Dorf 2.0 - Vom Mut die Welt neu zu denken - Sarah Braun - E-Book

Dorf 2.0 - Vom Mut die Welt neu zu denken E-Book

Sarah Braun

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Das Buch, das dich an eine bessere Welt glauben lässt... und daran, dass du Teil des Wandels bist! Eine Reise in eine vielversprechendere Welt – Willkommen in "Dorf 2.0". Doch es geht weit über das hinaus. Hier erfährst du nicht nur, wie du aktiv am Wandel teilnehmen kannst, dieses Buch öffnet auch die Tür zu einem Wohlfühlmodus, der automatisch deine Vorstellungskraft anregt, um eine optimale Welt in deinem Geist entstehen zu lassen. Auf diese Weise speist du das Kollektiv mit positiven Gedanken und trägst dazu bei, die Schwingungen unseres Planeten zu erhöhen. Sobald du in diese Seiten eintauchst, wirst du merken, wie du von Begeisterung erfasst wirst, und du wirst beginnen, deine eigenen Ideen für eine strahlendere Zukunft zu entwickeln. Und wenn ein bestimmtes Thema deine Leidenschaft entfacht, wirst du zahlreiche Quellen entdecken, die es dir ermöglichen, dich noch tiefer einzuarbeiten, mehr zu erfahren und Veränderungen in deinem Leben zu verwirklichen. Dieses Buch lädt dich herzlich ein, in die fesselnde Welt von "Dorf 2.0" einzutauchen und die Freude der Transformation zu erleben. Klappentext: Willkommen in Dorf 2.0 – einer Welt ohne Grenzen und Einschränkungen. Hier sind Senioren voll in die Gemeinschaft integriert, Kinderbetreuung ist bedürfnisorientiert und Familienleben bietet Raum für persönliches Wachstum. Freiheit und Eigenverantwortung bilden die Grundlage der politischen Struktur. Begleite die Autorin auf eine Reise in diese scheinbar utopische Zukunft und entdecke Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit. Hinterfrage erlernte Denkweisen und politische Korrektheit, und komme selbst zu neuen Erkenntnissen bei deinem Herzensthema. Lass dich inspirieren und dann deine eigene Version von Dorf 2.0 Wirklichkeit werden. In diesem Buch werden spannende Themen beleuchtet wie, das Freilernen, bedürfnisorientierte Kinderbetreuung, Leben ohne Staat oder das der freien Geburt.

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Seitenzahl: 130

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Dorf 2.0

Vom Mut die Welt neu zu denken

Sarah Braun

www.sarahbraun.net

Für M. und L.,

denen ich wünsche, eines Tages in ihrer eigenen Vision

von Dorf 2.0 zu leben

Für M.,

weil ohne Dich, selbst Dorf 2.0 kein perfekter Ort wäre

Danke, dass ich mit dir, ich selbst sein kann

Für Dich.

Weil Du mit dem Lesen dieses Buches deine eigene Vision

von Dorf 2.0 schaffst und damit die Welt zu einem besseren Ort wird.

Impressum

Alle Rechte vorbehalten

Copyright ©️ 2023 by Sarah Braun

Herausgeber:

Sarah Braun, Buggingerstr. 27, 79395 Neuenburg

www.sarahbraun.net

1. Auflage 2023

Independently Published

Coverdesign: Tina Heuschkel

Autorenfoto: Jacqueline De Leo

Du findest mich auch auf Instagram als:

sarahbraun_net

Adobe Stock Material:

© Anna Elizabeth 574094949

Rechtlicher Haftungsausschluss:

Die Autorin erhebt keinen Anspruch auf Absolutheit des Inhalts, da dieser lediglich ihre persönliche Betrachtungsweise wiedergibt. Jeder Leser sollte diese Aussagen mit seinem eigenen Weltbild abgleichen.

Die Autorin übernimmt keinerlei Haftung für mögliche Schäden, die durch falsche Schlussfolgerungen jeglicher Art entstehen. Dieses Buch enthält Informationen, die durch intensive Recherche entstanden sind, trotz allem können Fehler auftreten. Die Autorin schließt Haftungsansprüche jeglicher Art aus.

Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist,

verdient keinen Blick, denn sie lässt die eine Küste aus,

wo die Menschheit ewig landen wird.

Und wenn die Menschheit da angelangt ist,

hält sie Umschau nach einem besseren Land

und richtet ihre Segel dahin.

Der Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.

