Die "Goldfisch im Schlaraffenland" Diät - Andrea Müller - E-Book

Die "Goldfisch im Schlaraffenland" Diät E-Book

Andrea Müller

4,9

Beschreibung

Dieses Buch richtet sich an alle, die wirklich abnehmen wollen und dabei nach einer schnell wirksamen Methode, Motivationsförderung und Unterstützung beim Durchhalten bzw. beim Überwinden von Abnahme-Rückschlägen (z.B. Gewichtsplateaus) suchen. Es ist ein Sachbuch zum Thema Abnehmen, das im Gegensatz zu den bisher am Markt erhältlichen Büchern mit zahlreichen psychologischen Methoden angereichert ist, um einen Abnahme-Erfolg voranzutreiben. Da ich während meines eigenen Abnehmens auf der Suche nach einem begleitenden Buch war, um meine Motivation hoch zu halten, und keines finden konnte, das tiefergehende Tipps und Tricks parat hatte, begann ich genau das Buch zu schreiben, das ich mir als Unterstützung gewünscht hatte. Dazu funktionierte ich kurzerhand mein Wissen aus der psychologischen Behandlung um und entwickelte daraus hilfreiche Anleitungen fürs Abnehmen. An jener Stelle, wo alternative Diätbücher enden, weil es kniffelig wird und nur noch an die Selbstdisziplin des Lesers appelliert werden kann, bietet dieses Buch Unterstützung an und regt zur Entwicklung noch weiterer eigener Verhaltensstrategien an. Nach der Fertigstellung entwickelte sich mein großer Wunsch, dieses hilfreiche Wissen auch anderen beim Abnehmen zukommen zu lassen. Und ich denke, das kann dieses Buch bieten. Denn die „Goldfischmethode“ funktioniert tatsächlich einfach, unkompliziert, spielerisch und vor allem höchst effektiv! Die Kilos purzeln regelrecht runter. Warum sich mit Diäten quälen, wenn eine Abnahme doch so einfach, unkompliziert und schnell gehen kann?

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort:

Warum ich dieses Buch schreibe

Motivation stärken

(- dem Ziel täglich nahe sein)

Erfolgsrezept und das Durchhalten bis zum Ziel

(

- langsam und nachhaltig oder kurz und knackig?)

Die Abnahme- Methode

(- g

ewusst wie!

)

Erklärungen und Hintergründe

(- warum funktioniert’s?)

…zur Ernährung

…zur Erfolgsbeobachtung

…zur Bewegung

Stolpersteine und Umgang mit Rückschlägen

(

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

)

Naschen, opulente Mahlzeiten und hilfreiche Haltungen

Sammlung an Stolperstein-Situationen

Situations- und Lösungsanalyse

Gefühlsmanagement

(…

was wenn nicht das?

)

Seelenschmeichler und angenehme Aktivitäten

Auslöser zu essen – 7 Arten von Hunger

Vorteile des Übergewichts

Entgegengesetztes Handeln auf 4 Ebenen

Strategien im Umgang mit Misserfolgen bzw. Lernchancen

Essen als Ersatz-Leben

(„

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“

)

Fünf Säulen eines befriedigenden Lebens

10 „coole Alternativleben“

Stabilisierung und Jo-Jo-Prävention

(„

Ade- Sisyphus“!

)

Anmerkungen zum Buchtitel

Menüvorschläge

für Mittags

Literaturliste

und Informationsquellen

Widmung

Buchbeschreibung

Wiegeprotokoll

Über die Autorin

Vorwort: Warum ich dieses Buch schreibe?

Ich entdeckte als junge Frau intuitiv und durch Zufall eine Methode durch welche ich binnen weniger Wochen effektiv 15kg abnahm.

18 Jahre und 3 Schwangerschaften später - natürlich jeweils mit verbliebenen 15 Zusatzkilos- habe ich nun so ziemlich jede Abnahmemethode durch, die in den letzten Jahren populär war. Doch jede Methode brachte stets Nachteile mit sich, welche früher oder später zu Frusterlebnissen führten und so langfristig meine Abnahmebemühungen nivellierten.

