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Beschreibung

STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND KEINER GEHT HIN. Diese Worte sind aktueller denn je. In einer Zeit, die durch mächtige Kräfte voll und ganz auf Krieg programmiert wurden, entstand die einzigartige Idee, das wahrscheinlich größte Friedensbuch unserer Zeit entstehen zu lassen. Erstmalig beziehen einhundert bekannte Persönlichkeiten mutig und engagiert Stellung im Namen des Friedens. Mit dabei sind Dr. Eugen Drewermann, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Daniele Ganser, Dr. Markus Krall, Prof. Dr. Max Otte, Philip Hopf, Kayvan Soufi-Siavash, Marc Friedrich, Dr. Michael Nehls, Dr. Ulrike Guérot, Thomas Berthold, Gerald Hüther, Ruediger Dahlke, Lisa Fitz, Marco Rima, Tom Lausen, Andreas Popp, Matthias Langwasser, Milena Preradovic, Nirit Sommerfeld, Gaby Weber, Dr. Hans-Joachim Maaz, Dirk Pohlmann, Jonas Tögel, Walter van Rossum, Gabi Decker, Prof. Michael Meyen, Nikolai Binner, Dr. Alexander Christ, Jürgen Fliege, Armin Risi, Flavio von Witzleben, Uwe Steimle, Tom-Oliver Regenauer sowie viele weitere mutige Autoren. Der Inhalt des Buches „Endlich Frieden“ begeistert nicht nur den Leser vom ersten Augenblick an durch die Vielfalt der unterschiedlichen Blickwinkel, sondern diese Beiträge geben auch wunderbare und konkrete Impulse, selbst die Friedenskraft in sich zu mobilisieren. Schließlich ist es höchste Zeit für eine Revolution im Denken. Nur so kann wirklich innerer Frieden entstehen, der dann auch den äußeren Frieden ermöglicht. Dieses besondere Friedensbuch gehört damit nicht nur in jedes Bücherregal, sondern wird Zeitgeschichte schreiben. Werde jetzt auch Teil der Leserschaft und ein mutiger Friedensstifter, denn ohne Frieden ist alles Nichts!

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Seitenzahl: 289

Veröffentlichungsjahr: 2025

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DR. EUGEN DREWERMANN | PROF. DR. SUCHARIT BHAKDI | PHILIP HOPF | DR. DANIELE GANSER | DR. MARKUS KRALL | KAYVAN SOUFI-SIAVASH | DR. MICHAEL NEHLS | DR. ULRIKE GUÉROT | PROF. DR. MAX OTTE | THOMAS BERTHOLD | GERALD HÜTHER |RUEDIGER DAHLKE | LISA FITZ | MATTHIAS LANGWASSER | MARCO RIMA | TOM LAUSEN | ANDREAS POPP | MARC FRIEDRICH | DIRK POHLMANN | DR. HANS-JOACHIM MAAZ | JÜRGEN FLIEGE | UWE STEIMLE UND VIELE MEHR

ENDLICH FRIEDEN

100 PERSÖNLICHKEITEN ZEIGEN ZIVILCOURAGE

STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND KEINER GEHT HIN.

Diese Worte sind aktueller denn je. In einer Zeit, die durch mächtige Kräfte voll und ganz auf Krieg programmiert wurden, entstand die einzigartige Idee, das wahrscheinlich größte Friedensbuch unserer Zeit entstehen zu lassen. Erstmalig beziehen einhundert bekannte Persönlichkeiten mutig und engagiert Stellung im Namen des Friedens. Mit dabei sind Dr. Eugen Drewermann, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Dr. Daniele Ganser, Dr. Markus Krall, Prof. Dr. Max Otte, Philip Hopf, Kayvan Soufi-Siavash, Marc Friedrich, Dr. Michael Nehls, Dr. Ulrike Guérot, Thomas Berthold, Gerald Hüther, Ruediger Dahlke, Lisa Fitz, Marco Rima, Tom Lausen, Andreas Popp, Matthias Langwasser, Milena Preradovic, Nirit Sommerfeld, Gaby Weber, Dr. Hans-Joachim Maaz, Dirk Pohlmann, Jonas Tögel, Walter van Rossum, Gabi Decker, Prof. Michael Meyen, Nikolai Binner, Dr. Alexander Christ, Jürgen Fliege, Armin Risi, Flavio von Witzleben, Uwe Steimle, Tom-Oliver Regenauer sowie viele weitere mutige Autoren.

Der Inhalt des Buches „Endlich Frieden“ begeistert nicht nur den Leser vom ersten Augenblick an durch die Vielfalt der unterschiedlichen Blickwinkel, sondern diese Beiträge geben auch wunderbare und konkrete Impulse, selbst die Friedenskraft in sich zu mobilisieren. Schließlich ist es höchste Zeit für eine Revolution im Denken. Nur so kann wirklich innerer Frieden entstehen, der dann auch den äußeren Frieden ermöglicht.

