Du bist kein Werwolf - Ralph Caspers - E-Book

Du bist kein Werwolf E-Book

Ralph Caspers

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Beschreibung

Der längste Vollmond des Lebens: die Pubertät! Wie ein Werwolf fühlt man sich in dieser unschönen Zeit: Das Denken verändert sich, der Körper verwandelt sich, es wachsen einem Haare an den unmöglichsten Stellen, und man bekommt eine unbändige Lust auf Fleisch. Die Pubertät kann ein Fluch sein – und niemand bereitet einen so richtig darauf vor. Doch zum Glück gibt es dieses Buch zur gleichnamigen Sendung: Christine Henning und Ralph Caspers ist nichts peinlich, sie beantworten endlich jede Frage rund ums Erwachsenwerden. Die beiden schlendern erhobenen Hauptes durch Gegenden, die andere nur mit hochrotem Kopf betreten, und geben konkrete Tipps und Informationen. Ein idealer Fluchbegleiter durch die Pubertät.

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Seitenzahl: 252

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Ralph Caspers • Christine Henning • Daniel Westland

Du bist kein Werwolf

Eine Gebrauchsanweisung für die Pubertät

Rowohlt Digitalbuch

Inhaltsübersicht

DankYahouuuuu! Herzlich willkommen im längsten Vollmond deines Lebens!Teil 1 Dein Ich, dein Seelenleben und alles, was dazugehörtWas passiert mit mir?Ich bin ich!Immer schön locker bleiben: der überzeugende AuftrittPiercings und Tattoos: was ist erlaubt, was ist verboten?Keiner mag mich – was kann ich dagegen tun?Eltern: was sie wollen und wozu sie gut sindWas ist das: Liebe?Wie und wo lerne ich Flirten?Wie finde ich einen Freund oder eine Freundin?Schwul, lesbisch, bi – wie man’s merkt und was zu tun istWenn aus guten Freunden ein Paar wirdMein Freund hat eine Freundin – und keine Zeit mehr für mich!Eifersucht: nichts tun ist die beste LösungAus, Schluss, vorbei!Liebeskummer lohnt sich nicht – ist aber unvermeidlichTeil 2 Körper, Sex und andere ÜberraschungenZur Sache, Schätzchen!Wie siehst du denn aus?Der «kleine» Unterschied – Körperbau von Mädchen und JungenKüssen – der Weg zum Paradies!Necking und Petting: wenn die Hände auf Wanderschaft gehenHandarbeitLeck mich doch!Augen zu und durch? Das erste MalMal so, mal so: Abwechslung im BettZu zweit oder bald zu dritt? Verhütungsmittel und SchwangerschaftDas ist ja krank, Alter!Besuch beim Jugendarzt und GynäkologenLiebe und Sex: eine haarige Angelegenheit!AnhangFragen und Antworten
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Dank

So wie man einfacher die Pubertät mit Freunden durchsteht, lässt sich ein Buch über die selbige auch besser schreiben, wenn mehrere freundliche, lustige und natürlich hochtalentierte Menschen gemeinsam daran werkeln:

Ein riesiges Dankeschön an das gesamte Werwolf-Team, für euer Engagement, den schöpferischen Input und den einen oder anderen Lacher!

Herzlich danken wollen wir auch unseren Familien und Freunden, die uns stets inspiriert und unterstützt haben.

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Yahouuuuu! Herzlich willkommen im längsten Vollmond deines Lebens!

In diesem Buch geht es um alles, was in der P-P-P-P-Pubertät passiert. (Da! Wir haben’s ausgesprochen!) Man fühlt sich in dieser Zeit nämlich wie ein Werwolf bei Vollmond: Der Körper verändert sich, es wachsen Haare an den unmöglichsten Stellen, und man bekommt eine unbändige Lust auf Fleisch! (Und das gilt für Jungen, wie für Mädchen. Werwölfe waren zwar ursprünglich alle männlich, im Zuge der Gleichberechtigung sind aber auch weibliche Versionen dieser Fabelwesen, die Werwölfinnen, erschaffen worden.)

Niemand bereitet einen so richtig auf die Veränderung in dieser Zeit vor – und da treten wir auf den Plan. Wir schlendern erhobenen Hauptes durch Gegenden, die andere nur mit hochrotem Kopf betreten. Uns ist nichts peinlich. Wir liefern konkrete, handfeste Informationen und geben Tipps. Damit du dich halbwegs mühelos wieder in das liebenswerte Menschenwesen, das zweifelsohne irgendwo tief in dir drinsteckt, zurückverwandeln kannst.

Woher wir über all das Bescheid wissen, fragst du dich? Tja, wir waren schließlich auch mal in der Pubertät. Und haben heil wieder rausgefunden. Außerdem gibt es viele Leute, die man fragen kann: Ärzte, Lehrer, Eltern, Freunde. Man muss sich nur trauen. Und das haben wir für dich erledigt. Keine Frage war uns zu unangenehm, keine Antwort zu peinlich.

