Die Magie des Augenblicks - Michaela Iris Lind - E-Book

Die Magie des Augenblicks E-Book

Michaela Iris Lind

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Beschreibung

Philosophie und Poesie konvergieren, erheben sich gegenseitig, schaffen eine totale Harmonie, bewegen unseren Geist und erlauben uns, den Moment zu spüren, wahrzunehmen. Das Leben ist wertvoll, die Liebe unverzichtbar, das Sein unvermeidbar und die Gedanken unaufhaltbar und unendlich.

Michaela Iris Lind ist am 29.10.1969 in Schladming, Österreich, geboren.  Nach der Fachausbildung in Visagismus, in der Stadt München, besucht die Autorin die Salzburger Schule für Gesundheitstraining. Von 1993 bis 1996 studiert sie an der pädagogischen Akademie des Bundes in Salzburg und schließt mit ausgezeichnetem Erfolg ab. 2012 beendet sie einen weiteren Studiengang, bezüglich interkultureller und sprachlicher Bildung. Seit 1996 ist die Schriftstellerin als Volksschullehrerin im Bundesland Salzburg tätig.

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Michaela Iris Lind

 

Die Magie des Augenblicks

 

 

 

 

 

 

 

© 2023 Europa Buch | Berlin www.europabuch.com | [email protected]

 

ISBN: 9791220137768 Erstausgabe: Juli 2023

 

 

Gedruckt für Italien von Rotomail Italia

Finito di stampare presso Rotomail Italia S.p.A. - Vignate (MI)

 

 

 

 

Die Magie des Augenblicks

Vorwort

Der Mensch hat sich schon seit langer Zeit mit der Frage der Existenz beschäftigt. Der Grund dafür ist, dass die Aspekte des Lebens unendlich viele sind, und wir dauernd versuchen, eine Antwort darauf zu finden. Wie können wir also zur absoluten Wahrheit kommen? Gibt es überhaupt eine solche absolute Wahrheit? Das können wir leider nicht wissen. Aber was wir tun können, ist uns damit zu beschäftigen. Und womit können wir unsere Gedanken und Ideen verbreiten? Wie können wir sie festhalten?

Mit Hilfe der Poesie machen wir schon einen großen Schritt nach vorne. Auch wenn Worte nicht immer ganz beschreiben können, wie wir uns fühlen, was wir denken, wie wir etwas finden, sind sie sicher, in dieser Hinsicht, die beste Lösung, um uns auszudrücken. „Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“. So hat uns schon Wittgenstein (1889 geborene österreichisch- englische Philosoph) mitgeteilt, wie stark Worte sein können. Die Sprache selbst ist entscheidend dafür, in welchem Maße wir die Welt erfasse- sei es auf sozialer, naturwissenschaftlicher oder philosophischer Ebene.

Diese Sammlung von Gedichten versuchen uns einen Blick auf alltägliche Situationen zu geben, die Schönheit der Kleinigkeiten aufzuleuchten und die Magie des Augenblicks wahrzunehmen. Das Sein, die Verbundenheit, die Freiheit, die Gedanken, das Ich, sind alles Themen die wir in diesem Buch wiederfinden. Und es sind bedeutende Themen, da sie uns alle angehen und wir uns schon, mindesten einmal, damit beschäftigt haben.

Philosophie und Poesie konvergieren, erheben sich gegenseitig, schaffen eine totale Harmonie, bewegen unseren Geist und erlauben uns, den Moment zu spüren, wahrzunehmen. Das Leben ist wertvoll, die Liebe unverzichtbar, das Sein unvermeidbar und die Gedanken unaufhaltbar und unendlich.

      

Gedanken los

Gedankenlos in losen Gedanken gelenkt denkt es.

Geht der Gedanke eng angedacht, denen an die Gedanken zum Gedenken einher, verliert das Denken den Gedanken nicht mehr.

Ehe dem Wort die Freiheit geschenkt, dankt der Gedanke dem lohnenden End, weil er ab jetzt das Andenken in seiner Erinnerung kennt.

      

Gedankengut

Reine Gedanken sind frei, offen – bewegt.

Doch schnell suchend richten sie sich aus, verbreiten – ziehen Bahnen, verzweigen, flüchten – verflüchtigen sich, ziellos und doch anspruchsvoll finden sie sich wieder,

verbinden – führen und wachsen im Gleichklang zu mehr, suchen Ausdruck im Selbst,

teilen und verleihen Sinn, fühlen den Moment.

Impulsiv – treffsicher dringen sie nach außen, handeln mit Leichtigkeit weit in die Freiheit des Wortes.

      

Schöpfung

Das Selbst in der Freiheit entfaltet, im Wesen geborgen die Zukunft gestaltet.

Das Maß an Möglichkeiten im Instinkt erkannt, innewohnend das Glück die Erfüllung anbahnt.

Dem Leben die Kraft aus dem Sein gedacht, die Wahrheit der Schöpfung sich im Inneren entfacht.

      

Erwachen

Erwacht ist die Freiheit des Geistes in mir, die Freiheit meines Selbst,

jenseits aller Grenzen enthüllt in diesem Moment grenzenlos frei.

Erwacht ist die Freiheit des Augenblicks, den Strahl meiner Seele erreicht bis in die Weite grenzenlos frei.

Erwacht ist die Weite des Glücks im Geist selbst frei.

      

Der Denker

Lenkt der Denker bewusst das Es an das Ich, erweitern die Gedanken sich.

Den gemeinsamen Nenner erkannt, zieht die Unsicherheit die Sicherheit an Land.

So erkennt man durch Sicht, wie sicher durchsichtet es das Ich.

      

Tage der Umkehr

Es gibt Tage, an denen nur dunkle Wolken über den Himmel hinweg ziehen, so dunkel, dass hinter dem Horizont kein Funken Licht mehr die Dunkelheit zu durchdringen vermag. Den Gedankengebilden des menschlichen Geistes kann es durchaus ähnlich ergehen. An düsteren Tagen vermag der Verstand kaum einen Weg durch die Finsternis finden, in der er gerade verweilt.

Alle Wege, die zu einem friedvollen Ausweg führen könnten, scheinen sich der menschlichen Vorstellungskraft zu entziehen. Doch verbirgt sich hinter den Fesseln des Geistes der Raum des Nichts, losgelöst jeglicher trüber Gedanken und frei von selbst auferlegten Normen.

Nicht die Qual der Wahl, vielmehr die Wahl aus der Qual zu entfliehen, könnte den Geist befreien und die eigene

Sicht wieder erhellen.

      

Zweifel los

Das Es im Antlitz mit Angst befasst, fassungslos das Ich an den Schultern fasst.

Gleich die Vernunft dem Gegner erlegen, scheint auch das Es seinem Zweifel ergeben.

Friedvoll im Ausdruck seinesgleichen im Spiegel entdeckt, wird durchlässig, doch nicht sichtbar, wer den Zweifel erweckt.

Untergibt sich der Gegner untergeben der Sicht, so findet sich wieder das Es im Ich.

      

Das Prinzip der Freiheit

Der Wille stets an ein Objekt gebunden, scheint sich in alter Gewohnheit wieder gefunden.

Das Ich im Sein nicht mehr vorhanden, hat das Ereignis als Abwesenheit verstanden.

So bleibt das Subjekt vom Gedanken geleitet, gleich dem Objekt die Freiheit entgleitet.

Ist das Ich bin ohne Bindung vorhanden, hat der Mensch das Prinzip der Freiheit verstanden.