Die Sonne von der Haut lecken: Eine Sammlung sommerlicher Erotikgeschichten - Nicolas Lemarin - E-Book

Die Sonne von der Haut lecken: Eine Sammlung sommerlicher Erotikgeschichten E-Book

Nicolas Lemarin

0,0

  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

"Der Rock verdeckt ihre Mitte und sie bewegt sich ganz, ganz sanft, sodass man extra stehenbleiben und genau hinsehen müsste, um zu verstehen, was das vor sich geht. Und das macht keiner, alle Menschen sind mit sich selbst beschäftigt."Stell dir vor, deine Lust ist grenzenlos, aber der Ort mehr als unpassend.Eddie und Alice sind unterwegs zum Park, werden aber immer wieder durch ihr gegenseitiges Gefinger aufgehalten. Es ist schwer, nicht übereinander herzufallen, besonders, seit Alice ihm gerade zugeflüstert hat, dass sie unterm Rock nackt ist. Der Park ist voller Menschen, aber die Lust ist unwiderstehlich. Ihre Gedankenlosigkeit färbt auf andere Paare auf dem Rasen ab, und bald scheint der ganze Park vor Sommerlust zu vibrieren.Wie werden sich die Menschen verhalten?"Die Sonne von der Haut lecken" ist eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die den Sommer noch heißer machen. Ein heißes Sex-Date in den Dünen, heimliche Liebe in einer Mittsommernacht oder eine verbotene Affäre innerhalb der Familie – diese Geschichten rauben uns den Verstand.Diese Zusammenstellung von Geschichten wird in Zusammenarbeit mit der schwedischen Filmproduzentin Erika Lust veröffentlicht. Ihre Absicht ist es, die menschliche Natur und Vielfalt durch Geschichten von Leidenschaft, Intimität, Lust und Liebe in einer Mischung aus kraftvollen Geschichten und Erotik darzustellen.Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten:Sommersex 1: Der Bus Sommersex 2: Der Strand Sommersex 3: Der Park Der BallettmeisterLieber SchwagerValentinstag: Leidenschaft im ParadiesMittsommertraumLeben auf Sichtweite Leidenschaftliche ViolaMittsommernachtFür alle, denen der Sommer nicht heiß genug sein kann.-

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 197

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



B. J. Hermansson

Die Sonne von der Haut lecken: Eine Sammlung sommerlicher Erotikgeschichten

 

Lust

Die Sonne von der Haut lecken: Eine Sammlung sommerlicher Erotikgeschichten

 

Titel der Originalausgabe: Licking the Sun from Your Skin: A Collection of Summer Erotica (German)

 

Originalsprache: Schwedisch

Coverimage/Illustration: Shutterstock

Copyright © 2023 B. J. Hermansson und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788727089416

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.

 

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Sommersex 1: Der Bus - Erotischer Roman

Alice war die Art von Frau, deretwegen Atheisten wieder an Gott glauben. Ihr Körper war dermaßen vollendet, dass das Wort Perfektion nicht reichen würde, um ihn zu beschreiben. Models gibt es viele, aber Alice war noch viel mehr. Zu ihren wunderbaren Kurven gesellte sich eine so kraftvolle sexuelle Ausstrahlung, dass Männer Orgasmen bekamen, die sie nicht für möglich gehalten hatten. Oder auch Frauen. Und sie hatte einen Freigeist, der sich von nichts hindern ließ, das sich ihr in den Weg stellte.

 

Eddie tigerte durch seine Wohnung, rastlos und geil. Er dachte an Alice, eine Frau, die er noch nicht einmal getroffen hatte. Er konnte nicht glauben, dass er so von ihr überwältigt war.

Mit dem Film hatte es angefangen.

Das Gesicht ist nicht zu sehen, sie liegt auf der Seite; masturbiert. Sie holt einen Vibrator hervor. Hält den Takt, atmet schwerer. Mit der natürlichen Bewegung eines Eichhörnchens, das zwischen den Bäumen herumspringt, wechselt sie die Hand, die den Vibrator hält. Er brummt tief wie ein Rasierapparat, dessen Batterien bald alle sind. Mit der anderen Hand gelingt es ihr, sich das Höschen auszuziehen. Der Vibrator ist wie ein verschmustes Haustier. Man hört ihr Keuchen kaum. Und dann hat die Hand sich den Weg nach oben zu den üppigen Brüsten gesucht, streichelt, massiert – die Frau stöhnt. Sie mag, was sie da tut.

