Ein Junge zwischen zwei Welten - Niko Papadakis - E-Book

Ein Junge zwischen zwei Welten E-Book

Niko Papadakis

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Beschreibung

Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt, und meine Reise nach Deutschland war ein solcher Schritt in eine neue Welt voller Möglichkeiten, Herausforderungen und unvergesslicher Erfahrungen. Dieses Buch ist das Ergebnis meiner Erinnerungen an die ersten Jahre in diesem Land, das mir so viele neue Eindrücke und Perspektiven eröffnet hat. Als ich nach Deutschland kam, genau genommen nach Schorndorf, Württemberg, war ich ein unsicherer Mensch. Die Sprache, die ich noch nicht verstand, klang für mich so fremd, und die Kultur war ein Kaleidoskop aus Bräuchen, die mir fremd waren. Doch mit jedem Tag, den ich hier verbrachte, lernte ich mehr über die Menschen, ihre Geschichten und die kleinen Dinge, die das Leben ausmachen. In den folgenden Seiten möchte ich meine Erlebnisse mit Ihnen teilen, die Höhen und Tiefen, die Freundschaften und die Herausforderungen, die mich geprägt haben. Ich werde von den ersten Schritten in die deutsche Sprache erzählen, von den Begegnungen mit Menschen, die mir halfen, mich einzuleben, und von den Momenten, die mir gezeigt haben, dass Heimat nicht nur ein Ort, sondern auch ein Gefühl ist.

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Seitenzahl: 231

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Vorwort:

Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt, und meine Reise nach Deutschland war ein solcher Schritt in eine neue Welt voller Möglichkeiten, Herausforderungen und unvergesslicher Erfahrungen. Dieses Buch ist das Ergebnis meiner Erinnerungen an die ersten Jahre in diesem Land, das mir so viele neue Eindrücke und Perspektiven eröffnet hat.

Als ich nach Deutschland kam, genau genommen nach Schorndorf, Württemberg, war ich ein unsicherer Mensch. Die Sprache, die ich noch nicht verstand, klang für mich so fremd, und die Kultur war ein Kaleidoskop aus Bräuchen, die mir fremd waren. Doch mit jedem Tag, den ich hier verbrachte, lernte ich mehr über die Menschen, ihre Geschichten und die kleinen Dinge, die das Leben ausmachen.

Auf den folgenden Seiten möchte ich meine Erlebnisse mit Ihnen teilen – die Höhen und Tiefen, die Freundschaften und die Herausforderungen, die mich geprägt haben. Ich werde von den ersten Schritten in die deutsche Sprache erzählen, von den Begegnungen mit Menschen, die mir halfen, mich einzuleben, und von den Momenten, die mir gezeigt haben, dass Heimat nicht nur ein Ort, sondern auch ein Gefühl ist.

Lektorat: Helga Papadakis

Inhaltsverzeichnis

Das Anwerbeabkommen

Mein Vater Georgios

Meine Mutter Ourania

Mein Großvater Kostas

Hin und zurück

Oma Olga

Matteo

Die erste Banane meines Lebens

Mein erstes deutsches Wort

Das Stangenweißbrot

Weihnachtskobolde

Mein erster Schultag

Sieben Jahre später

Das Nachsitzen

Familie Tsolis

Ausländer nicht erwünscht

Die Abenteuer des Raumschiffes Orion

Der Geburtstag und die Pralinen

Unsere neue Wohnung in Schorndorf

Die Antenne auf dem Dach

Das Monster Titika

Der neue Schrank

Kapriolen von Maria

Barbara

Rabattmarken

Meine Zuneigung zum VfB Stuttgart

Der Käse und klein Niko

Meine Liebe zum Kino

Einige Kurzepisoden

Meine Mutter in der Metzgerei

Linsen mit Spätzle

UKW Radio BR2

Ostern in Schorndorf

Meine Mutter und die Zeitschrift

Meine Mutter und Gerhard Wendland

Mein erster und einziger Diebstahl

Klein Niko und das Fernsehen

Der Musikunterricht

Minas aus Kavala

Franz

Margarita und ihr Glaube

Gianni und Enzo

Die Straßen meiner Kindheit in Schorndorf

Meine Mutter und Anton

Visionen

Meine Helden der Antike

Mein Kosmos in der Literatur

Epilog

Bereits erschienen

Anwerbeabkommen

Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Griechenland in den 1960er Jahren stellt einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte der Arbeitsmigration sowie in den bilateralen Beziehungen beider Länder dar.

