Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Wie Dämonen Leben ist schwer zu sagen, aber als Dämonin ist das Leben nicht anders, wie als Mensch. Die Dämonin 1mon, von jeden Oney genannt lebt mit ihren Mitdämonen zusammen in der Unterwelt und hat es dabei nicht immer leicht. Der Meister kreierte ein neues Gesetzt und so muss jeder Dämon Kinder zeugen. Auch Oney wird davon nicht verschont und so muss sie sich doch schleunigst einen Partner suchen. Die Liebe ist zwar schnell gefunden, doch zum Happy End ist es ein langer steiniger Weg
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 245
Veröffentlichungsjahr: 2017
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Die Unterwelt war genauso wie die Oberwelt. Der einzige Unterschied war, dass wir nicht so viele Dämonen waren, wie es andere Wesen gab. Wir hatten einen schönen Marktplatz und in der Mitte war ein schöner Springbrunnen. Drum herum waren die Geschäfte. Hinter der Einkaufsgasse waren unsere Häuser. Jedes sah gleich aus und die meisten waren uralt. Es waren alte Herrenvillen zu denen jeweils ein weißer Kiesweg führte. 5 Stufen führten zur Eingangstüre des Hauses. Im Innenraum waren alle Häuser ebenfalls gleich aufgeteilt. Sobald man hineinging stand man in der offenen Küche die mit einem offenen Wohnzimmer verbunden war. Hinten rechts kam man zu einer Türe, welche in ein Gästezimmer mit angrenzendem Badezimmer führte. Einige Meter neben der Türe befand sich eine Treppe ins Obergeschoss. Ging man diese hinauf stand man in einem weiteren kleinen Wohnzimmer und nach links führte eine Türe in das Hauptschlafzimmer. Dieses hatte ebenfalls ein angrenzendes Badezimmer. Geradeaus nach hinten führte eine Türe in die Sklavenräume. Direkt hinter der Türe führte eine Treppe nach oben. Dort waren zuerst ein Wäscheraum und ein weiteres Gästezimmer, das für Notfälle vorhanden war. Danach kam die kleine Wohnung der Sklaven. Jedes Haus hatte einen großen umzäunten Garten.
Die Wohnhäuser wurden nur vom Schloss und vom Medizinhaus unterbrochen. Das Schloss befand sich im Zentrum und das Medizinhaus befand sich eher Stadtauswärts. Aktuell waren die neuen Wohnhäuser ein wahrlicher Blickfang. Es wurden in der Nähe vom Stadtzentrum neue Mehrfamilienhäuser gebaut, die vollkommen verglast wirkten. Sie überragten die eigentlichen Häuser und die Sonne spiegelt sehr oft. Das Schloss gehörte dem Meister und wirkte aktuell wie ein großer Turm, der sehr hoch wirkte. Früher war es soweit mir erzählt wurde ein sehr großes Schloss. Nah an unserer Stadt befand sich ein großer schwarzer See mit gefährlichen Wesen, die uns Dämonen als Hauptspeise sahen. Deswegen sollte niemand zu nah an den See gehen, den dies war im Normalfall unser Todesurteil.
Ich bin Oney und habe schwarze hüftlange Haare, die ich magisch auf schulterlänge gekürzt habe und ich habe blaue Augen. Außerdem bin ich 1,70 groß, sehr schlank und habe große Brüste, die ein D Körbchen haben. Alle Dämonen waren schlank und wir nahmen auch nicht zu. Als Dämonenweibchen hatte ich schwarze Engelsflügel, wenn ich in einen Wutrausch verfiel. Die Männchen bekamen Hörner. Allerdings war es bei uns eher so, dass wir in der Unterwelt friedlich waren und uns eher in der Oberwelt austobten. Wie jeder Dämon trug, wie ich, die Satanskreuze um den Meister zu ehren. Meine befanden sich auf den Handgelenken. Auch jeder Dämon hatte einziehbare Zähne, weil unsere Eckzähne länger waren wie die von Vampiren. Diese waren nicht nur länger, sondern auch spitzer und schärfer. Bis jetzt war ich leider das einzige Volldämonenweibchen. Alle anderen Mädchen waren bis jetzt Halbwesen, die erst durch das Blut des Meisters zur vollständigen Volldämonin wurden. Auch unsere Haare waren besonders, da diese im Alter immer heller wurden bis sie blond waren. Als lebender Dämon waren sie rot und als toter Dämon pechschwarz. Danach wurden sie sehr langsam hell. Wir jungen Dämonen sahen alle aus wie 18 und die alten Dämonen sahen aus wie zwischen 30 und 40. Mit 18 bekamen wir Jungdämonen den Tod geschenkt und wurden damit unsterblich. Jedoch konnten wir verletzt werden, wenn unsere Heilung noch nicht perfekt war und unser Blut war schwarz. Wenn wir weinten, weinten wir nur rote Blutstränen.