Im Nu war Eddie wie besessen. Er schrieb ihr.

„Ich will alles über dich wissen“, schrieb er. Und eine ganze Nacht lang hielten sie einander mit einem Gespräch wach, das aus unzusammenhängendem Unsinn bestand, von Kindheitserinnerungen bis zu merkwürdigen Träumen, und sie kamen einander sehr viel näher als nur Haut an Haut.

 

Schließlich beschlossen sie, sich zu treffen. Es war die erste Juniwoche, ein ungewöhnlich heißer Tag. Die Sonne drängte in die Wohnung und Alice wurde langsam wach. Das Brausen von Autos und etwas Vogelgezwitscher kamen von draußen herein. Noch hatte sie sich nicht entschieden. Sie wollte nur raus in die Sommerwärme und genoss es, noch in dem weichen Bett zu liegen.

Sie warf die Decke von sich. Ohne an etwas Bestimmtes zu denken, fing sie an, sich zu streicheln, die Schenkel hoch und über das Höschen. Sie hatte etwas Schönes geträumt. Sie pulsierte vor Verlangen und steckte die Hand ins Höschen. Nun erinnerte sie sich an mehr. Das Videogespräch, das sie am Schluss mit Eddie gehabt hatte. Sie wünschte, dass er sich für sie selbst befriedigte, wie sie es für ihn gemacht hatte, und es ließ sich nicht zweimal bitten. Er hatte die Kamera angestellt, als er im Bett saß, an die Wand gelehnt, alle Lampen aus. Sie sah nur seinen Schatten und bat ihn ungeduldig, das Licht anzumachen, sie war genauso geil gewesen wie jetzt gerade. Als er die Nachttischlampe anschaltete, konnte man nur seinen Oberkörper sehen. Sonnengebräunt. Hervortretende Bauchmuskeln, wo die Haut sich um den Nabel spannte. Der Schwanz stand und zuckte mit einem Schimmer um die Eichel. Es war ein körniges und dunkles Bild, aber sie konnte die Ader sehen, die sich an dem saftigen Schwanz heraufringelte und sie bekam ein heftiges Verlangen, ihn abspritzen zu sehen.

Sie zeigte ihm ihre Brüste und er fing an zu onanieren. Am Anfang bewegte er sich langsam, was sie noch geiler machte. Sie kam, während er sich noch befriedigte. Und als sie ins Telefon stöhnte, sah sie ihn abspritzen. Spermastrahlen, die sich über seinen muskulösen Oberkörper warfen.

Bei der Erinnerung streichelte sich Alice selbst. Die Vögel sangen für sie. Sie bäumte sich auf dem Bett auf, spannte den Hintern an. Stöhnte lauter. Die Wohnung hatte papierdünne Wände und irgendein Nachbar hörte sie sicher. Jemand, der sich zu ihrem Stöhnen selbst befriedigte. Sie sah es vor sich: ein sexy mittelalter Mann mit Dreitagebart, der aufgrund ihres Stöhnens gezwungen war, seine Lesebrille und sein Buch wegzulegen, um seinen pulsierenden Schwanz herauszuholen. Seine Frau stand in der Küche und würde gleich rufen, dass der Kaffee fertig sei. Fiebrig holt er sich einen runter, er kann nicht anders, so geil wird er von ihrem Stöhnen. Vielleicht gab es noch mehr junge, sexy Männer im Haus, die sie hörten. Sie sah sie vor sich, einen nach dem anderen, alle mit ihren verschieden großen Schwänzen auf sie gerichtet, alle kurz vor dem Abspritzen.

In einem wundervoll lichten Augenblick war die ganze Welt fort.

Dann lag sie noch gemütlich da, bis es an der Tür klingelte.

„Hallo, Anna, komm rein!“ Sie umarmten sich und küssten sich auf beide Wangen. „Himmel, ist das warm. Es riecht stickig hier drinnen“, sagte Anna und ging mit munteren, leichten Schritten zur Küche und öffnete den Kühlschrank. Sie nahm den Saftkarton und trank mit großen Schlucken daraus, atmete aus und rülpste.

„Wir gehen jetzt gleich los, ja?“

Alice lächelte. „Ich zieh mich nur um.“

Alles war ein bisschen lustiger, jetzt, wo Anna da war. Sie war so voller Energie, aber nie so, dass man davon ermüdete, sondern so, dass man dadurch wacher wurde und Lust bekam, etwas Lustiges zu tun. Anna war außerdem Wettkampfsportlerin, deshalb war sie auf eine natürliche Art positiv und impulsiv. Und alles war unkompliziert mit ihr.