Der Begriff "Gastarbeiter" beschreibt ausländische Arbeitskräfte, die in den 1960er Jahren vor allem nach Deutschland kamen, um den Arbeitskräftemangel nach dem Zweiten Weltkrieg zu beheben. Diese Anwerbung war eine Reaktion auf das Wirtschaftswunder in Westdeutschland, das einen hohen Bedarf an Arbeitskräften zur Folge hatte.

In jener Zeit befand sich Griechenland in einer wirtschaftlich schwierigen Lage, mit hoher Arbeitslosigkeit und begrenzten Zukunftsaussichten. Dies veranlasste viele Griechen dazu, im Ausland nach besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen zu suchen.

Das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Griechenland war Teil einer Reihe ähnlicher Vereinbarungen, die Deutschland mit verschiedenen Ländern schloss, um Gastarbeiter zu gewinnen.

Das Abkommen legte die Rahmenbedingungen für die Anwerbung griechischer Arbeitskräfte fest, einschließlich der Arbeitsverträge, der Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer sowie der sozialen Absicherung. In vielen Fällen waren die Verträge auf eine Dauer von etwa zwei Jahren angelegt. Die griechischen Gastarbeiter fanden vor allem in der Baubranche, der Industrie und der Landwirtschaft Beschäftigung. Viele von ihnen hatten nur eine eingeschränkte formale Ausbildung, waren jedoch bereit, die oft körperlich anstrengenden und schlecht bezahlten Tätigkeiten zu übernehmen.

Zahlreiche griechische Gastarbeiter blieben länger in Deutschland als ursprünglich geplant und holten ihre Familien nach, was zur Entstehung einer dauerhaften griechischen Diaspora in Deutschland führte. Einer von ihnen war mein Vater Georgios Papadakis.

Die Integration der griechischen Gastarbeiter stellte eine Herausforderung dar. Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und soziale Isolation erschwerten häufig die Eingliederung in die deutsche Gesellschaft.

Die griechischen Gastarbeiter und ihre Angehörigen haben einen bleibenden Einfluss auf die deutsche Kultur hinterlassen, insbesondere in den Bereichen Gastronomie, Musik und Gemeinschaftsleben. Heute gibt es in vielen Städten eine lebendige griechische Gemeinschaft.

Klein Niko 1954

Mein Vater Georgios

Es war ein Tag wie jeder Tag in der nordgriechischen Stadt Florina. In dem bescheidenen Haus von Georgios Papadakis herrschte eine bedrückende Stille. Georgios, ein 33-jähriger angelernter Zahntechniker und früherer Polizeibeamter, stand am Fenster und blickte hinaus. Er sah die Gesichter seiner Nachbarn, die mit ihren täglichen Aufgaben beschäftigt waren, und fühlte das Gewicht der Entscheidung, die vor ihm lag.

Die wirtschaftliche Lage in Griechenland war katastrophal. Die Inflation stieg und die Arbeitslosigkeit erreichte Rekordwerte.

Georgios hatte in den letzten Jahren vergeblich versucht, seine Zahntechnik-Werkstatt gewinnbringend zu betreiben, doch es kamen sehr wenige Aufträge. Seine Frau Ourania und die beiden Kinder, Nikos und Maria, lebten in ständiger Unsicherheit. Mit jedem Tag schwand die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

In den 1960er Jahren erlebte Deutschland einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, bekannt als "Wirtschaftswunder". Um den wachsenden Bedarf an Arbeitskräften in der Industrie zu decken, wandte sich die Bundesrepublik Deutschland an verschiedene Länder, darunter Griechenland.

1960 wurde ein Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Griechenland unterzeichnet. Dieses Abkommen sollte griechische Arbeitskräfte gewinnen, um die Lücken in der deutschen Wirtschaft zu füllen. Die griechische Regierung stimmte zu, da das Abkommen Möglichkeiten bot, die Arbeitslosigkeit in Griechenland zu verringern und die Wirtschaft anzukurbeln.

Griechenland litt damals unter hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Viele Griechen suchten nach besseren Lebensbedingungen und Verdienstmöglichkeiten. Der Mangel an Arbeitsplätzen in der Heimat veranlasste viele junge Männer und Frauen, ins Ausland zu gehen.

Die Rekrutierung griechischer Arbeitskräfte wurde von deutschen Unternehmen und Arbeitsvermittlungsstellen organisiert. Diese Stellen informierten über verfügbare Arbeitsplätze, Lebensbedingungen in Deutschland und rechtliche Rahmenbedingungen für die Einreise und Arbeit.

Viele griechische Migranten kamen zunächst als "Gastarbeiter" nach Deutschland. Sie arbeiteten häufig in der Bauwirtschaft, im Maschinenbau und in der Automobilindustrie. Die Integration gestaltete sich nicht immer einfach, da Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede Herausforderungen darstellten. Dennoch trugen diese Migranten wesentlich zum Wirtschaftswachstum in Deutschland bei.

