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Begleiten Sie Jonas, Kezia, ihre beiden lebhaften Kinder, Kara und Joel, sowie ihre verspielte Hündin Gina auf eine unvergessliche Reise nach Kroatien. Diese Erzählung fängt die Essenz eines Familienurlaubs ein, vollgepackt mit aufregenden Erlebnissen, kleinen Missgeschicken und herzlichen Momenten. Vom Erleben der atemberaubenden Strände und der faszinierenden Dinosaurierpfade bis hin zu unerwarteten Herausforderungen im Alltag eines Campingurlaubs – diese Geschichte bietet eine authentische Mischung aus Spaß, Spannung und familiärem Zusammenhalt. Entdecken Sie, wie die Familie mit humorvollen und manchmal chaotischen Situationen umgeht, während sie die Schönheit Kroatiens erkundet. Ein Buch, das die Freude und die kleinen Dramen des Familienlebens feiert und zeigt, dass der wahre Schatz nicht der Ort ist, sondern die Menschen, mit denen man ihn teilt. Perfekt für alle, die das Abenteuer und die Liebe zum Detail im Familienleben schätzen.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Über das Buch 2
Über den Autor 3
Impressum 4
Ein Sommer in Kroatien: Eine Familienreise voller Abenteuer 5
Bald geht's los: Vorfreude! 5
Tag 1: Los geht’s! 11
Tag 2: Unser Zeltplatz 16
Tag 3: Urlaubsroutine 21
Tag 4: Mein großer Fehler! 25
Tag 5: Heiß! Heißer! Dinopfad! 31
Tag 6: Wo ist Gina? 35
Tag 7: Der Canyon 38
Tag 8: Süßigkeiten-Alarm! 43
Tag 9: Amphitheater 47
Tag 10: Von der Klippe in die Grotte 51
Tag 11: Verloren im Kaufhaus 55
Tag 12: Aquarium 60
Tag 13: Alles schöne hat ein Ende 64
Tag 14: Einmal Dinoland und dann Heim 66
Gutenachtgeschichte: Mimis und Flauschis großes Abenteuer 69
Das ist unsere Gutenachtgeschichte, die in Kroatien im Urlaub entstand: 69
Danksagung 83
„Urlaub ist die Kunst, mit den Liebsten Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten, während man die Welt mit neuen Augen entdeckt.“
Ein Sommer in Kroatien: Eine Familienreise voller Abenteuer
Begleiten Sie Jonas, Kezia, ihre beiden lebhaften Kinder, Kara und Joel, sowie ihre verspielte Hündin Gina auf eine unvergessliche Reise nach Kroatien. Diese Erzählung fängt die Essenz eines Familienurlaubs ein, vollgepackt mit aufregenden Erlebnissen, kleinen Missgeschicken und herzlichen Momenten.
Vom Erleben der atemberaubenden Strände und der faszinierenden Dinosaurierpfade bis hin zu unerwarteten Herausforderungen im Alltag eines Campingurlaubs – diese Geschichte bietet eine authentische Mischung aus Spaß, Spannung und familiärem Zusammenhalt. Entdecken Sie, wie die Familie mit humorvollen und manchmal chaotischen Situationen umgeht, während sie die Schönheit Kroatiens erkundet.
Ein Buch, das die Freude und die kleinen Dramen des Familienlebens feiert und zeigt, dass der wahre Schatz nicht der Ort ist, sondern die Menschen, mit denen man ihn teilt. Perfekt für alle, die das Abenteuer und die Liebe zum Detail im Familienleben schätzen.
Mit Mitte dreißig hat Jan sich getraut, seinen Traum zu verwirklichen: ein Buch zu schreiben und es zu veröffentlichen. Schon immer hatte er viele fantasievolle Geschichten im Kopf, die nur darauf warteten, aufgeschrieben zu werden. Seine Kinder hören sie gerne, und von seiner Frau wurde er immer wieder ermutigt, die Geschichten aufzuschreiben. Einer der Gründe, warum er so lange gewartet hat, war seine Legasthenie. Doch seine Frau hat ihn ermutigt und gesagt: „Deine Geschichten sind toll und für die Rechtschreibung gibt es Hilfen“. Er machte sich an die Arbeit und entwickelte Freude am Schreiben.
Texte: © Copyright by Jan Kretz Umschlaggestaltung: © Copyright by Jan Kretz
Herstellung: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Roman
Alle waren total aufgeregt und freuten sich auf den Urlaub. Am nächsten Tag sollte es schon losgehen. Es war unser erster großer Urlaub als Familie. Meine beiden Kinder hatten schon Ferien.