Während Anna von ihrem letzten Schwimmwettkampf in Spanien erzählte, wühlte Alice einen roten Bikini aus der Schrankschublade hervor. Die Schranktür hatte einen Ganzkörperspiegel und sie sah sich aus verschiedenen Blickwinkeln an. Sie war zufrieden mit dem, was sie sah, und jetzt wollte sie los, sie hatte Sehnsucht nach dem, was außerhalb der Haustür alles möglich war. Unbewusst hob sie das Bündchen des Bikinihöschens etwas an und strich über den roten Stoff. Sie streichelte und trommelte schnell mit den Fingerspitzen, nahm einen tiefen Atemzug und wandte sich mit einem Seufzen vom Spiegel ab.

Über den Bikini zog sie ein dünnes, weißes Sommerkleid, das ihre nackten, braunen Schenkel hervorhob und um den Hintern und die Brüste herum spannte. Noch einmal fing sie ihr Spiegelbild ein und lächelte. Ein warmes Gefühl verriet ihr, dass es ein richtig schöner Tag werden würde.

„Okay, ich bin so weit, wir können los.“

Anna schmatzte mit den Lippen und ging mit schnellen Schritten hinter Alice.

„Meine Güte, siehst du toll aus!“

„Danke!“

„Was glaubst du, wie die Jungs sein werden?“

„Ich glaube, die sind richtig toll. Zwei süße Jünglinge mit kussfreundlichen Lippen und kleinen Hintern zum Reinbeißen.“

Sie lachten so, dass sie nur stolpernd vorankamen.

 

An der Bushaltestelle drängten sich die Sommergenießer. Die Leute stapelten sich. Als der Bus an die Haltestelle kam, konnte man nichts anderes als Menschen durch die getönten Scheiben sehen. Es standen mindestens so viele wie saßen. Alice seufzte tief. Die Wärme drückte so sehr, dass der Schweiß nur so lief. Sie mussten sich reindrängen. Sie drängelten sich bis zur Busmitte, wo es so eng war, dass Alice ihre Hand zwischen zwei andere an die nächste Stange quetschen musste und trotzdem stolperte sie gegen die Körper, als der Bus die erste scharfe Kurve nahm.

Nach der zweiten Station hörte sie eine fröhliche und sehr laute Stimme von hinten im Bus:

„Alice!“

Sie zuckte zusammen.

Das taten auch einige missmutige Damen weiter vorne im Bus. Sie drehten und wendeten sich in ihren Sitzen, um sich umdrehen zu können. Sie suchten nach jemandem, den sie angeifern konnten, aber zu viele stehende Menschen waren im Weg. Alice nahm Annas Hand und zusammen drängelten sie sich in den hinteren Busteil. Da saß Eddie. Mit seinen tiefblauen Augen und seinem breiten Lächeln.

Das warme Gefühl zwischen den Beinen kam zurück.

Er hatte ein Trägerhemd und eine Dreiviertelhose an. Die Schultern waren breit und die Arme muskulös. Sie hatte sofort Lust mit den Händen über die Muskeln zu streichen, und während sie das noch dachte, legte sie ihre Hand an seine Schulter, als Vorwand, um die Balance halten zu können.

Neben Eddie saß ein Typ mit Schirmmütze, ans Fenster gelehnt, wo die Sonne brannte. Er sah mit vorsichtigem Blick hoch. Die Augen waren hübsch. „Hallo! Jimmy“, sagte er mit einem Nicken und einer bescheidenen Geste. Die beiden Kerle schienen wie ein Ganzer und ein Halber zu sein, weil Eddie den Wagemut für zwei hatte, während Jimmy überhaupt keinen besaß.

Eddie lächelte. Er hatte nur Augen für Alice. Er klopfte sich aufs Knie und sagte:

„Du kannst hier sitzen.“

Sie sah auf seine Hand herunter, schnell glitt ihr Blick über seinen Schritt. Meine Güte, ist der kräftig. Aber macht nichts, Hauptsache, nicht im Gedrängel stehen. Als sie sich hinsetzte, glitt das Kleid weit den Schenkel hoch und sie hob den Hintern ein wenig und zog es wieder etwas herunter.