Dieses besondere Friedensbuch gehört damit nicht nur in jedes Bücherregal, sondern wird Zeitgeschichte schreiben. Werde jetzt auch Teil der Leserschaft und ein mutiger Friedensstifter, denn ohne Frieden ist alles Nichts!

ENDLICH FRIEDEN

100 PERSÖNLICHKEITEN ZEIGEN ZIVILCOURAGE

1. Auflage

Alle Rechte vorbehalten

© Macht-steuert-Wissen Verlag, EEV Sonne GmbH, Wandlitz 2025

ISBN e-Book: 978-3-945780-82-4

Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter: www.heikoschrang.de

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

MSW – Macht steuert Wissen ist eine beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragene und geschützte Marke.

INHALT

Cover

Titel

Impressum

Danksagung

Vorwort

Alf Ator | Paulchens bessere Welt

Thomas Berthold | Selbstbestimmt und frei sein

Prof. Dr. Sucharit Bhakdi | Gegen den Krieg – Für den Frieden

Lisa Marie Binder | O Wahrheit, du süße Versuchung

Nikolai Binner | Frieden ist umkämpft

Wolfgang Bittner | Ein humanes Leben für alle!

Ralph Boes | Great Reset von unten

Mario Borsdorf aka Maritreyo® | Frieden: Tiefe Bewusstseinsqualität

Mathias Broeckers | „Permanenter Krieg“ – Geschäftsmodell des Imperiums

Dr. Alexander Christ | Herz und Verstand sagen Nein

Jo Conrad | Menschen wollen Frieden

Ruediger Dahlke | Frieden beginnt in uns oder nicht

Gabi Decker | Frieden

Dr. Diether Dehm | Mutter des toten Soldaten (nach der Skulptur von Ulrich Barnickel)

Andrea Drescher | Die liefern Waffen, wir Hilfsgüter

Dr. Eugen Drewermann | Vom Ende des Wahnsinns*

Thomas Eblen | Rote Linie

Wolfgang Effenberger | Frieden in Freiheit durch Wahrheit

Tino Eisbrenner | Der Welt ein Liebes Lied

Thomas Eisinger | Warum wir mehr Krieg brauchen

Jens Fischer Rodrian | Frieden mit dem Frieden schließen

Lisa Fitz | Rede für den Frieden!

Dirk C. Fleck | Unsere Spezialität werden die Herzen sein

Jürgen Fliege | Vergebung befreit*

Felix van Frieden | Der verborgene Schlüssel zum Frieden

Marc Friedrich | Das Friedensgeld – fix the money, fix the world!

Marcus Fuchs | Warum es sich lohnt!

Katrin & Veit Gähler, Edgar Schumann | Frieden ist für uns der Weg zum Frieden

Dr. Daniele Ganser | Die 3 Prinzipien der Friedensbasis

Jimmy C. Gerum | Frieden braucht Meinungsvielfalt

Hardy Groeneveld | Frieden wächst im Herzen

Miroslav Großer | Ungehörte Stimmen des Lebens

Björn Gschwendtner | Der Druck des Volkes*

Dr. Ulrike Guérot | Frieden, das heißt: Welt teilen

Markus Haintz | Anwaltsrobe statt Uniform

Erich Hambach | Für statt gegen etwas sein!

Norbert Häring | Der Krieg in unseren Köpfen

Peter Herrmann aka Peter Richard Loewynhertz | Im Anfang war (der) Friede

Hannes Hofbauer | Aufrüstung oder Frieden Kompromisslos gegen den Krieg

Frank Höfer | Frieden als Kompass

Philip Hopf | Der Preis des Krieges – Ein Appell an den Frieden

Gerald Hüther | Wie Frieden gelingt

Rolf KeTaN Tepel | Fragen zum Frieden!

Malte Klingauf | Ist Frieden im Kapitalismus möglich?

Marcus Klöckner | Wie lange schweigen die Guten noch?

Dr. Werner Köhne | Die Friedensbewegung als Ereignis

Dr. Markus Krall | Was ist der Krieg?

Ludger Kusenberg aka Ludger K. | Kiesewetter an die Front! Über das Gesagte, das Ausgesagte und eine ausgesprochen ausgekochte Kriegstreiberei

Matthias Langwasser | Warum gibt es Kriege?

Tom Lausen | Im Zeichen des Friedens – Warum wir aufhören müssen, Tiere zu benutzen

Jacqueline Le Saunier | Frieden stirbt, wenn Intuition schweigt

Rüdiger Lenz | Friedensfähigkeit

Anselm Lenz | Sozialer Frieden

Jens Lerich | Frieden ist (d)eine Entscheidung!

Dr. Hans-Joachim Maaz | In Frieden mit sich kommen

Nina Maleika | Frieden und Lügen

Michael Meyen | Picasso, Wilhelm Busch und Brecht

Ullrich Mies | Frieden erfordert totale Kehrtwende

Kevin Mohr aka Kilez More | Die Hoffnung auf Frieden aufgeben?