Mit der Zeit brachten viele griechische Arbeiter ihre Familien nach Deutschland. Dies führte zur Bildung einer dauerhaften griechischen Diaspora, die bis heute existiert. Die Gemeinschaften wuchsen, und viele griechische Migranten gründeten eigene Geschäfte, Restaurants und kulturelle Zentren.

Die griechischen Migranten brachten ihre Kultur mit nach Deutschland, wodurch die deutsche Gesellschaft bereichert wurde. Feste, Musik und kulinarische Traditionen fanden ihren Platz in der deutschen Kultur.

Insgesamt war die Migration von Arbeitskräften aus Griechenland nach Deutschland in den 1960er Jahren ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte beider Länder, das sowohl ökonomische als auch soziale Auswirkungen hatte.

Ich erinnere mich noch gut an meinen Vater. Für viele war er der Polizist aus Kreta, der eine Zeit lang auch in Florina Dienst tat. Für mich war er vor allem ein Mann, der seine Hände und sein Herz gleichermaßen einsetzte, um anderen zu helfen.

Neben seiner Tätigkeit als Polizist hatte er bei einem Zahntechniker gearbeitet, als Hilfskraft, sagen die einen, als Naturtalent, sage ich. Ich sah, wie er winzige Werkzeuge mit einer Geduld benutzte, als würde er ein Kunstwerk vollenden.

Er lernte schnell, schneller als manch gelernter Fachmann, und bald sprach sich herum, dass er mehr konnte, als man von einem Hilfsarbeiter erwarten würde.

In den Dörfern rund um Florina lebten viele Menschen, die nie genug Geld hatten, um einen Zahnarzt aufzusuchen. Also kamen sie zu uns. Ich erinnere mich an das Klopfen an der Haustür, an Männer mit rauen Händen, Frauen in schwarzen Kopftüchern, die schüchtern lächelten. Sie brachten Mehl in kleinen Säcken, Körbe mit Eiern, manchmal ein zappelndes Hühnchen, einmal sogar einen Hasen. Für sie war das mehr wert als Münzen und mein Vater nahm es an, als wäre es ein Geschenk, nicht Bezahlung.

Ich saß oft still in der Ecke, wenn er sich über einen wackelnden Zahn beugte oder eine Prothese richtete. Es roch nach Desinfektionsmittel und starkem Kaffee, den meine Mutter für die Wartenden kochte. Niemand ging ungeduldig oder enttäuscht hinaus, im Gegenteil, sie gingen mit einem festen Händedruck und einer ehrlichen Dankbarkeit, die in ihren Augen stand.

Doch nicht alle freuten sich über seine Arbeit. Die Zahnärzte der Gegend murrten zuerst leise, dann lauter. Für sie war mein Vater ein unliebsamer Konkurrent, einer, der ihren Gewinn schmälerte. Schließlich erstatteten sie Anzeige.

Mein Vater erfuhr davon, bevor es offiziell wurde. Er hatte Freunde bei der Polizei, Kollegen, die ihn warnten. Ich weiß noch, wie er an diesem Abend stiller war als sonst, wie er lange aus dem Fenster sah, als würde er etwas am Horizont suchen.

In den Tagen danach sprach er immer öfter von Deutschland.

Damals verstand ich nicht alles, aber ich spürte, dass der Gedanke an ein neues Land in ihm große Hoffnungen erweckte.

So entschied er sich an einem Morgen, nach Deutschland zu gehen. Diese Entscheidung fiel ihm schwer, da er wusste, dass er seine Familie zurücklassen musste. „Ich mache das für euch“, murmelte er leise, während er seine Kinder umarmte.

Ourania spürte seine innere Zerrissenheit und versuchte, stark zu bleiben. „Wir werden auf dich warten, Georgios. Du wirst zurückkommen, und dann starten wir gemeinsam ein neues Leben“, sagte sie mit zitternder Stimme und Tränen in den Augen. „Aber versprich mir, dass du auf dich aufpasst.“

Georgios nickte, obwohl ihm klar war, dass es nicht einfach sein würde, dieses Versprechen zu halten. Er packte seine wenigen Habseligkeiten in einen alten Koffer und machte sich auf den Weg zum Bahnhof, wo Alex Stamboulis auf ihn wartete.

.