So findest du also auf den folgenden Seiten eine Gebrauchsanleitung für die Pubertät. Denn du bist kein Werwolf! Bloß ein armer Hund oder eine arme Hündin, aber auch das gibt sich bald wieder. Bis dahin: Mach das Beste draus – wir sagen dir, wie!

Übrigens: Wenn in diesem Buch von «Jungen» die Rede ist, dann meinen wir tatsächlich auch Jungen, und mit «Mädchen» meinen wir auch Mädchen, sodass ganz schön oft von «Jungs und Mädchen» oder von «er oder sie» oder «ihm oder ihr» gesprochen werden wird, was dann natürlich dazu führt, dass wir manchmal dann doch nur «du und deine Freunde» oder «du und deine Freundinnen» geschrieben haben, in Wirklichkeit aber «du und deine Freunde und/oder Freundinnen» gemeint ist, und dasselbe gilt natürlich auch für Lehrer(innen), Erwachsene(innen) und Eltern(innen) … äh.

Oh, und außerdem verlieben sich zwar die meisten Jungs in Mädchen und die meisten Mädchen in Jungs, aber manche Jungs verlieben sich auch in Jungs, und manche Mädchen verlieben sich in Mädchen, und manches von dem, was für Mädchen gilt, die sich in Jungs verlieben, gilt auch für Mädchen, die sich in Mädchen verlieben, und manches von dem, was für Jungs gilt, die sich in Mädchen verlieben, gilt auch für Jungs, die sich in Jungs verlieben. Aber anderes wiederum nicht, und wenn wir das immer dazuschreiben würden, hättest du jetzt ein wirklich dickes Buch in der Hand, deshalb haben wir das gelassen. Es ist alles sowieso schon verwirrend genug. Aber für ein Buch, in dem es maßgeblich ums Geschlechtsleben geht, sind Geschlechter wirklich eine erstaunliche Plage. Aber am Ende ist das wahrscheinlich aktuell dein kleinstes Problem. Eines können wir dir aber versprechen: Du wirst schon rauskriegen, was wir meinen!

 

Viel Spaß beim Überleben in der Pubertät,

Christine und Ralph

 

 

 

 

 

Los geht’s! Aber wann? Das ist ganz unterschiedlich. Der Begriff «Pubertät» kommt – wie so viele – mal wieder aus dem Lateinischen: «Pubertes» nannten die alten Römer die Geschlechtsreife. Zwar behaupten manche Frauen steif und fest, auch erwachsene Männer seien «unreif», wenn sie z.B. viel Sport gucken oder gern Video-spiele spielen. Und Männer finden Frauen, die gern und oft mit ihren Freundinnen shoppen gehen, ebenfalls «unreif». Doch das ist hier nicht gemeint. Es geht um die körperliche Matura, sprich Reife. Um Sex, Fortpflanzung, Babykriegen. Wer ein Baby bekommen oder zeugen kann, gilt als «geschlechtsreif».

Nun bist du ja schon seit einigen Jahren mit kaum etwas anderem so beschäftigt wie mit dem Großwerden. Du hast gehen, essen, sprechen und rechnen gelernt – und vielleicht sogar singen, Ballett, Fußball oder Karate. Warum also jetzt diese Welle?

Weil der Körper in der Pubertät nicht nur wächst, sondern sich vor allem auch verändert. Plötzlich spuken in deinem Blut alle möglichen Hormone herum, die Haare wachsen lassen, Pickel verursachen und brutale Stimmungsumschwünge mit sich bringen.

Weil es eine wahnsinnig bequeme Erklärung ist, sagen viele Eltern, sobald der Nachwuchs mal ein wenig lauter Musik hört, mit Stinklaune beim Abendbrot sitzt oder ein paarmal mit den Türen knallt: «Ah! Die Pubertät …!» Kann sein, kann aber auch nicht sein. Denn diese heikle Lebensphase verläuft bei jedem Menschen anders. Sie beginnt frühestens mit dem achten Geburtstag und endet zwischen achtzehntem und zwanstigstem.

In dieser Zeit geschehen mit deinem Körper alle möglichen Sachen. Was wann passiert, kannst du kaum beeinflussen, wohl aber, wie du damit klarkommst.