Monika Motzko aka Mona Moreisi | Peace To Go – Frieden zum Mitnehmen

Nada | Frieden sein * In Frieden sein * Zu Frieden sein

Priv.-Doz. Dr. med. Michael Nehls | Das friedensfähige Gehirn

Yousefali Bidarian Nejad aka B-LASH | Licht und Schatten

Prof. Dr. Max Otte | Eine der gefährlichsten Zeiten für die Menschheit, die es je gab

Dr. rer. medic. Andreas Peglau | „DDR-2.0“ und Friedensbewegung

Hermann Ploppa | Das Fluss-Ungeheuer und der Streichelzoo

Dirk Pohlmann | Als der Weltfrieden drohte

Andreas Popp | Ideologie und Kirche

Milena Preradovic | Krieg um Frieden. Eine kleine Polemik

Alex Quint | Utopie Frieden!

Tom-Oliver Regenauer | Kognitive Souveränität bedeutet Frieden

Nicolas Riedl | Furcht vor Frieden

Marco Rima | Friede, Freude, Wäschekorb

Armin Risi | Bewusstseinswandel und „plötzlich große Klarheit“

Dr. Hauke Ritz | Die Westbindung und der Krieg

Alexa Rodrian | Frieden – ein duales Prinzip?

Dr. Walter van Rossum | Die Waffen des Friedens

Dr. Rainer Rothfuß | Post NATO: Si vis pacem para pacem

Martin Ruthenberg | Kämpfst du noch oder liebst du schon?

Teer Sandmann | Den Frieden üben*

Owe Schattauer aka C-Rebell-um | Druschba heißt Freundschaft

Thomas Schenk | Die „Mahnwachenbewegung 2014“, die Medienrevolution und der Beginn von Allem

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert | Friede sei mit dir und mit deinem Geiste

Dagmar Seifert | Frieden ist gefährlich

Marina Silalahi | Spiel mir das Lied vom Frieden

Ole Skambraks | Friedensmedium

Nirit Sommerfeld | Versöhnung

Kayvan Soufi-Siavash | Was ist Frieden?

Uwe Steimle | Hä Täve?

Robert Stein | 14 Sekunden, die die Welt veränderten

Prof. Dr. Wolf-D. Stelzner | Frieden – ein Übergangsphänomen

Markus Stockhausen | Botschafter des Friedens

Kai Stuht | Friedens Essay

Julia Szarvasy | Geh ins Herz, da wohnt der Frieden

Dr. Jonas Tögel | Krieg endet in den Köpfen und Herzen

Raymond Unger | Fürchtet euch nicht

Gaby Weber | Wissen + Gerechtigkeit → Friede

K. W. – anonym | Innerer Frieden inmitten von Konflikt

Flavio von Witzleben | Frieden finden: Erst im Innen, dann im Außen

Marcel Wojnarowicz aka Wojna | Frieden im Innern – Frieden im Außen

DANKSAGUNG

An dieser Stelle möchte ich Danke sagen. Danke an alle, die dieses einzigartige Buchprojekt möglich gemacht haben. Vielen Dank lieber Friedrich Krüger für die wunderbare Idee zu diesem Buch in dieser besonderen Zeit und für deine Offenheit, dieses Vorhaben in einem größeren Rahmen verwirklichen zu können. Vielen Dank auch an Kayvan Soufi-Siavash und alle anderen großen Brückenbauer, die es mir möglich gemacht haben, so viele Autoren unter einer Leitidee zusammenkommen zulassen. Ich danke auch allen Mitmachenden für die tolle Zusammenarbeit und die Bereitschaft, trotz der eigenen vollen zeitlichen und energetischen Auslastung, ein eigenständiges Essay zum Frieden für dieses Buch zu verfassen. Ein besonderer Dank geht auch an alle, die sich bereiterklärt haben, bei diesem Buch einen Beitrag leisten zu wollen, aber aufgrund der Umfangsbegrenzung nun nicht Teil des Buches werden konnten. Ich möchte mich auch bei denjenigen prominenten Menschen bedanken, die grundsätzlich offen für dieses Buchprojekt waren und sich mit mir dazu austauschten, aber sich aktuell noch nicht vorstellen konnten, bei dieser Breite an unterschiedlichen Menschen teilnehmenden zu können. Vielen Dank an Christine Lanzendörfer für die Gestaltung des Buchsatzes und die akribische Disziplin, die unzähligen Korrekturläufe in einer immer konsistenten Qualität mit mir abzuwickeln. Danke auch für die tolle Unterstützung im Rahmen der Finalisierung des Buchprojektes durch Dr. Robert Dennhardt. Von Herzen danke ich auch Michael Sens für die Audio-Umsetzung des Hörbuches. Zum Schluss möchte ich natürlich der Liebe meines Lebens danke sagen, für die wunderbare Unterstützung bei der Projektrealisierung. Danke an das Universum, dass dieses Buchprojekt von einer Idee sich in eine manifestierte Umsetzung verwirklicht hat. Was für ein Geschenk. Danke.

