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Eine neue Theorie aus dem Bereich der Kosmologie zur Frage: Was könnte vor dem Anfang des Universums gewesen sein und was könnte nach dem Vergehen des Universums möglich sein? Unter Anwendung der postmodernen komparativen Wissenschaft, die u.a. in der Medizin und in der Theologie verwendet wird, werden Erkenntnisse aus der natur-wissenschaftlichen, natur-philosophischen und theologischen Perspektive zu einer neuen Theorie über die Endlichkeit des Universums verknüpft. Diese Abhandlung gibt eine seriöse Antwort auf die fundamentale Frage des Menschen: "Sterben, Tod - und was danach?".
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Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2025
© 2025 Hans-Joachim Ludwig
Covergrafik von: Unbekannter Künstler
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Hans-Joachim Ludwig,
Am Pferdebrink 8b, 33659 Bielefeld, Germany.
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung : [email protected]
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Einleitung
Hauptteil: Der endliche Kosmosraum Cαω (unser Universum)
1. Darstellungen zum Entstehen: Die Vorstufe des Lebens
1.1 Natur-wissenschaftliche Darstellung
1.1.1 Urgrund: Voraussetzung des Kosmosraum Cαω
1.1.2 Ursprung: Voraussetzung des Urgrundes
1.1.3 Urknall: Werdensursache des Kosmosraum Cαω
1.1.4 Werden: Der endliche Kosmosraum Cαω
1.2 Natur-philosophische Darstellung: Das natur-philosophische Wirklichkeitsganze
1.3 Natur-theologische Darstellung: Das natur-theologische Wirklichkeitsganze139
1.4 Bibel-theologische Darstellung: Das bibel-theologische Wirklichkeitsganze
1.5 Synthese
2. Darstellungen zum Vergehen
2.1 Natur-wissenschaftliche Darstellung
2.2 Bibel-theologische Darstellung
2.3 Synthese
Zusammenfassung
Anhang
Verzeichnis der zitierten Literatur
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Vorwort
Die Religionsgruppe der 10. Klasse (Sekundarstufe 1) wünschte sich zum Schuljahresende die Unterrichtseinheit „Sterben, Tod – und was danach?“.
Da ich anschließend in den Ruhestand ging und ich an der Theologischen Fakultät Paderborn zum Theologiestudiengang „Katholische Theologie – Magister Theologiae“ zugelassen war, konnte ich dieses Thema bei der Lehrveranstaltung „Theologie und Naturwissenschaft“ wissenschaftlich vertiefen.
2016 wurde die 1. Ausgabe meiner Seminararbeit „Du bist nicht tot. Dein Seele1 wechselt den Kosmosraum.“ im Seminar unter der Leitung des Prof. DDr. Dieter Hattrup erörtert. Diese Ausgabe habe ich überarbeitet und seit 2025 existiert sie als 2. überarbeitete und verbesserte Ausgabe.
Danken möchte ich an dieser Stelle vor allem meiner Frau Gabriele und meinem Sohn Johannes, die mir geholfen haben, dieses Buch zu schreiben. Besonders danken möchte ich meinem Sohn Johannes für die beiden anschaulichen Graphikmodelle, meinem Sohn Raphael für die Gestaltung der Titelseite sowie meiner Tochter Elisabeth für den „Beweis durch vollständige Induktion“.
Einleitung
Um die fundamentale Frage des Menschen „Sterben, Tod4 – und was danach?“ seriös zu beantworten, besteht dieses Werk aus zwei Bänden: Im 1. Band geht es um die Existenz des unendlichen Urkosmosraum CUr, die Voraussetzung des 2. Bandes ist.
Die postmoderne kosmologische Theorie weist die Existenz des Urkosmosraum CUr nach. Sie setzt sich zusammen aus der Perspektive der Naturwissenschaft, der Naturphilosophie, der Naturtheologie und der Bibeltheologie – also aus der Perspektive der postmodernen komparativen Naturwissenschaft5 – und wendet komparative Methoden6, die natur-wissenschaftliche kritische Exegese7 und die Hermeneutik8 an, so dass sie zentrale Fragen beantworten kann:
- Könnte der endliche Kosmosraum Cαω sowohl einen Urgrund als auch einen Ursprung haben?
- Könnte es einen Urknall als Werdensursache gegeben haben?
- Wie könnte sich das Werden9 des endlichen Kosmosraum Cαω bis in die Gegenwart vollzogen haben?