Die wichtigsten körperlichen Veränderungen

Jungen

Mädchen

Penis und Hoden wachsen

Brüste wachsen

Samenerguss; erste Selbstbefriedigung

Monatsblutung (auch Regel, Periode oder Tage genannt); erste Selbstbefriedigung

Bart- und Haarwachstum vor allem unter den Armen, auf der Brust, im Schambereich (Penis, Hoden)

Haarwachstum unter den Armen und im Schambereich

Stimmbruch (Stimme springt zwischen hoch und tief, am Ende bleibt sie tiefer als vorher)

Stimmbruch (fällt nicht ganz so auffällig wie bei Jungs aus, existiert aber dennoch)

Bei den Jungs scheint somit oberflächlich betrachtet mehr zu geschehen, dafür bringt sie aber der Sturm der Hormone meist weniger durcheinander als die Mädchen. Denen machen die intensiven Stimmungsschwankungen oft sehr zu schaffen. Außerdem haben Mädchen manchmal starke Schmerzen, bis die Monatsblutung einigermaßen regelmäßig kommt. (Bei manchen Frauen bleibt das ein Leben lang so.)

Viel schlimmer als Schmerz und die Unsicherheit über die körperlichen Veränderungen ist jedoch das seelische Durcheinander, das die Pubertät mit sich bringt. Es ist eine Zeit, in der man seine Eltern und Geschwister manchmal nicht ausstehen kann – und sich doch zugleich nach ihrer Liebe und der Geborgenheit, die sie geben, sehnt. Eine Zeit, in der man denkt, man verhalte sich nach außen so normal wie immer, aber die Leute um einen herum sagen einem, dass man ständig schlecht drauf sei und sich mal zusammenreißen solle. Eine Zeit, in der einem plötzlich auffällt, dass die Nachbarstochter unheimlich anziehend wirkt – wobei man sie wahrscheinlich lieber ausziehen möchte –, oder eine Zeit, in der man als Schulsprecher richtig toll argumentieren kann, aber keine Ahnung hat, wie man den oder die andere auf sich aufmerksam machen könnte.

Eine Zeit, in der vielleicht das eigene Gesicht voller pochender Eiterpickel ist, während sich der beste Kumpel oder die liebste Freundin Pommes mit Schokoguss reinschieben kann und nix passiert. Eine Zeit, in der die Einladung zu einer Party unermesslich wichtig sein kann, nur damit man sich dann das Hirn zermartert, wie man «richtig» küsst. Eine Zeit, in der man am Ende vielleicht wahnsinnig gern mit dem Freund oder der Freundin schlafen würde, aber keine Ahnung hat, welches Teil wo reingehört, wie sich das dann anfühlt und ob man überhaupt gut im Bett ist.

Geschlechtsteile gibt es nur in zwei Sorten: männlich (Penis) oder weiblich (Scheide bzw. «Vulva» – genau genommen bezeichnet die Vulva die Gesamtheit der äußeren Geschlechtsorgane einer Frau oder eines Mädchens, die Scheide befindet sich allerdings teilweise im Inneren). Im Laufe der Zeit haben sich die Menschen jedoch liebenswerte und manchmal weniger liebenswerte neue Namen für die Geschlechtsteile ausgedacht, je nachdem, was sie gerade damit deutlich machen wollen. Damit du auch immer weißt, worüber die anderen reden, hier eine kleine Übersicht.

So kann man’s auch nennen

Andere Bezeichnung für «Penis»

Andere Bezeichnung für «Scheide»/«Vulva»

Glied

Muschi

Pimmel

Pussy

Schwanz

Mumu

Kleiner Freund

Möse

Phallus (lateinisch – war klar, oder?)

Fotze (sehr abschätzig, finden Mädchen gar nicht nett!)

Pullermann

Leckermaul

Schniedelwutz

Senkrechtes Lächeln

Zauberstab

Liebesgrotte

Dödel

Schnecke

Schwengel

Muschel

Piephahn

Blume

Pillermann

Dose

Johannes

Büchse

Freudenstab

Pflaume

Rohr

Vagina

Johnny

Bärchen

Lümmel

Feuchtgebiet

Ständer

Schatzkästchen

Latte

Schlitz

So viele unterschiedliche Bezeichnungen es auch gibt, wir verwenden in diesem Buch einfach die Wörter Penis und Scheide. Mittlerweile solltest du mitgekriegt haben, welches der beiden Geschlechtsteile du abbekommen hast. Trotzdem kann es nie schaden, auch die Abschnitte über das jeweils andere Geschlecht zu lesen, denn je mehr man darüber weiß, desto leichter und besser versteht man sich. (Und ob du es aktuell glaubst oder nicht: Für die allermeisten Menschen steht dieses Ziel am Ende der Pubertät – einen Freund oder eine Freundin zu finden und mit ihm Spaß zu haben und glückliche Zeiten zu verbringen.)

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Teil 1Dein Ich, dein Seelenleben und alles, was dazugehört

Was passiert mit mir?

Ob Menschen eine Seele haben oder nicht, darüber streiten die Gelehrten (und nicht nur die). Sicher ist aber: Wir haben Gefühle, und oft sind diese Gefühle schön – oft aber auch ziemlich lästig!