Olaf Kretschmann

– Buchprojekt-Organisator –

VORWORT

Frieden – er ist wie ein zarter Faden, der durch die Jahrhunderte gesponnen wird. Oft zerrissen, oft geflickt, und doch unermüdlich weitergeführt. Ein Faden, der uns Menschen immer wieder daran erinnert, dass wir füreinander bestimmt sind, nicht gegeneinander.

Es gab Momente in der Geschichte, in denen dieser Faden aufleuchtete wie ein Stern am dunklen Firmament. Als die Mauern Berlins fielen und Menschen in Tränen, Umarmungen und Jubel vereint waren. Als in Südafrika Nelson Mandela nach Jahrzehnten der Gefangenschaft die Hand zur Versöhnung ausstreckte und die Fesseln der Apartheid sprengte. Als in Oslo die Hoffnung auf eine Verständigung zwischen lange verfeindeten Völkern in Handschlägen sichtbar wurde. Als in Paris die Völker nach zwei Weltkriegen erklärten: Nie wieder Krieg auf diesem Kontinent. Doch so hell diese Augenblicke leuchteten – sie allein genügen nicht. Frieden ist kein Geschenk, das uns für immer bleibt. Er ist ein Auftrag, der uns täglich neu übergeben wird. Ein zerbrechliches Kind, das wir in unseren Armen halten. Ein Samen, der nur wächst, wenn wir ihn gemeinsam behüten, nähren, beschützen. Dieses Buch ist Ausdruck dieser Verantwortung. Hundert Stimmen – unterschiedlich wie die Farben eines Regenbogens – vereinen sich hier zu einem Chor. Jede Stimme erzählt von Verletzungen und Sehnsucht, von Mut und Versöhnung. Zusammen bilden sie ein Mosaik der Hoffnung, das uns zeigt: Frieden ist nicht fern, Frieden ist möglich – wenn wir ihn leben.

Möge dieses Buch erinnern an die Wunder, die geschehen, wenn Menschen Brücken bauen statt Mauern. Möge es Mut machen, den Frieden nicht dem Zufall zu überlassen, sondern ihn in jedem Wort, jedem Blick, jeder Handlung neu zu erschaffen. Denn Frieden ist kein Traum. Frieden ist der Weg. Und er beginnt – in uns.

Friedrich Krüger

Alf AtorMusiker | www.knorkator.de

PAULCHENS BESSERE WELT

Es waren einmal drei kleine Lausbuben. Sie hießen Paulchen, Ulli und Lasse. Eines schönen Dezembertages überlegten sie, welche Wünsche sie für das nächste Jahr hätten. Hier ist eine Aufzeichnung ihres Gespräches:

Paulchen:

„Ich wünsche mir, dass auf der ganzen Welt alle nur noch lieb zueinander sind und keiner den anderen haut oder tötet.“

Lasse:

„Laaaangweilig!“

Ulli:

„Lass uns realistisch bleiben. Es muss etwas sein, das auch wirklich möglich ist.“

Paulchen:

„Das ist auf jeden Fall möglich! Ich weiß, dass die meisten Menschen sich so eine Welt wünschen. Man könnte demokratisch abstimmen, und dann wäre alles geregelt.“

Lasse:

„Und was, wenn ich mich nicht an deine blöden Regeln halte?“

Ulli:

„Das stimmt. Regeln alleine reichen nicht. Es muss auch einen Anreiz geben, sie einzuhalten. Im Prinzip haben wir ja schon so eine Gesellschaft. Aber in der Praxis funktioniert das oft nicht. Wenn auf 100 nette Menschen nur zwei Arschlöcher kommen, ist es aus mit dem friedlichen Miteinander.“

Paulchen:

„Mist!“

Lasse:

„Hey Leute, ich fühle mich hier etwas verzerrt dargestellt. Können wir statt, Arschlöcher’ bitte ‚harte Jungs’ oder sowas sagen?“

Paulchen:

„Das hättest du wohl gern! Wer eine friedliche, harmonische Welt sabotiert, ist ein Arschloch. Basta!“

Lasse:

„Ach nenn uns doch wie du willst. Aber bedenke: Wir sind nicht nur 2 Prozent. Eher die Hälfte.“

Paulchen:

„Höchstens ein Drittel!“

Ulli:

„Das kommt ganz drauf an, wo ihr die Grenze zieht. Also ab wann man als Arschloch gilt.“

Lasse:

„Hähä, je pingeliger du mit deinen moralischen Kriterien bist, umso mehr von uns gibt es automatisch.“

Paulchen:

„Ähm …“

Ulli:

„Bleibt immer noch die Frage, wie du dein Ziel erreichen willst. Zaubern gilt nicht.“

Paulchen:

„Es gibt nur eine Lösung: Wir müssen alle Arschlöcher töten. Dann ist alles für immer friedlich und schön.“

Lasse:

„Na toll…“

Ulli:

„Ganz schön krass, dein Vorschlag. Aber immerhin ein realistischer Ansatz. Tut mir leid Lasse, aber das war’s jetzt für dich.“

Lasse:

