frauen die ziemlich athletisch gebauten Kerle. Sie berührten diese an den Armen, am Bauch, ja sogar an den Wangen wurde gestreichelt und … huch … Ganz aus Versehen glitten Handrücken über die Stellen, an denen sich die Geschlechtsteile befanden.

Ich bewunderte auch die fantasievollen Kleidungsstücke. Dass Hautzeigen eine Bedingung bei solchen Veranstaltungen war, hielt ich für normal. Mit der Kreativität hätte ich allerdings nicht gerechnet. Da wurde Lack und Leder in den gewagtesten Variationen getragen. Schnallen, Schnüre, Korsetts, Bondage und heiße Kurzteile mit Reißverschlüssen.

Es war ein Feuerwerk an sinnlicher Ausstrahlung.