Die Hafenpiraten auf Kaperfahrt in die Todesschlucht (Bd.2) - Ortwin Ramadan - E-Book

Die Hafenpiraten auf Kaperfahrt in die Todesschlucht (Bd.2) E-Book

Ortwin Ramadan

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Beschreibung

Endlich Ferien! Bei den Hafenpiraten heißt das: Zeit für die nächste Kaperfahrt. Flussabwärts treffen sie ausgerechnet auf ihren Schuldirektor Dr. Hirnstein. Als würden sie ihn nicht schon oft genug in der Schule sehen! Doch damit, dass gerade ihr schnarchend langweiliger Biolehrer sie auf ihr nächstes Abenteuer stoßen würde, hätten sie nicht gerechnet. Er führt sie in die sagenumwobene "Todesschlucht" und überlässt sie dann ihrem Schicksal. Aber zum Glück haben die Hafenpiraten ihre Geheimwaffe dabei …

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Ortwin Ramadan

Die Hafenpiraten auf Kaperfahrt in die Todesschlucht

1.Monsteralarm!

Ich spürte es sofort, als ich in den Hafen kam: Irgendetwas war geschehen. Die Fahrräder meiner Crew lagen achtlos hingeworfen mitten auf dem Schiffsfriedhof. Von Timur, Boogie und Yuki fehlte jede Spur. Auch nach mehrfachem Rufen bekam ich keine Antwort. Beunruhigt lehnte ich mein Fahrrad gegen den rostigen Rumpf unserer Piratenburg. Dann rannte ich die Schiffstreppe hoch, aber auch an Deck des trockengelegten Schleppers war keine Menschenseele. Nicht mal Zorro, unser fedriges Maskottchen, ließ sich blicken. Dafür grinste mich der Totenkopf auf dem Schornstein höhnisch an. Was war passiert? Wo waren meine Leute?

Ich ignorierte den grinsenden Totenschädel und kletterte auf das Dach des Ruderhauses. Von hier aus hatte man noch immer den besten Blick auf den stillgelegten Hafen. Aber sosehr ich mich auch anstrengte, ich konnte nichts und niemanden entdecken. Meine Freunde waren wie vom Erdboden verschluckt.

Plötzlich schrie jemand. Ich wirbelte erschrocken herum und wäre dabei fast vom Dach des Ruderhauses gefallen.

»Lars, schnell, komm runter!«

Am Fuß der Schiffstreppe stand Timur, mein bester Kumpel. Er war total außer Atem.

»Na los, beeil dich!«, brüllte er und schob sich sein Kopftuch aus der Stirn. »Boogie hat was Irres am Fluss entdeckt.«

»Was denn?«, rief ich zurück.

»Jetzt quatsch nicht lange rum«, sagte Timur ungeduldig. »Oder willst du da oben als Freiheitsstatue in die Geschichte eingehen?«

Wenn sich mein Kumpel so aufführte, konnte das nur eines bedeuten: Er litt unter einem akuten Anfall von Schatzfieber!

Mit einem einzigen Satz sprang ich vom Dach unseres Clubhauses und flitzte die Schiffstreppe runter. Innerhalb von drei Sekunden war ich unten.

»Also schön, was gibt’s?«, fragte ich. Dabei knöpfte ich meine Kapitänsjacke lässig zu.

»Du wirst staunen«, sagte Timur. Seine schwarzen Augen blitzten vor Begeisterung. »So was hast du noch nie gesehen! Freibeuter-Ehrenwort!«

Als wir an den Fluss kamen, sah ich Boogie und Yuki schon von Weitem. Sie standen am Ufer und beugten sich über etwas, das vor ihnen auf den Kieselsteinen lag. Zorro saß auf Yukis Schulter und reckte neugierig den Schnabel. Was die drei da genau begafften, konnte ich nicht erkennen. Erst als Timur und ich das Ufer erreicht hatten, sah ich, dass es eine riesige Fischschuppe war.

 

Die Monsterschuppe schimmerte in tausend Farben und war größer als ein ausgebreitetes Handtuch. Dass sie von einem Fisch stammte, war eigentlich unmöglich. So große Fische gab es einfach nicht!

»Hast du eine Idee, was das sein könnte?«, fragte ich Boogie neugierig.

Unser Professor zuckte nur mit den Schultern. »Keine Ahnung. So was habe ich noch nie gesehen. In jedem Fall stammt es von einem Tier.«

Zorro schlug aufgeregt mit seinen blauen Flügeln und krächzte immer wieder: »Schw… Schweinebacke!« Das war das einzige Wort, das unser Papagei wirklich draufhatte. Damit nervte er uns manchmal bis zum Umfallen.