Ein kleiner Überblick zu den meiner Meinung nach erfolgreicheren Methoden (bei welchen ich mein Ziel von 1015 kg weniger zumindest erreichte):

Bei der grundsätzlich sehr brauchbaren Methode einer populären Fernseh-Sendung gab es nur etwas zu essen, nachdem man 3*täglich in der Küche steht und kocht- frei nach dem Motto „koch Dich fit/ schlank“. Diese Methode scheiterte daher an der langfristigen Alltagstauglichkeit, wenn man beruflich und privat voll eingespannt ist (eine Zeit lang ist diese Methode infolge starker Anstrengung durchaus machbar, aber langfristig und als dauerhafter Lebensstil zu aufwendig).

In einem namhaften Schlankheits-Studio wurde ich mehrere tausend Euros los (da “reißt man sich durchaus am Riemen“, damit das viele Geld nicht „in den Sand gesetzt“ ist), jedoch eine weitere Geburt und dieselben +15kg mehr, wollte ich nicht nochmals soviel Geld investieren (auch nicht „in Raten bezahlt“, wie es einem dort nahe gelegt wird!).

Bei den anderen Methoden erzielte ich durchaus auch ein paar Kilos Gewichtsabnahme, es gelang mir jedoch nicht die Methode bis zur Zielerreichung durchzuhalten. Frustrationen, lange Plateauphasen, Heißhungerattacken und Misserfolgserlebnisse führten früher oder später zum Abbruch meiner Bemühungen. Und kaum von der Methode abgelassen, schmolzen auch die Erfolge dahin wie ein Eis in der Wüste.

Frustriert nach all diesen jeweils nur von kurzfristigem Erfolg gekrönten Abnahme-Bemühungen, erinnerte ich mich an die rasche Gewichtsreduktion als junge Frau und meiner damals angewandten Methode, welche einfach, effektiv, zeitsparend, kostenlos, ohne zu hungern, spielend leicht und im Vergleich zu so manch anderen Reduktions-Methoden noch relativ gesund war .

Ich fragte mich, ob diese Strategie auch 18 Jahre später noch so wirksam wäre und beschloss diese im Selbstversuch abermals zu testen (und das war sie!). Alleine nach den ersten zehn Tagen hatte ich satte 5kg und 2% Fettanteil abgenommen. Nach 20 Tagen konnte ich zur nächst kleineren Kleidergröße wechseln und meinen Gürtel um 5 cm enger schnallen. Nach 30 Tagen war mein Übergewicht bereits passé und ich unterschritt meine Normalgewichtsgrenze. Nun machte ich mich Richtung Idealgewicht auf den Weg! Nach 40 Tagen passte ich bereits wieder in die schönen Kleidungsstücke meiner „schlanken Zeit“, wenn auch diese Kleidungsstücke noch etwas eng saßen. Außerdem berichtete mein Lebensgefährte, der eifrig mitaß was ich kochte, dass er sich nicht erklären könne, dass er abgenommen habe.

Erstmals seit 15 Jahren hatte er seinen persönlichen Gewichts-Tiefststand zu vermelden ! Nach 50 Tagen und -8,5 kg saßen die „Kleidungsstücke der schlanken Zeit“ bereits angenehm locker. Zu diesem Zeitpunkt war mein „Schwimmreifen“ dahingeschmolzen wie ein Eis in der Sonne! Nach 90 Tagen hatte ich schließlich mein Wunschgewicht von -12 kg erreicht.

Angereichert mit meinem heutigen Hintergrundwissen und hilfreichen psychologischen Verhaltensstrategien, möchte ich auch Sie, liebe Leserin, in den Genuss von dieser Abnahmestrategie bis hin zur erfolgreichen Zielerreichung kommen lassen. Und dazu bedarf es keiner kostspieligen Pakete oder aufwendiger Kochbemühungen, wie Sie sehen werden. Es geht auch ganz einfach, natürlich und leicht. Alles was Sie dazu benötigen, möchte ich Ihnen im Folgenden vorstellen und auch genau die Hintergründe beleuchten, warum dies so gut funktioniert.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude am Kilos „purzeln“ lassen!