Gemeinsam sprachen die vier ein bisschen über die Hitze und wie sehr sie sich darauf freuten zu baden. Gemischt mit dem tiefen Brummen des Motors hörte man das Summen aller Fahrgastgespräche. Auf dem Sitz hinter ihnen saßen zwei Jugendliche und unterhielten sich aufgeregt über den letzten Batman-Film. Einige standen im Gang und genau vor Anna stand eine mittelalte Frau mit blonden, offenen Haaren, den Blick hinter einer modischen Sonnenbrille versteckt. Ihr Parfüm schaffte es im Alleingang, den Schweißgeruch im ganzen Bus zu unterdrücken.

Alice gab ihr Bestes, um sich zu entspannen, aber das war nicht so einfach. Teilweise wackelte und schaukelte der Bus so sehr, dass sie mehrfach von Eddies Knie glitt und sich wieder zurechtsetzen musste. Sie fühlte, dass er einen Ständer bekommen hatte. War ja klar. Sie versuchte das zu ignorieren, aber je mehr sie an ihm entlangglitt, desto geiler wurde sie. Sie hatten nichts mehr, worüber sie reden konnten und es war fühlbar still zwischen ihnen.

Sie fand, dass er gern seine Hand auf ihr Bein legen könnte.

Bald konnte sie dem Impuls nicht mehr widerstehen, sich an ihm zu reiben. Sie legte die Beine übereinander und wechselte das Bein. Sie versuchte es so aussehen zu lassen, als ob sie nach einer bequemen Position suchte. Ein kleines Stöhnen entglitt Eddie. Alice genoss es.

Als er seine Hand sehr weit oben auf ihr Bein legte, genau am Kleidersaum und nur wenige Zentimeter von ihrem Höschen entfernt, durchfuhr ein wohliger Schauer ihren ganzen Körper. Sie legte beide Hände auf seine und er hielt still. Sie flocht ihre Finger in seine und drückte sie aneinander, bat ihn wortlos, fortzufahren, während sie sich heftig an seinem stehenden Glied rieb.

Plötzlich bremste der Bus und Alice musste schnell die Hände hochreißen, um die Balance zu halten.

Jemand in der Menge schrie. Ein anderer fluchte. Sie waren an eine Stelle mit Bauarbeitsschildern und Absperrungen gelangt. Der Untergrund war schadhaft. Das war das Letzte, was noch gefehlt hatte. Sie stießen so schnell und hart gegeneinander, dass sie die schmale Linie zwischen lustvollem Spiel und richtigem Sex bereits überquert hatten. Ihre verschwitzten Beine klebten aneinander und Alice fühlte, dass ihr feuchtes Bikinihöschen im Weg war. Sie wollten den Schwanz jetzt richtig spüren. Das war ihr Schicksal. Eine rollende Lawine.

Sie hörte ihr Herz in den Ohren schlagen. Eddie hatte seine großen Hände bereits unter ihr Kleid und ins Höschen geschoben, wo er sie streichelte. Er machte es ihr richtig gut.

Alice zog an Annas Kleid, um sie dazu zu bringen, sich zu ihr zu beugen. Alice flüsterte: „Verdeck uns, damit es keiner sieht.“

Anna sah sie mit fragendem Ausdruck an, aber gleichzeitig stellte sie sich so dicht an sie, dass sie denjenigen auf der anderen Seite die Sicht versperrte. Länger wartete Alice nicht. Sie erhob sich gerade so viel, wie nötig war, hob das Kleid und entledigte sich in einer schnellen und zielorientierten Bewegung ihres Bikiniunterteils. Eddie hatte keine Zeit, sich zu wundern und keinen Grund zu zögern. Sie ließen die reinen Instinkte arbeiten. Er fingerte den Schwanz in vollkommener Harmonie zu Alice‘ Bewegungen aus der Hose, sodass sie sich direkt auf seinen Schwanz setzte, als sie sich wieder heruntersenkte. Zuerst kam nur die Eichel in sie herein und es war frustrierend nah dran und sie wusste kaum, wohin sie sich bewegen sollte. Sie hielten sich fest aneinander. Pressten und versuchten, die richtige Position zu finden. Sie hielt sich an der Lehne vor ihr fest, aber um mehr Kraft zu bekommen, griff sie kräftig nach Jimmys Schulter und er sah sie erstaunt an. Eddie führte seine Hand zwischen ihre Beine und seine Finger glitschten an ihr entlang. Vorsichtig zog er die Schamlippen auseinander. Sie half ihm beim Streicheln und mit einem Rutsch war er ganz drin. Sie spürte es im ganzen Körper.