Oscar Wilde

Inhalt

Vorwort

Über mich und meinen Weg

Die Welt, wie wir sie kennen

Ungeduld oder der Wunsch nach mehr Gelassenheit

Launen oder das Bedürfnis nach mehr Freundlichkeit

Nörgeln oder einfach mal großmütig sein

Süchte oder die Suche nach der wahren Erfüllung

Wann sind wir bereit für Dorf 2.0?

Wie sieht meine Vision von Dorf 2.0 aus?

Warum es ohne Gott nicht geht

Wer regiert hier?

Was ist eigentlich mit Wasser und Strom?

Strom und Energie

Alternative Landwirtschaft

Ernährung

Gemeinsamer Besitz

Bedeutet Freiheit gleich Anarchie?

Familienleben und Alltag

Die Lebensaufgabe

Die Geburt

Die Alten oder auch die Weisen

Kinderbetreuung

Schule

Das Heilzentrum

Verbindung mit den Wesenhaften oder Feen, Elfen, Wichtel und andere „Fabelwesen“

Unser Heimatort, seine Bedeutung und das Reisen

Wissen aneignen oder die Wahrheitssuche

Geistige Welten

Danksagung

Vorwort

Lieber Leser,

es ist Februar im Jahr 2021, als ich mich entscheide, dieses Buch zu schreiben. Zu dem Zeitpunkt bin ich schon eine ganze Weile auf der Suche nach Büchern, die mir helfen, eine bessere Zukunft zu visualisieren und Vorfreude auf die kommende neue Zeit wecken. Denn, dass sich etwas gravierend ändern muss, ist klar. Aber wo genau ist Veränderung nötig? Wo kann ich jetzt schon Schritte in die richtige Richtung wagen? Das wollte ich wissen. Mein erster Gedanke war: Alles, alles muss sich ändern. Aber ein bisschen konkreter darf es doch sein.

Also habe ich, die in meinen Augen, wichtigsten Themen in diesem Buch gesammelt. Keines kann für sich allein stehen und jedes verdient es, sich genauer damit zu befassen. Aber ich bin der Meinung, dass jeder einen anderen Schwerpunkt hat und man den wählen sollte, zu dem es einen intuitiv zieht. Oft führt dann eins zum anderen, denn all die Themen sind miteinander verbunden.Ich selbst habe unzählige Stunden mit Recherchen verbracht - man muss aber dazu sagen, dass das Anhäufen von Wissen eines meiner Hobbys ist. Es ist wichtig, dabei nie ein Schwamm zu sein, sondern ein Filter. Hör auf deine innere Stimme. Klingt das, was du liest für dich logisch und nachvollziehbar? Dann kannst du es berücksichtigen. Wenn nicht, dann warte ab oder schließe es erstmal aus. Ich glaube, dass Logik ein innerer Wegweiser ist, der uns neben dem Gewissen gegeben wurde. Logik kommt aus dem Lateinischen und heißt „das Wort“. Bereits in der Bibel steht an erster Stelle: „Am Anfang war das Wort.“

Wenn wir uns einer Sache unsicher sind, können wir uns also immer fragen, ob sie auch logisch ist. Wenn nicht, dann ist die Information oft falsch.

Aber Achtung! Nur weil wir von etwas noch nie gehört haben, ist es nicht automatisch unlogisch, sondern nur unbekannt und kann also trotzdem richtig sein.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich, ob die Information in mir „klingt“. Also wie reagiert mein Inneres darauf, findet es einen Widerhall? Unsere innere Stimme ist ein zuverlässiger Indikator, wenn es darum geht, zu erkennen, ob etwas wahr ist.

Wir leben in einem immer schneller werdenden Wandel der Zeit und das nicht nur aufgrund diverser „Mikrobenmaßnahmen“, die das Leben aller Menschen tiefgreifend verändert haben. In mir haben sie den Wunsch vertieft, einen Beitrag zur Transformation zu leisten.

So möchte ich in diesem Buch meine Vision für ein Leben in einem Dorf der Zukunft mit dir teilen. Die bestmögliche Version, die ich mir in meinem Kopf geschaffen habe. Die Sehnsucht nach Veränderung begleitet mich seit ich denken kann. Inspiriert wurde ich von unzähligen gelesenen Büchern, meinen Reisen um die Welt und natürlich den Gedanken anderer Menschen, die ich nach ihren Hoffnungen für eine neue Zeit befragt habe. Wenn du diese Visionen liest, solltest du bereit sein, dich auf eine gewisse Utopie einzulassen, die Grenzen in deinem Kopf zu überwinden und ganz frei zu träumen.