„Anders: Wir töten alle netten Langweiler! Ihr meint, dass wir eure tolle, bessere Welt stören? Vielleicht ist sie besser für euch, weil ihr zu faul seid, Karate zu lernen! In unserer spannenden Welt voller Action und Abenteuer seid IHR nämlich die Arschlöcher, weil ihr uns immer in alles reinredet, uns völlig wuschig macht und total den Spaß versaut! So!“

Ulli:

„Ich versuche gerade vergeblich einen logischen Fehler in Lasses Argumentation zu entdecken …“

Paulchen:

„Das kann nicht dein Ernst sein! In einer solchen Welt hätten nur die Starken Spaß. Alle anderen müssten unter ihnen leiden.“

Lasse:

„Aber vergiss eins nicht: Bei uns wären ALLE Arschlöcher. Sie hätten es also ALLE verdient! Haha!“

Ulli:

„Ähm…“

Paulchen:

„Ich habe keine Lust mehr darüber zu reden. Wollen wir lieber Fußball spielen?“

Ulli:

„Ja, besser so.“

Lasse:

„Cool. Ihr habt jetzt schon verloren!“

Thomas Bertholdehemaliger deutscher Fußballprofi und Fußball-Weltmeister 1990

SELBSTBESTIMMT UND FREI SEIN

Ich bin Jahrgang 64 und habe nie erfahren, welche Auswirkungen ein Krieg auf die Bevölkerung und auf die betroffenen Soldaten hat. Erinnern kann ich mich an die Berichterstattung der Staatsmedien – aus dem Irak, Kosovo, Libyen, Palästina, Afrika, Vietnam und jetzt seit Jahren über den Krieg in der Ukraine. Ich muss in diesem Zusammenhang immer an meinen Großvater denken, der vor Stalingrad lag und dann zwei Jahre in Gefangenschaft war; es sind nur wenige zurückgekehrt von den 250.000 Gefangenen. Mein Großvater hat nie darüber gesprochen: Über das ganze Elend, den Tod, die Gerüche, über die eingebrannten Bilder in seinem Kopf – ich glaube er war schwer traumatisiert. Er ist früh gestorben, hatte noch Granatsplitter im Körper. 2018 war ich zur Fussball-WM in Russland und habe keine Ressentiments gegenüber uns Deutschen festgestellt. Ganz im Gegenteil, dieses gebildete Volk war ein großartiger Gastgeber, und meine Frau und ich haben uns sehr wohl gefühlt. Wahrscheinlich denken die Menschen dort jetzt, was ist mit den Deutschen los, warum demonstriert kaum einer für den Frieden?

Meiner Meinung nach geschieht nichts durch Zufall. Kriege werden vorbereitet. Zuerst findet ein Desinformationskrieg statt, um die moralische Zustimmung der Bevölkerung zu erhalten. Deutschland ist unter der neuen Regierung zum Juniorpartner der Amerikaner geworden. Hunderte Milliarden für amerikanische Waffen. Ist das wirklich im Interesse der Steuerzahler? Ich glaube nicht. Der große Gewinner ist die Waffenindustrie der USA. Europa wird zum Spielball der Supermächte. Hat denn Russland wirklich ein Interesse daran, Europa zu annektieren? Natürlich nicht. In Europa gibt es keine Bodenschätze, außer zwei Billionen Euro Schulden.

Das einzige Interesse ist die unmittelbare Grenze zur Ukraine, da besteht ein russisches Interesse, eine Osterweiterung der Nato zu verhindern. Das ist in den Pariser Verträgen auch so vereinbart worden, aber der Westen hält sich nicht an diese Vereinbarungen. Darüber spricht im Westen aber niemand, genauso wenig darüber, dass seit 2014 militante Gruppen über 14.000 Menschen im Osten der Ukraine getötet haben.

Ich bin in meinem Leben viel gereist und möchte von einem Erlebnis im Senegal berichten – wir waren dort zu einer Hochzeit eingeladen. An diesem Tag war es so heiß, dass es fast nicht möglich war, den Schatten zu verlassen – normal für September dort. Ich habe noch niemals zuvor eine Hochzeitsfeier erlebt, die so bunt, fröhlich und herzlich war – und das in einem muslimischen Land, in dem kein Alkohol ausgeschenkt wird. Die Gastfreundschaft war einzigartig. Die Feier ist ein Beispiel dafür, dass Glaube und Herkunft überhaupt keine Rolle spielen. Die Menschen wollen friedvoll miteinander leben, Respekt und Toleranz spielen eine große Rolle. Ich bin auch gegen den Ausschluss von russischen Athleten bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Sport dient der Völkerverständigung und darf nicht zur Spaltung oder für irgendeine politische Ordnung oder Gesinnung benutzt werden. Bewusstseinsveränderung ist ein langer Prozess, und dieser beginnt mit der Bereitschaft zuzuhören und andere Meinungen zu akzeptieren.

