Dumm gelaufen - Cynthia Ceilan - E-Book

Dumm gelaufen E-Book

Cynthia Ceilan

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Beschreibung

Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade den besten Sex Ihres Lebens. Sie sterben. Weil Sie sich an der essbaren Unterhose Ihres Partners verschluckt haben.

Stellen Sie sich vor, Ihr Partner hat ein fürchterliches Halsleiden und kann deshalb seinen geliebten Wein nicht mehr trinken. Sie haben die rettende Idee: Sie legen ihm einen Wein-Katheter. Und bringen ihn damit aus Versehen um.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Flugbegleiter und auf Ihrem Flug bricht Feuer aus. Sie und Ihre Kollegen greifen sich die Feuerlöscher und sprühen, was das Zeug hält. Das Feuer stirbt. Die beiden Piloten auch - an Kohlendioxid-Vergiftung.

Gibt's nicht? Gibt's doch. Und wir versichern Ihnen: Sterben kann so komisch sein!

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Seitenzahl: 248

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Cynthia Ceilán

Dumm gelaufen

600 Missgeschickemit Todesfolge

Aus dem amerikanischen Englischen von Petra Trinkhof

Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabedes in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG erschienenen Werkes

Lübbe Digital in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

Originalausgabe

Copyright © 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln

Lektorat: Viola Krauß

Titelbild: © SuchBild, Pauline Schimmelpenninck Büro für Gestaltung

Umschlaggestaltung: Pauline Schimmelpenninck Büro für Gestaltung, München

Datenkonvertierung E-Book:

hanseatenSatz-bremen, Bremen

ISBN 978-3-8387-0514-9

Sie finden uns im Internet unter www.luebbe.deBitte beachten Sie auch: www.lesejury.de

Für Mike und Jeff

Inhalt

Danksagungen

Einleitung

Kapitel 1: Ups

Kapitel 2: Unausweichliches Schicksal

Kapitel 3: Gefallene Helden

Kapitel 4: Des Todes feine Ironie

Kapitel 5: So sexy, dass es weh tut

Kapitel 6: Wenn Engel Amok laufen

Kapitel 7: Hätt’ ja klappen können

Kapitel 8: Sport ist Mord

Kapitel 9: Vielleicht nächstes Mal

Kapitel 10: Tierische Todesfälle

Kapitel 11: Einfach nur schräg

Kapitel 12: Tod mit Ansage

Kapitel 13: Hmm

Quellennachweise

Über die Autorin

Danksagungen

Danke, Holly Rubino von The Lyons Press, dass du deinen inneren Dämon zum Spielen rausgelassen hast.

Danke, Mom, dass du mir nicht wie angedroht die Polizei auf den Hals gehetzt hast, als ich zum College durchbrannte.

Danke, Dad, für die Gabe des Lachens und dafür, dass du einfach immer da warst.

Danke, Mike und Jeff, dass ihr meine kleinen Brüder seid. Ich konnte eure Seltsamkeit viele Jahre aus nächster Nähe beobachten. Mehr als irgendjemand sonst auf der Welt gebt ihr mir das Gefühl, normal zu sein.

Und danke dir, Christopher, für deine Unterstützung, deine Ermutigung, deine Liebe und – ganz besonders – dafür, dass du dir immer große Mühe gibst, nicht auf Pee-Pee Petie zu treten.

Einleitung

Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie seine Beifahrer im Wagen.

Will Shriner

Diejenigen unter uns, die eine gewisse Faszination für besonders seltsame Todesarten hegen, weisen Andeutungen bezüglich unseres vielleicht nicht völlig ausgeglichenen Geisteszustandes gerne weit von sich. Heimlich fürchten wir jedoch, unsere Freunde und Liebsten könnten recht haben. Nichtsdestotrotz empfinden wir Trost und auch ein wenig Stolz angesichts der Tatsache, dass wir inmitten normaler Leute leben und arbeiten können – und dabei meistens nicht einmal weiter auffallen. Wir haben Familien, Jobs, Hypotheken, und bisweilen dienen wir als Geschworene.

Der Tod gehört für die meisten von uns zu den Dingen, die nur anderen Leuten zustoßen, nämlich den besonders dummen, den besonders verrückten und den besonders vom Pech verfolgten. Wir sind natürlich nicht wie die anderen Leute. Wir sind schlau, und wir haben definitiv alle Tassen im Schrank. Wir werden ewig leben. Und dann, eines Tages, wenn wir 117 Jahre alt sind, werden wir uns für lange, lange Zeit schlafen legen, und wenn wir aufwachen, ist der eklige Teil vorbei.