Ihre Beine fingen etwas an zu zittern, außerhalb ihrer Kontrolle.

Eddie war wie im Trance. Er knabberte an ihrem Nacken und sie erschauderte vor Wohlbefinden. Sie wussten kaum, wie sie weitermachen sollten. Beide waren kurz vorm Explodieren. Aber hinter ihnen ging die Unterhaltung der Jugendlichen weiter. Anna, die der gesamten Handlung gefolgt war, sah sich jetzt im Bus um. Auf dem nächsten Sitz saß ein junger Mann mit Kopfhörern in den Ohren und spielte mit seinem Mobiltelefon. Die meisten anderen starrten schweigend vor sich hin oder aus dem Fenster.

„Mann, bist du geil. Ist das schön?“, flüsterte Eddie mit den Lippen ganz nah an ihrem Ohr. Ihre Haare streiften sein Gesicht. Der Schweiß rann beiden herunter und sorgte dafür, dass ihre Haut zusammenklebte. Sie wollte so gern die Füße auf den Sitz stellen und ihn im wilden Galopp reiten, bis sie seinen Erguss spüren würde. Die Situation hinderte sie daran. Stattdessen begann sie, vor und zurück zu gleiten. Da ihr Kopf weit oben und für die Menschen drumherum sichtbar war, bemühte sie sich, den Oberkörper still zu halten, während sie mit den Hüften arbeitete.

Sie war außer Atem und gab unfreiwillig Töne von sich. Das Gespräch hinter ihnen hörte auf. Die Stille war greifbar. Dazwischen hörte man Alice‘ leises Stöhnen wie helle, klare Töne über dem tiefen, monotonen Motorbrummen. Sie glitt mit dem Hintern nach hinten und nach oben. Sie schwankte, um mehr von ihm in sich aufzunehmen.

Langsam begann die große Stille um sie herum zu wachsen. Anna sah über ihre Schulter und bemerkte, dass der junge Mann mit dem Handy vorsichtig einen Kopfhörer aus dem Ohr nahm und einen Blick zur Seite warf. Um die Sicht zu versperren, stellte sich Anna noch näher an die beiden Liebenden heran. Auf diese Weise kam sie in die Wärme ihres Aktes, wurde beinah Teil davon.

Eddie hatte beide Schenkel von Alice fest im Griff, um sie so unbewegt wie möglich zu halten, während er seinen Körper kräftig nach vorn drückte und seinen Schwanz tief in sie hinein steckte.

Was vor sich ging, war nun auch für Jimmy zu viel. Alice hatte ihre Hand auf seiner Schulter liegen lassen und je mehr sie die Situation genoss, desto härter wurde ihr Griff. Er hörte ihr Stöhnen, fühlte ihren verschwitzten Schenkel, der ab und zu gegen seinen drückte, und er starrte auf die Brüste, die auf seiner Augenhöhe wippten. In dieser Atmosphäre voller tierischer Energie holte Jimmy seinen Schwanz an die frische Luft. Es fühlte sich vollkommen okay an. Er hielt die Wurzel sehr fest, wagte aber nicht, sich einen runterzuholen. Instinktiv war ihm klar, dass er sofort abspritzen würde.

Alice spürte jedoch keinen Hinderungsgrund. Sie mochte, was sie sah.

Und so umständlich und ungeschickt, wie es gerade nur ging, strich sie schnell mit den Fingern über sein Geschlecht. Er atmete heftig, zuckte plötzlich und das heiße Sperma floss in ihre Handfläche. Sie ließ es rinnen. Jimmy stöhnte leise.

Der Träger von Alice‘ Kleid war heruntergerutscht. Ihre Brustwarze lag frei. Sie ließ es so und fuhr fort, Jimmys Schwanz mit der Hand voll klebrigem Sperma zu kneten. Der Schweiß rann ihr herunter. Da beugte sich Anna vor und schob ihr den Träger wieder hoch, sodass die Brust verdeckt wurde. Alice musste lachen, als sie Annas große, beunruhigte Augen sah.

Zu Eddie flüsterte sie: „Sag mir, wenn du kommst.“

Er antwortete nicht und sie hörte auf, sich zu bewegen. Sie hatte Jimmy losgelassen und streichelte jetzt sich selbst und sie war ganz kurz davor zu kommen.