- Könnte es außer dem endlichen Kosmosraum Cαωauch einen anderen, früheren Kosmosraum geben, den Urkosmosraum CUr als Ursprung?
- Warum könnten der endliche Kosmosraum Cαω und der restliche unendliche Kosmosraum CUr-αω Teile eines unendlichen Urkosmosraums CUr sein?
- Wie könnte sich das Vergehen9 des endlichen Kosmosraums Cαω in der Zukunft vollziehen?
Im 1. Kapitel des Hauptteils werden die ersten fünf Fragen naturwissenschaftlich, natur-philosophisch, natur-theologisch sowie bibel-theologisch seriös (objektiv, logisch10, mathematisch10) erörtert und im 2. Kapitel die sechste Frage natur-wissenschaftlich und bibel-theologisch. Um natur-wissenschaftlich seriös und gesichert zu arbeiten, werden anfangs nur natur-wissenschaftliche Argumente der klassischen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft11 verwendet, weil in diesem anerkannten natur-wissenschaftlichen Wissensbereich12 naturwissenschaftliche Problemstellungen durch (Gedanken-) Experimente13 und durch die abstrakte mathematische Sprache, seriös und gesichert diskutiert werden können. Nach Treutmann14 ist das sinnvoll, denn dadurch kann die klassische offizielle Lehrmeinung der Naturwissenschaft eingehalten werden. Aber der Wissensbereich der klassischen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft ist nach Wald15 ein eng begrenzter Wissensbereich und deshalb eine eng begrenzte Wissenschaft. Bereits Heisenberg hat das Problem des klassischen eng begrenzten Wissensbereiches erkannt, weil die „Begriffe der klassischen“16 (offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft) … „das Geschehen“16 (beispielsweise die „ungewohnten Begriffe und mathematischen Grundlagen“17 der Quantentheorie103) „nicht mehr ergreifen“16 bzw. integrieren können. Auch Einstein sah später ein, dass „die mechanistische Kausalität von der modernen Wissenschaft bis zu einem gewissen Grade in Zweifel gestellt wird“.18
Im 21. Jh. forderte der moderne Naturwissenschaftler Tegmark19, dass die Grenze20 der klassischen Mainstream-Wissenschaft ausgedehnt werden müsste, um alle modernen natur-wissenschaftlichen Theorien und deren Modelle21 konsequent auszuarbeiten und zu diskutieren, so dass wissenschaftliche Kontroversen innerhalb der Wissenschaftlergemeinden stattfinden können. Deshalb müsste die Grenze der klassischen Mainstream-Wissenschaft überschritten werden, um den Bereich der natur-wissenschaftlichen Spekulation22 zu betreten, der sich innerhalb des umzäunten Geheges der modernen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft23 befinden sollte.
Seitdem es diese Probleme und Forderungen gibt und die modernen Naturwissenschaftler aus dem eng begrenzten Wissensbereich der klassischen Naturwissenschaft einen begrenzten Wissensbereich der modernen Naturwissenschaft gebildet haben, ist die klassische Mainstream-Wissenschaft in die moderne Mainstream-Wissenschaft teilweise integriert worden und es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen24 zwischen den klassischen Naturwissenschaftlern25 und den modernen Naturwissenschaftlern.
Beispielsweise gibt es in der Medizin nach Grönemeyer26 einen Wissensbereichswechsel von der klassischen eng begrenzten Schulmedizin27 zu der modernen begrenzten Schulmedizin27 und die klassische Mainstream-Wissenschaft ist in die moderne MainstreamWissenschaft teilweise integriert. Diesen Wissensbereichswechsel hat Grönemeyer graphisch durch zwei Zuordnungspfeile dargestellt: Der erste Pfeil geht von dem klassischen Wissensbereich, der seriös ist, zu dem modernen Wissensbereich, der seriös ist. Der zweite Pfeil geht von dem klassischen Wissensbereich, der anerkannt ist, zu dem modernen Wissensbereich, der anerkannt ist. Aber es geht kein Pfeil von dem klassischen Wissensbereich, der gesichert ist, zu dem modernen Wissensbereich, denn der moderne Wissensbereich ist nicht gesichert.
