Die Zaren der Vernichtung - Dias Seen - E-Book

Die Zaren der Vernichtung E-Book

Dias Seen

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Beschreibung

Während das Cortana-Virus munter weiter mutiert, mutiert der beste Freund des Exkanzlers zum Oberlippenbartträger und überfällt ein Nachbarland.

 

Von kalten Duschen und hohen Dönerpreisen bedroht muss man sich bald zwischen Gewissen und Gas entscheiden. Als die Friedensmission des Exkanzlers und des Friedensfliegers Märzens scheitern, droht die harmlose Spezialoperation in einen globalen Atomkrieg zu eskalieren.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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Dias Seen

Die Zaren der Vernichtung

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

 Dieses Werk ist rein fiktiv.

Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Ereignissen sind absolut zufällig.

1.Der neue Parteivorsitzende aus der Mittelschicht

Er lag in einer Badewanne voll Champagne und wäre er nicht ein Mann aus der Mittelschicht gewesen, hätte er gedacht er träume, aber dies war kein Fiebertraum, wie der Ausbruch eines Omega-Virus, oder spielte es in einer alternativen Realität?

 

Friedemann Märzen hatte es endlich geschafft, zwar war seine blaue Partei durch die Streitereien, von Erich von Großen und Achim Aanett ordentlich gestutzt worden, Schleym war Finanzminister und Schnarch der neue Kanzler des Landes, aber im dritten Anlauf war es ihm endlich gegönnt die Führung der Partei an sich zu reißen.

 

Es war ein steiniger Weg bis dorthin. Dreimal musste er sich zur Wahl stellen. Jede Nichtwahl war eine weitere Demütigung für ihn. Zuerst hatte er gegen die Marionette der Kanzlerin Annika-Karl-Karma verloren und dann auch noch gegen den unmöglichen Gartenzwerg Achim Aanett.

 

All diese Schmerzen und die Finsternis des tiefsten Tals waren vergessen. Jetzt, also um genauer zu sein in vier Jahren würde er die Kanzlerschaft an sich reißen, dann würde endlich er, wie es seine Bestimmung war zum Kanzler des Landes erhoben werden.

2.Das Virus wütet weiter

Während sich das Leben von Märzen zum Positiven zu verändern schien, galt dies nicht für die Lage des Landes. Das Cortana-Virus wütete nach wie vor und die Politik reagierte meist gar nicht und wenn dann stets überrascht reflexartig mit den Worten: „Wer hätte das denn ahnen können!?“

 

Als wären dies der schlechten Nachrichten noch nicht genug, variierte das allabendliche Fernsehprogramm nur gering. Die Nachrichtensendungen und Brennpunkte waren voll mit Berichten über das Virus. Nach all der Hiobsbotschaften-Tortur, durfte eine weitere Sendung von Lenz mit Dauergast Alexander Leisensee selbstverständlich nicht fehlen.

 

Und auch an diesem Abend versprachen die geladenen Gäste ein interessantes, wenn auch nicht erkenntnisreiches, Gespräch. Mit Lenz, welcher einmal mehr damit beschäftigt war Ordnung in seine Karteikarten zu bringen, war neben Leisensee, Sonja Fürstenscheid, aka die rote Sonja, welche mit ihrem Gatten eine weitere rote Partei betrieb, im Studio.

Diese Partei hatte sie mitverantwortlich zur Mini-Partei heruntergewirtschaftet. Egal, eigentlich war sie sowieso nur da um für ihr neuerschienenes Buch die Werbetrommel zu rühren.

 

„Herr Leisensee, haben sie nicht gesagt, sobald der Impfstoff da ist, ist die Pandemie beendet?“, las Lenz von einer seiner Karteikarten ab.

„Wenn sich genügend impfen lassen“, gab Leisensee in seiner Art, welche Leute die Einschlafprobleme hatten, zu schätzen wussten, als Antwort.

„Und es haben sich nicht genug geimpft?“, gab Lenz einmal mehr seine naiv-dämliche Art zum Besten, während er in seinen Karteikarten nach einer Antwort zu suchen schien.

„Natürlich nicht, sonst ständen wir viel besser da.“

„Und warum lassen sich Menschen nicht impfen?“

„Kein Mensch weiß, was diese Impfstoffe für Nebenwirkungen haben“, schloss sich Sonja Fürstenscheid ungefragt der Diskussion an.

Während Leisensee noch überlegte, was er auf so einen Schwachsinn antworten sollte, legte Lenz noch einen drauf: „Ist das wirklich so, dass über die Nebenwirkungen nichts bekannt ist?“

„Es gibt Leute die bekommen davon Autismus!“, übernahm Fürstenscheid das Antworten für Leisensee, „Sie sind doch das beste Beispiel dafür.“

Es vergingen ein paar Sekunden,, in welchen sich Fürstenscheid für ihren pointierten Einsatz feierte, bis Leisensee bedächtig zu einer Antwort ansetzte.

„Erstens, war ich vor der Impfung schon so. Zweitens, ist das mit dem Autismus durch Impfen, nur für Leute bewiesen, welche gegen Krebs Chlorbleiche saufen. Und drittens haben die Impfstoffe aufwendige klinische Studien durchlaufen.“

„Aber das ist den Leuten doch viel zu hoch! Herr Leisensee, den Leuten geht es um gefühlte Nebenwirkungen, wie ich bereits in meinem Buch geschrieben habe.“

„Zu Ihrem Buch kommen wir noch. Warum denken Sie Herr Leisensee haben diese Leute diesen irrationalen Glauben, das die Impfung ihnen mehr schadet, als nutzt? Glauben Sie, das liegt an der Homöopathie und den Heilpraktikern?“, laß Lenz ab.

„Wir sind das einzige Land in welchem Zuckerkügelchen als Medizin und umgeschulte Fleisch Fachverkäufer als fast Ärzte auftreten dürfen. Dies mag einen Wunderglauben beflügeln, aber sicher nicht ganz unschuldig sind falsche Vorbilder“, warf Leistensee Fürstenscheid einen Blick zu.

„Sie reden von dem Fußballspieler?“, fragte Lenz, welcher nicht über die Fähigkeit zum peripheren Sehen zu verfügen schien.

„Nein, verdammt noch mal! Herr Leisensee meint mich. Ich bin aber nur ungeimpft, weil ich nicht zur Risikogruppe gehöre und kein Mensch die Nebenwirkungen kennen kann.“

„Das sagten sie bereits“, bemerkte Leisensee konsterniert, weil er wusste, dass er im weiteren Verlauf der Sendung nicht mehr allzu oft zu Wort kommen würde. Reden konnte die Frau, das stand fest. Ihr Buch verkaufen ebenfalls. Bezüglich wissenschaftlicher Erkenntnisse schien sie Leisensee allerdings nicht sehr sattelfest.

 

Nach dieser Sendung war man sich lediglich sicher, dass einen eine Stunde weniger vom Tod trennte. Während in den Ländern, welche dieses Land umgaben, die Impfquoten in die Höhe schossen, vergammelte der Impfstoff hierzulande in den Kühlschränken der Arztpraxen. Das Dilemma zeigte sich darin, dass die Zahl der Impfexperten sogar die Zahl der Fußballtrainer überschritt.