In der Pubertät geraten die Emotionen total durcheinander und schwanken auch schnell zwischen Extremen: Man ist wütend, glücklich, erregt, zornig, ratlos, ängstlich, einsam, selbstsicher, verlegen, streitlustig, schüchtern zugleich, und dann geht alles wieder von vorne los. Das liegt daran, dass die ganze Pubertät durch Hormone ausgelöst wird. Hormone sind chemische Botenstoffe, die von Körperzellen produziert werden, um andere Körperzellen dazu zu bringen, irgendwas zu tun. Beispielsweise wird das Knochenwachstum durch sie gesteuert: Die Hormone befehlen sozusagen den Knochenzellen, dass sie jetzt mal wieder ein paar Zentimeter zulegen sollen – mit dem Ergebnis, dass die meisten Eltern anfangen zu stöhnen, weil mal wieder alle Hosen zu kurz sind. Jugendliche werden im Jahr bis zu zehn Zentimeter größer. Gewachsen wird nicht gleichmäßig, sondern in Schüben. Mal ist man die Größte in der Klasse, mal die Kleinste. Christine überragte zum Beispiel in der fünften Klasse alle anderen und fühlte sich wie eine einsame Riesin, aber das hat sich zum Glück im nächsten Schuljahr geändert.

Ähnlich ist es mit der Sexualentwicklung. Damit am Ende alles gut funktioniert, müssen alle möglichen Teile im Körper größer werden oder überhaupt den Betrieb aufnehmen. Das passiert aber nicht einfach über Nacht, sondern langsam und Stück für Stück und bei jedem ein bisschen anders. Und bei jedem kommt es zu seiner Zeit. Und als wäre es nicht blöd genug, dass die beste Freundin vielleicht schon einen Busen hat und man selbst noch nicht (was völlig in Ordnung ist, wenn du ein Junge bist), geht dabei auch noch einiges schief – zum Beispiel im Gesicht. Stichwort: Pickel. (Was du dagegen tun kannst, darüber informieren wir dich noch in dem Kapitel «Zu zweit allein zu Haus», S.42) Die ganzen Hormone im Blut sorgen bei manchen Menschen dafür, dass sie solche blöden Pusteln bekommen. Biologisch ist das überhaupt nicht notwendig. Aber ändern kann man’s auch nicht. Alles fängt damit an, dass die Hirnanhangsdrüse ein hormonelles Signal aussendet, um andere Zellen zu veranlassen, die Geschlechtshormone Testosteron (männlich) und Östrogen (weiblich) zu produzieren. Und zwar bei Jungs und Mädchen. Denn jeder von uns hat von beiden Hormonen genügend in sich – sowohl vom Testosteron als auch vom Östrogen. Nur der Mix ist bei jedem anders und beeinflusst Stimmung und Äußeres.

Der Beginn der Pubertät hängt auch ein bisschen von den äußeren Einflüssen ab (Ernährung, Umweltbedingungen allgemein), wird aber vor allem genetisch gesteuert. Wenn deine Eltern also früh in die Pubertät kamen oder lange damit beschäftigt waren oder viele (oder wenig) Pickel hatten, wird das bei dir vermutlich auch der Fall sein. Das ist vielleicht frustrierend, hat aber einen großen Vorteil: Du kannst weder etwas dafür, noch kannst du wirklich etwas dagegen unternehmen oder daran ändern. Also: Schnall dich an, entspann dich und mach das Beste daraus!

Früher dachte man, dass die Hormone im Blut während der Pubertät alles wild durcheinanderwirbeln. Klar, dass ein Mensch dann keinen klaren Gedanken fassen kann. Und wie bequem für Eltern und Lehrer, die Verantwortung für alle Probleme dem kleinen Werwolf in dir zuzuschieben.

Leider weiß man inzwischen, dass diese Sicht nur halb richtig ist. Es stimmt, dass du dich veränderst, geistig und körperlich, und das wiederum liegt tatsächlich an den Hormonen. Also ein Stück weit muss man das einfach hinbekommen. Man hat aber inzwischen nachgewiesen, dass Jugendliche durch Launenhaftigkeit und Stimmungsschwankungen vor allem in Situationen auffallen, in denen Erwachsene das Sagen haben (Familienaktivitäten, Unterricht, Arbeit). Untereinander tauchen diese «Probleme» bei euch Jugendlichen häufig gar nicht auf – was wiederum dazu führt, dass nicht nur die Eltern ihre Kinder nicht mehr verstehen, sondern die Kinder zugleich das Gefühl haben, mit ihnen wäre doch alles ganz normal. Warum, fragen sie sich, stellen die Eltern sich eigentlich so an? Das ist auch zumindest einer der Gründe dafür, dass Freundschaften unter Gleich-altrigen in diesem Alter eine Wichtigkeit zukommt, die Erwachsene nicht immer nachvollziehen können.