Für den ein oder anderen sind die ersten Kapitel vielleicht etwas unangenehmer zu lesen, da sie die derzeitige Lage der Welt beschreiben und unsere Welt braucht in so vielen Bereichen dringend einen Wandel. Also freue ich mich, wenn du dich danach, umso motivierter auf meine Vision einlassen kannst.

Denn ich frage mich, gibt es eine Alternative zum vielfach beworbenen „Great Reset“? Zu Digitalisierung und zwanghafter Globalisierung der Welt, zum Gleichmachen und Ausradieren der Individualität und Freiheit?

Es ist doch verwunderlich, dass genau die Menschen versuchen, uns in eine vermeintlich bessere Welt zu „retten“, die oben genannte Pläne schmieden und genau die Probleme verursacht haben, mit denen wir derzeit kämpfen. Sollte es dann nicht an uns sein, selbst die Verantwortung zu übernehmen und die Welt, in der wir leben möchten, eigenhändig mitzugestalten?

Die meisten Bücher sind spezialisiert auf ein bestimmtes Thema. Seien es die dringend nötigen Veränderungen des Schul- und Finanzsystems, der Landwirtschaft oder der politischen Struktur: Hier gibt es großartige Vordenker, Menschen mit Visionen und Fachwissen.

In meiner persönlichen Vision von einem Leben in - nennen wir es mal Dorf 2.0 - also der Welt, wie ich sie mir bestmöglich vorstellen kann, werde ich verschiedene Bereiche aufführen, jedoch nicht im Detail auf sie eingehen. Mir geht es um Denkanstöße.

Für jeden, der mehr über einen bestimmten Bereich erfahren möchte, für den habe ich die sogenannten Source Sheets erstellt. Das ist eine ansprechend gestaltete PDF-Datei, auf der du zu den unterschiedlichen Themen alternative Quellen findest in Form von Literaturempfehlungen, Links zu YouTube-Videos, Podcasts, Webseiten oder Instagram-Accounts, aber auch Filmtipps und Gruppen in sozialen Medien, um sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können. Die Source Sheets kannst du über meine Webseite unter dem folgenden Link beziehen: www.sarahbraun.net/sourcesheets

So kannst du richtig tief in dein Herzensthema eintauchen, das du nach diesem Buch hoffentlich kennst.

Aber jetzt wünsche ich dir erstmal viel Spaß beim Lesen.

Alles Liebe

Deine Sarah

Teil 1

Über mich und meinen Weg

Wir leben in einem Dorf im Süden Deutschlands, wie es sicher viele gibt und doch keines mit dem anderen zu vergleichen ist. Die Wohnungssuche nach einer gemeinsamen Weltreise mit den Kindern hat uns hierher verschlagen oder wie ich es empfinde, wir wurden hierhergeschickt.

Ohne eine Aussicht auf ein Domizil, in dem wir mit den Kindern nach der Rückkehr leben können, haben wir 2018 für ein halbes Jahr das Land verlassen. Über den aktuellen Wohnungsmarkt brauche ich niemandem etwas erzählen, jeder der in einem Eigenheim lebt oder eine Wohnung mit fairem Mietpreis hat, ist dankbar. In uns war jedoch ein tiefes Vertrauen, das uns trotzdem diesen Schritt hat wagen lassen. Meine Schwester versorgte mich von zuhause aus, regelmäßig mit den aktuellen Immobilienanzeigen, aber nichts erschien mir passend. Denn wir hatten trotz allem einen gewissen Anspruch: Mindestens vier Zimmer sollten es sein, im Erdgeschoss mit Garten, aber trotzdem unser begrenztes monatliches Budget nicht sprengen. Ein eigener Eingang wäre toll, vielleicht ein Holzofen…

Sonst noch was? war die Frage, die sich meine Schwester im Stillen stellte.

