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Mein Name ist Steven Moore, ich arbeite für die West Coast Insurance. Abteilung Schadenfeststellung. In Wirklichkeit bin ich ein Hunter. Wenn sie vom Yeti lesen, oder der Sichtung von Außerirdischen, können sie sicher sein, dass schon ein Hunter vor Ort ist und den Fall untersucht. Es verschwinden Menschen im Mississippi-Delta. Der Hunter Steven Moore wird mit der Untersuchung beauftragt. Gibt es einen neuen Sumpfbewohner, der keine Gesellschaft mag? Wer ist für das Verschwinden verantwortlich? Wird es Steven Moore gelingen, das Geheimnis des Mississippi-Delta zu lüften?
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Seitenzahl: 104
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Buchbeschreibung:Mein Name ist Steven Moore, ich arbeite für die West Coast Insurance. Abteilung Schadenfeststellung.
In Wirklichkeit bin ich ein Hunter. Wenn sie vom Yeti lesen, oder der Sichtung von Außerirdischen, können sie sicher sein, das schon ein Hunter vor Ort ist und den Fall untersucht.
Ein Tag im Sumpf
Das Büro der Hunter
Im Mississippi-Delta
Die Köderinsel
Der Traum
Verstärkung
Insel der Sumpffratzen
Der Lagebericht
„Ich geh dann Angeln und versuche ein paar Orchideen zu finden. Wenn ich heute nicht zurück komme, bleibe ich auf der Köderinsel“. „Ist in Ordnung Schatz, aber übertreib es nicht wieder mit dem Selbtsgebrannten von Sam“. Tom lachte „aber ich habe eh nur eine Flasche dabei um mich warm zu halten“. „Tom“ erwiderte Mandy in ihrem ganz persönlichem Meckerton. Aber Tom zuckte nur mit den Schultern, während er die Tür schloss. Er ging um das Haus und stieg in sein Flachboot. Dann verstaute er seine Angeln und den Rucksack.
Tom schaute nochmal zurück und seufzte. Er musste bald wieder was am Haus machen, aber dafür braucht er ein paar wirklich Gute Orchideen. Er überlegte kurz und hatte sich dann entschieden, eine andere Strecke zur Köderinsel zu fahren. Er setzte sich und startet den kleinen Außenbordmotor.
Tom kannte den Sumpf des Mississippi wie seine Westentasche. Er wusste von, wo man sich verhielt und wo es sicher war. Aber eine neue Strecke auszuprobieren war auch für ihn etwas neues. Aber er brauchte Geld für Baumaterial. Schon bald entdeckte er eine Lücke, die groß genug war, um vom Flussarm abzuweichen. Er hielt drauf zu und klappte den Außenbordmotor ein. Dann griff er sich die lange Stange, um sich zwischen den Bäumen durch zu schieben. Normalerweise hätte er noch eine Stunde auf dem Flussarm weiter fahren müssen, um dann links zur Köderinsel abzubiegen. Aber er wusste, das auf der Strecke nichts zu holen war. Also stakte Tom zwischen den Bäumen umher auf der Suche nach etwas Brauchbarem.
Nach gut einer Stunde lief ihn ein Schauer über den Rücken, er hatte das unbestimmte Gefühl beobachtet zu werden. Es schien ihn etwas aus den Tiefen des Sumpfes heraus zu beobachten. Etwas nicht menschliches, etwas nicht greifbares. Solch ein Gefühl hatte Tom noch nie gehabt. Er sah sich wachsam um, entdeckte aber nichts. Das Gefühl blieb eine ganze weile und Tom meinte zwischendurch das Platschen von Enten zu hören. Vielleicht Wildenten, aber wurden sie aufgeschreckt oder landeten grade. Am Himmel war weder eine Wolke noch eine Ente zu sehen. Kurz vor der Köderinsel hörte das Gefühl plötzlich auf.
So als wäre er nicht mehr interessant genug für das was auch immer ihn beobachtet hat. Der Umweg hatte sich nicht, keine einzige Orchidee und dazu dieses Gefühl. Entsetzlich war das treffendste Wort dafür. So erreichte er zwei Stunden später die Köderinsel. Nachdem er das Schilf durchbrochen hatte legte er an stellte fest das keiner von den anderer hier war. Ob es etwas mit den Gerüchten zu tun hatte, schoss es Tom plötzlich durch den Kopf. Boote die im Sumpf trieben, oder ganz verschwanden.
Er legte an und schüttelte sich, während er dachte. Das sind bloß Gerüchte, wie vom Sumpfmonster oder den Riesenalligator. Blödsinn, den sich jemand ausgedacht hat, der einen über den Durst getrunken hat und sich vor seinem eigenen Schatten fürchtet. Aber ein Rest zweifel, blieb in seinem Hinterkopf hängen, nach dem, was er im Sumpf gefühlt hat. Zumindest hier war noch alles in Ordnung.
Die Kisten standen in der Mitte der Insel und Feuerholz lag auch bereit. Er durfte nur nicht vergessen, es morgen wieder auf zu füllen.