Man kann also sagen, dass in diesem Fall beide Seiten recht haben. Je älter man wird, desto mehr ist man mit Problemen konfrontiert. Diese Probleme kann man aber auch im höheren Alter immer besser erfassen. Man sagt: Die «Urteilsfähigkeit» nimmt zu. Du kannst eine Sache jetzt besser beurteilen. Mit fünf Jahren erscheint eine Situation nicht so komplex und schwierig wie mit fünfzehn. Was wiederum damit zusammenhängt, dass der oder die Fünfzehnjährige zum Teil schon Einfluss auf einige Dinge nehmen kann, ein Fünfjähriger oder eine Fünfjährige nicht. Auch wenn das oft nur theoretisch ist. Krasses, aber häufiges Beispiel: Mit fünf steht man da und heult, wenn die Eltern sich scheiden lassen, aber zu mehr reicht es nicht – und das Leben geht weiter (wenn auch anders als zuvor). Mit fünfzehn bricht die gesamte Welt zusammen. Der Schlag ist härter, die Folgen sind vielfältiger, das Drama ist größer. Denn: Man kann sich schon zum Problem äußern, aber würde es was nutzen?

Mixt man das mit Emotionen, die durch allerlei Hormone verstärkt werden, erhält man einen brodelnden Teufelstrank. Bleiben junge Menschen jedoch nur unter sich, können sie ganz allein die Situation gestalten, sodass es vorerst keinen Anlass für große Gefühle gibt. (Das ändert sich allerdings zügig, sobald Liebe und Eifersucht ins Spiel kommen.) Kurz gesagt: Du bist normal – deine Eltern und Lehrer sind normal – aber ihr sprecht im Moment nicht dieselbe Sprache. Das aber in Hochgeschwindigkeit.

Je mehr Geduld ihr miteinander habt, desto besser wird es gehen. Zudem hat das körperliche Wachstum eine Folge, die dir vielleicht nicht bewusst ist. Du bist jetzt kein kleines Kind mehr, das deine Eltern auf den Knien schaukeln (oder notfalls auch mal beiseiteschieben) können. Du bist (fast) so groß und stark wie deine Eltern. Selbst wenn körperliche Gewalt bei euch keine Rolle spielt (was wir hoffen), ändert sich dadurch trotzdem die gegenseitige Wahrnehmung. Aber es wird noch eine Weile dauern damit. Deine Eltern behandeln dich also automatisch noch wie ein (kleines) Kind – und vielleicht benimmst du dich auch manchmal noch so. Aber zugleich spürt ihr alle, dass du eben nicht mehr so klein bist. Und denk daran: Ihnen macht das Ganze vielleicht Angst oder sie trauern heimlich um die schöne und unkomplizierte Zeit mit dir. Du selbst weißt auch noch nicht recht, was du dir zutrauen kannst – und was nicht. Klar ist jedoch: Die Veränderung läuft unheimlich schnell und manchmal ruckartig ab. Ein bisschen so, als ob du in die Sommerferien fahren würdest – und wenn du zurückkommst, ist aus der Baugrube nebenan ein fertiges Haus geworden. Oder du besuchst deine Oma und auf einmal kann sie nicht mehr so wild mit dir spielen wie letztes Jahr – plötzlich ist sie alt und grau geworden, über Nacht.

Sich miteinander auseinanderzusetzen oder gar zu streiten, ist wichtig für die Entwicklung der Persönlichkeit. Zu Hause kann man, wenn alles gut läuft, ausprobieren, was geht oder nicht mehr geht, und daraus lernen, ohne allzu großen Schaden anzurichten. Man wappnet sich sozusagen für die Außenwelt. Außerdem: Die Natur will zwar, dass die Eltern ihre Kinder behüten und großziehen, aber dann sollen die plötzlich nicht mehr gemütlich daheim bei Mutti rumsitzen, sondern hinaus in die Welt ziehen! Auch deshalb ist es biologisch sinnvoll und notwendig, die kuschelig enge Vertrautheit zwischen den Generationen aufzulösen.

Häufig ist es so, dass als «typisch männlich» oder «typisch weiblich» angesehene Verhaltensweisen in dieser Zeit überraschend auftreten – und dazu noch überraschend intensiv. Da wird aus einem bislang ganz unauffälligen Jungen vielleicht ein schlagkräftiger Rabauke, der mit fiesen Sprüchen und Biersaufen beweisen will, was für ein harter Kerl er ist. Oder ein paar Freundinnen verbringen zahllose Stunden damit, sich zu schminken und immer wieder umzuziehen, nach dem Motto: Wer ist die Schönste im ganzen Land?

