Dmitri Schostakowitschs Klavierquintett op. 57 - Versuch einer Analyse - Michael Cyris - E-Book

Dmitri Schostakowitschs Klavierquintett op. 57 - Versuch einer Analyse E-Book

Michael Cyris

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Klavierkammermusik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Man muß Schostakowitsch Gerechtigkeit widerfahren lassen: Dem allgemeinen Eindruck nach enthält seine Fuge unglaublich viel Neues [...]“ So äußert sich der ebenfalls sowjetische Komponist Sergei Prokofjew zu einem der Sätze aus Schostakowitschs Klavierquintett g-Moll op. 57 aus dem Jahr 1940. Auch wenn die Formulierung „dem allgemeinen Eindruck nach“ etwas abfällig daherkommt scheint der Schöpfer von „Peter und der Wolf“ doch dieses Kompliment recht ernst zu meinen. Auch über die anderen Sätze bildet sich Schostakowitschs Komponistenkollege eine Meinung. Der an zweiter Stelle erscheinende Fugensatz steche jedoch wie gesagt hervor. Aus der bachschen Tradition heraus unternahmen die Komponisten der nachfolgenden Generationen vielerlei Versuche originelle Fugen zu schreiben und dem damit dieser traditionellen Form ein gewisses Maß an Neuartigkeit beizubringen. Im Bezug hierauf räumt Prokofjew allenfalls Hindemith das Gelingen dieses Versuchs ein, der in seinen Sonaten ebenfalls mit fugenartigen Strukturen experimentierte. (Meyer 1998, S.173) Nicht vergessen werden darf, abgesehen von der Analyse einzelner Teilsätze des Werks auch der historische Kontext der Entstehung und Rezeption des Klavierquintetts. Aus der Musikgeschichte heraus muss man Schostakowitsch ohnehin immer als Komponisten vor einem rumorenden politischen Hintergrund der Stalin-Ära sehen und verstehen. Man denke hierbei etwa an die beiden Sinfonien, die Salingrader und die Leningrader Sinfonie. Ob es sich bei dem vorliegenden Werk ebenfalls um ein stark politisch konnotiertes und damit entweder revolutionäres oder traditionsbewusstes Werk handelt will die vorliegende Arbeit ergründen. Dabei erfolgt zunächst die Erörterung des Entstehungshintergrunds des Werkes und seine Rezeption um dann gefolgt von der Analyse (eines, zweier) Sätze zu einer möglichen Interpretation des Werkes zu gelangen.

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