„Jetzt“, murmelte Eddie und schnell glitt sie auf sein Knie vor. Er glitt aus ihr heraus. Sie nahm sein klebriges Geschlecht zwischen ihre Schenkel und da spritzte er ab, ein starker Schwung, zwei Mal. Bis zu ihrer Brust und ihren Hals und auf ihre Schenkel. Sie war so kurz davor zu kommen und dankte ihren Sternen, als er sich als Manns genug erwies, sogleich ihre Klitoris zu reiben. Und er machte es gut, nicht zu schnell, sondern genau so, dass er ihr einen langen, sehr langen Orgasmus bescherte. Jetzt war es gefährlich nah dran, dass jemand in ihrer Umgebung genug davon hätte, gefährlich nah dran, dass die Situation zu etwas Peinlichem und Unangenehmen umschlug.

Der Bus bremste. „Wir sind jetzt da, oder?“, fragte Alice.

„Klar“, antwortete Eddie kurz. Es war noch eine Haltestelle und das wussten sie alle vier, aber niemand hinderte sie daran, sich schnell im Trupp aus dem Bus zu drängen. Die Frau mit der modebewussten Sonnenbrille wich verschreckt nach hinten aus und versuchte, jede Form von Körperkontakt zu vermeiden.

Das rote Bikiniunterteil blieb unterm Sitz liegen und an der Fensterscheibe sah man einige Spermatropfen. Vielleicht sowohl von Jimmy als auch von Eddie.

Die Kerle gingen einige Meter vor den Frauen. Eddie ging schweigsam, den Blick aufs Meer gerichtet. Er wusste, dass er sich daran für den Rest seines Lebens erinnern würde.

Jimmy war derjenige, der die Stille durchbrach.

„Wie war sie, das war geil, oder? Wie ist das überhaupt passiert, was war das? Wer ist sie? Woher kennst du sie? Du bist nicht sauer, oder? Ich meine, weil sie mir einen runtergeholt hat. Du bist nicht sauer, dass sie mir einen runtergeholt hat, oder?“ „Nein, ich bin nicht sauer. Hör auf jetzt.“

„Das war geil, oder?“

„Was glaubst du denn? Für dich wars geil, oder? Du holst einfach deinen Schwanz raus, ey. Wer macht denn sowas?“

„Wer macht denn sowas? Wer bumst denn IN EINEM VOLLEN BUS!?“

Jimmy sprang auf und nieder und knuffte Eddie in die Schulter, bis Eddie zurückknuffte und zu brüllen begann. Beide sprangen, hüpften und schrien. Wie zwei aufgebrachte Paviane.

Weit hinter ihnen spazierten die jungen Frauen.

„Ich bin echt voller Sperma!“ Alice strich sich mit der Hand über den Ausschnitt. Sie nahm Annas Hand und zog sie zu ihren klebrigen Schenkeln. „Fühl mal.“

„Igitt! Nee!“

Anna fühlte kaltes, klebriges Sperma an der Hand und zog sie zurück. Alice lachte sich schief. Anna ging mit ihrer klebrigen Hand auf sie zu und trocknete sie an ihrem Kleid ab. Sie schrien und packten sich an den Armen und kämpften einerseits halb, andererseits achteten sie halb darauf, an nichts Klebriges zu kommen, bis sie vor Erschöpfung keuchten und die Arme fallen ließen.

„Nee, hör jetzt auf, ich kann nicht mehr.“

Alice holte tief Luft. „Oh, ich will jetzt baden, ich muss mich abwaschen. Ist dir das klar, ich bin total vollgespritzt. Ich rieche nach … brünftigem Männchen.“

Anna lachte laut auf. „Ich kapier nicht, wie du das machen kannst“, sagte sie. „Ich kapiers einfach nicht.“

„Ich auch nicht“, antwortete Alice.

Sommersex 2: Der Strand - Erotischer Roman

Der Himmel war blau, das Meer war blau und an der Strandbar liefen Sommerhits. Die akkurat geschnittenen, aber etwas vertrockneten gelben Grasflächen waren genauso vollbepackt mit lebensbejahenden Menschen wie ein Hippiefestival in den 1970er-Jahren. Es war Sommer. Es war warm. Und mitten in der Menschenmenge, die sich Richtung Badestelle bewegte, spazierten vier junge Leute, zwei davon frisch gefickt. Oder drei, je nach dem, wie man es nimmt.

