Das Immergrün in Deinen Augen - Niko Papadakis - E-Book

Das Immergrün in Deinen Augen E-Book

Niko Papadakis

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Beschreibung

In diesem Gedichtband habe ich versucht, die Facetten der Liebe auf poetische Weise einzufangen und in Worte zu kleiden. Die Augen werden oft als Fenster zur Seele bezeichnet und in diesem Gedichtband möchte ich genau das thematisieren. Die Augen - spiegelnd, leuchtend, tiefgründig - sind ein immergrüner Ort, an dem die Emotionen und Gefühle eines Menschen widergespiegelt werden. In den Gedichten dieses Bandes geht es um Sehnsucht, Leidenschaft, Verlust und Hoffnung. Ebenso wie das Immergrün der Augen sind diese Themen zeitlos Dabei war es mir wichtig, eine poetische Sprache zu wählen, die die Emotionen und Gedanken behutsam einfängt und ihre Schönheit hervorhebt. Die Gedichte sind keine Abhandlungen, sondern kleine Werke aus Worten, die mit ihrer Lyrik und Tiefe einfangen wollen. Ich möchte Sie dazu einladen, sich von den Worten mitnehmen zu lassen. Denn letztendlich sind es doch die Worte, die uns verbinden und uns die Fähigkeit geben, tiefe Emotionen miteinander zu teilen.

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Vorwort:

In diesem Gedichtband habe ich versucht, die Facetten der Liebe auf poetische Weise einzufangen und in Worte zu kleiden.

Die Augen werden oft als Fenster zur Seele bezeichnet und in diesem Gedichtband möchte ich genau das thematisieren. Die Augen - spiegelnd, leuchtend, tiefgründig - sind ein immergrüner Ort, an dem die Emotionen und Gefühle eines Menschen widergespiegelt werden.

In den Gedichten geht es um Sehnsucht, Leidenschaft, Verlust und Hoffnung. Ebenso wie das Immergrün der Augen sind diese Themen zeitlos.

Dabei war es mir wichtig, eine poetische Sprache zu wählen, die die Emotionen und Gedanken behutsam einfängt und ihre Schönheit hervorhebt.

Ich möchte Sie dazu einladen, sich von den Worten mitnehmen zu lassen. Denn letztendlich sind es doch die Worte, die uns verbinden und uns die Fähigkeit geben, tiefe Emotionen miteinander zu teilen.

Niko Papadakis

Lektorat: Helga Papadakis

Inhalt:

Vorausgesetzt

Am Fuße der Akropolis

Und wenn ich die Schatten in Leuchtfarben sehe

Auf einmal war er nicht mehr da

Jenseits der Herrlichkeit

Heute Abend sah ich Dich mit Blumen im Haar

Sie kam auch diesen Abend nicht

Wir haben unseren Freund begraben

Wunschkonzert mit Rosenblüten

Die Tage vergehen langsam

Eine wilde Wut keimt in mir

Und ich fragte Dich nach dem Weg

Er sagte Worte

Die Gesichter waren warm und lebendig

Im Spiegelbild erkannte ich einen Fremden

Der Bettler am Straßenrand

Das Immergrün

Auf dem Weg zur Sinnlichkeit

An bestimmten Tagen

Ich kenne diese Straße nicht

Der Blick geht niemals zurück

Ich versuche mich an seine Augen zu erinnern

Im Überfluss des Schmerzes

Anna kam zurück (a)

Anna kam zurück (b)

Anna kam zurück (c)

Anna kam zurück (d)

Anna kam zurück (e)

Anna kam zurück (f)

Anna kam zurück (g)

Anna kam zurück (h)

Anna kam zurück (i)

Anna kam zurück (j)

Das kretische Kopftuch

Die Dunkelheit bricht aus

Seine Geschichte

Der Regen fällt

Odysseus kehrte heim

In einem unerfüllten Leben

Mehrere Mütter weinten

Spiegel betrügen nicht

Der Hohepriester

Die Macht der Stärke

Fast Mittellos

Die abscheulichen Frauen

In meiner Welt

Die Kinder waren stolz

Eine tiefe Weisheit

Er kreierte Düfte

Es war ein kalter Abend

(Remastered)

Die Nacht die 24 Stunden hatte

Codewort

Irgendwo zwischen Realität und Traum

Träume töten ohne Warnung

Mythopoetisch

Vor dem Endspurt

01 Vorausgesetzt

Vorausgesetzt, dass wir die Geister

Nicht mehr ernst nehmen

Die Einbahnstraßen ignorieren und der Frühlingsduft

Uns majestätische Lobeshymnen zusendet.