1. Motivation stärken (-dem Ziel täglich nahe sein)

Bevor Sie mit dem Abnehmen überhaupt beginnen stellt sich als erstes die Frage, wie groß Ihr tatsächlicher Leidensdruck ist (also die Unzufriedenheit mit ihrem Gewicht)? Wenn Sie der Meinung sind, ein bisschen abzunehmen wäre ganz schön, aber im Prinzip ist es nicht so schlimm und eigentlich fühlen Sie sich so wie Sie sind eh recht wohl – dann wird es schwierig ausreichend Motivation aufzubringen, um bis zur Zielerreichung durchzuhalten. Denn die Motivation ist „das um und auf“ des Abnehmens und wird von einem hohen Leidensdruck regelrecht angefacht. Sie müssen eine Gewichtsabnahme schon WIRKLICH WOLLEN, sodass diese auch gelingen kann!

Je größer Ihr Leidensdruck ist, desto zieldienlicher ist er und kann Ihnen dabei helfen ihre Motivationsstärke solange auf dem dafür benötigten hohen Niveau zu halten, bis ihr Ziel erreicht ist. Was ist jedoch ein gutes Ziel? Um zu einer realistischen Einschätzung zu gelangen, können Sie sich folgende Fragen stellen, wie etwa welches ihr zuletzt erreichtes Minimalgewicht war und wann Sie dieses hatten? Wie hatten Sie dieses erreicht? Was aßen und taten Sie damals? Wie waren die Begleitumstände? Über welchen Zeitraum konnten Sie dieses Gewicht halten? Welches Wunschgewicht möchten Sie heute erreichen und mit welchem Gewicht könnten Sie als Alternative auch noch zufrieden sein? Wie könnten Etappenziele aussehen?Möglicherweise können Sie diese Fragen dazu anregen ein für Sie passendes Zielgewicht zu finden. Dieses kann eine Gewichtsspanne sein oder eine bestimmte Kleidergröße bzw. ein bestimmtes Kleidungsstück in das Sie [wieder] hineinpassen wollen.

Als allgemeines Maß für ein „normales“ Gewicht wird heute häufig der BMI herangezogen, welcher sicherlich sinnvoll für die ärztliche Bewertung der Statur ist. Ich persönlich finde jedoch die zugewiesenen Zahlen unpraktisch und wenig selbsterklärend im Alltag. Es ist schwierig den eigenen BMI schnell mal eben im Kopf zu berechnen und hat man die Zahl ermittelt, aber keine Tabelle zur Hand, wo man die zugewiesene Zahl und deren Bedeutung nachschlagen kann, ist diese nicht gerade vielsagend.