Was Eltern oder auch manchen Gleichaltrigen rätselhaft erscheint, hat sehr wohl eine Funktion: Wir lernen durch Ausprobieren und Nachahmen – und wenn wir vom Kind zur Frau oder zum Mann werden, gibt es jede Menge zu beachten und daher auch jede Menge auszuprobieren oder nachzuahmen. Sich also mal in dieser und mal in jener Rolle zu versuchen – und zu erleben, was für Ergebnisse und Erlebnisse das mit sich bringt – ist sehr hilfreich. So merkt man, was gut zu einem passt. Und was nicht.

Manchmal kommt es in dieser Zeit auch zu unangenehmen Situationen – wenn die anderen bei der Klassenparty über die Hose lachen, die du toll findest und extra angezogen hast. Wenn jemand hinter deinem Rücken über dich redet und flüstert oder du sogar davon Wind bekommst, dass du verspottet wirst. Derart ausgegrenzt zu werden, das tut weh. Leider sind junge Menschen nicht immer so sensibel und freundlich, wie sie es sich für sich selbst wünschen und eigentlich auch gern wären.

«Selbstfindung» nennt man diesen Prozess, den die meisten Menschen auch später im Leben immer mal wieder durchlaufen. Meist dann, wenn eine Lebensphase – wie z.B. «kleine Kinder großziehen» – zu Ende geht und eine neue bevorsteht (z.B. Kind aus dem Haus, Eltern zum ersten Mal seit zwanzig Jahren allein miteinander). So kann es durchaus auch sein, dass deine Pubertät mit einer sogenannten Midlife-Crisis (die berühmte Krise in der Lebensmitte) deiner Eltern zusammenfällt. Das ist dann so, als wollte man aus Benzin und Silvesterböllern einen beruhigenden Badezusatz mischen.

Bei den Eltern deiner Freunde (oder deinen eigenen) hast du wahrscheinlich schon bemerkt, dass nicht alles, was Erwachsene den lieben langen Tag so machen, auch wirklich gut ist. Du kennst bestimmt einen Vater, der zu viel raucht oder trinkt, eine Mutter, die viel zu viel Geld für schicke Klamotten ausgibt, sodass es immer knapp wird, wenn eine Klassenreise bevorsteht. Väter, die gemeine Sprüche klopfen, die oberflächlich betrachtet vielleicht ganz witzig klingen, aber letztlich unheimlich weh tun. Oder Mütter, die sich kaum etwas allein zutrauen – beziehungsweise unbedingt alles selbst hinbekommen müssen. Das alles sind Verhaltensweisen, die junge Menschen – meist unbewusst – nachahmen, zumindest probeweise. Häufig ist es auch so, dass man das genaue Gegenteil dessen besonders spannend findet, was die eigenen Eltern wollen oder tun. Trinken sie keinen Alkohol, dann kippt man sich jedes Wochenende die Birne zu. Arbeiten sie zu viel, tut man gar nichts mehr für die Schule.

Die meisten dieser Persönlichkeits-Testläufe sind völlig okay. Manche aber sind gefährlich – vor allem, wenn Drogen, Alkohol, Sex mit vielen wechselnden Partnern oder alles zusammen mit im Spiel ist. Immer, wenn man selbst oder ein anderer eigentlich nicht mitmachen will. Dazu gehören auch riskante Stunts, egal, ob auf dem Fahrrad, im Verkehr oder sonst wo (S-Bahn-Surfen, Snowboarden, Fassadenklettern …).

 

Faustregel! Für einen blöden Spruch kannst du dich entschuldigen, brichst du dir aber den Hals, ist Schluss mit lustig. Auch wenn es schwerfällt: Hin und wieder hilft es, einfach mal innezuhalten und sich zu fragen, ob man das, was man gerade macht, wirklich will und ob das Ganze überhaupt einen Sinn haben könnte.

Die Pubertät beginnt meist zwischen dem zehnten und vierzehnten Geburtstag. Es gibt also sogenannte Frühentwickler und Spätentwickler. Obwohl Frühentwickler eigentlich ganz klasse klingt – und viele junge Menschen ja auch sehnsüchtig darauf warten, dass Busen oder Barthaare wachsen –, ist es in Wahrheit so, dass es die Schnellstarter am schwersten haben. Eltern, Lehrer und andere Erwachsene haben in Umfragen angegeben, dass sie erwachsen wirkende und auftretende Jugendliche als entspannt, unabhängig und selbstbewusst wahrnehmen. Klingt erst mal gut. Die so Bewerteten fühlten sich jedoch eigentlich furchtbar unsicher und unwohl. Das liegt vermutlich daran, dass sie keine Rollenvorbilder hatten, sondern alles allein herausfinden mussten. Hinzu kommt das plötzlich erwachende (und oft ausgesprochen verwirrende) Interesse an Sex, für das man dann aber unter den bisherigen Freunden oder Freundinnen noch keine Gesprächspartner findet, da alle anderen noch mit Spielen beschäftigt sind.

Diejenigen, bei denen die Pubertät später einsetzt, haben den klaren Vorteil, von den anderen abgucken zu können, wie man sich verhält oder zumindest verhalten könnte. Im Nachhinein waren diejenigen Jugendlichen, bei denen die Pubertät spät einsetzte, zufriedener und weniger gestresst von dieser Zeit. Du kannst es eh nicht ändern, aber – wenn du nicht zu den Ersten gehörst, freu dich, statt dich zu ärgern.

Generell kann man sagen, dass die hormonelle Umstellung bei Jungen etwas später beginnt und etwas länger dauert als bei Mädchen. Deswegen finden viele Mädchen ab der siebten oder achten Klasse (und auch später) die Jungen ihres eigenen Jahrgangs eher bescheuert und interessieren sich (heimlich oder offen) für die älteren Typen. Das ist auch der Grund dafür, dass sie jetzt häufiger als Jungen für Lehrer, Schauspieler oder Sportler schwärmen, weil diese eben schon so reif wirken, vor allem im Vergleich mit den Jungs aus der eigenen Klasse.

Häufig sacken Jugendliche im Lauf der Pubertät für etwa ein Jahr in der Schule ab, bei Jungen ist das oft in der zehnten oder elften Klasse der Fall, bei Mädchen häufig in der neunten oder zehnten. (Wer bereits eine Lehre macht, wird dieselben Schwierigkeiten feststellen.) Warum? Man weiß es nicht genau. Die Hauptgründe sind vermutlich eine Mischung aus Interesse an «allem außer Schule» sowie dem Wunsch, bestehende Regeln (Schule! Aufpassen!) infrage zu stellen.

Speziell Mädchen, bei denen die Pubertät früh eingesetzt hat, neigen (statistisch betrachtet) dazu, sich ängstlich zu fühlen und vielleicht sogar zu befürchten, bald zu sterben. Andere überlegen, sich das Leben zu nehmen. Kurz gesagt: Bitte lass es – auch wenn es dir vollkommen unmöglich zu sein scheint, spätestens in einigen Monaten fühlst du dich wieder besser! Garantiert.

Ich bin ich!

In dieser unseligen Zeit der ewigen pubertären Düsternis, auf der mühsamen Reise in ein Land hinter dem Horizont, sind Freunde wichtig. Sie sind jetzt sogar wichtiger denn je. Warum? Weil sonst keiner einen versteht. Die Eltern benehmen sich oft so – das haben wir bereits festgestellt –, als wären sie von einem anderen Stern (auf den man sie meistens auch wünscht), jüngere Geschwister haben nicht die geringste Ahnung – also kann man nur entweder allein bleiben oder sich mit Leidensgenossen zusammentun.

Denen muss man wenigstens nicht erklären, warum man sich aus jedem Foto wegduckt, das die Eltern von einem machen wollen, aber zentnerweise eigene Handybilder von der letzten Party im Internet postet. (Wobei man das auch selbst gar nicht richtig erklären kann. Es ist eben einfach so.) Die verstehen, warum der ganze Tag verdorben ist, wenn man am Morgen nicht die richtige Jeans findet oder wenn der Lehrer wieder irgendwie so komisch guckt, aber gar nichts gesagt hat. Du hast natürlich längst gemerkt: So ganz schrecklich ernst nehmen wir das Benehmen und Verhalten Jugendlicher nicht. Und du weißt sicher auch selbst, dass nicht wirklich die Welt untergeht, wenn du ein T-Shirt anziehst, das du nicht so toll findest, oder wenn dein Vater im Unterhemd durch die Wohnung latscht, während du mit deiner besten Freundin Fernsehen guckst. Wir können uns aber alle auch noch gut daran erinnern, dass es sich so anfühlt, als würde die Welt untergehen. Das Gefühl können wir nicht ändern. Aber wir können dir sagen: «Tja, so ist es. So fühlt es sich an. Da musst du durch. Es ist unangenehm und es geht auch wieder weg, aber jetzt gerade ist es eben so.»

Dieser Wunsch danach, die eigene Identität genauer kennenzulernen, steht auch hinter der großen Bedeutung von Musik in dieser Zeit. Erstens kann man sich darüber von seinen Eltern abgrenzen. Obwohl das immer schwieriger wird, weil viele Eltern ja nicht mehr nur Schlager und Oldies hören, sondern aktuelle Chartmusik. Aber es geht schon, wenn man ein bisschen sucht und einen ausgefeilten Geschmack entwickelt. Zweitens kann man in den Texten nach Erkenntnissen anderer suchen, die auf das eigene Leben passen (von Liebeskummer bis Lebenserfahrung). Und drittens finden sich so Gruppen zusammen, die einen ähnlichen Musikgeschmack haben und somit oft auch gleiche Interessen.

Weil fast alle von uns von anderen gemocht werden wollen, sind wir stets in der Versuchung, es unseren Mitmenschen recht zu machen. So finden sich Cliquen – weil Leute dieselben Interessen oder Hobbys haben und gern Zeit miteinander verbringen. Sie wissen, sie können einander vertrauen und entspannt miteinander umgehen. So entsteht aber auch etwas, das «Gruppenzwang» heißt, und den man meist gar nicht bemerkt, wenn man ihm unterliegt. Gruppenzwang kann sich in allen möglichen Formen äußern: Vielleicht lachen deine Mitschüler über dich, weil du die «falsche» Turnschuhmarke trägst. Oder sie lästern, weil sie dich zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu klug oder zu dumm finden. Vielleicht trinken sie Alkohol und sagen, du gehörst nicht dazu und wärst nicht ihr Freund, wenn du nicht mittränkst. Oder sie erwarten, dass du etwas klaust oder eine andere «Mutprobe» bestehst.

Immer dann, wenn sich mehrere Leute zusammenfinden, die eine bestimmte Sache mögen (egal, wie gut oder blöd diese Sache tatsächlich ist), kann es passieren, dass sie Druck auf andere ausüben, um sie dazu zu bewegen, mitzumachen. Findet man in der Pubertät eine Gruppe, in der man sich wohlfühlt – ob nun Umweltschützer, Filmfans, Musiker oder was auch immer –, gibt einem das Sicherheit und Geborgenheit. Man fühlt sich wohl und zugehörig. Fehlt einem das, ist die Versuchung groß mitzumachen, damit die anderen einen mögen. Aber willst du eigentlich von Leuten gemocht werden, die fies zu dir sind, wenn du nicht bist wie sie? Es gibt einen entscheidenden, aber nur schwer spürbaren Unterschied zwischen denen, die begeistert überzeugt von etwas sind (und dich gerne dabeihätten), und denen, die es einfach nur beknackt finden, wenn jemand nicht ist wie sie (und denen es im Grunde egal ist, ob du dabei bist oder nicht. Hauptsache, sie können auf irgendwem rumhacken. Wenn nicht auf dir, dann eben auf einem anderen).

Leidenschaftlich eine Meinung zu vertreten, das ist gut. Gemeinsam gemein zu anderen zu sein, macht vielleicht Spaß (wenn man es selbst tut), ist aber schlecht. Solche Menschen sollte man lieber meiden, statt zu versuchen, so zu werden wie sie. Deren Anerkennung braucht man wirklich nicht. Die meisten Jugendlichen können an ihrer Schule oder bei Nachmittagsaktivitäten wenigstens ein oder zwei Freunde finden, die nett zu ihnen sind, statt sie nur zu dulden, weil sie gehorsam mitmarschieren. Ich denke, dir werden sie auch begegnen oder auch schon begegnet sein. Und solltest du doch mal in eine Situation geraten, in der du das Gefühl hast, «das will ich jetzt eigentlich gar nicht», kann es helfen, ein paar Entschuldigungen für solche Situationen parat zu haben:

«Das kann ich nicht machen, meine Eltern würden mir das ewig vorhalten.»

«Dazu habe ich keine Lust, wir treffen uns später!»

«Ich spiele in der Fußballmannschaft und will keine Verletzung riskieren.»

Gruppenzwang kann auch zu Drogenkonsum führen, z.B. weil man auf einer Party cool wirken will. Problem dabei: «Klassische» Drogen wie Hasch und Marihuana, Alkohol, Kokain oder Heroin machen schnell süchtig, und es ist richtig hart, wenn nicht unmöglich, von dem Zeug wieder runterzukommen. «Neuere» Drogen wie Speed, Amphetamine (z.B. Ecstasy), Pillen und Crack sind für die Gesundheit noch gefährlicher und können schon beim ersten Mal zum Tode führen. Vor allem, wenn man nicht weiß, woher die Drogen kommen und was tatsächlich drinsteckt. Deshalb: Cool ist nicht, wer Drogen nimmt, sondern wer den Mut hat, sie abzulehnen.

Immer schön locker bleiben: der überzeugende Auftritt

In der Pubertät passiert einfach viel und man hat so – wie zu jeder Zeit – reichlich Gelegenheit, viel falsch zu machen. (Jippie!) Und alles fühlt sich auf einmal so unangenehm wichtig an. (Das bleibt übrigens so.) Mit wenigen einfachen Maßnahmen kann man aber sein Auftreten optimieren und so die Erfolgschancen vor allem beim anderen Geschlecht – und damit letztlich auch die persönliche Zufriedenheit – erhöhen. Es gibt eine ganze Reihe typischer Situationen, in denen man besser oder schlechter reagieren kann.

Schule

Frage: Willst du mit mir gehen?

Antwort:

Ja

Nein

Vielleicht