Während unseres Aufenthalts in Tokio kam dann die entscheidende Anzeige. Ich wusste sofort, dass das unsere neue Wohnung werden sollte. Sie erfüllte fast alle unserer Wünsche. Also haben wir uns darauf beworben, allerdings ohne Erfolg. Im Nachhinein erfuhren wir, dass es zu viele Interessenten gab und der Vermieter einfach nicht mehr reagiert hat. Dank der Hilfe unserer Bekannten erhielten wir aber die Mobilnummer des Vermieters, der auch bereits vorweg über unsere Kontaktaufnahme informiert wurde. So kam meine Schwester zusammen mit meiner Mutter in den Genuss, mit vielen anderen Bewerbern die Wohnung zu besichtigen. Das Feedback meiner Familie war positiv, also füllten wir die Bewerbungsunterlagen aus und schickten sie per E-Mail an den Vermieter. Tatsächlich erreichte uns dann in Australien die Zusage für die Wohnung und der unterschriebene Mietvertrag machte sich auf den Weg, einmal um die Welt.

Diese Geschichte zeigt ganz gut, warum ich glaube, dass wir genau hier leben sollen, und auch ein ewig Reisender wie ich, vielleicht einmal sesshaft werden muss, zumindest vorübergehend. In den letzten Jahren haben wir uns hier sehr gut eingelebt. Sowohl wir als auch die Kinder haben neue Freunde gefunden und wir alle genießen die Vorzüge des Dorflebens. Ich treffe hier nicht unbedingt auf tiefergehendes Verständnis, wenn ich den Wunsch nach großen Veränderungen anspreche, aber doch auf offene Ohren und manchmal tatsächlich auch Gleichgesinnte.

Denn mich beschäftigt die Frage, wie es hier aussehen würde, wenn wir alle als Gemeinschaft noch fester verbunden wären? Wenn Kinder und Alte, Jugendliche und Familien danach bestrebt wären, dieses Dorf in Zusammenarbeit zu einem nahezu perfekten Ort zu machen? Jeder würde seinen Teil beitragen, hat eine Aufgabe und auf niemanden kann man verzichten, weil das Dorf uns alle ausmacht. Also ist für mich klar, dass die Vision meiner Wunschzukunft in einem Dorf sein muss. Denn damit eine Gemeinschaft als gesunder Organismus funktioniert darf sie eine bestimmte Größe nicht übersteigen.

Seit ich denken kann, begleitet mich das Gefühl nicht ganz dazuzugehören, da mein Blick auf die Dinge bereits als Kind ein anderer war. Mit einem „das ist halt so“ konnte man mich noch nie zufriedenstellen und ein „Nein“ ist für mich in der Regel der Grund, mich nach anderen Möglichkeiten umzusehen, um an mein Ziel zu kommen.

Dieser starke Wille kombiniert mit einem unstillbaren Wissensdurst macht mich sicher oft zu einer Herausforderung für meine Familie und Mitmenschen. Ich bin ein „Revoluzzer“, eine die immer Fragen stellt, die man nicht so leicht beantworten kann, die den Finger in die Wunde legt und alles irgendwie anders macht.

Aber ich habe die Überzeugung, dass gutes Wollen stets einen Weg der Umsetzung findet. Dabei müssen wir gar nicht so viele Gedanken an das Wie verschwenden, sondern einfach wissen, wohin wir wollen. Der Weg, der sich dann findet, den hätten wir uns vorher nie so ausmalen können.

Viel eher sollten wir darauf achten, unsere Träume nicht künstlich klein zu halten, weil der Verstand sagt, dass das eh nicht möglich ist oder gar nicht funktionieren kann. Wie sich bei unserer Wohnungssuche auf Reisen zeigt, dürfen wir uns jedoch öfter wieder überraschen lassen.

Ich wünsche mir, dass die Menschen GROß denken, nicht auf ihren eigenen Vorteil oder Profit bedacht, sondern im guten Wollen.

In vielen Gesprächen hat sich gezeigt, wie schwer es den meisten fällt, sich auch nur gedanklich auf eine Zukunft ihrer Träume einzulassen. Das ist mir besonders aufgefallen, als ich Menschen nach ihren Visionen für eine perfekte Zukunft gefragt habe.

In unseren Köpfen herrschen Grenzen, die uns anerzogen wurden, die wir aufgrund von Erfahrungen, Religionen und vermeintlicher Bildung aufgestellt haben. Jetzt ist es an der Zeit zu lernen, diese beiseitezuschieben und Platz zu machen für eine neue Freiheit.

Wenn wir uns darauf einlassen, eröffnet sich uns eine Welt voller Vertrauen, Verbindung, und Liebe. Das, was für viele so platt und verbraucht klingt, meine ich aus ganzem Herzen und in seiner ursprünglichsten Bedeutung.