Alex Stamboulis war ein Mann, der schon durch seine Erscheinung Raum einnahm. Breite Schultern, ein fester Stand, eine imposante Körpergröße und Augen, in denen sich Entschlossenheit und eine Spur Melancholie spiegelten. Wer ihn in Thessaloniki kannte, kannte auch seine kräftige Stimme, die manchmal, wenn er im Café an der Ecke saß, die Lieder der Straße anstimmte, Melodien voller Sehnsucht und Hoffnung.

An diesem Tag aber war er nicht im Café. Stattdessen stand er in einem kleinen Büro unweit des Hafens, dessen Türschilder zweisprachig waren: „Arbeitsvermittlung – Γραφείο Εργασίας“.

Hinter einem schlichten Schreibtisch saß Herr Krüger, ein deutscher Arbeitsvermittler, der im Auftrag der Bundesrepublik Arbeiter für Fabriken in Süddeutschland rekrutierte.

„Herr Stamboulis“, begann Krüger, während er in seinen Papieren blätterte, „hier sind Ihre Fahrtaufträge.

Sie fahren mit Ihrem VW-Bus. Abfahrt am Freitagmorgen, direkt von hier. Zwölf Plätze, alles organisiert.“ Er legte einen Umschlag auf den Tisch, auf dem in blauer Tinte „Schorndorf“ stand.

Alex nahm den Umschlag, spürte das leichte Gewicht der Dokumente und den Geruch von Papier, das nach Büro und Aufbruch roch.

Die Straße rief, und Alex war bereit, ihr zu folgen.

Alex war ein Berufsfahrer, der sein ganzes Leben auf den Straßen verbracht hatte. Sein treuer VW-Bus, ein robustes, älteres Modell, war mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – er war sein Zuhause auf Rädern, sein treuer Begleiter und Zeuge vieler Abenteuer. Der Bus war voller Erinnerungen: abgewetzte Sitze, die nach frischem Kaffee und griechischem Oregano rochen, und ein Radio, das manchmal alte Lieder aus seiner Heimat spielte.

Die Reise, die Alex antrat, war typisch für viele Männer seiner Generation. Er machte sich von Nordgriechenland aus auf den Weg über Jugoslawien, durch die österreichischen Alpen und schließlich nach Deutschland. Es war eine Reise voller Herausforderungen, aber auch voller Hoffnung.

Die Straßen, die er befuhr, sind nicht nur geografische Verbindungen, sondern erzählen auch Geschichten von Träumen und Entbehrungen. Auf den kurvenreichen Straßen Jugoslawiens hielt er oft an, um die majestätischen Berge zu genießen, während er und seine sechs Mitreisenden, darunter Georgios, an ihre Familien in Griechenland dachten. Der Klang griechischer Musik hallte in seinem Herzen wider, und oft beschloss er, an den Wochenenden in die griechischen Gemeinden zu gehen, um das Gefühl der Heimat wieder zu erleben.

Alex Stamboulis war nicht nur ein Fahrer; er war ein Träumer, ein Kämpfer und ein Mann, der ständig nach dem nächsten Ziel strebte, während er die Melodien des Lebens auf seiner Reise sang. Sein Leben spiegelte die Herausforderungen und Triumphe vieler griechischer Migranten, die in dieser Zeit ihren Platz in Deutschland fanden.

Die Reise nach Deutschland war lang und beschwerlich.

Stamboulis brachte Georgios nach Schorndorf, einer Stadt im Bundesland Baden-Württemberg, die im Rems-Murr-Kreis liegt.

Schorndorf ist bekannt für seine malerische Altstadt mit historischen Gebäuden und charmanten Gassen.

Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Erstmals wurde Schorndorf im Jahr 1240 urkundlich erwähnt und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem wichtigen Handels- und Handwerkszentrum.

Besonders sehenswert ist die Altstadt, in der viele gut erhaltene Fachwerkhäuser, darunter das historische Rathaus und die Stadtkirche, stehen. Die engen Gassen und Plätze laden Besucher zum Bummeln und Verweilen ein.

Schorndorf verfügt über eine vielfältige Wirtschaftsstruktur.

Neben traditionellen Handwerksbetrieben haben sich auch moderne Unternehmen in verschiedenen Branchen niedergelassen. Die gute Anbindung an das Verkehrsnetz fördert zusätzlich die wirtschaftliche Entwicklung.

Insgesamt ist Schorndorf ein lebendiger Ort mit einer reichen Geschichte und vielen Möglichkeiten für Einwohner und Besucher. Die Stadt vereint Tradition und modernes Leben und weist eine hohe Lebensqualität auf. Zudem wurde Gottlieb Daimler am 17. März 1834 in Schorndorf geboren.