Heute war wieder sehr viel los im Medizinhaus. Unser Wartebereich war brechend voll und wir wussten nicht wo wir am besten beginnen sollten. Schnellen Schrittes kam Pikuja auf mich zu.
»Wir haben kein Zimmer mehr frei«, berichtete er.
Pikuja war ein gut aussehender älterer Dämon mit dunkelbrauen kurze Haaren und stechend blaue Augen. Er war 1,70 groß, schlank und sah aus wie 30. Er war der Oberarzt soweit ich wusste und damit mein Chef. Wer über ihm stand wusste ich nicht genau, aber es konnte auch sein, dass ich es falsch verstanden hatte und er der Chefarzt war.
»Was schlägst du vor?«, fragte ich.
»Die meisten müssen morgen nochmals kommen. Ich habe viele Patinnen die über Nacht bleiben müssen.«
»Die mit offenen Wunden können wir doch versorgen.«
»Nur das, was genäht werden muss.«
»Na schön. Wie du meinst.«
»Geh bitte in den Behandlungsraum 2. Dort wartet Wem auf dich.«
»Ich schau nach ihm.«
Zügig ging ich in den Behandlungsraum 2 und schaute nach Wem. Er hatte schulterlange schwarze Haare, grüne Augen und sah aus wie 18. Wem war 1,90 groß und sehr muskulös.
»Was fehlt dir?«, fragte ich freundlich.
»Ich glaub ich hab mich erkältet«, antwortete er verstellt.
»Du hörst dich nicht danach an.«
»Doch.«
Er hustete einmal und es hörte sich mehr als gestellt an.
»Natürlich und ich bin auch krank.«
»Ich gebe es zu. Ich wollte dich sehen und etwas mit dir plaudern.«
»Du hältst mich eher von der Arbeit ab und Pikuja ist momentan mehr als nur gestresst.«
»Ich weiß. Ich werde gehen und dich anrufen.«
»Mach das.«
»Aber du darfst Pikuja nichts sagen. Ich will nicht, dass er böse wird.«
»Du hältst nur mich auf und nicht ihn.«
»Ich weiß.«
»Was wolltest du genau von mir?«
Er zog mich zu sich und gab mir einen Kuss. Diesen erwiderte ich nicht und drückte ihn weg. Es war nicht, weil er schlecht aussah, aber ich wollte es einfach nicht. Jeder Dämon sah gut aus und das hatte einen Grund. Wir Dämonen sollten für Hexen und andere Wesen anziehend sein. Da konnte niemand aussehen wie ein Waldschrat.
»Warum willst du nicht geküsst werden? Hast du schon einen Partner?«
»Nein hab ich nicht und ich brauche auch keinen.«
»Der Meister will doch von jeden ein Kind und das nur mit Partner. Drückst du dich etwa?«
»Nein, aber ich will mich nicht fest binden.«
»Warum nicht, Oneylein?«
»Das geht dich nichts an.«
Bevor er etwas sagen konnte, öffnete sich die Türe und Pikuja schaute uns musternd an.
»Bedrängst du etwa Oney?«, fragte Pikuja streng.
»Nein. Sowas würde mir nie einfallen. Ich hatte so große Sehnsucht nach ihr.«
»Verschwinde und komm erst wieder, wenn dir wirklich etwas fehlt«, befahl Pikuja verärgert.
Wem verließ eilig das Zimmer und ich schaute ihm hinterher.
»Du solltest dir wirklich Gedanken machen, ob du nicht doch lieber heirateten solltest.«
»Der Meister sagte, es ist ok, wenn ich nicht heirate. Ich muss ihm nur Kinder schenken.«
»Das ist mir klar, aber so wollen dich alle haben.«
»Ich hab doch dich. Du passt auf mich auf oder nicht?«
»Natürlich pass ich auf dich auf Mäuschen, aber ich bin nicht dein Mann.«
»Mir reicht eben einer nicht und fremdgehen, wird bestraft.«
»Du hast recht mit der Bestrafung, aber wir brauchen eine Lösung.«
»Wir könnten eine Abmachung treffen.«
»Wie wäre die, Mäuschen?«
»Du pass auf mich auf, machst mir die Kinder und ich hab, sollte es mir nicht reichen, ab und an einen anderen Mann.«
»Nein. Wenn dann gehörst du ganz mir.«
Ich schaute ihn niedergeschlagen an, aber Pikuja war mein Blick egal.
»Das wird kein Mann mitmachen, Mäuschen«, redete er weiter.
»Das ist ja das Problem. Ihr Männer, dürft so viele Frauen haben wie ihr wollt und ich muss mit einen glücklich sein. Das geht nicht und du weißt es.«
»Aber ich befriedige dich.«
»Ich brauch die Abwechslung«, gab ich kleinlaut zu.
