Die Ritter der Elfenkönigin 6 - Das weiße Reh - Peter Gotthardt - E-Book

Die Ritter der Elfenkönigin 6 - Das weiße Reh E-Book

Peter Gotthardt

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Beschreibung

Tolle Abenteuer, die du selbst lesen kannst...Weit hinter dunklen Bergen und dichten Wäldern liegt das Reich der Elfen. Hier regiert die Elfenkönigin Veronika. Mitten auf einer der grünen Wiesen ragt ein mächtiger Felsen empor. Dort liegt das Schloss der Königin.Die Königin ist für alle da, die ein Anliegen haben. Wenn jemand Unrecht erfahren hat, versucht sie es wieder gut zu machen. Wenn jemand in Not ist, wird ihm geholfen. Wenn ein Ungeheuer irgendwo im Königreich gesehen wurde, dann sendet sie sogleich einen ihrer Ritter, um die Gefahr aufzuhalten.Das Königreich wird von den Rittern bewacht, denn den Elfen drohen viele Gefahren. Außerhalb des Landes liegt das Reich der Schatten und dort treiben dunkle Kräfte ihr Unwesen.DAS WEISSE REHViele Gefahren drohen den Elfen in ihrem grünen Reich. Deshalb stehen die Ritter der Elfenkönigin stets bereit, um ihr Land zu verteidigen.Ein rätselhaftes, weißes Reh kreuzt plötzlich den Weg der Elfen. Ritter Aculeus folgt dem Tier durch den tiefen Wald an einen merkwürdigen Ort, den er für verzaubert hält.Was das Reh wohl will?Dies ist Teil sechs von insgesamt acht Bänden derRitter der ElfenköniginANWENDUNG, ZIELGRUPPE, NIVEAUDieses Buch ist geeignet für Mädchen und Jungen im Alter von ungefähr 9 Jahren, die schon ein wenig Erfahrung mit dem Lesen haben und interessiert an einer Kombination aus Spannung, Abenteuer, Fantasy und Liebe sind. Die Geschichte eignet sich daher als Lesetraining und zum Vorlesen, sowohl in der Schule als auch zu Hause.In der Gestaltung der Texte wurden vorzugsweise leicht wiedererkennbare Wörter sowie eine große, klare Schriftart verwendet. Außerdem sind die Bücher mit vielen Illustrationen ausgeschmückt, die Lesen erleichtern sollen. Die Bücher wenden sich an Leser der 3. bis 4. Klassenstufe.DER AUTORPeter Gotthardt wurde 1946 in der Nähe von Kopenhagen geboren. Als Kind war er eine wahre Leseratte, die alles an Büchern verschlungen hat – Romane, Abenteuer, Geschichtsbücher, Naturwissenschaft, einfach alles, und die kleine Kinderabteilung der Bibliothek wurde der Ursprung seiner lebenslangen Liebe zu Büchern. Mittlerweile hat Peter selbst mehr als 60 Kinderbücher geschrieben. Er schreibt, weil er seine Ideen zu den Geschichten selbst so spannend findet, dass er unbedingt wissen muss, wie diese Geschichten enden – und so müssen die Geschichten stets von ihm selbst fertig gedichtet werden. Die Bücherreihe Die Ritter der Elfenkönigin beruht auf Geschichten aus alten Ritterromanen, wo Liebe und Gefecht sich in abenteuerlichen Umgebungen ausspielen. In jedem Buch muss ein ausgewählter Ritter sich außerordentlichen Gefahren stellen, um das schöne Land der Elfen zu retten, denn sie sind es ja, die die Pflanzen zum Wachsen bringen. Peter hat die Buchserie so konzipiert, dass die neuen Leser erleben, dass Lesen reine Spannung und das beste, kluge Vergnügen der Welt ist.-

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Seitenzahl: 33

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Peter Gotthardt

Dasweiße Reh

Die Ritter der ElfenköniginSechstes Buch

Illustrationen von Jan Kjær

aus dem Dänischen von Julia Pfeiffer

Saga

Das Reich der Elfenkönigin

Weit hinter dunklen Bergen und dichten Wäldern liegt das Reich der Elfen. Hier regiert die Elfenkönigin Veronica. Mitten auf einer der grünen Wiesen ragt ein mächtiger Felsen hervor. Dort liegt das Schloss der Königin.

