Die IT das fast wahre Leben - Siegfried Eichhorn - E-Book

Die IT das fast wahre Leben E-Book

Siegfried Eichhorn

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Beschreibung

Das Buch ist eine Sammlung von Humoresken aus Erlebnissen rund um Computer, IT und Kommunikationstechnologie. In der Computerwelt und Kommunikationstechnik erlebt man viele Kuriositäten die zum Schmunzeln sind. Wer gedacht hat in der IT ist alles streng logisch und durchdacht, der wird hier eines Besseren belehrt. Und so hab ich amüsante Erlebnisse über Computer, Reisen und Menschen aufgeschrieben.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Die IT das fast wahre Leben

Die Reisen

Zug fährt weiter

Ich sitze wieder mal in der Regionalbahn, die gerade durch einen Tunnel fährt. Am Ende des Tunnels zischt es laut und der Zug wird langsamer, rollt aber noch bis in den Bahnhof und hält da. Dann hört man den Lockführer mit einem großen Werkzeug schimpfend den Zug entlang nach hinten laufen und dort macht er sich zu schaffen. Die Haltezeit ist bald um und der Zug sollte jetzt weiterfahren, tut es aber nicht. Einige weitere Minuten später hört man aus dem Lautsprecher „Die Weiterfahrt dieses Zuges verzögert sich auf unbestimmte Zeit, bitte steigen Sie um in die S-Bahn auf Gleis 3“. Und jetzt strömt eine große Menschentraube aus dem stehenden Zug und läuft in Richtung Treppe zur Unterführung. Plötzlich kommt der Lockführer mit seinem großen Werkzeug in hastigem Schritt an der Menschentraube vorbeigelaufen und der Mine auf der Stirn „Hurra meine Eisenschaukel pfeift wieder“, steigt in seine Lok und haut seine Türe zu. Die Fahrgasttüren fallen zu und der Zug fährt hastig los, fast leer. Der Menschenpulk der gerade ausgestiegen ist, steht völlig verblüfft auf dem Bahnsteig und starrt dem wegfahrenden Zug hinterher.

Chinesischer Student

Ich sitze im Zug auf dem Nachhauseweg. An einer Haltestelle steht ein Chinese, der einem Studenten ähnelt, verzweifelt vor einem Fahrkartenautomat. Aber da der Zug jetzt schon da steht, dreht er sich um und steigt beherzt ein und der Zug fährt los. Bald darauf läuft ein Schaffner durch, der einen grobschlächtigen Eindruck macht und dessen Wortschatz offenbar auf wenige Worte reduziert zu sein scheint. Eins lautet, Fahrkarte, und so steht er wenig später auch vor dem Chinesen, der nicht versteht, was der Schaffner von im will. Nach kurzem Schreck fasst sich der Chinese ein Herz und versucht zu erklären, dass er eine Fahrkarte will und dass er den Fahrkartenautomaten nicht verstanden hat. Der Schaffner läuft ausdruckslos zum nächsten Sitz mit dem Wort, Fahrkarte. dann geht wieder zwei schritte zurück zum Chinesen und raunzt, Fahrkarte. Der Chinese versucht abermals zu erklären, dass er eine Fahrkarte will. aber der Schaffner wiederholt nur, Fahrkarte. Dann sagt er, vierzig Mark. Der Chinese sitzt verdutzt da, der Schaffner läuft weiter in den nächsten Wagen. Plötzlich fällt beim Chinesen der Groschen und seine Mine ändert sich schlagartig, ja sie ähnelt jetzt dem Druckanzeiger eines Dampfkessels, dessen Zeiger rapide nach oben dreht. Der Schaffner ist inzwischen zu seinem Kabüffchen im Gepäckwagen gelaufen. Der Student stürmt laut schimpfend hinterher. Aber der Schaffner setzt sich in sein Kabüffchen und schlägt die Tür hinter sich zu. Der Chinese bleibt vor dem Kabüffchen außen stehen und trommelt minutenlang laut fluchend an die Scheibe. Aber der Schaffner bleibt völlig ungerührt sitzen und verzieht keine Miene. Nach einigen Minuten lässt der Lärm nach. Dann kommt der Schaffner wieder aus seiner Kabine heraus und schiebt seine Tür auf und den Chinesen wie einen alten vergessenen Koffer beiseite, dazu murmelt er nur „weg“. Lässt den verzweifelten Chinesen wie ein Häuflein Elend an der Scheibe hängen und läuft wieder durch die Sitzreihen, Fahrkarte.

Rechter Außenspiegel

Ich arbeite seit kurzem mit einem neuen Mitarbeiter zusammen. Nach einem halben Tag stelle ich den verstellten rechten Außenspiegel wieder mal ein, denn man kann bei diesem Fahrzeug den Innenspiegel nicht verwenden, da es ein Kastenwagen ist. Bald darauf ist der rechte Spiegel wieder falsch eingestellt. Während der nächsten Fahrt sehe ich, wie der neue Mitarbeiter den Spiegel für sich als Beifahrer einstellt. Er hat selbst bereits ein Führerschein.

Lokomotive kaputt