Der Broca-Index, der das Normalgewicht mit der Formel: Körpergröße in cm minus 100 definiert, ist meiner Ansicht nach ein praktikableres Maß, um sich im Alltag schnell einen Überblick über ein adäquates Gewicht zu verschaffen. Das wäre bei einer 165cm großen Frau ein Normalgewicht von 65kg (mit normaler schlanker Statur). Je weiter sich die Kilo-Zahl „über das Normalgewicht erhebt“, desto mehr Zusatzkilos schleppt man mit sich herum. So kann man sich mit dem Broca- Index ganz simpel und schnell einen Überblick über das aktuelle Gewicht verschaffen. Strebt man nach höheren Idealen (wo es schon Richtung Model-Figur gehen soll), so werden beim Mann zusätzlich 10%, bei der Frau 20% abgezogen. [So zumindest nach heutigen Ausführungen. Ich kann mich jedoch daran erinnern, dass in den 90ern das Maß für ein weibliches Idealgewicht bei -10% bis -15% angesetzt wurde, was ich persönlich auch für eine treffendere Figurenbeschreibung halte. Vor allem wenn jemand regelmäßig Sport betreibt und über viel Muskelmasse oder einen eher athletischen Körperbau verfügt, sind die -20% meiner Meinung nach eindeutig zu hoch bemessen [und die daraus resultierende Statur zu mager], aber auch die -15% würde ich schon an der unteren Gewichtsgrenze anzusiedeln. Unter der Annahme meiner erinnerten Gewichtsempfehlung der „90er“ hätte eine 165cm große Frau (je nach vorhandener Muskelmasse) Idealmaße bei etwa 55-58kg. Ein 172cm großer Mann hätte demnach ein Normalgewicht von 72kg und ein Idealgewicht von knapp unter 65kg. Ab einem Alter von 65 Jahren werden beim Idealgewicht bei beiden Geschlechtern noch 2,5kg hinzu addiert. Bedenken sollte man beim Broca-Index, dass er vor allem Personen mit einer Körpergröße von 160-180cm gut beschreibt. Kleinere Personen werden tendenziell gewichtsmäßig überschätzt, größere Personen unterschätzt.

Wenn Sie ein für sich passendes Zielgewicht gefunden haben, ist es wichtig, dass Sie sich Ihrem Ziel schon jetzt „ganz nahe fühlen“. Fühlen Sie in sich hinein, wie es sich anfühlt ihre Traumfigur zu haben. (Ihre Wunschfigur ist schon da! Es muss nur noch ein bisschen Zeit vergehen, bis sie auch für Ihre Mitmenschen sichtbar wird. Und dazu müssen sie gar nicht allzu viel tun, außer der im 3. Kapitel beschriebenen Strategie zu folgen, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen und ihr Leben zu leben.) Am besten nutzen Sie beim Visualisieren ihrer Traumfigur alle ihre Sinne: hören Sie Musik, die Sie mit ihrer Traumfigur verbinden, hängen Sie Bilder auf, welche ihre Traumfigur zeigen. Suchen Sie ein Kleidungsstück heraus, welches Sie schon bald als Traumfigur-Inhaberin tragen werden und hängen Sie es in Sichtweite auf. Nutzen Sie Gerüche, die zu ihrer Traumfigur gehören (z.B. Parfüms die Sie assoziieren oder Gerüche für die Duftlampe oder Badezusätze, etc.). Nehmen Sie sich täglich 10 Minuten Zeit und visualisieren Sie: Wie sind die Reaktionen Ihrer Umwelt auf Sie? Was sagen fremde Leute/ ihre Liebsten zu Ihnen? Wie fühlen sich deren Blicke an? Spüren Sie schon jetzt, wie Sie sich bewegen, wenn Sie als „Traumfrau“ die Straße entlang spazieren und wie sich ihre Bewegungen dabei anfühlen.

Nutzen Sie täglich 10 Minuten derartige Visionen, um ihrem Ziel näher zu kommen, nahe zu sein, nahe zu bleiben und ihr Unterbewusstsein auf genau dieses Ziel zu ankern. (Diese Übung stärkt nicht nur ihre Motivation, sondern ist auch gleichzeitig der beste Schutz vor Versuchungen! Nichts schmeckt so gut, wie das Gefühl die eigene Traumfigur zu spüren!)

Machen Sie Ihr Vorhaben öffentlich: Erzählen Sie ihrer Familie, Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen davon! Das erhöht neben der innerlichen Bindung (=Motivation) auch äußerlich Ihre Zielbindung. Was man groß verkündet hat, fällt einem schwerer zu brechen. Denn schließlich ist man ja bestrebt sein Wort zu halten.

