Ein Fünf-Sterne-Mord - Ansgar Sittmann - E-Book

Ein Fünf-Sterne-Mord E-Book

Ansgar Sittmann

4,4

Beschreibung

Eine Reise an die Mosel? In die älteste Stadt Deutschlands? Romantische Weinberge, römische Baudenkmäler und erfrischender Viez? Warum nicht, denkt sich der Berliner Privatdetektiv Castor L. Dennings, als er von dem cholerischen Restaurantkritiker Duchemin beauftragt wird, dessen gestohlenen Laptop aufzutreiben. Allzu nervös reagiert sein Kunde auf Fragen nach dem Inhalt, und sehr schnell wird Dennings klar, dass Duchemin mehr zu verbergen haben muss, als die aktuellen Bewertungen für die nächste Ausgabe des Restaurantführers. Der Ausflug in die Provinz hält unerwartete Überraschungen parat. Bereits am ersten Abend wird der Kritiker ermordet in einem Restaurant in Schweich aufgefunden - erstochen mit einer Serviergabel. Dennings erfährt nun sehr viel mehr Aufmerksamkeit, als einem Detektiv eigentlich recht sein kann. Nervöse Köche, organisiertes Verbrechen und ein übereifriger Kommissar erweisen sich als schwer verdauliche Zutaten eines mörderischen Mahls. Fünf Sterne für einen flotten Krimi, der nicht nur Feinschmeckern und Moselweinliebhabern munden wird.

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Ansgar Sittmann

Ein Fünf-Sterne-Mord

Ansgar Sittmann, seit über zwanzig Jahren glücklich mit Heike verheiratet und stolzer Vater von Linda und Eric, ist am 10. November 1965 in Trier geboren. Dass er wegen seines Berufs zum Weltenbummler geworden ist und nach Aufenthalten in Brüssel, Islamabad, Paris nun in Washington DC lebt, liegt sicher an seinem ersten Auslandsaufenthalt und den prägenden Jahren in Fontainebleau von 1977 bis 1981. Die Verbundenheit zur Heimat ist ungebrochen, weswegen seine Hauptfigur, der Berliner Privatdetektiv Castor L. Dennings, immer wieder an der Mosel ermittelt.

Ansgar Sittmann

Ein Fünf-Sterne-Mord

Originalausgabe© 2013 KBV Verlags- und Mediengesellschaft mbH, Hillesheimwww.kbv-verlag.deE-Mail: [email protected]: 0 65 93 - 998 96-0Fax: 0 65 93 - 998 96-20Umschlaggestaltung: Ralf Krampunter Verwendung von:© Jörg Hackemann und © jamenpercy · www.fotolia.deDruck: Aalexx Buchproduktion GmbH, GroßburgwedelPrinted in GermanyPrint-ISBN 978-3-942446-85-3E-Book-ISBN 978-3-95441-137-5

Für Linda und Eric

1. Kapitel

Sie müssen meinen Laptop finden!«

Ein kleines, dickes Schwein mit hochrotem Kopf stand mir in meinem Hotelzimmer gegenüber. Niedermayer, ein berühmter, unter den Sterneköchen Deutschlands gefürchteter Restaurantkritiker.

»Hören Sie, Herr Dennings? Sie müssen ihn wiederkriegen, um jeden Preis! Dafür werden Sie bezahlt!«

Ich setzte mich aufs Sofa der etwas aus der Zeit geratenen Sitzgruppe und zündete eine Zigarette an.

»Herr Dennings, könnten Sie die bitte ausmachen!«

Das war keine Frage, sondern eindeutig ein Befehl.

»Herr Niedermayer, jetzt setzen Sie sich erst einmal, und beruhigen Sie sich. Und keine Sorge, ich habe extra ein Raucherzimmer bestellt.«

»Das ist mir egal! Machen Sie den Glimmstängel aus!«, fauchte er mich an.

Jetzt reichte es! Ich stand auf, ging zur Tür, öffnete sie und zeigte auf den Flur. »Passen Sie mal schön auf, Niedermayer. Damit eines klar ist: Sie haben mich engagiert, mit einer klaren Zielvorgabe. Ich werde Ihnen Ergebnisse liefern gegen ein vereinbartes Honorar. Ich bin nicht Ihr Angestellter, und wenn Sie sich den Vertragsentwurf durchlesen, den ich mitgebracht habe, kann ich aus wichtigen Gründen jederzeit unsere Zusammenarbeit beenden. Ist das klar?«

Niedermayer machte ein entsetztes Gesicht.

»So, und wenn Sie jetzt gehen möchten, die Tür ist offen!«

Jähzornigen Giftzwergen muss sofort gezeigt werden, wo der Hammer hängt. Diese Erfahrung hatte ich des Öfteren gemacht. Niedermayer wirkte jetzt noch kleiner und hilflos, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Halbglatze.

»Nun?«

»Ich ... also ... wenn ...«, stammelte er unentschlossen. Dann nahm er tief Luft und entschuldigte sich, was ihm merklich schwer fiel und wohl nur selten praktiziert wurde. »Verzeihung, Herr Dennings, ich ... das ist eine Art Allergie, und außerdem greift der Rauch meine Geschmacksnerven an, mein Kapital, nicht wahr. Was denken Sie, wie gut für mich das Rauchverbot in Restaurants ist.«

Ich schloss die Tür und öffnete stattdessen das Fenster. Ein letzter kräftiger Zug, dann drückte ich die Zigarette aus. »Schon gut. Setzen wir uns doch, okay?«

Ein netter Fall, der mir mitten in einer Flaute erst am Vortag zugetragen worden war. Meine Sekretärin Nathalie hingegen hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet: »Das letzte Mal, als Sie einen Auftrag in der Ferne angenommen haben, wären Sie beinahe von feinem Ebenholz umgeben heimgeführt worden!« Sie spielte auf meinen letzten großen Fall in Paris an, bei dem ich meine Gegner eindeutig unterschätzt hatte. Die Einschussnarben waren immer noch sichtbar. »Speyer ist nicht Paris, meine Liebe, und ein Restaurantführer kein gefälschter Pass«, hatte ich sie beruhigt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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