Obwohl die moderne Naturwissenschaft die Grenze der klassischen Mainstream- Wissenschaft und den Wissensbereich der klassischen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft ausdehnte, ist die moderne Mainstream-Wissenschaft und der Wissensbereich der modernen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft begrenzt geblieben. Deshalb kann die moderne Wissenschaft die obigen sechs Fragen des Werkes wissenschaftlich nicht vollständig seriös beantworten. Aus diesem Grunde wird in diesem Werk der moderne begrenzte Wissensbereich um drei andere Wissensbereiche erweitert, und zwar:
- um den Wissensbereich der Naturphilosophie sowie seriöse natur-philosophische Spekulationen28,
- um die Wissensbereiche der Naturtheologie sowie der Bibeltheologie und die seriösen theologischen Spekulationen29.
Durch diese Erweiterung wird aus dem modernen begrenzten Wissensbereich ein postmoderner unbegrenzter komparativer Wissensbereich, der aus vier verschiedenen Quellen besteht und es mit dem Wirklichkeitsganzen15 zu tun hat.
Dieser Wissensbereichswechsel von dem modernen begrenzten Wissensbereich zu dem postmodernen unbegrenzten Wissensbereich ist analog zu dem Wissensbereichswechsel in der Medizin von der modernen begrenzten Schulmedizin zu der postmodernen unbegrenzten Schulmedizin27. Deshalb kann die postmoderne unbegrenzte Schulmedizin die moderne Schulmedizin integrieren. Diesen Wissenbereichswechsel hat der Autor graphisch durch einen Zuordnungspfeil dargestellt, indem der Pfeil von dem modernen begrenzten Wissensbereich, der seriös ist, zu dem postmodernen unbegrenzten Wissensbereich, der seriös ist, verläuft. Aber es gibt keinen Pfeil von dem modernen Wissensbereich, der anerkannt ist, zu dem postmodernen unbegrenzten Wissensbereich, denn der postmoderne unbegrenzte Wissensbereich ist nicht anerkannt.
Abbildung 1: Wissensbereichswechsel am Beispiel. der Schulmedizin (Quelle: Eigene Darstellung)
Um diesen Wissensbereichswechsel zu realisieren, werden u.a. angewendet:
- seriöse natur-wissenschaftliche, natur-philosophische und theologische Spekulationen
- komparative Methoden.
Ausgeschlossen werden in diesem Werk:
- Paralleluniversen
- „die mechanistische Kausalität bis zu einem gewissen Grade“18.
Um die zwei wichtigsten Ereignisse des endlichen Kosmosraum Cαω – das eine Ereignis könnte sich wahrscheinlich so ereignet haben und das andere Ereignis könnte sich wahrscheinlich so ereignen – seriös zu analysieren, zu deuten und nachzuweisen, werden in diesem Werk teleologische Werkzeuge (sogenannte Tools) angewendet, wie:
1. Mathematik und Logik: „Das Mittel, mit dem wir die Eigenschaften der Natur finden und erforschen können, ist die Mathematik“30. Denn „mit Hilfe der Mathematik“30 kann es „zu einem tieferen Verständnis“30 der Natur kommen. Beispiele:
- Grundlagen der Theorie der Gravitation
- Gravitationsgesetze
- Gleichungen
- Grundlagen der postmodernen kosmologischen Theorie:
- Mengengleichungen32, die ausdrücken, „wie reale Dinge miteinander zusammenhängen.“31
- räumliche Geometrie33
- Beweis durch vollständige Induktion34
2. Natur-wissenschaftliche Theorien: Die Urknall-Theorien nach Friedmann35, Lemaitre36 und Gamow37 sind wissenschaftlich seriös und anerkannt.
3. Wissenschaftliche Methoden: Sie werden in diesem Werk angewendet und miteinander verknüpft:
- Rückwärtsdurchlaufen der chronologischen Zeit (Anachronie)38
- Vorwärtsdurchlaufen der chronologischen Zeit (Evolution)
- Gedankenexperiment: ein transzendentaler39 Erkenntnisakt; Haftpunkte40
- Denkmodelle: dienen dazu, aufzuklären, wie die Welt funktionieren könnte110
4. Seriöse wissenschaftliche Spekulationen:
- Natur-wissenschaftliche Spekulationen22: sind nach Tegmark ein Bestandteil der modernen naturwissenschaftlichen Mainstream-Wissenschaft.
- Natur-philosophische Spekulationen28: sind nach Teilhard de Chardin ein Bestandteil der philosophischen Mainstream-Wissenschaft, denn es können Zukunftsbilder entstehen28.