»Siehst du. Ein Mann reicht schon, aber dieser wird schnell langweilig.«
»So hab ich das nicht gemeint.«
»Ich weiß, Mäuschen, aber kein Mann würde dich teilen.«
»Es ist unfair, wie ich schon mal sagte.«
»Es ist nicht unfair, du willst nur mit einem Mann nicht leben. Ich versteh dich da nicht.«
»Mich reizen sehr viele Männer.«
»Mich reizen auch viele Frauen und ich hab nur dich in meinem Bett.«
»Das stimmt nicht. Ich habe erst ein rotes Haar gefunden.«
»Das kann nicht sein.«
»Es war bestimmt eine Schwester mit dir im Bett.«
»Du klingst eifersüchtig«, stellte er amüsiert fest.
Er grinste frech und es reizte mich. Anstatt etwas zu sagen, ging ich an ihm vorbei und direkt in den Aufenthaltsraum. Pikuja folgte mir und umarmte mich von hinten, als ich mir eine Tasse Tee eingoss. Alle unsere Schwestern waren Hexen, da es noch nicht so viele Dämonenweibchen gab und die Dämonen sich mit Hexen paarten. Jede Hexe hatte blutrote Haare.
»Gib doch zu, dass du eifersüchtig bist.«
»Ich geb gar nichts zu.«
»Ok. So kann ich mir die Schwester ja wieder nehmen.«
»Untersteh dich!«, fuhr ich ihn an.
»Na schön, aber ich gehör nicht dir«, sagte er ruhig.
Ich drehte mich um und brach in Tränen aus. Pikuja blickte mich besorgt an und berührte mich sanft an den Armen.
»Mäuschen. Was ist los mit dir?«, fragte er besorgt.
»Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht so anzicken.«
»Du hast Bindungsangst, das ist alles.«
»Hab ich nicht.«
»Aber du bist eifersüchtig.«
»Das wärst du auch.«
Liebevoll wischte er mir die Tränen weg und schaute mir in die Augen.
»Wir sprachen nie von Liebe. Bis jetzt war es nur eine, nennen wir es Affäre.«
Dazu sagte ich nichts und schaute ihn verletzt an.
»Ich will nicht, dass du dich in was verrennst. Vielleicht sollten wir ein paar Tage auf Abstand gehen.«
»Ist das dein ernst?«
»Ja. Ich hab meine Hexe, Oney.«
Wütend schaute ich ihn an und gab ihm eine schallende Ohrfeige.
»Du hast mich benutzt! Du bist ein Arschloch!«, schrie ich ihn an.
»Oney. So war das nicht gemeint.«
Als ich gehen wollte, hielt er meine Hand fest.
»Mäuschen. Es war nicht böse gemeint, aber du bist noch so jung.«
Wütend riss ich mich los, verließ den Aufenthaltsraum und kurz darauf das Medizinhaus. Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg nach Hause. Vom Medizinhaus aus, brauchte ich nur 15 Minuten bis zu meinem Haus. Die Sonne schien, aber trotzdem war es sehr kalt. Ich bereute es aus dem Medizinhaus gestürmt zu sein und holte mir magisch meinen Mantel. Diesen zog ich an und kuschelte mich in diesen. Mein Haus stand neben dem Haus von Papa und neben Papas Haus war das Haus von Onkel Aiogon. Allerdings hatten wir einen guten Abstand zu den jeweiligen Häusern und waren somit einige Meter auseinander. So konnte jederzeit noch etwas angebaut werden und die Privatsphäre war besser gegeben. Bevor mich Papa oder Onkel Aiogon sahen, eilte ich die 5 Treppenstufen hinauf, sperrte schnell meine Türe auf und ging ins Haus. Hinter mir schloss ich die Türe, zog meinen Mantel aus und zog meine Schuhe aus. Wie ich sah, war Nikar, mein Sklave in der Küche. Er hatte wie immer alles sauber gemacht. Nikar hatte blutrote schulterlange Haare, die er nach hinten gebunden hatte, grüne Augen und er sah aus wie 20. Er war 1,70 groß, schlank und ein Hexer. Nikar diente schon seit Jahrhunderten freiwillig der Familie. Im Gegenzug bekam er ewige Jugend. Mittlerweile gab es sowas wie Sklaven so gut wie nicht mehr, aber die Dämonen die noch welche hatten, behielten diese. Nikar trug immer ein Hemd, eine anzugähnliche Hose, anzugähnlichen Schuhen und eine Anzugweste. Die Hemden hatten verschiedene Farben, da er nicht nur schwarz tragen musste. Er durfte das selbst entscheiden und ich war zufrieden damit. Immerhin sah er aus wie ein Buttler und war freundlich zu meinen Gästen.
