Ein kleiner Irrtum am Anfang ,,, - Gerd-Peter Leube - E-Book

Ein kleiner Irrtum am Anfang ,,, E-Book

Gerd-Peter Leube

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Beschreibung

Die mittlerweile kaum überschaubare Vielfalt an sich leider nicht selten widersprechende Forschungsarbeiten über gerechtes Wirtschaften in arbeitsteiligen Gesellschaften ist verwirrend. Dem soll auf möglichst einfache Weise abgeholfen werden. Dazu kann die bereits Aristoteles bekannte stetige Proportion als Grundlage dienen. Allein das Umformen dieser Gleichung führt zu einer von Einstein her bekannten Form. Der große Unterschied dazu besteht allerdings darin, dass sie nicht zum Bomben bauen missbraucht werden kann, sondern nur die Energieeinsparung in und zwischen lebender Organismen begründet.

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Seitenzahl: 25

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„Ein kleiner Irrtum am Anfangwird am Ende ein großer. / Aristoteles“1

1— Aristoteles zitiert in: Thomas von Aquin, De Ente et Essentia. Über das Seiendeund das Wesen.

Ein kleiner Irrtumam Anfang …

Karl Marx

und das

Grundgesetz der Arbeitsteilung

Gerd-Peter Leube

© 2019 Gerd-Peter Leube

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

978-3-347-21066-0 (Paperback)

978-3-347-21067-7 (Hardcover)

978-3-347-21068-4 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachun

Inhalt

Vorwort

1. Minimierung durch Arbeitsteilung

2. Maximierung der arbeitsteiligen Einsparungen

3. Die besondere Rolle der Verhältnisse

4. Blindwirkender Durchschnitt oder Unsichtbare Hand?

5. Literaturverzeichnis

Vorwort

Einige Jahre vor dem Zusammenbruch der Deutschen Demokratischen Republik spielte mir der Zufall zwei verstaubte Koffer voller Bücher zu. Die meisten davon waren die damals sogenannten Klassikern des Marxismus/Leninismus, zusammen gut sechzigtausend Seiten wortreiches Material. Auf Grund meiner politischen Vorstrafen durfte ich zu dieser Zeit nicht mehr als Ingenieur arbeiten, aber immer nur unterqualifizierte Arbeiten waren mir auf Dauer zuwider. Mit dem Inhalt der beiden auf einem Dachboden entsorgten Koffern fand ich eine neue Herausforderung. Selbstverständlich musste ich mich ein wenig konspirativ verhalten, denn die marxistischen Genossen Geheimpolizisten witterten auch bei mir weiterhin staatsfeindliche Aktivitäten. Aus ihrer Sicht hatten sie nicht unrecht, denn wenn ein verurteilter "Staatsfeind" trotz Haft weiterhin uneinsichtig bleibt und im Stillen kritische Marx-Studien treibt, dann war revolutionäre Wachsamkeit angebracht.

Natürlich habe ich nicht alle Bücher und Broschüren aus den beiden Koffern komplett gelesen. Es musste ausgesondert werden. Allein die neunhundertdreiundsechzig Seiten des ersten Bandes des Marx´schen Hauptwerkes "Das Kapital"2 beinhalteten genug Stoff zum Lesen und Nachdenken. Aber ich bekam, wie andere vor mir auch schon, bereits am Anfang seiner Analyse des Kapitalismus Schwierigkeiten des Verstehens. Lag das wirklich nur an mir, oder gab es am Anfang seiner kritischen Untersuchung eine Ursache, die das Verständnis zwangsläufig erschweren musste? Die sollte heute offenkundig sein, denn beispielsweise ist bereits im Vorwort zum Buch die Gleichsetzung der "sehr inhaltlosen und einfachen" Wertform mit einer Körperzelle ein grundsätzlich falscher Ansatz.

Anstatt die angebliche Inhaltslosigkeit von Wert- und Zellenform auch noch rabulistisch durch das Wörtchen "sehr" zu steigern , wäre "scheinbar" das bessere gewesen. Richtig aber war, dass darin ein Geheimnis3 verborgen sein müsste.

Karl Marx hat dieses Geheimnis leider nicht aufgedeckt. Bezeichnend ist beispielsweise sein Brief vom Frühjahr 1851 an seine Freund Friedrich Engels, in dem er ankündigt: "Ich bin soweit, dass ich in fünf Wochen mit der ganzen ökonomischen Scheiße fertig bin."4 Abgesehen davon, dass es schon etwas erschreckend ist, wenn Marx die Ergebnisse seiner Studien für sein Lebenswerk so drastisch bezeichnet, dauerte es statt 5 Wochen dann doch noch 16 Jahre bis der erste Band Das Kapital endlich erscheint.

Aber auch bis zu seinem Tod, wieder 16 Jahre später, erscheinen die 1867 im Vorwort des 1. Bandes angekündigten drei Folgebände nicht. Die "ökonomische S…." war anscheinend komplizierter als gedacht.