Als Georgios in Schorndorf ankam, war die Luft kühl und der Himmel bewölkt, was ihm das Gefühl gab, in einer ganz anderen Welt zu sein. Die fremde Sprache um ihn herum klang wie Musik, die er nicht verstand. Georg war 33 Jahre alt, als er nach Deutschland kam, um in der Lederfabrik zu arbeiten. Dort fand er schnell Anschluss, nicht nur aufgrund seiner Arbeitsmoral, sondern auch wegen seines Talents, mit Menschen zu kommunizieren. Das Büro der Lederfabrik war hektisch, aber voller Hoffnung, und als er sich dort meldete, spürte er die Aufregung und Unsicherheit seiner Kollegen.

In der ihm zugewiesenen Baracke, die er sich mit drei italienischen Mitbewohnern teilte, ging es lebhaft zu. Die Wände waren dünn und man hörte oft die Gespräche der anderen.

Georgios lebte mit Matteo Ritzo, einem lebensfrohen Italiener, sowie zwei weiteren Männern aus Süditalien zusammen. Diese unkonventionelle Wohngemeinschaft wurde schnell zu einer Art Familie.

Georgios hatte in Griechenland einige Jahre Italienisch gelernt, und obwohl er kein Muttersprachler war, konnte er sich gut verständigen. Diese Fähigkeit war nützlich, denn Matteo half oft dabei, die deutschen Anweisungen für Georg und die anderen zu übersetzen. Eines Abends rief Matteo: „Komm schon, Georgios! Du musst das einfach ausprobieren!“, als sie über die neuen Arbeitsschichten sprachen. Die beiden Männer fanden schnell einen gemeinsamen Rhythmus. Während Georgios die schweren Maschinen bediente, half Matteo ihm, die Sicherheits- und Arbeitsanweisungen zu verstehen. Dabei war es nicht nur die Sprache, die eine Herausforderung darstellte, sondern auch die kulturelle Verbindung, die sie zueinander aufbauten.

Georgios fühlte sich in der neuen Umgebung zunehmend wohl, und die schüchterne Freundschaft zwischen den beiden Männern blühte auf.

In den Pausen saßen sie oft zusammen und tauschten Geschichten über ihre Heimatländer aus. Georgios berichtete von den sonnigen Stränden Griechenlands, während Matteo von der italienischen Küche und den malerischen Dörfern der Toskana schwärmte. Ihre Gespräche waren oft von Lachen, aber auch von einer gewissen Melancholie geprägt, da beide die Sehnsucht nach ihren Familien und der Heimat verspürten.

Mattheo sagte stets: „Una Faccia, Una Razza“:

Von der Küche über das Aussehen und die sprachlichen Ähnlichkeiten bis hin zu ihren kulturellen Beziehungen haben Griechen und Italiener so viel gemeinsam, dass man Jahre brauchen würde, um jeden einzelnen Aspekt der Bande aufzuzählen, die diese beiden stolzen Nationen miteinander verbinden.

Der Satz konzentriert sich auf die Tatsache, dass viele Italiener und Griechen sich so sehr ähneln, dass es ein selbstverständlicher Beweis dafür ist, dass diese beiden Menschen zur selben ethnischen Gruppe gehören.

Die Abende in der Baracke waren gesellig. Sie kochten gemeinsam, lachten über kleine Missgeschicke und schmiedeten Pläne, wie sie ihre Familien eines Tages nach Deutschland holen könnten. Ihre Verbindung wurde stärker, und sie unterstützten sich gegenseitig bei der harten Arbeit und der Anpassung an ihr neues Leben. Eines Tages, während einer Kaffeepause, schaute Georgios nachdenklich aus dem Fenster der Fabrik. „Matteo“, begann er, „glaubst du, dass wir eines Tages das Leben führen können, das wir uns erträumen?“ Matteo nickte ernsthaft. „Ja, Georgios. Wir müssen weiterarbeiten und an unsere Träume glauben. Eines Tages werden wir stolz auf das sein, was wir erreicht haben.“

Diese Worte blieben Georgios in Erinnerung, während er täglich in der Fabrik arbeitete. Die Freundschaft mit Matteo und den anderen italienischen Männern gab ihm die Kraft, die Herausforderungen des Lebens als Gastarbeiter zu meistern.

Gemeinsam waren sie nicht nur Arbeiter, sondern auch Träumer, die sich ein besseres Leben erhofften.

Die Lederfabrik, in der er arbeitete, war laut und hektisch. Die Maschinen brüllten, und der Geruch von Leder lag in der Luft.

Georgios war als Hilfsarbeiter eingestellt worden, und trotz der harten Arbeit war er dankbar für die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Er lernte schnell, und seine Kollegen waren hilfsbereit.

Die ersten Wochen waren herausfordernd. Er kämpfte mit der Sprache und den schweren Maschinen, doch er war entschlossen, erfolgreich zu sein. Die Arbeit in der Lederfabrik war anstrengend, bot ihm aber auch die Möglichkeit, Geld zu sparen. Georg schickte auch regelmäßig Geld nach Hause, um Ourania und die Kinder zu unterstützen. Er träumte von dem Tag, an dem er genug gespart hatte, um seine Familie nach Deutschland zu holen.

Eines Abends, nach einem langen Arbeitstag, fand Georgios in seiner Baracke einen Brief. Mit zitternden Händen öffnete er den Umschlag und erkannte die Handschrift seiner Frau. Sein Herz schlug bis zum Hals, als er die Nachricht las: „Lieber Georgios, die Kinder und ich vermissen dich so sehr. Es ist schwer hier ohne dich. Die Situation wird nicht besser, und ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit. Bitte komm bald nach Hause.“

Diese Worte schnürten ihm die Kehle zu. Er fühlte sich schuldig und hilflos. In den folgenden Tagen fiel es ihm schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Der Druck, seine Familie zu unterstützen, lastete schwer auf ihm. Bald musste er eine Entscheidung treffen.

Nach einigen Wochen des Nachdenkens entschied sich Georgios, nach Griechenland zurückzukehren. Er hatte genug Geld gespart, um seine Familie gegebenenfalls nach Deutschland zu holen. Obwohl er wusste, dass die Rückkehr schwierig werden würde, wollte er nicht länger ohne sie leben.

Als er in Florina ankam, war die Freude riesig. Ourania und die Kinder konnten es kaum glauben, ihn wiederzusehen. Doch die Realität in Griechenland war ernüchternd; die wirtschaftliche Lage war nicht besser geworden und so entschieden Georgios und Ourania, nach Deutschland zu ziehen. Es war ein großer Schritt, und die Kinder, die vier und sieben Jahre alt waren, waren sowohl aufgeregt als auch ängstlich. Die Familie packte ihre Sachen, und nach einigen Wochen der Vorbereitung machten sie sich auf den Weg zu Alexander Stamboulis' altem VW-Bus. Der Bus, der ihm seit vielen Jahren treu zur Seite stand, hatte schon bessere Tage gesehen. Der Lack war verblasst, die Sitze abgewetzt und die Heizung funktionierte schon lange nicht mehr. Doch mein Vater hatte keine Wahl – er musste seine Familie aus Nordgriechenland nach Deutschland bringen.

Die Kinder zogen dicke Jacken an und wickelten Schals um ihre Hälse. „Ich kann meine Füße nicht mehr fühlen!“, jammerte ich und drückte mich in die hintere Ecke des Busses. Maria, drei Jahre jünger, lächelte nur und sagte: „Es wird besser, wenn wir in Bewegung sind“, auch wenn sie fror.

Die ersten Kilometer verliefen ruhig. Die schneebedeckten Berge und die frostige Landschaft waren wunderschön, doch die Kälte drang unerbittlich in den Bus. Die Familie versuchte, sich gegenseitig warm zu halten.

„Wir sollten eine Pause einlegen“, schlug meine Mutter vor. „Die Kinder brauchen etwas Bewegung.“ Alex seufzte, aber er wusste, dass die Pause nicht nur den Kindern helfen würde, sondern auch ihm selbst. Schließlich hielt er an einer kleinen Raststätte. Alle Insassen schlüpften in die kalte Luft und machten einen kurzen Spaziergang, um sich zu dehnen.

Als alle wieder im Bus saßen, war die Kälte sofort zurück. „Ich kann nicht glauben, dass wir die ganze Strecke so fahren müssen“, murrte meine Mutter. „Die Heizung hätte wirklich repariert werden müssen.“ Alex nickte, wusste aber, dass sie einfach weitermachen mussten. Es blieb ihnen nichts anderes übrig.

Die Fahrt zog sich in die Länge. Der Bus ruckelte über die schneebedeckten Straßen, und die Kälte wurde mit jedem Kilometer intensiver. Meine Schwester und ich begannen zu streiten, wer mehr Platz auf der Rückbank beanspruchen durfte.

„Halt dich an deiner Seite!“, schrie ich während Maria mir einen scharfen Blick zuwarf.

„Jetzt hört auf, ihr beiden!“, rief Alex, während er versuchte, sowohl das Fahrzeug als auch die Situation in den Griff zu bekommen. Doch die Kälte machte es schwierig, ruhig zu bleiben. Nach einer weiteren Stunde Fahrt waren wir still geworden. Wir hatten uns in unsere Schals gewickelt und starrten aus dem Fenster. Alex war besorgt; die Kälte hatte nicht nur unsere Körper, sondern auch unsere Stimmung erfasst. „Wir müssen etwas dagegen tun“, sagte er zu meiner Mutter. „Vielleicht sollten wir ein paar Lieder singen?“

Sie nickte und begann, ein altes griechisches Volkslied zu singen. Zunächst zögerlich, dann immer begeisterter. Mein Vater schaute zu ihr und begann schließlich mitzulächeln und mitzusingen. Nach und nach brachte die Musik unsere gute Laune zurück. Die Kälte war zwar noch da, aber für einen Moment schien die Wärme der Gemeinschaft den frostigen Wind draußen zu vertreiben.

Die Stunden vergingen, und als wir endlich die Grenze nach Deutschland überquerten, war es bereits dämmrig. Die Lichter der Autobahn funkelten in der Dunkelheit, und Alex fühlte eine Mischung aus Erleichterung und Erschöpfung. „Wir schaffen das“, murmelte er, während er den Bus weitersteuerte.

Da mein Vater keinen Führerschein hatte, konnte er während der Fahrt nicht ablösen.

Als wir schließlich unser Ziel erreichten war es finstere Nacht, alle waren müde, aber glücklich. Der alte VW-Bus hatte uns trotz aller Widrigkeiten ans Ziel gebracht. „Wir sind angekommen“, sagte Alex mit einem schwachen Lächeln. „Jetzt können wir uns aufwärmen.“

Meine Eltern

Meine Mutter Ourania

Es war ein kalter Morgen, als mein Vater Georgios seinen Koffer packte. Wir Kinder, Nikos und Maria, spielten im Wohnzimmer, während meine Mutter versuchte, den Schmerz in ihrem Herzen zu verbergen.

„Papa, wo gehst du hin?“, fragte ich mit neugierigen Augen.

Mein Vater kniete sich nieder und umarmte mich fest. „Ich gehe nach Deutschland, um Arbeit zu finden. Ich werde hart arbeiten, damit wir ein besseres Leben haben können. Ich komme bald zurück, versprochen.“

Maria, die gerade erst alt genug war, um die Tragweite der Situation zu verstehen, sah mit großen Augen zu. „Wirst du uns wirklich vermissen?“

„Jeden Tag“, antwortete er und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Ihr seid mein größter Schatz.“

Meine Mutter beobachtete das Ganze mit einem gebrochenen Herzen. Sie wusste, dass die Entscheidung, Georgios nach Deutschland gehen zu lassen, notwendig war, aber der Gedanke, ihn für unbestimmte Zeit zurückzulassen, fühlte sich wie ein schwerer Stein in ihrer Brust an.

Nach dem Abschied lebten wir im Haus der Oma Olga. Das alte Haus war charmant, aber auch voller Erinnerungen an meinen Vater. Oma Olga war eine strenge, aber liebevolle Frau, die oft mit meiner Mutter diskutierte, wie sie die Kinder am besten erziehen sollte.

„Du musst stark sein, Ourania“, sagte sie oft. „Die Kinder brauchen eine Mutter, die ihnen zeigt, wie man mit der Trennung umgeht.“

Trotz Olgas gut gemeinter Ratschläge fühlte Ourania sich oft verloren. Ihre eigene Familie lebte in Kreta, und der Kontakt zu ihnen war begrenzt. Sie vermisste ihre Eltern und Geschwister, die ihr in dieser schweren Zeit hätten zur Seite stehen können.

„Mama, wann kommt Papa zurück?“, fragte ich eines Abends, als wir gemeinsam am Tisch saßen.

„Er wird bald zurück sein, mein Schatz“, antwortete sie, obwohl sie selbst nicht wusste, wann das sein würde. „Er arbeitet hart für uns.“

Maria, die die Traurigkeit spürte, versuchte, mich aufzuheitern.

„Lass uns ein Spiel spielen!“, rief sie und zog mich mit sich ins Wohnzimmer.

Die Tage vergingen, und meine Mutter kämpfte, um den Alltag zu bewältigen. Sie arbeitete im Garten, um frisches Gemüse für die Familie anzubauen, und half Oma im Haushalt. Doch die Abwesenheit von ihrem Ehemann war in jedem Raum des Hauses spürbar.

Wir Kinder waren oft unruhig und fragten ständig nach dem Vater. Meine Mutter versuchte, stark zu bleiben und uns Geschichten von ihrem Georgios zu erzählen, um uns abzulenken. „Euer Vater ist ein mutiger Mann“, sagte sie oft. „Er arbeitet in einer großen Stadt, um uns ein besseres Leben zu bieten.“

Doch die Nächte waren am schwersten. Wenn wir Kinder schliefen, saß sie oft am Fenster und blickte in die Dunkelheit.

Die Sterne funkelten am Himmel, aber sie fühlte sich einsam und verloren. Sie dachte an ihre Familie in Kreta und wünschte sich, sie könnten hier sein, um sie zu unterstützen.

Eines Tages, nach mehreren Wochen, erhielt Ourania einen Brief von Georgios. Ihre Hände zitterten, als sie das Papier öffnete.

„Meine liebe Ourania“, begann er. „Ich hoffe, es geht euch gut.

Ich arbeite hart, um genug Geld zu verdienen, damit wir eines Tages zusammen sein können. Die Arbeit ist nicht einfach, und ich vermisse euch mehr, als ich sagen kann. Ich träume oft von den Tagen, als wir zusammen waren. Bitte sei stark für die Kinder. Ich liebe euch.“

Tränen liefen meiner Mutter über die Wangen, während sie den Brief las. Sie fühlte sich sowohl getröstet als auch traurig. Es war schön zu wissen, dass Georgios an sie dachte, aber die Entfernung schmerzte sie.

Sie beschloss, uns Kindern von dem Brief zu erzählen. „Euer Vater hat uns geschrieben“, sagte sie mit einem schwachen Lächeln. „Er vermisst uns.“

Meine Mutter Ourania war eine bemerkenswerte Frau, die in einer wohlhabenden Familie auf Kreta geboren wurde. Mit zwei Schwestern und einem Bruder wuchs sie in einem liebevollen, aber traditionell geprägten Haushalt auf. Ihr Vater, ein erfolgreicher Pelzhändler, betrieb ein florierendes Geschäft in Heraklion, das der Familie ein komfortables Leben ermöglichte.

Als die jüngste Tochter wurde Ourania oft betüttelt und genoss die Vorzüge, die mit ihrer Stellung in der Familie einherging.

Während ihre Geschwister bereits früh im Haushalt mithelfen mussten, durfte sie sich auf ihre Bildung konzentrieren. Diese Freiheit nutzte sie, um nach dem Abitur Lehramt zu studieren.

Ihr Traum war es, eines Tages Lehrerin zu werden und jungen Menschen Wissen und Inspiration zu vermitteln.

Während ihres Studiums arbeitete Ourania nebenbei in einer Parfümerie, wo sie nicht nur ihr Einkommen aufbesserte, sondern auch eine Leidenschaft für Düfte und Kosmetik entwickelte. Die Parfümerie war ein Ort der Kreativität, und sie genoss es, mit verschiedenen Essenzen zu experimentieren und den Kunden zu helfen, ihren ganz persönlichen Duft zu finden. Sie war eine warmherzige und fürsorgliche Person, die stets ein offenes Ohr für ihre Familie und Freunde hatte. Ihre positive Ausstrahlung und ihr Lächeln erhellten jeden Raum, den sie betrat.

Obwohl sie als Kind sehr verwöhnt wurde, entwickelte sie eine starke Persönlichkeit und wusste, was sie wollte. Die Entscheidung, Georgios zu heiraten und mit ihm eine Familie zu gründen, war für Ourania eine Herzensangelegenheit.

Es war das Jahr 1952 in Heraklion. Die Sonne brannte heiß auf die Straßen. Inmitten dieses lebhaften Treibens arbeitete mein Vater, ein engagierter Verkehrspolizist, der dafür sorgte, dass die Menschen sicher über die belebten Straßen kamen.

Jeden Morgen, Mittag und Abend überquerte meine Mutter, eine junge Frau mit strahlenden Augen und einem Lächeln, das selbst die trübsten Tage erhellte, die vielbefahrene Straße, um zur Arbeit zu gelangen. Ihre Wege kreuzten sich immer zur gleichen Zeit, und es war fast so, als wäre das Schicksal in dieser Routine verwoben.

Mein Vater hatte sich schnell einen Ruf als der strenge, aber gerechte Polizist erarbeitet. Er war bekannt dafür, den Verkehr mit eiserner Hand zu regeln, und die Autofahrer respektierten ihn. Doch als meine Mutter in Sicht kam, geschah etwas Magisches. Ihr Anblick brachte nicht nur sein Herz zum Rasen, sondern schien auch den gesamten Verkehr zum Stillstand zu bringen.

„Es war, als ob die Welt um mich herum verschwommen ist“, erzählte mein Vater später oft mit einem Schmunzeln. „Wenn sie die Straße überquerte, war alles andere unwichtig. Ich hielt den Verkehr an, und die Autos blieben wie verzaubert stehen.“