»Na, Käpt’n? Hab ich dir zu viel versprochen?« Timur rammte mir seinen Ellbogen in die Rippen. Er war Feuer und Flamme. »Wenn das da keine botanische Sensation ist, futtere ich mein Kopftuch!«

»Eine zoologische Sensation«, verbesserte ihn Boogie, während er neugierig mit einem Stock an dem glitschigen Ding herumpikste.

»Wenn’s um Tiere geht, heißt es zoologisch. Botanisch ist alles, was mit Pflanzen zu tun hat. Das hatten wir doch erst letzte Woche in Bio!« Boogie sah Timur vorwurfsvoll über den Rand seiner Brille hinweg an. »Gib’s zu: Du hast im Unterricht wieder heimlich Comics gezeichnet.«

»Boogie, jetzt stress mich nicht«, stöhnte Timur. »Wir haben Wochenende!«

Unser Professor war ohne Zweifel ein Genie und der klügste neunjährige Junge der Welt. Aber manchmal musste man ihn einfach bremsen. Wir verbrachten schließlich schon genug Zeit in der Schule. Abgesehen davon waren Timurs Planeten-Rächer-Comics wirklich super.

»Jetzt hört schon auf!«, ging ich dazwischen. »Lasst uns lieber überlegen, was wir mit dem Teil anstellen.«

Ich nahm Boogie den Stock aus der Hand und schubste die Schuppe vorsichtig an. Sie war bretthart und stank bestialisch.

»Das ist echt eklig!«, meinte Yuki angewidert und trat einen Schritt zurück.

»Vielleicht lässt sich unser Fund ja an die Universität verkaufen«, schlug ich vor.

»Geniale Idee!« Timur strahlte. »Und mit dem Geld kapern wir die Pizzabude.«

Ich klatschte mich mit meinem Kumpel ab.

»Und wie wollt ihr das Ding von hier wegbekommen?«, fragte Yuki. »Also, ich fass das nicht an!«

Ihr Pferdeschwanz wippte entschlossen. Zugegeben, auch Timur und ich hatten nicht die geringste Lust, die stinkende Fischschuppe anzufassen.

»Ich mach’s!«, sagte Boogie. »Im Namen der Wissenschaft!«

Sir Francis konnte einen wirklich in Staunen versetzen. Wenn es um die Forschung ging, wuchs Boogie regelmäßig über sich hinaus. Er krempelte sich die Ärmel seines Totenkopfpullis hoch und ging in die Hocke. Dann packte er die nasse Monsterschuppe mit beiden Händen und wollte gerade das Ding hochheben. Doch dann rutschte es ihm durch die Finger. Eine Bruchsekunde später krachte es auf die Ufersteine und zersplitterte in Millionen kleine Stücke.

»Das kann doch nicht wahr sein«, schimpfte unser Professor. »Jetzt werden wir nie erfahren, was das war.«

»Das war’s wohl mit der Pizza.« Timur zog ein langes Gesicht. Doch dann hellte sich seine Miene schlagartig wieder auf. »Hey, was ist das denn?«, rief er begeistert.

»Wo denn?«, fragte ich.

»Da draußen auf dem Fluss. Steuerbord voraus!«

Jetzt sah ich es auch: In der Mitte des Flusses trieb ein herrenloses Boot.

»Leute, das ist doch nur ein Ruderboot«, meinte Yuki.

Natürlich lag sie komplett falsch. Zum einen verfügte das sogenannte Ruderboot über einen nagelneuen 4-PS-Yamaha-Außenbordmotor, was trotz der Entfernung sogar eine ausgewachsene Landratte hätte erkennen müssen. Und zum anderen kannten wir Jungs den leeren Kahn nur zu gut.

Es war das nagelneue Boot unseres Schuldirektors!

2.Hafenpiraten

Direktor Dr. Hirnstein war schon etwa seit Entstehung der Welt der Leiter unserer Schule. Und das leere Boot da draußen auf dem Fluss war sein neuer Kahn. Daran gab es nichts zu rütteln.

Timur zupfte sich nachdenklich am Ohr. »Ist der alte Kinderquäler nicht heute früh hier vorbeigetuckert?«

»Das kann ich bestätigen!«, meinte Boogie sofort. Er klopfte auf seine Super-Multifunktionsuhr, ein Geschenk seiner Adoptiveltern. »Das war exakt um neun Uhr.«

Wortlos sahen wir zu, wie das Boot auf dem Fluss an uns vorübertrieb. Aber wo war sein Besitzer? Ich meine, nicht dass wir unseren Direktor oder seinen flautenmäßigen Biounterricht jemals vermisst hätten. In unseren Augen gehörte Hirnstein wegen vorsätzlicher Langeweile und Freiheitsberaubung sowieso vor ein Schülergericht. Ständig mussten wir wegen dieses kleinkarierten Pinkels nachsitzen. Aber heute waren wir Piraten und keine Schüler. Und eins stand außer Frage: Unserem Direktor musste etwas zugestoßen sein!