Dann bereitet er sein Lager vor und baute die Angel zusammen. Er hatte noch genug zeit, bevor es dunkel wurde. Also griff er seine Köder und ging zur nördlichen Seite der Insel. Da viel das Ufer steil ab, darum war das die beste stelle zum Angeln. Er war die Angel aus und entspannte sich. Leider biss einfach nichts an, obwohl es hier sonst vor Fischen wimmelte. Frustriert packte er bei Einbruch der Nacht die Angel zusammen. Er griff sich die Flasche mit dem Selbstgebrannten und spülte seinen Ärger runter.
Später in der Nacht war die Flasche mit dem Selbstgebrannten fast zu hälfte geleert. Tom saß am Feuer das hell leuchtete und dachte nach. Keine Orchideen, keine Fische. Es war wie verhext, ob der Sumpf sie nicht mehr ernähren wollte?. Tom verspürt ein Gefühl und stand schwankend auf. Der Selbstgebrannte hatte es echt in sich. Langsam und tief atmend ging er Richtung Sumpf. Plötzlich erstarrte er, es war wieder da. Das Gefühl von heute Mittag. Etwas beobachtet ihn, aber er konnte spüren, das es nicht allein war. Tom sah sich um, entdeckte aber nichts. Er drehte sich um und wankte wieder zum Feuer. Pinkeln musste er nicht mehr, etwas hatte seine Gedärme zusammen geschnürt. Schnell legte er noch mehr Holz nach, damit es heller wurde. Das hätte er lieber lassen sollen, den jetzt spiegelten es sich in unzählige Augen im Sumpf, die ihn betrachtete. Es waren kleine böse Augen, die rot zu funkeln schienen. Dann erhob sich aus dem Sumpf ein grässliches Wesen. Etwas warmes rannte seine Beine hinab und Tom drehte sich um, um zu rennen.
In seinem vernebelten Kopf viel ihm nicht ein auf das er einer Insel war. Er wollte einfach nur weg von dem Wesen, was sich grade im Sumpf gezeigt hatte. Er rannte auf einen Baum zu. Sein Verstand riet ihm, hinauf zu klettern, dort wäre er bestimmt in Sicherheit. Leise drang ein Geräusch über seine Ohren in sein Hirn vor. Das Geräusch vieler Pfoten auf dem grasbewachsenen Boden. Er wagte kein Blick zurück, sein Hirn flehte ihn an, den Baum zu erreichen. Dann schlug ihn etwas die Beine weg. Tom stürzte und schlug hart auf dem Boden auf. Er hatte den Baum fast erreicht. Aber eben nur fast. Als er sich umdrehte, drang sein Schrei durch die Nacht. Ein schrei, der so voller entsetzen war, das jedem angst und Bange geworden wäre. Leider hörte niemand Toms schrei und als der plötzlich verstummt wunderte sich nur Tom. Er hatte noch etwas langes auf sich zufliegen gesehen. Dann hatten die Krallen seinen Hals zerfetzt. Warmes Blut schoss aus Tom Körper und vermischte sich mit dem Urin und dem Sumpfwasser, das von dem Wesen tropfte.
Als Tom auch am dritten Tag nicht nach Hause kam, startete man ein große suche. Die ganze Siedlung half mit, der Sumpf wurde in Richtung der Köderinsel abgesucht. Dann fand man sein Flachboot an der Köderinsel und die heruntergebrannte Feuerstelle. Vom Tom fand man keine Spur. Seine Angel und sein Rucksack, auch seine Decke waren unberührt. Also musste es ein Tier gewesen sein, da keine seiner Sachen fehlte.
Die Geschichte über den Riesenalligator oder das Sumpfmonster machten die runde, keiner fuhr mehr zur Köderinsel. Die Bewohner suchten andere Stellen zur Jagd oder zum Angeln. Nur Mandy blieb zurück und verbrauchte ihren Vorrat an Selbstgebrannten. Nach gut einer Woche hörten sie, das noch jemand verschwunden sei. Ein paar Meilen weiter flussaufwärts soll ein Jäger verschwunden sein. Nur sein Boot wurde angetrieben gefunden. Auch hier verlief die Suche erfolglos.
Das riss Mandy aus ihrer Erstarrung und sie machte sich auf den Weg in die Stadt. Sie fuhr zwei Tage später mit Walter mit, der Vorräte kaufen wollte. Walter setzte sie vor dem Gemischtwarenladen ab. „Also Mandy du willst das wirklich tun?“ Fragte er. „Ja, jemand muss heraus finden was dort im Sumpf passiert. Es verschwinden immer mehr Leute. Das kann nicht so weiter gehen“. Walter nickt. „Gut ich warte hier auf dich, aber versprich dir nicht zu viel davon“. Mandy straffte sich und rückte ihr Kleid zurecht.
Dann ging sie über die Straße in Richtung des Polizeireviers. Angekommen atmete sie noch mal durch und ging dann rein.
