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Glauben Sie immer noch an das böse "Killer"-Virus? Sind Sie sicher, dass die Tests tatsächlich Infizierte anzeigen? Verschleiern die angeblichen Todesursachen gar die wahren Zusammenhänge? Erfahren Sie, warum die "Corona-Impfung" nicht nutzt, sondern schadet! Dieses Gedicht handelt von der kleinen Corina, die für ein organisiertes Verbrechen missbraucht wird, was der brave Menschenverstand lange nicht wahrhaben will. Die Geschichte beginnt bei einer gewöhnlichen Wintergrippe und endet mit dumpfen Klapp-Geräuschen, wo gleich mehrere Kerkertüren ins Schloss fallen. Dichtemann steigt tief in die komplexe Thematik ein, benennt die ausgekochten Drahtzieher und offenbart ihre finsteren Machenschaften. Dank einer Vielzahl von mutigen Aufklärern und Juristen gelingt es schließlich, das größte Verbrechen der Geschichte aufzuarbeiten. Dichtemann lehnt sich in seinem ersten Gedicht an den "Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann an. Er übernimmt einzelne Versteile und den siebensilbigen Satz aus dem "Daumenlutscher". Abgesehen von einigen modernen Redewendungen, schreibt er im Stil des 19. Jahrhunderts. Das Büchlein enthält auch Dichtemanns zweites Gedicht "Drachenwahn". Es ist ein Nachgesang auf das "Abendlied – Der Mond ist aufgegangen" von Matthias Claudius. Die Melodie komponierte der Hofkapellmeister Johann A. P. Schulz im Jahre 1790, wobei der Stil des eigentlichen Werkes weit in die Zeit der Reformation zurückreicht. Dichtemann übernimmt diesen Stil für sein Thema und schafft es, ein umfassendes Licht auf das Geschehen zu werfen.
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Seitenzahl: 79
Veröffentlichungsjahr: 2021
Dietrich Dichtemann
Die Nachricht
vom Nanotier
Impfemanns Fall
Impressum:
© 2021 Dietrich Dichtemann
3., erweiterte Auflage
Autor: Dietrich Dichtemann
Umschlaggestaltung: tredition GmbH, Hamburg
Verlag & Druck: tredition GmbH,
Halenreihe 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-34865-3 (Paperback)
ISBN: 978-3-347-34866-0 (Hardcover)
ISBN: 978-3-347-34867-7 (eBook)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische Vervielfältigung, Übersetzung, Verarbeitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Eil’ herbei, lieb’ Wahrheit, nun!
Die Herrschaft öffnet ihren Schank
und zapft den argen Lügentrank.
Weh! Des Volkes grober Magen
schluckt ihn ohne Unbehagen.
Hat der sich erstmal angewärmt,
such’ keinen, der für Wahrheit schwärmt.
Denn das Volk labt sich am Zwange,
trägt den Maulkorb auf der Wange.
Die Wahrheit, die kommt doch an’s Licht,
an Stellen, wo es nicht so dicht.
Denn der Lügner Hirn-Synapsen
haben ziemlich kurze Strapsen.
Die Lügenlast wiegt schwer am Ast.
Oh horch’, es knistert schon im Knast,
die Spannung bricht, ein lauter Knack –
es fällt das ganze Lügenpack!
Seht! Da liegt der arme Haufen.
Und es gibt noch kein Verschnaufen!
Die Wut entbrennt, die Pein wird arg,
denn nun naht der Abrechnungstag.
Oh weh! Der Spott ist riesengroß –
ihr wähltet euer eigen Los!
Denn Lüge kann nicht Wahrheit sein.
Manch einer sitzt nun lange ein.
Inhaltsverzeichnis
Die Nachricht vom Nanotier
Erster Teil
Das Nanotier
Corina stellt sich vor
Die Geschichte
Arg’ Ding braucht Eile
Die Mediensau
Klein sein
Mal angenommen
Überirdisch’ Land
Die Engelsfrau
Erste Losung
Zweite Losung
Dritte Losung
Vierte Losung
Fünfte Losung
Sechste Losung
Siebte Losung
Der Sénateur
Der Bänkerich
De’ Feie’melde’
Die Smarte Ex
Der Impfemann
Der Klaustrophob
Die Aufwachzeit
Aus dem Lot
Der arge Trick
Einsicht Fehlanzeige
Neue Opfer
Parasitenland
Nach der Wahl
Vor dem Kadi
Zweiter Teil
Vielfältig’ Zünft’
Nachweis Fehlanzeige
Testchens End’
Der Panik-Chor
Inwendig’ Heer
Impfling – Erster Akt
Impfling – Nächster Akt
Impfling – Vor-letzter Akt
Impfling – Letzter Akt
Mach’ dich schlau!