Es besteht ein großer Interessenskonflikt zwischen Friedensfähigkeit und Kriegsbereitschaft. Anfangen können wir alle in unseren Köpfen – alle Menschen sollten einen Friedensgedanken manifestieren und diesen Wunsch ins Universum senden, damit wäre schon einmal ein großer Schritt getan. Millionen von Menschen haben einmal gegen den Vietnam-Krieg demonstriert, wo sind eigentlich all die Menschen, die gegen diesen NATO-Krieg in der Ukraine demonstrieren? Ich habe den Eindruck, dass Europa eine große Chance verpasst hat, eine Vermittlerrolle zu übernehmen. Es scheint ja so, dass Trump und Putin verhandeln und Selenskyj irgendwann antreten muss, um zu erfahren, wie die Bedingungen für ihn lauten, die er dann verkünden muss. Er ist einer der großen Kriegsprofiteure. Dafür mussten über eine Million Soldaten sterben! Und was bleibt übrig? Eine verlorene Generation in einem Land, das einmal die Kornkammer Europas war und das heute auf dem Korruptionsindex ganz oben steht.

Derartige militärische Konflikte könnten jederzeit und überall erneut ausbrechen, und meiner Meinung nach braucht es große Demonstrationen auf der Straße oder einen Generalstreik – davor haben die Regierenden Angst. Es braucht Mut und Courage.

WER SELBSTBESTIMMT UND FREI LEBEN MÖCHTE, DER MUSS DAFÜR AKTIV ETWAS TUN. ES REICHT NICHT, AUF DEM HANDY EINEN POST ZU VERSCHICKEN. KRIEG? NICHT MIT MIR! NICHT MIT UNS!

Prof. Dr. Sucharit BhakdiHumanmediziner und Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie

GEGEN DEN KRIEG - FÜR DEN FRIEDEN

Kriege gibt es in der Tierwelt nicht, Kriege führen nur Menschen. Weil nur im Menschen die Eigenschaften schwelen, die für die Kriegsführung unabdingbare Voraussetzungen sind. Diese Eigenschaften entspringen der Gabe zu denken, die allein der Mensch empfangen hat. Aus der Welt des Denkens erwachsen Emotionen, die menscheneigen sind. Positive Emotionen: Liebe, Empathie, Mitgefühl – bescheren Menschen die Möglichkeit, die glücklichsten Wesen auf Erden zu sein. Negative Regungen: Gier, Zorn, Mißgunst und Wut machen den Menschen zu den leidvollsten Wesen auf Erden.

Negative Regungen und Emotionen sind die Voraussetzung dafür, dass Menschen gegeneinander Krieg führen. Kriege sind die Manifestation des menschlich Bösen. Sie erzeugen Leid, das es in der sonstigen Welt nicht gibt. An Kriegen gibt es nichts Gutes. An Kriegen gibt es ausschließlich erdenklich Schlechtes. Wer Krieg treibt und betreibt, treibt das Ungute, das Böse, ins Offene. Einen positiven Grund, Krieg zu treiben, gibt es nicht. Wesen, die Kriege treiben, geben ihr Menschsein auf.

Niemand soll sich dazu verleiten lassen, sein Menschsein aufzugeben. Wer das tut, verlässt die Menschheit und die Menschlichkeit. Für sie entschwinden Glück und Seligkeit ewiglich ins Nichts.

Stehen wir als Menschheit gemeinsam auf gegen den Krieg und für den Frieden auf Erden!

Lisa Marie BinderAutorin, Juristin, Klassische Homöopathin

O WAHRHEIT, DU SÜSSE VERSUCHUNG

Lange habe ich gedacht, während anderer Gedanken, die zuerst gedacht werden mussten, wegen Terminen und Fristen, was ich denn zum Frieden zu sagen hätte. Was ich fürchtete, war ein Text mit Wörtern, die nicht frisch wären. Sätze, die herauskauten, was Sie schon wüssten – und ich auch. Obwohl das gut ankommt. Was man kennt, mag man – so sagen sie es uns, die mit den Hirnen Forschenden. Aber komisch – bei mir ist das anders. Gerade das mag ich nicht. Spärlich benutzt darf er sein, der Gedanke, sonst ist es schlimm. Also dachte ich weiter und fühlte schon Bedrängnis im Leibe, ob denn ein solch junger Gedanke noch auftauchte. Als ich endlich erkannte, dass es sehr schwer würde mit genau diesem, notierte meine Hand zur Rechten einige Überlegungen, die sie an meinen Verstand adressierte, weil sie den Frieden noch nicht begriffen hatte. „Ich auch nicht!“, entsetzte ich mich in ihre Richtung. – Haben Sie ihn verstanden? Dann rufen Sie mich doch an, bitte. Erzählen Sie mir, wie wir die fackelnden Herde dieser Erde bezähmen, als Friseur, Steuerzahler, Schachspieler – aber eben nicht auf dem Brett der gezierten Geostrategen. Wollen wir Petitionen starten? Briefe schreiben? Mahnwachen halten? Singen, leise und laut? Wüten? Beten? Schreien? Hört das verdammte Morden endlich auf? Ich hörte, auch Kinder stürben. Kinder, wie meine. Zarte, geliebte Kinder. „Ist das wahr, lieber Gott?“, fragte ich am Abend und hörte sein Schweigen. Das ist der eine Gedanke, so wenig frisch, wie manches am Abend. Der andere kommt nun: „Frieden beginnt in uns.“ Ja, unbedingt. Doch schreitet das Sterben voran. Das gilt es aufzuwiegen. – Sie sehen, ich kann nichts Unverbrauchtes erzählen zum Frieden. Deshalb nun: Die Verschriftlichung meiner rechten Hand.