Mein schwarzer Panter Blacky lag auf den Boden und war genauso wie jede andere Katze auch. Als ich zum Fenster sah, sah ich Papa daran vorbeigehen und wenige Augenblicke später klingelte es. Bevor er nochmals klingelte, öffnete ich die Türe und ließ Papa eintreten. Hinter ihm schloss ich die Türe und folgte ihm in die Küche. Verwundert schaute mir Papa auf die Füße und ich merkte, dass ich immer noch Barfuß da stand. Da es mir egal war, ließ ich ihn eintreten und setzte mich an Küchentisch. Papa schloss die Türe und kam zu mir an den Tisch. Papa hatte kurze dunkelbraune Haare mit hellbraunen Einschlüssen, blaue Augen und sah aus wie 40. Er war 1,75 groß und schlank.
»Du dachtest wohl, ich habe dich nicht gesehen«, tadelte er vorwurfsvoll.
»Ich wollte einen Tee trinken und gleich duschen.«
»Den Tee können wir zusammen trinken. Was ist momentan mit dir los? Du scheinst Aiogon und mir aus dem Weg zu gehen.«
»Nein. Ich habe nur viel zu tun und bin erschöpft.«
Papa setzte sich zu mir an den Tisch und Nikar servierte uns eine Kanne Tee. Dazu gab er uns 2 Tassen und goss uns sofort ein. Jetzt ließ er uns alleine.
»War irgendwas im Medizinhaus? Du wirkst so nachdenklich.«
»Nein. Es ist alles in Ordnung.«
»Hat dich wieder jemand bedrängt?«
»Die lassen mich schon in Ruhe. Mach dir doch nicht so viele Sorgen.«
»Du bist meine Tochter und die einzige Dämonin. Jeder Dämon würde sich um dich prügeln. Ich will nicht, dass dir jemand zu nah tritt. Vor allen Dingen wegen dem neuen Gesetz.«
»Bis jetzt machen sie nichts.«
»Was ist passiert?«
»Es war nur ein Kuss und das war es.«
»Heute war es ein Kuss und morgen wirst du gepackt und vergewaltigt.«
»Beruhig dich doch bitte. Es ist nicht schlimm.«
»Was sagt Pikuja dazu?«
»Was soll er schon sagen?«
»Du hast Streit mit Pikuja, dass merk ich dir an.«
»Er will mich nicht sehen.«
»Für sein Bett warst du gut genug und jetzt will er dich nicht mehr sehen. Was hast du angestellt?«
»Ich war eifersüchtig und das passt ihm nicht.«
»Er ist doch genauso eifersüchtig.«
»Er sagt, er ist glücklich mit seiner Hexe und es wäre nur eine Affäre.«
»Du hast dich anscheinend verliebt und er will es nicht wahrhaben.«
»Ich halte mich von ihm fern und es ist ok. Ich habe keine Gefühle, aber ich dachte, es wäre etwas intensiver wie eine Affäre.«
»Das sah auch so aus, Prinzessin.«
»Naja. Ich würde gerne duschen gehen.«
»Natürlich. Wenn etwas ist, komm bitte rüber oder ruf an.«
»Das werde ich machen.«
Papa trank seinen Tee aus, stand auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
»Gute Nacht, Prinzessin.«
»Gute Nacht, Papa.«
Nach diesen Satz, verließ Papa mein Haus und ich trank meinen Tee aus. Ich dachte über das neue Gesetz nach, denn ab dem 200sten Lebensjahr war jeder Dämon dazu verpflichtet Nachkommen zu zeugen. Für Dämonenweibchen gilt es, sich einen Partner zu suchen um Nachkommen zu bekommen. Wir sind dazu verpflichtet mindestens ein Kind pro Jahr auf die Welt zu bringen. Wenn das erste Kind auf der Welt ist kann entschieden werden wann das zweite gezeugt wird. Jedoch sollte man damit nicht solange warten da sonst wieder das erste Gesetz greift. Nach diesen Gedanken stand ich auf und schloss meine Türe ab. Nebenbei zog ich meine Vorhänge zu und ging in mein Badezimmer. Bei mir war das Obergeschoss leer und ich schlief unten im Haus. Nur Nikar wohnte oben im Sklavenbereich. Im unteren Badezimmer zog ich mich aus und stellte mich in die Dusche. Vorsichtig schaltete ich das Wasser an und als es warm genug war, wusch ich mich. Kurz nachdem ich sauber war, stellte ich das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Nachdem ich mir das Handtuch griff und mich abtrocknete, sprang Blacky aus der Badewanne und rannte wie wild geworden an mir vorbei. Durch seine Aktion erschrak ich so sehr, dass ich fast zurück in die Dusche fiel. Nach dem Schock legte ich mein Handtuch über den Wannenrand und ging in mein angrenzendes Schlafzimmer. Ohne mich anzuziehen legte ich mich ins Bett und deckte mich zu. Immerhin schlief ich schon seit Jahren nackt, da ich mit Kleidung nicht schlafen konnte. Kurz nachdem ich mich zugedeckt hatte, schlief ich ein und war im dämonischen Traumland. Wir Dämonen träumten von Schmetterlingen und diese zeigten wie gut es uns ging. Wenn die Schmetterlinge angeschlagen waren, waren wir es auch.