„Guten Tag, Mis. Kann ich ihnen weiter helfen?“ Fragte der Polizist am Empfang. „Ja, ich möchte meinen Mann als Vermisst melden“. „Ihr Mann verstehe, ich rufe gleich jemand. Einen Moment bitte. Nehmen sie doch kurz platz bitte“. „Danke“ sagte Mandy und setzte sich auf eine Bank. Schon nach kurzer Zeit erschein ein Polizist. „Entschuldigen sie bitte. Sie wollen jemand als vermisst melden?“ Fragte er Mandy. „Ja, mein Mann ist verschwunden“. Der Polizist hob die Augenbraue und sah sie an. „Würden sie mir bitte folgen“. Mandy erhob sich und folgte den Polizisten in ein kleines Büro. Dann zeigte er auf einen Stuhl und Mandy nahm Platz. „Würden sie mir bitte erklären was passiert ist“.
Mandy begann zu erzählen, was passiert war. Das er nicht wieder kam, auch die erfolglose Suche. Das jetzt noch jemand verschwunden ist. Der Polizist sah nicht wirklich interessiert aus. Sie merkte schnell, wie seinen Fragen versiegten. „Kann es nicht sein, das er einfach abgehauen ist. Sie sagten das sie Geld brauchen für ihr Haus?“. „Aber er ist nicht wiedergekommen!“. „Vielleicht ist er ja noch unterwegs?“. „Wollen sie mich nicht verstehen, es ist ihm etwas passiert. Das weiß ich genau“. „Also warum hat sich noch niemand von den anderen gemeldet?“. „Weil die nicht so behandelt werden wollen. So wie sie mich grade behandeln“ reif Mandy sauer.
Der Polizist hob die Hände. „Nun beruhigen sie sich mal wieder. Ich nehm die Anzeige auf und wir werden die ganze Angelegenheit untersuchen. Machen sie sich keine Sorgen. Wenn ihr Mann wo anders auftaucht werden wir ihn informieren“. Mandy war so sauer, aber sie blieb still, während der Polizist die Daten in den Computer eingab. „So erledigt, ihr Mann ist jetzt vermisst gemeldet. Jeder Polizist hält jetzt nach ihm Ausschau. Außerdem wird sich die zuständige stelle jetzt um den Fall kümmern“.
Damit stand der Polizist auf und öffnete die Tür. Mandy wurde gekonnt heraus buxiert.
Vor der Tür fiel die ganze Last von Mandy ab und sie begann hemmungslos zu Weinen. Plötzlich war Walter da. „Ich hab dir ja gesagt das die dir bestimmt nicht helfen. Auf die Polizei kann man eben nicht vertrauen“. Walter brachte Mandy zum Wagen und fuhr heim. Die Polizei würde sich nicht darum kümmern, niemand würde sich für einen verschwundenen Bewohner des Deltas kümmern.
Etwa zur gleichen Zeit leuchtete ein roter Punkt im Computersystem der East Coast Insurance auf. Der Punkt wurde mit allen Daten aus der Umgebung gespeist und die Frau vor dem Computer sah auf. Selma sah sich alle Daten an und begann zu Tippen. Sie rief Vermisstenanzeigen auf und verglich Daten. Dann begann sie Daten auszudrucken und ein Akte zu füllen.
Ich war mit dem Wagen unterwegs ins Büro, der East Coast Insurance. Dort arbeitete ich in der Abteilung für Schadenfeststellung. In Wirklichkeit war die Insurance eine Tarnfirma für die Gesellschaft der Hunter. Ich war einer von ihnen.
Die Hunter kümmern sich um alles was „Ungewöhnlich“ ist. Von der Sichtung kleiner grüner Männchen, bis zum Yeti oder seinem Verwandten den Nordamerikanischem Big Foot oder Sasquatch. Aber wir werden auch zu Einsätzen gerufen die nicht in der Presse stehen.
Es war ein sonniger Morgen in New York City. Die Sonne war früh auf den Beinen und spiegelte sich in den Fensterfronten der Wolkenkratzer. Die Straßen waren voll, aber unsere Büros lagen ein wenig ab vom Stadtzentrum. Ich fuhr auf das Gelände unserer Firma und stellte meinen Wagen auf meinem Parkplatz. Es war ein unscheinbares Fabrikgelände mit einem einfachen Gebäude. Als ich ausstieg, sah ich mich zuerst um.
Der Wagen unserer Sekretärin „Selma Long“ stand wie immer auf ihrem Platz. Auch der Wagen meines Vorgesetzten „John Koller“ war schon da. Obwohl es Gerüchte gab, das er in seinem Büro schlief, oder in einem geheimen Zimmer irgendwo im Gebäude. Weil John einfach immer da war. Aber das war nur der übliche Bürotratsch.
Dann ging ich direkt zur Eingangstür. Ich hielt meine Karte an den Sensor. Die Tür klickte und ich trat ein. Das Schloss mit dem Sensor hatten wir erst seit einem Jahr. John hat es einbauen lassen nach dem plötzlich jemand in Vorzimmer stand und etwas zu einer Insurance wissen wollte. Das war eine echte Überraschung, bis heute weiß keiner, wie der Mann uns gefunden hatte.