Hochverrat
Drachenwahn
Erster Gesang
Zweiter Gesang
Dritter Gesang
Vierter Gesang
Fünfter Gesang
Epilog
Die Entstehungsgeschichte
Die Hintergründe
Die Nachricht vom Nanotier
in siebenunddreißig Gesängen
Erster Teil
Das Nanotier
Corina stellt sich vor
Wenn die lauen Nächte flieh’n,
Blätter taumeln, Stürme zieh’n,
wenn es or’ntlich kratzt im Hals,
Kräuter heilen, auch das Salz,
dann ist es wie jedes Jahr,
wenn nicht noch was and’res war.
Nun hört her, leiht euer Ohr,
gebt Applaus, sie trete vor!
»Hei!«, so sprach das Nanotier,
»ich bin die Corina hier.
Und meine Groß-Verwandte,
das ist die Influ-Tante.
Klasse, wenn man Zeit sich nimmt
und dann meine Art bestimmt.
Denn in der Statistik groß
zieh’ ich oft das kurze Los.
Für den schlimmeren Verlauf
kommt die blöd’ Verwandtschaft auf.
Ja, bei uns, da ist es Brauch –
haben da so’n Trieb im Bauch.
Unser Clan mutiert sehr gern,
Varianten steh’n nicht fern.
Das ist unser bester Trick.
Das hat alles seinen Schick.
Das ist unser gutes Recht –
keiner will doch leben schlecht.
Und mal ehrlich, hört doch her!
’s stärkt auch eure Abwehr sehr.
Ja, manch Kranker ist schlecht dran,
dafür macht man uns nun an.
Hört nun die Geschichte hier,
ei, es ist mir ein Plaisier.«
Die Geschichte
»Einst im Land der Mandarin
sitz’ ich auf dem Pangolin.
Doch diese spröde Schuppe
wurd’ mir allmählich schnuppe.
So floh ich vom Schuppentier,
dass ich nun den Menschen zier’.
Dann fliegt auf, ihr wisst es schon,
meine neue Mutation.
Nun schreibt mich der Laborant
einfach an die große Wand.
Als die Welt sieht, was da stand,
kam die Angst in’s Teuton’land.
Denn sie dachten sich dabei,
dass ich hochgefährlich sei!
Ob das stimmte, war nicht klar –
stand ja nur mein Name da.
Das zu klären, eins, zwei, drei,
bräucht’ ’ne ganze Forschungsreih’.
Also war es gar nicht raus,
ob die Sache artet aus.
Doch des Volkes höchst’ Begehr
war ein Schnell-Test, ohn’ Gewähr …
Weh! Es fehlt an Weisheit sehr,
keiner hat den Durchblick mehr!
Corinas war’n schon immer,
doch gar nicht so viel schlimmer.
Eh’r doch milder, glaubt es mir,
denn ich bin ein kluges Tier.
Das Milieu entscheidet mit,
ob ihr krank seid oder fit.«
Hört, wie läuft’s im Lande hier,
das ist keine gut’ Manier.
Arg’ Ding braucht Eile
Und die Nachricht aus der Fern’
läuft nun ein bei einem Herrn.
Dieser schaffte – echt gescheit –
im Haus der Barmherzigkeit.
So kam Krischi in das Spiel;
der versprach sich davon viel.
Mixte was, mit schneller Hand,
und das ging dann raus in’s Land.
’s Testchen war nicht tadellos,
ungenau: Was test’ es bloß!
Manchmal war es positiv,
wenn Corina auswärts schlief.
»Mit tollen Reagenzien,
da mach’ ich mir Sperenzien.
Und tote Nanoteile,
die pack’ ich in die Zeile.
Viel’ Zyklen werd’ ich machen,
so fünfundvierzig Sachen.
Das wird viel’ Treffer geben,
das werdet ihr erleben.
Die Fälle allenthalben
kleb’ ich mir in die Alben.
Ja, das ist das Resultat,
das der Impf’ mann gerne hat.
Das Testchen schön vertreiben –
werd’ mir die Hände reiben.
Die Tests dann noch ausweiten,
das muss ich gleich einleiten.
Das geht dann durch die Decke,
und ich tanz’ wie ein Jecke.
Und schon ist mir geworden
der Teuton’-Treu-Dienstorden.
Und die Pandemie der Welt
plane ich als großer Held.
Ja, das nimmt mir jeder ab,
weil ich voll die Ahnung hab’.
Heh! Da kommt erst keiner drauf,
denn noch weit’re passen auf.
Und die Zahlen im Bericht
zeigen den Zusamm’hang nicht.«
PCR-Test – oh, wie dumm –
ist kein Diagnostikum:
Infizierte zeigt er nicht.
Klarer Fall für’s Strafgericht!
Ihr missbraucht Corina sehr.
Weh! Das ist ein arg’ Malheur!
Schiebt die Toten, ohne Ruh’,
gar der Kleinen in die Schuh’.