Mitten in der Nacht klingelte mein Telefon. Verschlafen stand ich auf. Auf dem Weg zum Telefon taumelte ich etwas und fand nach kurzer Zeit das Telefon.
»Ja«, ging ich verschlafen ran.
»Oney, Mäuschen. Es tut mir leid, was ich heute sagte. Ich würde dich gerne sehen«, erklang Pikujas wehleidige Stimme.
»Du bist mit deiner Hexe glücklich. Lass mich doch in Ruhe.«
»Mäuschen bitte.«
Ohne etwas zu sagen, legte ich auf und ging zurück ins Schlafzimmer. Als ich mich hinlegen wollte, klingelte es an meiner Türe. Schnell schnappte ich mir meinen Bademantel und schmiss ihn mir über. Schnellen Schrittes ging ich zur Türe und öffnete sie vorsichtig. Pikuja stand davor und zog mich zu sich. Dabei küsste er mich. Die kalte Luft traf mich und mich fror es sofort.
»Es war wirklich nicht so gemeint. Du bist doch mein, Mäuschen«, sagte er.
»Ich dachte eben, es wäre ein bisschen mehr, wie nur eine Affäre.«
Pikuja schob mich ins Haus und schloss hinter uns die Türe.
»Es ist kalt draußen. Du musst nicht krank werden.«
»Du hast doch nur Angst, dass Papa oder Onkel Aiogon lauschen«, stichelte ich.
»Die schlafen beide«
»Das kann gut sein.«
»Es war wirklich nicht so gemeint. Ich will nicht, dass du dich in etwas verrennst. Ich bin schon alt und will nicht, dass du dich in mich verliebst.«
»Dafür, dass du alt bist, bist du potenter wie jüngere Dämonen.«
»Das liegt nur an dir, Mäuschen.«
»Ich will doch keine Beziehung mit dir, aber wenn ich schon keinen anderen nehmen soll, hast du auch keine andere zu nehmen.«
»Ich finde es niedlich, wenn du eifersüchtig bist, Mäuschen.«
»Willst du sonst noch etwas? Ich würde gerne schlafen.«
Anstatt mir zu antworten, öffnete er mir meinen Bademantel und küsste mich. Dabei streifte er mir meinen Bademantel ab und hob mich hoch.
»Was wird das, alter Mann?«, fragte ich neckend.
»Hör auf, mich alt zu nennen.«
»Du sagtest es selber.«
Eilig trug er mich ins Schlafzimmer und setzte mich auf dem Bett ab. Er zog sich aus und kam zu mir.
»Bist du mir noch sehr böse, Mäuschen?«
»Morgen, darfst du alleine arbeiten.«
»Ich weiß doch, dass du nur für mich in deinem Urlaub arbeitest.«
»Stimmt nicht.«
»Du bist gerne bei mir. Gib es schon zu.«
»Na schön. Du hast recht.«
»Bist du nun immer noch böse?«
»Ein bisschen.«
Er küsste mich, drückte mich sanft aufs Bett und kam über mich. Aus einem Kuss wurden schnell mehr Küsse und es erregte mich sehr. Wenige Augenblicke später drang er mit seinem großen, steifen Glied in mich ein und wir hatten wunderschönen Sex. Wir bekamen fast gleichzeitig einen Orgasmus und er legte sich danach neben mich. Als er lag, zog er mich in eine feste Umarmung und küsste mich am Hals.
»Weil ich zickig war, fickst du mich nur einmal. Sehe ich das richtig?«, fragte ich mürrisch.
»Ja. Das siehst du richtig.«
»Du bist gemein.«
»Nein. Du warst die Zicke.«
»Du hast mich beleidigt.«
»Du wolltest schlafen.«
Grummelnd stimmte ich zu und er zog mich aus dem Bett. Ich schaute ihn beleidigt an, weil ich wirklich müde war.
»Du musst dich waschen und ich bezieh das Bett frisch.«
»Ja«, murrte ich.
Ich ging ins Badezimmer und säuberte mich am Bidet. Da ich beim Sex blutete, musste ich es jetzt entfernen. Zum Glück heilte ich gleich und verspürte keine Schmerzen beim Sex. Nachdem ich fertig war ging ich zurück ins Schlafzimmer. Dort hatte Pikuja bereits das Bett überzogen und ich legte mich hin. Jetzt verschwand er im Badezimmer und kam wenige Augenblicke später wieder zu mir. Sofort legte er sich zu mir und nahm mich in den Arm. Dabei zog er die Decke höher und ich drückte mich fest an ihn. Nach kurzer Zeit schliefen wir beide ein. Als ich aufwachte, streichelte mich Pikuja und ich drehte mich zu ihm.