 

Jimmy zog an dem Schirm seiner Mütze. „Also ich will jetzt auch bumsen. Ich glaube, ich hab ne Chance bei Anna, meinst du nicht?“

„Jo, klar.“ Eddie zuckte mit den Schultern und schaute zu den Stegen hinüber, wo die Leute Schlange standen, um ins Wasser zu springen.

„Aber, also, kennst du sie?“

„Nee.“

„Woher kennst du Alice denn?“

Eddie zuckte mit den Schultern. „Hab sie auf einer Sex-Seite gefunden. Wir haben ein bisschen gequatscht.“

„Wie, warte … hast du sie vorher nicht mal persönlich getroffen?“

Eddie schüttelte den Kopf, darauf konzentriert einen freien Platz zu finden, gern so nah an den Stegen wie möglich. Die Holzterrasse wäre natürlich am besten, aber es sah nicht so aus, als hätte man da eine Chance.

„Du hast sie vorher nicht mal getroffen. Wie machst du das bloß? Waah. Ich kapiers nicht.“ Er drehte sich nach den jungen Frauen um, die sie fast eingeholt hatten. Er räusperte sich nervös. „Aber du bist jetzt nicht sauer … wegen dem, was passiert ist?“

Eddie lachte ihn an. „Du bist ja sowas von notgeil. Ich sag nur, total notgeil. Du solltest in einen Sexclub gehen. Weißt du, so einen, wo sich die einen einen runterholen, während die anderen ficken. Da würdest du hinpassen.“

„Du hast gesagt, dass du nicht sauer bist!“

„Hör auf, ey. Ich bin nicht sauer. Ich verarsche dich nur.“

„Aber wie sollen wir dann vorgehen? Ich muss das hinkriegen. Ich meine, kannst du nicht einfach mit Alice woanders hingehen? Ihr könnt doch im Wasser rumhängen, weißt du, damit ich eine Chance habe.“

Jetzt wandte sich Eddie direkt zu ihm um, und ein schneller Blick zur Seite verriet ihm, dass Alice und Anna sie in einer halben Minute eingeholt hätten. „Was machst du denn, wenn ihr alleine seid?“

„Weiß nicht“, antwortete Jimmy, in einem unverhofften Anfall von Ehrlichkeit.

„Frag sie, ob sie will, dass du sie einschmierst“, fing Eddie an, aber er war gleichzeitig frustriert und genervt von der plötzlichen Ernsthaftigkeit der Situation. Um dem Gefühl zu entkommen, lehnte er sich arrogant mit einem schlauen Lächeln zurück und fuhr fort: „Dann holst du einfach deinen Schwanz raus. Das ist ja wohl nicht so schwer.“

Ein kurzer Moment des Zweifels zeigte sich auf Jimmys Gesicht, was Eddie irritierte. Er seufzte und hielt weiter Ausschau nach einem freien Platz für vier.

Alice nahm ihn von hinten in den Arm. „Es sieht voll aus“, sagte sie.

„Mmm.“

„Oder vielleicht können wir uns da reinquetschen. Da hinten bei den Steinen?“

„Ja, aber dann sehen wir unsere Sachen nicht“, warf Anna ein.

„Dann wechseln wir uns ab“, antwortete Jimmy schnell. „Mit Baden, meine ich. Ich will mich sowieso gern erst mal ein bisschen sonnen. Damit ich warm werde. Danach ist es schöner zu baden.“

„Ah, aber ich muss mich erst mal abwaschen. Also, sofort“, sagte Alice und strich mit den Fingern über Eddies Bauch, mit lustvollem, dunklen Blick und einem sündigen Lächeln. Eddie küsste sie. Ihre Körper verschmolzen miteinander, der Abstand zwischen ihnen war wie wegradiert. Ein Radfahrer fuhr wie ein Windstoß vorbei und die Sonne wärmte sie bis in den Himmel.

„Okay, könnt ihr demnächst mit dem Geknutsche aufhören, ich will ins Wasser“, sagte Anna und warf Jimmy einen schnellen Blick zu. Jimmy verpasste ihn. Er versuchte, einen guten Platz zu finden und glaubte einen gefunden zu haben. Eine abgeschiedene Lichtung, wo es möglicherweise menschenleer war.

Er war es auch, der allein zurückblieb, während die anderen drei schwimmen gingen.