Im Schlossgarten wächst eine große Eiche, die ihre Zweige in alle Richtungen ausbreitet. Hier, im Schatten des Baumes, pflegt Königin Veronica zu sitzen, wenn sie gerade Hof hält. Vor ihrem Thron stehen Hofmänner und vornehme Damen, Ritter und Diener.

Die Königin ist für alle da, die ein Anliegen haben. Wenn jemandem Unrecht getan wurde, versucht sie es wieder gut zu machen. Wenn jemand in Not ist, wird ihm geholfen. Wenn ein Ungeheuer irgendwo im Königreich auftaucht, entsendet sie sogleich einen ihrer Ritter um die Gefahr aufzuhalten.

Das Königreich wird von Rittern bewacht, denn den Elfen drohen viele Gefahren. Außerhalb des Landes liegt das Reich der Schatten und dort treiben dunkle Kräfte ihr Unwesen.

Es war ein wunderschöner Herbsttag und die Königin und ihre Elfen waren in den Wald gegangen, um Nüsse zu sammeln. Am Waldrand leuchteten die reifen Hagebutten rot und unter den Bäumen wuchsen die Pilze zu tausenden.

Als die Körbe gefüllt waren, setzten sie sich ins Gras um ein Picknick zu machen. Der Troll Grobkorn hatte für das Essen gesorgt. Er war der Knappe des Ritters Juglans und er liebte es, sich für die Elfen nützlich zu machen. Im Picknickkorb befanden sich Brote und Butter, Käse und Zwiebelauflauf sowie Kuchen und Früchte. Natürlich hatte er auch daran gedacht, ein paar Flaschen des leckeren Hagebuttenweines der Elfen mitzunehmen.

„Mmmh!“, sagte Grobkorn mit vollem Mund. „Ich bin so hungrig wie ein Wolf, der seit Tagen nichts mehr gefressen hat.“

Ritter Aculeus konnte mit Grobkorns Tempo gut mithalten. Er lebte nach dem Motto: Ohne einen Happen Essen, kann man Helden gleich vergessen.

Unweit der anderen Elfen saß Aculeus’ Knappe Corilus zusammen mit seiner Freundin Nelike. Sie war vor einiger Zeit die Kammerzofe der Königin geworden. Corilus und Nelike waren unsterblich ineinander verliebt und konnten sich nichts Schöneres vorstellen, als einander tief in die Augen zu sehen.

Corilus holte den Ritter schnell ein. Ohne zu überlegen sprang Aculeus in den Sattel und jagte dem Reh hinterher. In der Ferne konnte man sein weißes Fell noch glänzen sehen.

„Ist dir der Honigkuchen denn so wichtig?“ fragte Corilus nach einiger Zeit. „Ich habe frischen Kuchen hier, den das Reh noch nicht angesabbert hat.“

Der Ritter lachte laut und sagte: „Ich weiß schon, dass man mir nachsagt, ich sei verfressen, aber es ist nicht der Kuchen, hinter dem ich her bin. Es ist mein Schicksal, das mir befiehlt, diesem weißen Reh zu folgen.“

„Wie denn das?“, fragte Corilus.

„Wenn ich nachts manchmal nicht schlafen kann, dann höre ich oft eine Stimme, die von weit her zu kommen scheint“, erzählte Aculeus. „Diese Stimme flüstert mir, dass mich ein weißes Reh zu einem Ort führen wird, wo ich mein Schicksal vollziehen kann. Darum dürfen wir es jetzt keinesfalls aus den Augen verlieren.“

Das Reh hatte immer noch ein gutes Stück Vorsprung. Es sprang mit Leichtigkeit über umgestürzte Baumstämme und glitt ohne Beschwerden durch das dichteste Geäst.

Nur mit Mühe und Not konnten die beiden Reiter mithalten, doch das Reh schaffte es nicht sie nicht abzuhängen. Im Gegenteil: Mehrmals schien es fast so, als würde es seine Geschwindigkeit senken und darauf warten, das seine Verfolger ein Stück näher kamen.

„Das hier gefällt mir ganz und gar nicht“, sagte Corilus. „Man könnte ja fast glauben, dass uns das Reh bewusst lockt. Könnte es nicht sein, dass der König der Schatten versucht uns eine Falle zu stellen?“