Wählen Sie den Zeitpunkt ihrer Abnahme-Periode derart, dass diese Periode nicht mit einem Urlaub zusammenfällt oder anderen Zeitpunkten ihres Lebens, wo gewohnheitsmäßig viel festliches Essen aufgetischt wird (z.B. zu den Weihnachts- oder Osterfeiertagen, wenn mehrere Geburtstage von Familienmitgliedern bzw. Freunden hintereinander fallen, etc…). Zu diesen Zeitpunkten ist es besonders schwer - wenn nicht fast unmöglich - an Abnahme- Zielen standhaft dran zu bleiben. Denn schließlich bedeutet eine Abnahme-Periode einen freiwilligen Verzicht auf kulinarische Köstlichkeiten, wie Kuchen, Torten und Co. Auch besonders schwierige Lebensabschnitte oder wenn aktuell starke psychische Belastungen vorhanden sind, sind nicht unbedingt zieldienlich für eine Umsetzungsphase. Für eine erfolgreiche Abnahme ist es unabdingbar eine hohe psychische Energie aufzubringen und sie aufrecht zu erhalten, sonst funktioniert es einfach nicht. Wenn die Hälfte der Energie für etwas anderes „abgezogen“ wird (z.B. für ein anstrengendes Arbeitsprojekt), müssen Sie mit „halber Power“ operieren, was ein Scheitern an schwierigen Situationen schon vorprogrammiert. Wählen Sie sich daher einen Zeitpunkt zum Abnehmen, wo Sie „mit voller Power“ durchstarten können.

Machen Sie Ihren Fortschritt sichtbar, indem Sie ein Gewichtsabnahmediagramm zeichnen (siehe S.→: tragen Sie alle 10 Tage ihr Gewicht in kg, bzw. den cm-Umfang von Bauch und Po in ein Diagramm ein) oder legen Sie für jede abgenommene 100g Einheit ein Schmucksteinchen in eine Schüssel. Kleben Sie für jeden erfolgreichen Tag einen Smiley in eine Smiley-Sammelkarte oder werfen Sie für jeden erfolgreichen Tag/ Woche eine Geldeinheit (z.B. 1€ oder 5€ oder 10€- je nach vorhandenem Budget und Möglichkeiten) in ein Sparschwein, welches für eine spätere Belohnung bei Zielerreichung (Endziel, Etappenziele) gedacht ist. Planen Sie kleine nicht essbare Belohnungen ein, um herausfordernde Situationen zu meistern (wie etwa eine Festivität oder einen Familienschmaus am Wochenende durchzustehen).

2. Erfolgsrezept und das Durchhalten bis zum Ziel (- langsam und nachhaltig, oder kurz und knackig?)

Wenn man sich die Fachliteratur durchsieht, zeigt sich ganz schnell, dass die Schwierigkeit nicht nur beim erfolgreichen Abnehmen liegt, sondern VOR ALLEM im Beibehalten der abgenommenen Kilos. Entgegen der langläufigen Meinung, dass „schnell abgenommene Kilos auch schnell wieder oben“ sind und langsam abgenommene Kilos dafür dauerhafter unten bleiben, konnte ich bisher keine diese These bestätigende Studie finden – eher noch gegenteilige Effekte (siehe Studie von Prof. Proietto, The lancet, 2014). Quer über alle schnellen und langsamen Reduktionsdiäten, unabhängig von der Methode, kam es im Anschluss bei allen wieder zu einer Gewichts- Zunahme. Nach einer Vergleichsstudie (von N. Engl. und J. Med., 2003) scheint es eher so zu sein, dass die Motivation für die Dauer von etwa 3-6 Monaten stark genug aufrecht erhalten werden kann, um einen deutlichen Kiloverlust zu erzeugen, welcher sich im anschließenden Zeitraum (vom 6.-12.Monat) wieder ein wenig nivelliert. Bei einem Vergleich von Reduktionsdiäten (low carb gegen low fat) fällt auf, dass sich durch eine low carb Diät statistisch bedeutsame größere und schnellere Gewichtsverluste (mehr als doppelt so viele Kilos) erzielen ließen wie bei der kalorien- und fettreduzierten Diät, wobei sich der Hauptteil der Abnahme in den ersten 3 Monaten konzentrierte und bei beiden Methoden in den nächsten Monaten (3.-6.) sich die