„Frieden ist – wenn du doch an dich hältst und Frieden wird, wenn du es nicht tust.

„Wie konfliktscheu du bist“, quäken Zwölfe, als ich Mäßigung anmahne, unter Erregten zu vier Dutzend.

Welche Wange halte ich heute hin?

Gilt die Hoffnung immer? Verhakt sie sich mit der Wirklichkeit?

Wie viele Menschen meinen es gut? Was ist mit den anderen?

Finde ich den einen, den richtigen Frieden, „so lange noch ein Kind“ ..?

„Meinen Frieden trage ich in mir“, säuselte es durch`s Silber meiner Birke, als es 2020 schlug. „Hätten wir alle auf einem Mediationskissen Platz gefunden?

Kommt Frieden von alleine? – Sohn des Amoz, Jesaja, beim Blick über Juda: Sie würden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen. Hört an, Geduld! Oder – können wir den Frieden erzwingen, vielleicht?

Hat Frieden mit Schuld zu tun? Hält Schuld den Frieden fern? WER ist es?!

Warum steigen die Bösen ihr Leiterchen stets höher und noch höher? Ist es ihre Abkürzung in den Himmel, gar?

WIE soll ich den Frieden finden?!

„Sie war aber einfach im Unrecht!“ (Freundin zur Freundin bei Tee.)

„ (…) und ich gebe ihr nie wieder etwas Gutes von mir!“ (Lotta, sechs Jahre, böse.)

Ich brauche Schnaps. Schnaps hilft, wenn der Wein leer ist. (Ich)

Was – tut – Gott?

Wisst Ihr, dass die Naturalisten, welche mit Vernunft allein, vernunfttriefender Vernunft, vorne und hinten, wisst Ihr, dass die Naturalisten nicht bloß die allgemeine Leugnerschaft aus dem Spiel extrahiert wissen wollen, sondern auch alle Frommen? Dass es nicht abhilft, wenn diese wiederum immer noch eine tolle Wut haben auf jene? Dass alle, alle loswerden wollen – und jene, wie solche wissen, wie es eigentlich geht?

Die Wahrheit, Kinder. Die Wahrheit.

Wenn sie endlich erkannt, dann ist doch Frieden! Nicht?!“

Die Hand sodann, resümierend: „So haltet sie fest, wenn Ihr ihrer habhaft geworden! Dann legt Euch ins Bett mit ihr. Ach, in Ketten legt sie! Euer ist sie! Niemandes sonst, außer Eure Weisheit ist die seine in gleichem Maße.“

Amen. Amen sagte man dazu bislang und es passt ganz-genau-gut auch heute.

Nikolai BinnerStandup Comedian & Dude | www.nikolaibinner.de

FRIEDEN IST UMKÄMPFT

Ich habe zunächst gezögert, hier einen Text zu verfassen, da ich festgestellt habe, dass ich mit dem Wort Frieden – besonders im Zuge der Vorkommnisse der letzten Jahre – eine gewisse Form von Hippietum, Unvermögen und Harmlosigkeit assoziiere. Ich glaube nicht, dass eine harmlose Gesellschaft, die nicht bereit ist zu kämpfen, in der Lage ist, Frieden zu erhalten. Eine friedliche Gesellschaft ist ein Produkt starker Menschen, die nicht konfliktscheu sind, klare Grenzen aufzeigen und bereit sind, im äußersten Fall diese Grenzen mit ihrem Leben zu verteidigen. Egal, wo man hinschaut – ob im Tierreich oder im menschlichen Alltag – es gibt Spannungen und Konflikte. Die Auslöser sind beim Menschen meist nicht anderer Natur als bei den Tieren: Es geht häufig um Status, Sicherheit, Sexualität und Territorialkämpfe. Auch wenn beim Menschen manchmal ein paar Schichten „Zivilisiertheit“ darüberliegen, die den Eindruck erwecken mögen, es handele sich um weniger primitive Themen, lässt sich der Kern vieler Konflikte doch auf unsere primitive, animalische Natur zurückführen – auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen.

Es ist also unvermeidlich, dass Spannungen entstehen. Wir leben in einer Welt der Hierarchien und Polaritäten: Es gibt Stärkere und Schwächere, Reiche und Arme, Angesehene und Unangesehene, Intelligente und Unintelligente.