»Ist deine Heizung kaputt, Mäuschen?«, fragte er verwirrt.
»Nein. Papa hat sie erst kontrollieren lassen.«
»Es ist eisig kalt bei dir.«
»Das Fenster ist offen.«
»Es dürfte trotzdem nicht so kalt bei dir sein.«
»Wenn es regnet, ist es immer eisig kalt, in der Früh.«
»Die Häuser sind alle erst modernisiert worden und da kann das nicht sein. In dem Medizinhaus sind auch teilweise lange die Fenster auf und es ist nicht so kalt.«
»Der Wind zieht direkt in dieses Fenster.«
»Was hast du im oberen Stockwerk?«
»Nichts.«
»Aber es ist ausgebaut oder?«
»Natürlich, aber dort stehen keine Möbel, da ich hauptsächlich unten im Haus bin.«
»Du solltest dein Schlafzimmer nach oben verlegen.«
»Ich wollte oben, die Kinderzimmer haben.«
»Du denkst zu unlogisch.«
»Ich hatte als Kind auch mein Zimmer oben.«
»Bei euch war es nicht anderes möglich. Denk dran, dass früher das Haus anders aussah.«
»Ja, das hab ich vergessen. Ich bin nur die Häuser gewohnt auch wenn sie erst seit 10 Jahren so aussehen. Ich werde das Haus auf jeden Fall umräumen.«
»Ich denke, dass es deswegen so kalt ist.«
»Weil oben auch die Fenster offen sind?«
»Genau.«
»Ich will, aber unten schlafen, weil ich das jetzt so gewohnt bin.«
»Du kannst es nur vorläufig einrichten und sobald du Kinder hast, schläfst du oben.«
»Das ist ein akzeptabler Vorschlag.«
»Du solltest schauen, dass du nicht immer alle Fenster über Nacht offen hast.«
»Ich weiß. Ich könnte krank werden.«
»Genau und dann bist du auch bei mir im Medizinhaus.«
»Dir zu liebe, achte ich darauf.«
»Danke, Mäuschen.«
»Musst du nicht arbeiten?«
»Bis jetzt hat niemand angerufen, aber ich geh nach dem Frühstück ins Medizinhaus.«
Ich nickte, stand auf und zog mir meinen Bademantel an. Pikuja stand ebenfalls auf und zog sich an. Zusammen gingen wir in die Küche. Dort stand bereits Tee und Blutsemmeln auf dem Tisch. Wir setzten uns und gossen uns Tee ein. Neben dem Tee aßen wir die Blutsemmeln und redeten vorerst nicht miteinander.
»Was ist heute dein Plan, Mäuschen?«
»Ich muss mich um die Schule kümmern. Diese wurde vor einigen Tagen auf den neuesten Stand gebracht und die Fenster wurden erneuert. Es zog durch ein Fenster und wir fanden nicht das richtige. Deswegen hat Sallod gleich alles von Grund auf renoviert, aber die Fenster waren das wichtigste. Da ist es jetzt ganz gut, dass Ferien sind.«
»Wann ist wieder Schulbeginn?«
»In den nächsten Tagen erst, aber ich muss trotzdem kontrollieren, was alles gemacht wurde.«
»Will der Meister einen Bericht?«
»Ja. Außerdem bekomme ich neue Kinder in die Schule.«
»Mitten unterm Jahr?«
»Ja. Als ich mit dem Meister die Akten durchging, fiel uns auf, dass zwei Familien sich nicht an der Schule angemeldet hatten.«
»Musst du zu diesen persönlich hin?«
»Nur zu einer und darauf freue ich mich nicht.«
»Warum nicht?«
»Du kennst Namtad. Er will seine Kinder nicht rauslassen.«
»Ach. Er hatte schon früher ein Problem damit.«
»Wie meinst du das?«
»Du kennst doch seinen Sohn Nikita oder nicht?«
»Ja, aber ich weiß nicht, was früher war. Zu dieser Zeit, war ich auch klein.«
»Stimmt auch wieder. Nikita wuchs einige Zeit bei seiner Mutter auf. Sie konnte irgendwie weglaufen und sich verstecken. Als wir sie wieder hatten, erzogen wir Nikita zu einem Dämon.«
»Er ist ein guter Dämon geworden.«
»Warst du mit ihm aus?«
»Wir waren Eis essen.«
»Achso. Jedenfalls seit diesem Vorfall hat er Nikita nicht mehr rausgelassen und jetzt macht er es mit seinen kleinen Kindern auch so.«
»Ich bekomm das schon hin.«
»Ich will es hoffen. Normal ist er nicht so ein sturer Bock. Wenn du Hilfe brauchst, sag es mir. Sie sind Morgen bei mir im Medizinhaus.«
»Geht es den Kindern gut?«
»Ja. Es ist der übliche Check.«
»Achso.«
Pikuja stand auf und gab mir einen Kuss.