Die Welt, wie wir sie kennen

Werfen wir mal einen Blick auf die Welt, wie sie heute ist. Sie ist weit entfernt von meinem Wunschzustand. Aber sie ist genauso, wie wir sie mit unseren Gedanken, Worten und Taten selbst kreiert haben. Fast noch wichtiger sind die Dinge, die wir akzeptiert haben, ohne dagegen aufzubegehren, obwohl wir mit ihnen nicht einverstanden sind. Viel zu oft entscheiden wir uns, wegzusehen und in Bequemlichkeit zu verharren.

Ganz erstaunlich ist auch das Phänomen „Nicht wissen zu wollen“ und das in einer Zeit, in der uns der Zugang zu fast allen Informationen freisteht. Wir müssen nur das Smartphone aus der Tasche holen und los gehts! Stattdessen begnügen wir uns mit vorgedachten für uns aufbereiteten Nachrichten. Auch wenn wir den Fernseher auslassen und keine Zeitung lesen, so können wir mit dem uns angepassten Algorithmus entspannt in unserer Blase leben und werden nicht ungewollt mit polarisierenden Informationen konfrontiert. Das gilt sowohl für die alternativ Denkenden als auch die “Mainstreamer”. Es ist immer wieder an uns, unsere eigene Wahrheit in Frage zu stellen. Das wir das nicht genug tun, zeigt sich in der Welt, wie sie heute ist.

Unsere wunderbare „Mutter Erde“ ist zum Schauplatz unvorstellbarer Grausamkeit und Unmenschlichkeit geworden und wir alle haben in irgendeiner Form unseren Teil dazu beigetragen.

Jeder hat schon gehört von:

• der Rodung des Regenwaldes
• Massentierhaltung
• Korruption auf fast jeder Ebene unserer politischen und gesellschaftlichen Welt
• fehlgeleiteter Wissenschaft
• Kindesmissbrauch
• Menschenhandel
• unzähligen Vergehen an unserer Natur
• Plastik und seinen Folgen
• Kinderarbeit
• Kindersoldaten

(überhaupt sind die Kinder, die Leidtragenden seit viel zu langer Zeit)

• Die konstante Dezimierung der Meereslebewesen
• Das bewusste Hintergehen der Ureinwohner und ihrer Rechte auf fast allen Kontinenten und Inseln
• Pornographie und Prostitution in jeder Form, ihre Entstehung und ihre Folgen
• Genmanipulation
• Hunger und Not weltweit
• Sklaverei (ja, auch heute noch!)
• dem Aussterben einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten
• dem Geldsystem als Ursprung fast aller aktuellen Probleme
• Behördenwillkür
• Satanismus
• …

Diese Liste ist beliebig fortsetzbar, was sie umso trauriger macht. Nimm dir einmal Zeit und überlege, mit welchem dieser Themen du dich intensiv auseinandergesetzt hast. Hast du nachgeforscht, Antworten und Lösungen gefunden und deren Umsetzung angestrebt? Sicher trifft das auf den ein oder anderen Punkt zu.

Dass aber noch so viele übrig bleiben führt dazu, dass wir denken, dass sich die Mühe sowieso nicht lohnt und wir allein gar nichts dagegen machen können.

Dieser Glaubenssatz hält uns davon ab in Aktion zu kommen und Veränderung zu leben. Denn wenn wir verstehen, dass die Veränderung im Kleinen das Große heilt, dann werden wir in der Welt leben, die wir uns im Inneren wünschen.

Wenn uns klar wird, dass wir oft gar nicht so weit gehen und uns mit den großen Problemen dieser Welt beschäftigen müssen, zumindest nicht dauerhaft, dann können wir bei uns selbst anfangen die Welt besser zu machen und damit meine ich nicht nur unsere Produktwahl im Supermarkt. Was wir gerne unterschätzen, ist, dass es schon hilft, wenn wir uns Probleme bewusst machen. Das macht uns wachsam und wir können anders reagieren, wenn wir damit konfrontiert werden.

In was für einer Welt würden wir jedoch leben, wenn wir anfangen, uns mit uns selbst, unseren Gaben, aber auch unseren schlechten Angewohnheiten auseinanderzusetzen und die eine Seite stärken und an der anderen gezielt arbeiten. Wie schon bei den großen Problemen in der Welt reicht es auch hier, wenn wir uns unserer Schwächen bewusstwerden. Dann fällt es uns leichter, unser Verhalten zu reflektieren und dieses nach und nach zu ändern.