Man muss dazu nämlich wissen, dass unser Direx ein begeisterter Angler war. Genauer gesagt – was sein Hobby betraf, hatte er nicht alle Tassen im Schrank. Sein Arbeitszimmer in der Schule glich einem ausgestopften Aquarium. Ungelogen! Die Wände waren voll mit toten Fischen und fiesen Angelhaken. Und an der Decke baumelten muffige Netze. Kein Wunder, dass Dr. Hirnstein immer wie eine gammelige Fischbude roch.

»Vielleicht hat sich das Boot ja einfach nur losgerissen«, sagte Yuki in die Stille hinein.

»Nie und nimmer«, widersprach ich. »Der Kahn da draußen ist Hirnsteins ganzer Stolz. Außerdem verliert der nie etwas!«

»Kann man wohl sagen!« Boogie machte ein finsteres Gesicht. »Erinnert ihr euch, wie wir versucht haben, Timurs Bioarbeit nachträglich zu – äh – korrigieren?«

Zugegeben, dieses Manöver würde nicht gerade in die Ruhmeshallen heldenhafter Piratentaten eingehen. Wir hatten versucht, ungesehen an Hirnsteins Tasche zu kommen. Doch der hatte uns voll dabei erwischt. Zur Strafe mussten wir drei endlose Nachmittage in dem muffigen Fischzimmer nachsitzen. Deshalb wussten wir auch, dass Hirnstein wie ein Geier auf seine Sachen aufpasste. Dass ihm sein neues Boot einfach so abhandenkam, war in etwa so wahrscheinlich wie ein rappendes Walross auf dem Mars.

Keine Frage, hier ging irgendetwas vor sich, und deshalb brannten wir vor Neugier. Aber wir mussten uns beeilen. Die Strömung hatte Hirnsteins Boot bereits ein ganzes Stück weiter flussabwärts getrieben. Wenn wir Pech hatten, würde uns noch jemand zuvorkommen und uns die Beute vor der Nase wegschnappen. Samt Finderlohn. Das wäre das Blödeste überhaupt. Vor allem, wenn es sich dabei um unsere Erzfeinde handelte, den schrecklichen Hubert und seine pickelige Wikingerbande.

Wir rannten zum Steg und machten sofort die Leinen los. Dann hissten wir das Segel und stachen mit unserem Floß in See. Diesmal schien das Glück auf unserer Seite zu sein, denn als wir mit der Albatros aus dem Hafen ausliefen, war von den Wikingern nichts zu sehen. Auch der Wind stand günstig. Kaum waren wir auf dem Fluss, blähte sich unser Segel zu einem großen Ballon, und der aufgemalte Totenkopf entfaltete seine grässliche Fratze.

»Kannst du schon was erkennen?«, rief ich Boogie zu. Er hielt nach dem leeren Boot Ausschau.

»Aye, Käpt’n!«, schrie Sir Francis zurück. »Da ist es! Ich sehe es!«

Ich deutete mit dem Finger nach vorne. Das herrenlose Boot dümpelte genau vor uns auf den Wellen.

»Zwei Strich mehr backbord!«, befahl ich Yuki.

»Nach rechts?«, fragte sie und blinzelte mich an.

Oh Mann, dass sie das immer noch nicht kapiert hat! Yuki hat vorher in Japan gelebt, weil ihre Mutter Japanerin ist, und ist deshalb erst vor Kurzem unserer Piratengang beigetreten. Aber sie war unsere Steuerfrau und hätte längst wissen müssen, dass »backbord« in der Seemannssprache immer »links« bedeutet. Zumindest hatten wir ihr das schon Millionen Mal erklärt.

»Nein, backbord heißt links!«, verbesserte ich Yuki. »Du sollst nach links steuern! Schnell, sonst fahren wir noch in Hirnsteins Kahn!«

»Oh, sorry! Ich verwechsle das immer.« Yuki lächelte unschuldig.

Aber es war zu spät. Auf einmal machte es rums, und schon hatten wir das leere Boot gerammt. Leute, ich hätte schwören können, dass Yuki das mit Absicht gemacht hat. Nur um uns zu ärgern!

Jedenfalls zuckte sie nur mit den Schultern. Der Inhalt des Bootes schien sie mehr zu interessieren. Sie flitzte an den Rand der Plattform, um einen Blick in das Boot zu werfen.

In dieser Sekunde kam ein Fisch angeflogen. Er landete genau in ihrem Gesicht, und unsere Steuerfrau kippte um wie ein abgesägter Großmast.

Ich war sofort bei ihr und zog sie in Sicherheit.

»Alles klar?«, fragte ich besorgt. Yuki schüttelte sich, um wieder zu sich zu kommen.