»Ich muss leider ins Medizinhaus um nach dem Rechten zu sehen.«
»Sehen wir uns heute Abend?«
»Ich komm zu dir und wir machen uns einen schönen Abend.«
Zufrieden lächelte ich Pikuja an und küsste ihn nochmals. Nach dem Kuss verließ er mein Haus und ich ging in mein Bad. Dort zog ich mich aus, stellte die Dusche an und stellte mich unter das warme Wasser. Es war ein schönes Gefühl, als das warme Wasser auf mich prasselte und ich nahm das Shampoo. Damit seifte ich mir meine Haare ein und anschließend mit dem Duschgel meinen Körper. Kurz darauf spülte ich mir den Schaum ab und schaltete das Wasser ab. Danach trocknete ich mich ab und stieg aus der Dusche. Nachdem ich trocken war, zog ich mir schwarze Unterwäsche an und dazu ein schwarzes Kleid mit schwarzen High Heels. Pikuja hatte recht, denn es war wirklich kälter als sonst im Haus und deswegen beschloss ich Papa anzurufen. Eilig ging ich zum Telefon und wählte seine Nummer. Das Freizeichen erklang und ich wartete geduldig ab.
»Ja«, ging er ran.
»Du Papa«, fing ich an.
»Was brauchst du Prinzessin?«
»Du hast doch meine Heizung überprüfen lassen oder?«
»Ja. Das ist noch nicht so lange her. Warum fragst du?«
»Es ist sehr kalt bei mir im Haus.«
»Das könnte daran liegen, dass die Fenster immer offen sind.«
»Im Erdgeschoss waren sie nur im Schlafzimmer über Nacht auf. Nikar lüftet in der Früh und schließt die Fenster danach wieder.«
»Das ist seltsam. Bevor wir jemanden holen, versuch doch das Stockwerk oben, warm zu halten.«
»Was hat das damit zu tun? Es sind nicht immer die Fenster offen.«
»Versuch es und wenn es morgen nicht besser ist, bestell ich Sallod wieder zu deinem Haus. Wenn er da ist, kann er sich einiges anhören.«
»Ist gut. Ich achte auf das obere Stockwerk.«
»Ich melde mich morgen nochmals bei dir, Prinzessin.«
»Bis Morgen.«
Nach diesen Satz legte ich auf und stellte das Telefon auf die Station zurück. Leider begriff ich immer noch nicht, was es mit dem oberen Stockwerk auf sich hatte und fühlte mich sehr dumm deswegen. Es konnte doch nicht so kalt dort sein. Die Fenster waren immerhin zu und die Heizung lief oben ebenfalls. Als ich die Treppe nach oben ging, merkte ich, dass es hier wirklich kälter war und kontrollierte die Heizung. Diese war an und alle Fenster waren geschlossen. Genervt ging ich nach unten und öffnete meinen Laptop, dieser lief sogar noch. Anscheinend hatte ich vergessen ihn auszuschalten und hatte ihn nur zugeklappt. Ich rief die Internetseite von unserem Möbelhaus auf. Gedankenverloren durchstöberte ich die Seite und bestellte mir einige Möbel. Vielleicht brachten Möbel wirklich etwas, im oberen Stockwerk. Allerdings bestellte ich mir nur eine Schlafzimmereinrichtung und eine Wohnzimmereinrichtung. Mit meinem Geld musste ich nicht so sparsam sein, denn ich verdiente sehr gut in der Schule und bekam von Pikuja auch Geld für meine Arbeitsstunden. Noch dazu, bekam jeder Dämon einmalig vom Meister eine große Summe Geld gesponsert, die dazu dienen sollte, sich ein Leben aufzubauen. Außerdem lag das meiste Geld auf unserer Bank und somit verdiente ich noch einen kleinen Teil mit den Zinsen. Nikar stellte mir eine Tasse Tee hin und schaute mich fragend an.
»Ich habe mir für oben neue Möbel bestellt.«
»Kann ich ihnen bei irgendwas helfen?«
»Nein.«
Nikar nickte und erledigte, wie ich sah, den Haushalt weiter. Während ich meinen Tee trank, schloss ich meine Bestellung mit einer Wunschlieferzeit ab und klappte den Laptop zu. Bei uns wurde fast alles sofort geliefert und deswegen konnte man sich die Wunschuhrzeiten aussuchen. Wenn es nicht sofort lieferbar war, konnte man sich auch den Wunschtag aussuchen. Wenig später machte ich mich auf den Weg zu Namtad und seiner Familie. Sie wohnten nahe an den Geschäften und deswegen brauchte ich fast eine Stunde zu ihnen. Vor seinem Haus stutzte ich und schaute nochmals auf die Hausnummer. Dieses Haus wirkte äußerlich sehr vom Wetter angegriffen und wirkte so, als hätte es die Renovierungen der letzten Jahre verpasst. Diese führte Sallod regelmäßig etwa alle 10 Jahre durch und die Kosten dafür, trug der Meister. Dies diente dazu, dass wir lange etwas von unseren Häusern hatten. Immerhin lebten wir ewig. Heute wehte ein kalter Wind und ich zog meinen Mantel enger um mich. Wie immer trug ich ein knielanges Kleid und High Heels dazu, aber heute war mir wirklich etwas zu kalt. Zögerlich klingelte ich und schaute auf die Türe. Namtad öffnete mir die Türe und blickte mich grimmig an. Namtad hatte dunkelbraunes Haar, mit hellbraunen Einschlüssen, blaue Augen und sah aus wie 40. Er war 1,75 groß und schlank.