Kara war 6 (wenn man sie fragte, dann 6 3/4, also schon fast 7, sodass man schon 7 sagen konnte). Sie war immer etwas überdreht, hatte lange, hellbraune Haare, die meist etwas zersaust waren, und trug so gut wie immer einen Haareif mit Blümchen, Einhorn- oder Katzenohren. Sie sah zierlich und hübsch aus. Für ihr Alter war sie sehr geschickt, hatte absolut kein Sitzfleisch und wollte immer vorne mit dabei sein. Ihre Klamotten waren eher mädchenhaft: Kleid, Rock, Tüll und so weiter. Morgens sah sie meistens anders aus als mittags und abends.
Joel, der in ein paar Tagen 4 Jahre alt wurde, war ein typischer Junge mit Kurzhaarschnitt und einem Lausbuben-Gesichtsausdruck. Man wusste nie, welches Experiment er als Nächstes plante (zum Beispiel, wie viel Klopapier man ins Klo oder Waschbecken stopfen musste, bis es beim Benutzen überlief). Sich umzuziehen mochte er nicht, daher konnte es sein, dass er mal den ganzen Tag den Schlafanzug trägt.
Die beiden redeten die ganze Zeit von nichts anderem mehr und wuselten durch die Wohnung. Sie überlegten, was sie alles zum Spielen mitnehmen wollten. Wir haben ihnen ein Limit gesetzt: Sie durften nicht mehr als eine Tasche voll mitnehmen.
Meine wunderbare Frau Kezia, die selbst im Stress gut aussieht, packt schon den ganzen Tag. Sie hatte ihre langen, nussbraunen Haare einfach zu einem Zopf nach hinten gebunden. Sie trug bequeme Joggingkleidung und selbst darin sah sie gut aus.
Sie liebte es, sich Listen zu machen, um ja nichts Wichtiges zu vergessen. Unser Campingurlaub stand vor der Tür, also hatten Kezia dadurch natürlich nichts vergessen. Sie hatte alles eingepackt, was man in der Küche so braucht: Besteck, Teller, Töpfe und so weiter. Und sie hat sich auch um passende Kleidung für jede Eventualität gekümmert. Sie hat sich Punkt für Punkt durch die Liste gearbeitet.
Meine Aufgabe am Vorabend war, die Campingausrüstung vorzubereiten: Also, wir haben alles dabei: Zelt, Schlafsäcke, Isomatten, Stühle, Tisch und natürlich das ganze Zubehör.
Dieses Jahr hatten wir eine besondere Herausforderung, denn seit noch nicht mal einem Monat, haben wir eine Hündin namens Gina.
Alls wir den Campingplatz buchten, wussten wir noch nicht, dass wir bis dahin einen Hund haben würden. Aber nach einer kurzen E-Mail war das geklärt. Wir hätten nie gedacht, dass das der perfekte Campingplatz für Hunde ist.
Gina war ein wunderschöner Mischling aus der Türkei, keiner wusste, welche Hunderassen in ihr steckten. Sie hatte cappuccinofarbenes Fell und ein paar große weiße Flecken. Ihr Blick strahlte irgendwie zwischen unschuldig und frech, und ihre Augen sahen extrem gut aus, als wäre perfekter schwarzer Lidschatten aufgetragen worden. Das machte sie echt hübsch.
Wir hatten uns zwar vorher gut über Hunde informiert, aber keine Praxiserfahrung.
Gina war mitten in der Hundepubertät und glücklicherweise schon fast am Ende ihrer ersten Läufigkeit, somit war sie gerade ausgewachsen. Sie zählt zu den mittelgroßen Hunden. Ich fand sie mit einer Schulterhöhe von über 50 cm und einem Gewicht von über 20 kg schon ziemlich groß.
Gina war bis dahin noch nicht erzogen, obwohl wir uns echt Mühe gaben, hörte sie nur sehr bedingt. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war es, Möglichkeiten zu finden, auszubüxen, und die fand sie regelmäßig. Was man ihr anrechnen muss: Sie war sehr verschmust, kinderlieb und ein dankbarer Hund. Besonders mochte sie die Kuscheltiere unserer Kinder, und manchmal fehlte denen dann ein Körperteil. Oh ja, die Kinder liebten Gina, aber in solchen Momenten war das Geheule groß und Gina war doof.
Wir haben natürlich schon hundertmal vorher gesagt, dass sie nichts liegen lassen sollen, aber dann wird immer alles andere verantwortlich gemacht.
Das Einzige, was für Gina wichtiger war als auszubüxen und Kuscheltiere zu zerstören, war Fressen. Alles, was nicht in Sicherheit gebracht wurde, war in Sekunden verschwunden, auch mal ein Stück Pizza von der Küchenarbeitsplatte. Wir hofften, an alles für sie gedacht zu haben.