»Nichts passiert!«, meinte sie tapfer. Dann sah sie mich entgeistert an: »Aber was zur Hölle war das?«

»Nur ein fetter Hecht!« Ich deutete auf den zappelnden Fisch, der auf den Planken unseres Floßes nach Luft schnappte. »Bleib bloß unten!«

Kaum hatte ich das gesagt, kam auch schon der nächste Fisch angeflogen. Diesmal war es ein dicker Barsch. Und dann noch einer. Plötzlich hagelte es Fische. Yuki und ich pressten uns flach auf die Holzplanken, während Timur, Boogie und der Papagei hinter den Floßaufbauten in Deckung gingen.

Als ich schließlich einen vorsichtigen Blick riskierte, traute ich meinen Augen nicht: Unser Schuldirektor stand aufrecht in seinem schwankenden Kahn und bombardierte uns eigenhändig mit frisch gefangenen Fischen!

So, wie es aussah, hatte sich unser Direx zuvor unter einer Plane versteckt.

Mir fiel sofort auf, dass etwas an ihm anders war: die Glatze. Jeder in der Schule wusste, dass Hirnstein ein Toupet trug, doch bislang hatte ihn noch niemand ohne es zu Gesicht bekommen. Und das war auch besser so. Der Anblick war grauenhaft!

»Herr Hirnstein!«, rief ich gegen den Fischhagel an und hob mutig den Kopf. »Herr Direktor! Wir sind’s! Ihre Schüler!«

Hirnstein hielt abrupt inne und hörte mit seiner Bombardierung auf. Vielleicht hatte er uns erkannt, aber vielleicht war ihm auch einfach nur die Munition ausgegangen. Jedenfalls flogen keine Fische mehr durch die Luft.

Timur, Boogie, Yuki und ich verließen zögernd unsere Deckung. Hirnstein starrte uns an, als wären wir Gespenster. Aber dann erkannte er uns.

»Hi… Hilfe!«, stotterte er los. Dabei deutete er immer wieder panisch flussaufwärts. »Der Dra… der Dra…!«

Mehr brachte er vor lauter Aufregung nicht heraus. Er war komplett hysterisch. Als ihm klar wurde, dass wir nicht kapierten, was er von uns wollte, versuchte er hektisch, seinen Außenbordmotor zu starten. Aber der gab nur klägliche Laute von sich. Schließlich ließ Hirnstein zwei Ruder zu Wasser und pullte davon, als wäre der Teufel hinter ihm her.

Timur, Boogie, Yuki und ich waren echt baff.

»Jetzt hat er endgültig den Verstand verloren!«, meinte Boogie.

»Das geschieht dem Tierquäler ganz recht!«, sagte Yuki, während sie den Hecht, der auf unserem Floß gelandet war, behutsam in den Fluss zurückbeförderte. »Das ist die Rache der unschuldigen Fische!«

»Quallenquark!«, entgegnete ich. Ich half Yuki dabei, die Fische zu retten. »Hirnstein hat sich vor Panik fast in die Hose gemacht. Hast du das nicht bemerkt? Irgendetwas muss ihm richtig Angst eingejagt haben.«

»Yepp«, machte Timur. »Und dieses Etwas befindet sich flussaufwärts. Hirnstein hat immer wieder dorthin gezeigt.«

»Was könnte er nur mit ›Dra…‹ gemeint haben?«, fragte Boogie. »Vielleicht ist jemand in Gefahr«, warf Yuki ein, nachdem sie den letzten Fisch freigelassen hatte.

»Ja, genau«, ergänzte Boogie. »Vielleicht braucht jemand weiter oben am Fluss unsere Hilfe!«

Keine Frage, wir mussten unbedingt herausfinden, was unseren Direktor derart in Panik versetzt hatte. Wenn tatsächlich jemand Hilfe brauchte, war das eindeutig ein Fall für die Hafenpiraten. Und das bedeutete wiederum, dass wir auf Kaperfahrt gehen mussten. Hirnsteins Lieblingsangelplatz befand sich einige Kilometer flussaufwärts an einem Wasserfall. Mehr wussten wir nicht. Meine Crew sah mich erwartungsvoll an.

»Also schön«, entschied ich und schob die Ärmel meiner Kapitänsjacke hoch. »Gehen wir auf Kaperfahrt! Wir müssen nachsehen, was da oben am Fluss los ist!«

Alle brachen sofort in Jubel aus. Selbst Zorro krächzte aufgeregt. Für echte Freibeuter gibt es nichts Schöneres als eine anständige Kaperfahrt und die Aussicht auf ein neues Abenteuer!

Timur, Boogie, Yuki und ich bildeten einen Kreis. Dann brüllten wir unseren gefürchteten Schlachtruf auf den großen Fluss hinaus:

»Hafenpiraten ahoi! Volle Kraft voraus!«

3.Hornochsen zur See

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