»Was willst du von mir, Oney?«, fragte er grimmig.
»Es geht um die Schule, für deine Kinder«, antwortete ich freundlich.
»Ich schickte sie nicht zu dir.«
Nach diesem Satz, schlug er die Tür zu und ich blieb perplex stehen. Wieder klingelte ich, doch er öffnete mir nicht mehr.
»Noch ist die Sache nicht gemeldet, aber wenn du mit mir nicht redest, werde ich es melden!«, rief ich.
Ich wartete einen Moment und hörte innen etwas. Mit Schwung öffnete sich die Türe und Namtad stürmte auf mich. Bevor er mich packen konnte wich ich aus und er lag im nächsten Moment vor den Treppen auf den Boden.
»Hör auf mich anzugreifen. Ich kann nichts dafür, dass deine Kinder eine Schulpflicht haben. Außerdem werde ich nicht zurück schrecken dich anzuzeigen, wenn du mir wehtust.«
Er rappelte sich auf und schaute mich traurig an.
»Es tut mir leid Oney. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist.«
»Na gut. Ich akzeptiere die Entschuldigung.«
»Ich habe kein Geld für die Schule.«
»Hast du meinen Brief nicht bekommen?«
»Ich komme mit den Buchstaben nicht klar.«
»Es tut mir leid. Mir wurde gesagt, du kommst gut mit der Deutschen Schreibweiße zurecht.«
»Nein. Ich bin so alt das ich noch eher die kyrillische Schrift gewohnt bin. Mit der deutschen Schrift tu ich mir immer wieder schwer.«
»Das tut mir leid.«
»Erklärst du mit bitte die Lage.«
»Darf ich mit rein? Es ist sehr kalt.«
Zögerlich nickte er und ging voran. Ich folgte ihm und schloss hinter mir die Türe.
»Soll ich meine Schuhe ausziehen?«, fragte ich freundlich.
»Nein. Lass sie ruhig an.«
Ich nickte und zog meinen Mantel aus. Diesen hing ich an die Garderobe und setzt mich danach an den Küchentisch. Innen sah das Haus nicht sehr viel besser aus, wie außen und sah sehr heruntergekommen aus. Namtad behielt mich im Blick.
»Was ist passiert?«, fragte ich.
»Wie meinst du das?«
»Dein Haus. Es ist heruntergekommen. Warum wurde es nicht renoviert?«
»Weil ich kein Geld dafür habe.«
»Du hast doch einen guten Job. Allerdings ist das egal, weil der Meister die Renovierung zahlt. Eigentlich müsstest du das wissen.«
»Sallod hat mich vor einigen Monaten entlassen. Ich hab es nicht gewusst. Ich dachte, das ist umsonst, weil ich bei Sallod gearbeitet habe.«
»Du bist doch ein guter Buchhalter.«
»Er macht es nun selbst. Ich habe viele Kinder und musste öfter von der Arbeit weg.«
»Du hast unser System wohl missverstanden. Nikita ist alt genug um auf seine Geschwister aufzupassen. Sollte er arbeiten, kannst du dir kostenlos eine Nanny holen. Außerdem kannst du auch einen Anbau haben, wenn du das möchtest. Dafür kann man eine Kostenunterstützung beantragen. Da müsstest du mit Skox reden. Außerdem hast du doch eine Frau, die sich um die Kinder kümmern kann.«
»Das weiß ich schon, aber ich muss mit ihnen lernen.«
»Darum gehen sie ja zu mir in die Schule. So musst du ihnen nur bei den Hausaufgaben helfen.«
»Sie könnten mir wieder weggenommen werden, so wie Nikita damals.«
»Du hast eine andere Frau und diese liebt dich.«
»Das weißt du nicht. Aktuell fühlt sie sich nicht wohl.«
»Das liegt sicher nur am Haus.«
»Was passiert, wenn du es dem Meister meldest?«
»Du wirst Strafzahlungen erhalten, bis die Kinder bei mir in der Schule sind.«
»Kostet die Schule etwas?«
»Nein. Nur Hefte und Blöcke kosten etwas.«
»Wie läuft das ab, Oney?«