Was wir mitnehmen wollten, hatten wir in der Mitte unseres Wohnzimmers hingestellt. Es war ein Berg. Ein großer Berg. Ich war etwas skeptisch, ob der Riesenberg ins Auto passt und meinte zu Kezia: „Sollen wir wirklich all das in unser Auto packen?“
Wir hatten zwar einen Familienwagen, aber allein die Hundebox füllte bereits den halben Kofferraum.
Meine Frau grinste mich nur an, sah meinen Gesichtsausdruck, der sagte: „Das ist unmöglich“, und sagte mir voller Vertrauen: „Ich glaube an dich Jonas. Du packst das.“
Sie gab mir einen Kuss und lehnte ihren Kopf an meinen Brustkorb.
Ich fand es super, dass sie so viel Vertrauen in mich hatte, und das hat mich total motiviert. Erst am nächsten Tag, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, würde ich erfahren, ob sie recht behalten würde.
Wir haben versucht, früh ins Bett zu gehen, was in unserer Vorstellung eine super Idee war, da wir die darauffolgende Nacht durchfahren wollten. Die Wirklichkeit sah dann aber doch anders aus.
Ich bin noch mit unserem neuen Hund Gina Gassi gegangen, um etwas Leinenführigkeit zu trainieren. Wir haben uns darüber informiert und uns Videos angeschaut. Ja, ich war überzeugt, dass ich es richtig mache und habe es ihr ruckzuck beigebracht. Pustekuchen, sie hatte einen so sturen Kopf und ist mehr mit mir als ich mit ihr spazieren gegangen. Wir sind nur langsam vorangekommen. Wollte, dass sie bis zum Waldrand neben mir läuft, aber sie hat mich alle drei Schritte überholt. Ich habe mich schnell vor sie gestellt und sie in die Schranken gewiesen. Gina schaute mich treudoof an, sodass man nicht böse sein konnte. Bin weitergelaufen und das Ganze hat sich alle drei Sekunden wiederholt. Hatte echt Schiss, von einer Schnecke überholt zu werden. Ich war selber nicht hundertprozentig bei der Sache und habe mich tierisch darüber aufgeregt. Deshalb habe ich das nicht bis zum Waldrand durchgezogen, der ja nur ein paar hundert Meter weg war, und habe sie einfach in den Freilauf gelassen. Dachte mir, dass ich den Hund ja wann anders weiter erziehen kann.
An dem Abend hatte ich Glück, keinem anderen Hundehalter zu begegnen. Gina hing dann immer sofort in der Leine und bellte wie eine Irrsinnige. Gina und ich waren früher als üblich vom Spaziergang zurück.
Die Idee war dann, die Kinder ins Bett zu bringen. Die Nervosität und Vorfreude der Kinder hatte ich unterschätzt. Beide waren völlig überdreht. Ich legte mich zu Kara in ihr Zimmer ins Bett. Kezia legte sich zu Joel.
Ich versuchte Kara zu erklären, dass es unmöglich ist, einzuschlafen, wenn die Augen auf sind und der Mund sich ständig bewegt. Sie hat mir versichert: „Papa, ich versuche es ja. Wirklich!“
Da wurde ich innerlich schon etwas nervös. Ich verstehe es einerseits, bin aber auch sauer, weil ich weiß, was ich noch alles machen möchte und mir so meinen kostbaren Schlaf raubt. Schließlich bin ich der Einzige, der am nächsten Morgen aufstehen muss und nicht wie die anderen ausschlafen kann. Ich bin immer unruhiger geworden.
Irgendwann dachte ich, sie schläft endlich. Das war ein Fehler! Ich dachte nur daran, aufzustehen, und deutete eine Bewegung an, da war ein Flüstern in meinem Ohr zu hören. „Ich muss mal aufs Klo.“
Ich hätte das natürlich am liebsten verboten, aber das konnte ich ja nicht machen. Hauptsache, sie schläft endlich. Nach dem Klo kuschelte sie sich eng an mich, was ich mag, und versöhnte mich etwas. Ich dachte mir: Sie ist wirklich süß.
Nach einer gefühlten Ewigkeit atmete sie endlich gleichmäßig und war auch schon eine Weile ruhig. Habe mich gefreut, dass Kara endlich geschlafen hat und wollte vorsichtig aus dem Bett steigen.
Ich war überrascht, wie laut so ein Hochbett knarzen und quitschen kann, als ich versuchte, die kleine Kinderleiter runterzusteigen, die für einen erwachsenen, ungelenken Mann wie mich viel zu eng ist. Kam mir mega ungeschickt vor. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht viel leiser war als ein Trommelsolo.