Alle anderen nennen wir verrückt: unsere heißgeliebten Agoraphobiker, die Panischen, die Hypochonder, die medizinisch Unterversorgten, die unerklärlich Aufbrausenden und jene Typen, die Alufolie auf dem Kopf tragen, um außerirdische Todesstrahlen abzuwehren.

Aber überlegen wir mal einen Moment. Sind das nicht in Wirklichkeit die Leute, die besser als jeder andere wissen, dass sie höchstwahrscheinlich nicht hochbetagt im Schlaf sterben werden?

Wer ist hier also verrückt?

Natürlich ist nicht jeder Tod witzig. Manche sind traurig. Manche sind unheimlich. Und manche sind dazu da, uns zu bestätigen, dass wir tatsächlich in einem gerechten Universum leben. Der Tod kann auf eine Art fair sein, wie es das Leben häufig nicht ist.

Ich? Ich hoffe, ich sterbe lachend.

Cynthia Ceilán

New York City

April 2007

Ups

Wenn alle Stricke reißen, lässt sich Unsterblichkeit immer noch durch einen spektakulären Irrtum erlangen.

John Kenneth Galbraith (1908–2006)

Ich frage mich, wie häufig wir alle im Laufe jedes stinknormalen Tages haarscharf an einer Begegnung mit Gevatter Tod vorbeischrammen, ohne es überhaupt zu merken.

Uns Menschen sind im Lauf der Evolution wahrscheinlich jene natürlichen Fähigkeiten oder jene animalischen Instinkte abhandengekommen, die uns einst vor drohenden Gefahren warnten, bevor wir sie überhaupt kommen sahen, rochen oder hörten. Ich habe gehört, dass sich Nutz- und Haustiere sehr seltsam benehmen, lange bevor eine Naturkatastrophe tatsächlich eintritt, zum Beispiel bei Erdbeben und Tornados. Ich hingegen habe einmal ein gewaltiges Unwetter verschlafen, mit Sturmböen und allem Drum und Dran, nur um am nächsten Morgen festzustellen, dass der zehn Meter hohe Baum im Vorgarten meines Nachbarn entwurzelt und auf das Dach meines Hauses gefallen war. »Wow«, dachte ich, als ich sah, dass ein Großteil des Baums direkt über meinem Schlafzimmer gelandet war, »das hätte ins Auge gehen können.«

Wie oft wohl habe ich mich auf einem überfüllten Bahnsteig der New Yorker U-Bahn an genau dem falschen Fremden vorbeigedrängelt, jemandem, der fast verrückt genug war, mich direkt auf die Gleise zu schubsen, nur um mir eine Lektion in Sachen gutes Benehmen zu erteilen? Oder bin in Beinahe-Hypnose über den Highway gebrettert, während Bob Segers »Hollywood Nights« volle Kanne aus den Lautsprechern dröhnte, und merkte, dass ich gerade die Spur gewechselt hatte, ohne in den Rückspiegel zu schauen? Oder habe versehentlich die Kaffeemaschine statt des Toasters ausgestöpselt, bevor ich eine Gabel reinsteckte, um mein English Muffin herauszuangeln?

Ich bin sicher, dass ich öfter Glück gehabt habe, als ich je erfahren werde. Dasselbe trifft vermutlich auf die meisten Leute zu. Auf andere dagegen weniger.

John Lewis aus Minsterworth, England, wollte eines schönen Tages im Sommer 1999 nur ein wenig gärtnern. Er stutzte ein paar Sträucher, jätete Unkraut und harkte den Abfall zu einem mittelgroßen Haufen zusammen. Er goss etwas Benzin darüber, um ein schönes Feuerchen zu machen, und riss ein Streichholz an. Die folgende Explosion setzte Johns Kleidung lichterloh in Brand. Er schaffte es zum Glück, zu einem nahe gelegenen Fluss zu rennen, um sich selbst zu löschen. Schwimmen konnte er aber leider nicht. John ertrank und trieb mehrere Meilen flussabwärts. Seine Leiche wurde zwei Wochen später gefunden, nur mit Socken und Schuhen bekleidet.

Der amerikanische Dramatiker Tennessee Williams hegte, unter anderem, eine besondere Vorliebe für Nasenspray. Während eines Aufenthalts in einem New Yorker Hotel erstickte er 1983 am Flaschendeckel, der ihm beim Inhalieren aus der Hand in den Mund gefallen war.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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