- Theologische Spekulationen29: sind nach Hattrup ein Bestandteil der theologischen Mainstream-Wissenschaften.
5. Transzendenz: Durch diese wissenschaftliche Methode wird die irdische Wirklichkeit überschritten111. Beispiele:
- Kosmosräume: Überschreiten des endlichen Kosmosraum Cαω in den aktuellen unendlichen Kosmosraum CUr-αω und in den ursprünglichen unendlichen Urkosmosraum CUr.
- Gotteslehre:
a. Der natur-philosophische Gott41 Babstr; Bpers ist ein transzendentales Wesen Btrans42
b. Der natur-theologische Gott43 KGott ist ein transzendentales Wesen Ktrans43
c. Der ewige Gott der Bibel44 CGott ist ein transzendentales Wesen Ctrans44
- Gedankenexperimente:
a. Einstein wendete Gedankenexperimente an, um natur-wissenschaftliche Probleme gedanklich zu lösen
b. Das natur-philosophische Gedankenexperiment „von der Bewegung zum natur-philosophischen Gott“45
c. Das natur-theologische Gedankenexperiment „von der Ursache der Bewegung zur Existenz des natur-theologischen Gottes“46
Der Begriff „Transzendenz“ wird veranschaulicht durch ein Motiv aus der Philosophiegeschichte (siehe: Haslinger, Herbert: Pastoraltheologie, 249; Abb. 39.).
Repräsentanten des Begriffs „Transzendenz“ sind:
- Thomas von Aquin47 – seit dem Mittelalter –, weil er zu diesem Begriff das thomanische Motiv des „Überschritts“ schuf111.
- Einstein – seit dem Übergang von der klassischen Naturwissenschaft zu der modernen Naturwissenschaft –, weil er ein Gedankenexperiment zum natur-wissenschaftlichen Thema Schwarzes Loch anwendete, das später bewiesen werden konnte.
- Moderne Naturwissenschaftler – seit der Moderne – überschreiten Grenzen, wenn sie einen neuen Bereich betreten.
Zusätzlich zu den Tools wird in diesem Werk die natur-wissenschaftliche Darstellung48 durch drei natur-affine Darstellungen erweitert:
1. die natur-philosophische49,
2. die natur-theologische57,
3. die bibel-theologische69.
Die erste natur-affine Darstellung ist die natur-philosophische:
Ihre Aufgabe besteht darin, die Natur im Ganzen zu analysieren und zu deuten. Zentrale Themen sind „Weltlichkeit“50, „natur-philosophische Gotteslehre“51, „natur-philosophischer Gott Btrans“ und „Gleichewigkeit der Welt mit Gott“52. Zuerst werden natur-philosophische Argumente der klassischen antiken griechischen Naturphilosophie des Platon und des Aristoteles verwendet, denn dieser philosophische Wissensbereich ist in unserer Kultur seriös und anerkannt.
Aber dieser Wissensbereich ist ein eng begrenzter Wissensbereich und kann deshalb die Fragen nach der Weltlichkeit, der naturphilosophischen Gotteslehre, dem natur-philosophischen Gott Btransund der Gleichewigkeit der Welt mit Gott nur eingeschränkt beantworten. Deshalb hat Thomas von Aquin den eng begrenzten naturphilosophischen Wissensbereich Platons und Aristoteles zu einem unbegrenzten natur-philosophischen Wissensbereich ohne Singularitäten – nach Thomas von Aquin gibt keine Singularitäten, denn Singularitäten sind einmalige Einzelereignisse, die nicht Gegenstand der Wissenschaft sein können, weil Ereignisse wiederholbar bzw. beweisbar sein müssen – erweitert und die „thomanische Philosophie“53 geschaffen. Diese Philosophie nimmt eine rationale natur-philosophische Mittelposition54 ein, weil sie Elemente aus dem Bereich der komparativen Methoden anwendet, beispielsweise das logische Vergleichen und Verknüpfen. Aber diese Philosophie kann „die Differenz zwischen dem Wissen und dem Nichtwissen von der Natur bewusst“55 machen. Nach Teilhard de Chardin können beispielsweise mit der Methode der philosophischen Spekulation Zukunftsbilder erstehen, so dass nach der klassischen offiziellen Lehrmeinung der Naturwissenschaft philosophische Grübeleien zu fundierten Schlussfolgerungen führen können.
Fazit: