Kreta im Herzen - Niko Papadakis - E-Book

Kreta im Herzen E-Book

Niko Papadakis

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Beschreibung

Das erste Buch, das wir als Kombination Kurzgeschichten/Rezepte/Bilder gemacht haben, heißt -Kreta mit allen Sinnen. Ok, wir haben das ausgesprochen, was wir fühlten, obwohl es wissenschaftlich gesehen nicht korrekt ist, denn man unterscheidet sechs Sinne: Sehen, Hören, Gleichgewicht, Fühlen, Schmecken und Riechen. Jetzt ist unser zweites Buch fertig und es wäre ein Einfaches, es Kreta mit allen Sinnen 2 zu nennen. Wir entschieden uns jedoch zu dem Titel -Kreta im Herzen-, da uns diese Insel und vor allem die Menschen immer näher kommen. Momentan findet eine enorme Veränderung statt, auch bei den Menschen vor Ort. Trotzdem versuchen sie, die Grundprinzipien der Gastfreundschaft aufrecht zu erhalten, auch wenn es an allen Ecken und Enden fehlt. Das vorliegende Buch enthält neue Geschichten, alte Fotos, die uns Mike Naletakis zur Verfügung gestellt hat, neue Bildern sowie Rezeptvariationen der kretischen Küche. Diese haben wir mit der Köchin Eleni Tsangaraki im Sommer/Herbst 2016 ausprobiert. Der Erlös fließt wie beim ersten Buch auch ausschließlich dem gemeinnützigen Verein Kretahilfe e.V. zu.

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Texte:

Niko Papadakis

Rezepte:

Eleni Tsangaraki

Fotos und Gesamtgestaltung:

Helga Papadakis

Unser besonderer Dank gilt

Mike Naletakis aus Heraklion

für seine wunderschönen alten Aufnahmen

VORWORT

Das erste Buch, das wir als Kombination Kurzgeschichten / Rezepte / Bilder gemacht haben, heißt „Kreta mit allen Sinnen“. Ok, wir haben das ausgesprochen, was wir fühlten, obwohl es wissenschaftlich gesehen nicht korrekt ist, denn man unterscheidet sechs Sinne: Sehen, Hören, Gleichgewicht, Fühlen, Schmecken und Riechen.

Jetzt ist unser zweites Buch fertig und es wäre ein Einfaches, es „Kreta mit allen Sinnen 2“ zu nennen. Wir entschieden uns jedoch zu dem Titel „Kreta im Herzen“, da uns diese Insel und vor allem die Menschen immer näher kommen. Momentan findet eine enorme Veränderung statt, auch bei den Menschen vor Ort. Trotzdem versuchen sie, die Grundprinzipien der Gastfreundschaft aufrecht zu erhalten, auch wenn es an allen Ecken und Enden fehlt. Das vorliegende Buch enthält neue Geschichten, alte Fotos, die uns Mike Naletakis zur Verfügung gestellt hat, neue Bildern sowie Rezeptvariationen der kretischen Küche. Diese haben wir mit der Köchin Eleni Tsangaraki im Sommer / Herbst 2016 ausprobiert.

Der Erlös fließt wie beim ersten Buch auch ausschließlich dem gemeinnützigen Verein Kretahilfe e.V. zu.

Inhaltsverzeichnis

Kurzgeschichten:

Panos und die Arbeitsunfähigkeitsrente

Kostas und die Sommerzeit.

Der Bäcker aus Gouves

Die Geschichte vom Mann auf der Insel

Pope Dimitris

Fest des Hl. Georg in Fournofarango

Kaliopi in Mannheim

Liebes-Wahn

Heraklion – Chania 1

Heraklion – Chania 2

Es war einmal eine Hochzeit

Über Diäten und Kostas Rente

Der Wilde in den Bergen

Von den Kleinanzeigen

Für wen ich schreibe

Rechts, links, rechts, links

Neuwahlen

Im Schuhgeschäft

Mit dem Billigflieger

Die Outtakes

Unterschriftensammlung

Gedanken am Löwenbrunnen

Manolis aus Ierapetra

Arbeiterwohnungen in Heraklion

Streifzug durch Heraklion

Wartezeit

Konzertsommer 2016

Arschlochsohn zum x-ten

Evangelia aus Mochos

Tante Filareti und das Antibiotikum

Matala ohne Nonnen

Niederländisch auf dem Balkon

Rezepte:

Auberginensalat

Zucciniblüten gefüllt

Zucchinikroketten

Kaltsounia mit Spinat

Kaltsounia mit Zwiebeln

Linsensuppe

Tagliatelle mit Meeresfrüchte

Oktopus Stifado

Anchovis im Ofen

Kounelistifado

Gemista

Kolokithopita

Melitsanes sto tsikali

Juverlakia

Kotopoulo me Patates sto fourno

Hackfleischbällchen mit Kartoffeln

Flogeres

Gigantes

Stifado

Kokkinisto

Lamm mit grünen Bohnen

Chirino me prasa

Psari sto fourno me Bamies

Halva

Bougatsa

Loukoumades

Panos und die Arbeitsunfähigkeitsrente

Panos ist 58 Jahre jung, lebt in Heraklion und kommt aus dem wunderschönen Dorf Fodele. Jeder, der schon einmal die Hauptstraße von Heraklion nach Rethymno gefahren ist, kann sich bestimmt an die unzähligen Stände voller Orangen erinnern, die dort zum Verkauf in Tüten oder Beuteln bereitstehen. Fodele hat knapp 450 Einwohner und jedem, der dort vorbeifährt, möchte ich die Besichtigung der kleinen byzantinischen Kuppelkirche aus dem 11. Jahrhundert nahe legen.

Fodele soll auch der Geburtsort von Domenicos Theotokopoulos sein, der unter seinem Künstlernamen „El Greco“ bekannter ist.

Dieser ging wie, wie wir wissen, auf der Suche nach dem Glück zuerst nach Italien, dann an den spanischen Hof, unser Freund Panos jedoch lediglich zwanzig Kilometer östlich nach Heraklion. Dort heiratete er, zog zwei Töchter groß und arbeitete sehr viele Jahre als Vertreter eines namhaften Molkereibetriebs aus den Niederlanden. Daneben betrieb er noch eine typisch kretische Kneipe, die in und um Heraklion sehr großen Anklang gefunden hatte.

Alles lief perfekt und Panos wäre kein Grieche, wenn er nicht das Wort „Leben“ vor die Wörter „Sicherheit und Sparen“ gesetzt hätte. Vor circa acht Jahren musste sein Kompagnon im Rakadiko aus gesundheitlichen Gründen den Job niederlegen. So verpachteten Panos und dieser Partner das Lokal. In der Zwischenzeit hat es drei Mal den Besitzer gewechselt, und da die Verträge so verfasst wurden, wie sie eben verfasst worden sind, entstanden Schulden, die sich auf weit über zwanzigtausend Euro angehäuft haben. Die Pächter zahlten weder Strom noch Steuern oder Abgaben und somit haftet der Besitzer des Anwesens hierfür.

Panos selbst, seine Ehefrau und seine zwei Töchter, ebenfalls arbeitslos, mussten schauen, wie sie sich über Wasser halten. Panos, der Lebenskünstler und begnadete Koch, heuerte in den Sommermonaten in mittelgroßen Hotels an und verdiente so von Mai bis Oktober den Lebensunterhalt für die Familie. In den Wintermonaten erntete er in Fodele seine Olivenbäume ab und somit hatte die Familie das Jahr über Öl und Oliven für den eigenen Gebrauch. Wie jedoch das Leben seine eigenen Geschichten schreibt, bekam Panos eine Nierenkolik, und bei der Operation Anfang Januar entnahm man ihm ein Stück der Niere und sandte es zum Begutachten nach Frankreich. Bei der darauf folgenden Untersuchung sagte der Arzt zu Pano, dass die Probe Krebszellen aufweist und man müsste, inzwischen war es Anfang April, die Niere sofort entfernen.

Panos suchte einen weiteren Arzt auf, der ihn ermahnte, die Operation umgehend anzugehen. „Aber ich fange Mitte April mit der Arbeit in einem Hotel an“, sagte Panos. Der Arzt erwiderte: „Willst Du leben oder arbeiten? Wenn Du Dich nicht operieren lässt, wirst Du sterben“. „Wenn ich nicht arbeite, werde ich auch sterben“, sagte Panos. „Wie soll ich meine Familie ernähren?“

Ein Bekannter schlug vor, Panos solle sich bei der IKA melden und eine Erwerbsminderungsrente beantragen. Das tat Panos auch, doch die Bearbeitung der Unterlagen würde 18 Monate in Anspruch nehmen.

Um die Arztkosten bezahlen zu können, hat Panos inzwischen seine Olivenbäume verkauft. Da seine älteste Tochter bei einer Autovermietung Arbeit gefunden hat, bringt sie jetzt 500 Euro im Monat heim und von diesen 500 Euro müssen Steuern und Abgaben und die Mäuler von 4 Erwachsenen gestopft werden.

Als ich dieser Tage mit Kosta telefonierte und er über unseren Freund Pano berichtete, meinte er, dass wir, wenn wir in zwei Wochen zum Osterfest kommen, es Pano nicht anmerken lassen sollen, dass wir dies alles wissen, und dass Panos uns zum Osterlammessen einladen möchte. Wir werden Pano besuchen, das weiß ich, das Osterlamm hat jedoch Kostas schon auf unsere Rechnung bestellt. Panos darf gerne einige Male den Spieß drehen.

Menschen wie Panos gibt es viele auf Kreta und die Tatsache, dass es in Heraklion inzwischen über einhundert Wände der Barmherzigkeit gibt zeigt, dass die Krise auf Kreta überall zu finden ist, die Menschlichkeit jedoch alles überstrahlt.

Wie sagt Kostas so treffend: Gott, wir haben doch nur ein Leben. Danke, dass ich es als Grieche leben darf.

Kostas und die Sommerzeit

Seit einigen Tagen ist sie wieder da, die so heißgeliebte bzw. so sehr verhasste Sommerzeit. Diskussionen über ein „Für“ oder „Gegen“ gab es schon immer und siehe da, wenige Tage nach der Wiedereinführung rief mich Kostas an und beklagte sich, wie schlecht er doch in den letzten Tagen geschlafen hatte. Vielleicht kurz zum Lebensrhythmus von Kosta. Wir konzentrieren uns auf die normale Uhrzeit, die wie wir wissen auch Winterzeit genannt wird. Kostas steht morgens um 6:30 Uhr auf. Mittags legt er sich obligatorisch von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr hin und schlummert und nachts ist er meistens um 1:30 Uhr in der Falle. Jetzt kommt die Sommerzeit und somit sein ganzer Biorhythmus durcheinander. „Sag mal“, fragte er mich, „welche Dumpfbacke hat sich diese idiotische Sommerzeit ausgedacht?“

Dieses konnte ich ihm leider spontan nicht beantworten, weil es inzwischen zum Standard in unserem Leben geworden ist und man oft auf die einfachsten Fragen keine Antwort hat. Also versuchte ich, mich schlau zu machen und erfuhr, dass Benjamin Franklin sich schon 1784 seine Gedanken gemacht hatte, wie man Kerzen sparen könnte. 123 Jahre später, wir schrieben das Jahr 1908, bemerkte der Engländer William Willett bei einem Ausritt am Morgen, dass bei sehr vielen Häusern die Rollläden geschlossen waren.

Er errechnete, dass wenn man die Uhren im Sommer um 80 min vorstellt, bis zu 2,5 Millionen Pfund eingespart werden könnten und gewann sogar Winston Churchill für diese Idee. Das Britische Unterhaus lehnte den Vorschlag ab, um ihn doch acht Jahre später zu genehmigen. Zuvor, und zwar am 01. Mai 1916, stellten Deutschland und Österreich die Uhren vor. Aber die Elektrizität war damals noch nicht so entwickelt und man stellte den Versuch Ende des Ersten Weltkriegs wieder ein. Erst Ende 1996 gab es dann eine Einheitlichkeit in Europa.

Trotzdem sind sich die meisten Wissenschaftler einig, dass die Sommerzeit nicht effektiv ist. Erschöpfungssyndrom, Schlafstörungen, Angstzustände, Kopfschmerzen oder ähnliche Erkrankungen zeigen sich, alles Symptome, die mit der verschobenen inneren Uhr zusammenhängen, wie immer wieder betont wird.

Laut statistischem Bundesamt erhöht sich die Anzahl der Verkehrsunfälle um 4,5% im Vergleich zum Vormonat ohne Sommerzeit. Erschreckend ist die Zahl von 41% mehr tödlich Verunglückten.

„Warum sind die Japaner schlauer als wir?“ fragte mich Kostas. Da ich schulterzuckend still blieb fuhr er fort: „ Zur Erhaltung des Bruttosozialproduktes aufgrund eines stabilen Grundrhythmus seiner Bevölkerung verzichtet Japan auf die Zeitumstellung, und die Menschen erfreuen sich ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit“.

Alle Lebewesen verfügen über so genannte innere Uhren, die die Körperfunktionen rhythmisch steuern.

Es gibt Studien zufolge in Deutschland 2,3 Millionen Menschen, die von Schmerz-, Schlaf- oder Beruhigungsmitteln abhängig sind. Weitere 5,6 Millionen Menschen sind demnach tabakabhängig. Durch den regelmäßigen Alkohol-, Nikotin- und Tablettenkonsum versuchen die Betroffenen, innerlich die Ruhe wiederzuerlangen, die ihnen durch den ständigen „sozialen Jetlag“ in der Umgebung verloren gegangen ist. (Quelle: Hubertus Hilgers, Petition-Kilometerstein.31.07.2014) Kostas hat nun beschlossen, die Sommerzeit bei sich zuhause abzuschaffen und bittet mich, dieses so vielen Leuten wie möglich auch nahezulegen. In einer Petition, die er dem griechischen Gesundheitsministerium sandte, bat er die Regierungspartei, sich vom Diktat der EU zu befreien, um wenigstens im kleinen Nenner einen Erfolg zu erzielen, in dem Griechenland als Vorreiter für die Abschaffung der Sommerzeit ist. Er schloss sein Schreiben ab mit den Worten: „Lieber Gott, wir haben nur ein Leben, danke dass ich es als Grieche leben darf.“

Rezept: Melitsanosalata

Auberginensalat

Zutaten:

3-4 Auberginen

1 Mittelgroße Zwiebel

1 Knoblauchzehe

4 Esslöffel Öl

2 Esslöffel Essig

Salz zum abschmecken

Zubereitung:

Die Auberginen einstechen und bei 200 Grad ca. 20 Minuten im Backofen backen.

Abkühlen lassen und mit einer Gabel zerkleinern bis eine einheitliche Masse entsteht. Essig oder Wahlweise Zitronensaft und einer zerhackte Zwiebel und die gepresste Knoblauchzehe wie das Öl zufügen.

Alle Zutaten mit Salz abschmecken und im, Kühlschrank abkühlen lassen.

Der Hafen von Heraklion - gestern….

… und heute

Das Chania-Tor in Heraklion 1975 und 1960

Rezept: Zucchiniblüten gefüllt

Zutaten:

Ausbackteig:

1 Glas Wasser

1 Ei

Salz

1 ½ Glas Bier

30 Zucchiniblüten

1 gehackte Zwiebel

1 geriebener Zucchino

½ Tasse gekochten fein geschnittenen Schinken

300 Gramm Käse nach Geschmack.

(wir hatten Kefalotiri und Anthotiro, geht auch mit Feta)

1 Tasse rote und grüne Paprika in Würfel geschnitten

4 Esslöffel Öl

Petersilie, Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

Mehl, Ei und Salz vermengen, Bier dazu geben und in einer Schüssel vermengen. Ca. 60 Minuten ruhen lassen.

In einer Pfanne kleingehackte Zwiebeln anschwitzen lassen. Die geriebene Zucchini und die Paprikawürfel hineingeben und garen. Abschmecken mit Salz, Pfeffer. Petersilie und Schinken dazugeben. Wenn die Feuchtigkeit aufgesogen ist, vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Danach den Käse unterheben. Die Zucchiniblüten die vorher gründlich gereinigt wurden mit der Mischung füllen, durch den Teig ziehen und in reichlich Öl ausbacken.

Der Bäcker aus Gouves, der in Idomeni lebt.

Kostas, mein Cousin aus Heraklion, rief mich an. Nichts Neues, wir telefonieren mehrmals in der Woche. Dieses Mal waren es jedoch nicht Themen, die in Kreta angesiedelt sind sondern solche vom gegenüberliegenden Ende Griechenlands. Er hatte gerade einen Bericht im Fernsehen gesehen und wollte mir darüber berichten.

Kostas erzählte die Geschichte von dem Bäcker, dessen Vorfahren Anfang der zwanziger Jahre nach Nordgriechenland ausgewandert sind, und zwar in das Dorf, das seit einem guten halben Jahr durch Funk und Fernsehen wegen der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise fast täglich erwähnt wird.

Idomeni ist eine der drei Teil- Gemeinden von Peonia mit insgesamt 309 Einwohnern. Mittlerweile halten sich in Griechenland seit der Grenzschließung des Nachbarstaates Mazedonien etwas mehr als 50.000 Flüchtlinge und Migranten auf.

Die deutsche Kanzlerin sprach Griechenland Unterstützung zu, während Österreichs Verteidigungsminister Mazedonien Hilfe bei der Grenzsicherung anbot. Große Worte, große Taten auf Kosten von Hilfsbedürftigen, auf Kosten der Menschlichkeit.

Und jetzt sind weit mehr als zehntausend Menschen in Idomeni und vegetieren vor sich hin. Man kann alles kritisch betrachten. Man kann alles ablehnen oder befürworten, man kann seine Meinung äußern und es muss nicht nur ein Abnicken für ein „Ja“ oder ein „Nein“ sein. Aber man kann doch nicht wortlos zusehen, wie Kinder statt einer Kante Brot Schlamm und Morast essen.

Und die Menschen von Idomeni, die selbst nur das Nötigste zum Überleben haben, die, die den täglichen Kampf zum Überleben jeden Morgen neu aufnehmen müssen, diese Menschen helfen den Flüchtlingen und Migranten mit allem, was sie