Trägt denn sie allein die Schuld?
Braucht es hier nicht doch Geduld?
Ist denn sie allein der Grund,
oder kommt noch ein Befund?
Und die Toten zählen erst,
wenn du das genau erklärst!
So ist das ’ne miese Art.
Lern’ mal fleißig deinen Part!
Kaum verstorben, ging es rasch;
wer kann forschen in der Asch’?
Das zu ordnen wär’ doch fein –
lasst doch mal ’nen Fachmann rein!
Jemand’, der hier redlich schafft.
Heh! Das nennt man Wissenschaft.
Was passiert nun weiter hier?
Weh! Das geht mir an die Nier’!
Die Mediensau
Und das Volk, das schrie jetzt: »Au!«
Nun läuft los die Mediensau.
Keiner fängt sie wieder ein,
jeder will jetzt Retter sein.
Weh! Nun riefen alle aus:
»Testen! Testen!«, mit Applaus,
»Es ist ernst! Im ganzen Land
droht jetzt Ausnahmezustand!
Bloß nicht zögern: Her damit!«
Nichts als Hypothesen-Kitt,
gänzlich ohn’ Alternativ’,
positiv blieb »positiv«.
Jetzt sind Zahlen im System,
ohne Sinn, ein echt’ Problem.
Ei! Es ist die reinste Qual –
überhaupt nichts war kausal.
Oh! Die üble Testerei
viele Herzen bricht entzwei.
Und die gute Engelsfrau
zieht nicht mit am Medientau.
Es zögerte die Weise
und blieb erst einmal leise.
Doch dann dreht’ auch sie sich um;
’s quakten die Minister rum.
Nun mocht’ sie nicht mehr warten –
schien schlau, was alle taten:
»Grenzen zu, das ganze Land
fahren wir jetzt an die Wand!«
Und so hub der Wahnsinn an,
keiner hatt’ mehr einen Plan.
Doch zurück zum Nanotier,
was nun kommt, erfahrt ihr hier.
Klein sein
»Liebe Leut’, seid mir nicht bös’,
ich komm’ leicht durch jede Ös’.
Bin ja auch so klitzeklein,
pass’ daher in alles rein.
Erst recht nicht hilft ein Lätzchen –
mach’ weiter meine Mätzchen!
Fleißig spring’ ich munter hier,
während weiter ich mutier’,
immer weiter – lach’ mich tot,
wegen mir so unnütz’ Not!
So viel Geld veranschlagt ihr
für ein wegmutiertes Vir’.
Ja, ich bin ein clever’ Tier,
schlauer als so mancher hier.
Dafür ist das Leidensbild
im Vergleiche doch eh’r mild.
Ich versteh’ den Trubel nicht.
Warum seid ihr so erpicht?
V’lleicht ist’s einigen bequem –
mir wär’ das so nicht genehm!
Heh! Was da wohl vor sich geht?
Nun die Welt zu Kopfe steht.
Das hat eine Dimension –
ich hoff’ auf die Mutation!
Nein, das Lätzchen ist nicht fein,
CO2 zieht wieder rein.
Kommt so peu à peu in’s Blut,
tut auf Dauer gar nicht gut!
Schwächt gar die Immunität,
hoffe, dass ihr das versteht.
Und ich tanz’ wie die Mücken
hindurch, durch Bogenbrücken.«
Mal angenommen
Erstens sterbt ihr nicht an mir;
so braucht’s auch kein Impfen hier.
Zweitens hätt’ es keinen Zweck,
denn im Sommer bin ich weg.
Drittens schlüg’ es gar nicht an:
Der Mutant kommt immer ran!
Viertens – nähm’t ihr teuer Geld,
wer wird’s tilgen, toller Held?
Fünftens: Mal angenommen,
es wäre euch willkommen,
und es würde wirken fein,
gegen mich, Corina klein.
Oh, so helft mir – ist doch so:
Freiraum wäre irgendwo!
Ach, wie schön, ’s wär’ unser Heim –
dort haust noch manch and’rer Keim!
Miese Typen übler Sort’
bleiben nie an ihrem Ort:
Kokke, Pilz und Parasit
und dazu Bakterienschiet,
und mein Freund, der Coli-Typ,
kloppt sich mit dem Pilzpolyp’,
und meine blöd’ Verwandte
verdrängt die Neu-Mu-Tante.
So bringt der ganze Haufen
das Fass zum Überlaufen.
Ist dann noch die Abwehr schwach
durch ein schlimmes Weh und Ach,
sterbt ihr weiter am System,
ohne mich – wie angenehm.
Wieder steht ihr Hand in Hand
mit den Toten an der Wand.«
Überirdisch’ Land
Weh! Nun geht es unverwandt
in das überird’sche Land.
An den Toten man erforsch’,
was ist an der Sache morsch!