Vorausgesetzt, wir beamen uns in unbekannte Stratosphären

Und erklimmen mühelos alle Himmelsrichtungen

Junge Frauen schauen uns erbarmungsvoll an Ältere Mitleidsvoll

Unsere Gerichtssäle sind überfüllt mit Bittstellern

Und die Aristokratie demonstriert zum Erhalt der Großbourgeoisie

Wollwissend, dass die Gravur auf der Marmortafel

Lediglich Zitate von Katzantzakis beinhaltet.

Ein älterer Herr der vorbeischlendert zieht seinen Hut

Und erkennt nicht die Kreuzritter die in einem

Weihwasserkessel baden.

Die Lieder die sehr leise zu vernehmen sind

Scheinen von Loizos geschrieben zu sein.

Lasst uns mitsingen

Lasst uns unsere Dämonen verjagen

Lasst uns voranschreiten

Vorausgesetzt, dass wir die Geister nicht mehr ernst nehmen.

02 Am Fuße der Akropolis

Am Fuße der Akropolis

Hat er seine Fahne mit dem Leitspruch zwischen

eine Felspalte geklemmt

Seine Tränen sind längst vertrocknet

Seine Vision längst zur Utopie geworden

Und George R.R. Martin hat beim Backgammon

Drei Mal hintereinander verloren.

Die Einbildungen sind im Grundgesetz fixiert

Und die Ritter haben ihre Rüstungen

Im Reich der Zombies beim Pfandleiher abgegeben

Purpur scheint jetzt die Sonne in die offene Wunde

Am Fuße der Akropolis.

03 Und wenn

Und wenn ich die Schatten in Leuchtfarben sehe

Sind alle meine Freunde längst im Krieg

Die Anlagen sind voller gebrochener Herzen

Der Schmerz leuchtet silbergrau

Klar werde ich weiterleben, irgendwie

Die Kirchenuhr wird weiter ihre Kreise ziehen

Die Müllmänner weiterhin rauchen

Das Meer wird weiterhin blau sein

Und der Mittagssand wird heiß bleiben

Damit Du nicht barfuß tanzt

Der Adler wird landen

In den verwelkten Gärten oder dort

Wo die Schatten in Leuchtfarben strahlen.

04 Auf einmal

Auf einmal war er nicht mehr da

Viele Schälen Zwiebeln um heulen zu können

Andere denken an ihn.

Die Plantagen sind leer

Und die Todeszellen ausgebucht

Lass uns heute eine Hühnersuppe zu uns nehmen

Vielleicht können wir dann die, die gestorben sind, schneller zählen.

Die Bankauszüge werden immer weniger

Und der Judaslohn wird in Kryptowährung ausbezahlt

Die Boote schwimmen keuchend Richtung offenes Meer

Die Flaggen sind alle auf Halbmast

Aberwitzige Parolen verpesten die Luft

Und trotzdem sind all die auf dem Vormarsch

Die keinen glorreichen Namen haben

Er jedoch der die Welt so sah wie sie wirklich ist

War auf einmal nicht mehr da.

05 Jenseits der Herrlichkeit

Jenseits der Herrlichkeit

Wollte er zum Olymp der Dichter

Könige luden ihn ein

Fürsten überhäuften ihn mit Geschenken

Seine Balladen wurden zum Gebet

Seine Verse waren würdig für die Kirche

Wie auch für die verstecken Gassen in Ladadika.

Unbeugsam und voller Kraft

Wohlwissend, dass er niemals mit seinen Texten

Scarlett Johansson beeindrucken könnte.

Die Nostalgie im Traum versetzte ihn in Zeiten

Wo trügerische Täuschungen allgegenwärtig sind.

Kein Mensch sollte seine wahren Gedanken

Jemals zum lesen bekommen

Ausgenommen

Jenseits der Herrlichkeit

06 Heute Abend sah ich Dich

Heute Abend sah ich Dich mit Blumen im Haar

Was für ein traumhaftes Bild

Verse sind lediglich Hoffnungslose Versuche

Dieses Bild wieder zu geben

Der Sommer naht

Und Fabelwesen kreisen um uns

Daran zu erinnern, dass für Schiffbrüchige

Nur der Glaube ein Hoffnungsstrahl bedeutet

So viele Gedanken an ein „komm kämpf weiter“

Oder „alles wird wieder gut“

Unnötige Last

Verlorene Gedanken an triumphale

Sonnenuntergänge

Oder inbrünstige Küsse

Hoffnungslose Freude beginnt so

Wie Aussichtslose Botschaften

Und doch

Sah ich Dich heute Abend mit Blumen im Haar.

07 Sie kam auch diesen Abend nicht

Sie kam auch diesen Abend nicht

Das Herz stirbt in Etappen

Und das Verlangen in der Herbstnacht

Ist wie das Ausbluten einer Generation