Wer bereit ist, die unmittelbaren Konflikte des Alltags auszutragen, damit sich Spannungen wieder legen, schafft damit eine Grundvoraussetzung, seine Innenwelt friedlich zu halten. Wer Konflikten jedoch aus dem Weg geht, weil er nicht stark oder mutig genug ist für die Auseinandersetzung, wird nicht nur den Frieden im Außen verlieren, sondern auch den im Inneren. Die Reiberei, die im Außen hätte ausgetragen werden müssen, wird nun internalisiert, zieht sich möglicherweise viel länger hin und hinterlässt viel größere Schäden, als den Konflikt direkt anzupacken. Wer kennt es nicht: Man sagt einem Partner oder Familienmitglied lange nicht, was einem auf dem Herzen liegt, weil man den Konflikt vermeiden will. Und nach ein paar Jahren ist man an dem Punkt, diese Person erwürgen zu wollen, wenn man sieht, wie sie morgens ihren Toast kaut.

Jesus sagte bereits: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ (Matthäus 10,34)

Ein weiteres treffendes Zitat lautet: „Lieber ein Krieger im Garten als ein Gärtner im Krieg.“ (Quelle unbekannt)

Ich wünsche mir, dass die Menschen wieder den Mut und die Fähigkeit zurückerlangen, wirklich zu kämpfen, für sich und ihr Land einzustehen und den Mächten des Bösen zu trotzen. Denn wir befinden uns in einem Kampf zwischen Gut und Böse, und den werden keine haschrauchenden Hippies mit Peace-Zeichen und Barfußschuhen gewinnen, sondern Menschen, die bereit sind, unangenehme Gespräche zu führen und – wenn es nötig ist – für die Wahrheit zu kämpfen.

Pazifisten können nur echte Pazifisten sein, wenn sie auch fähig sind zum Kampf. Wenn Pazifismus keine Wahl ist, sondern nur die einzige verfügbare Option, weil jeglicher Mut zum Kampf fehlt, dann ist das kein Pazifismus, sondern Unvermögen und Schwäche. Möge Gott unseren Mut stärken.

Wolfgang BittnerSchriftsteller | www.wolfgangbittner.de

EIN HUMANES LEBEN FÜR ALLE!

Es könnte schön und gut und friedlich sein, die materiellen und mentalen Voraussetzungen sind seit Langem vorhanden. Stattdessen herrschen Chaos, Konflikte und Krieg, wohin wir blicken. Dafür gibt es Ursachen, denn Krieg, Zerstörung und Armut fallen nicht einfach vom Himmel.

Für fast alles, was zu diesem erbärmlichen Zustand in der Welt geführt hat, tragen die USA die Verantwortung, nachdem sie die britische Weltherrschaft um die vorletzte Jahrhundertwende abgelöst haben. Sie beanspruchen für sich, eine „exzeptionelle und unverzichtbare“ Nation zu sein, ein auserwähltes Volk: „God’s own Country“. Und nach Auffassung ihrer Machteliten sind die Vereinigten Staaten von Amerika, „the land of the free and the home of the brave“, wie es auch die Nationalhymne verkündet, dazu berufen, die Welt zu beherrschen.

Dabei ist nicht zu übersehen, dass die US-amerikanische Gesellschaft in weiten Teilen und bis in den Kongress hinein religiös-fundamentalistisch fanatisiert ist. Bis in die Gegenwart ist hier die Wahlverwandtschaft zwischen Puritanismus und Kapitalismus, eine „ökonomische Prädestinationslehre“ – wen Gott liebt, den lässt er reich werden – tief verwurzelt. Zur Durchsetzung ihres unipolaren Anspruchs haben die USA seit dem 19. Jahrhundert eine Langzeitstrategie entwickelt, wozu die Aufrechterhaltung einer übermäßig hochgerüsteten Armee und die Einrichtung von etwa 1.000 Militärstützpunkten in aller Welt gehören. Seit 1991 haben die USA unter dem Vorwand der Einführung von Demokratie und Freiheit weltweit 251 militärische Interventionen durchgeführt, seit 1798 waren es 469.

Die Liste der betroffenen Länder, die zum Teil völlig zerstört wurden, ist lang. Dazu gehören die Interventionen gegen China (1945/46), Korea (1950– 1954), Kuba (1959/1961), Vietnam (1961–1973), Iran (1987/88), Afghanistan (1979–2001), Jugoslawien (1999), Irak (1991 und 2023), Libyen (2011), Syrien (2014–2024). Auch in jüngerer Zeit Krisen, Konflikte und Kriege: Russland – Ukraine, Israel – Palästina, Saudi-Arabien – Jemen, Indien – Pakistan, China – Taiwan; darüber hinaus Unterwanderungs- und Spaltungsversuche unter anderem in Russland, Belarus, China, Venezuela, Iran, Myanmar, Rumänien, Serbien, Georgien und Moldawien. An vielen dieser Konflikte ist maßgeblich die CIA, die sich weitgehend verselbstständigt hat, beteiligt.

Zur Langzeitstrategie der USA gehörte insbesondere die Eliminierung des Deutschen Reiches als prosperierende Zentralmacht Europas und gehört weiterhin die Ausschaltung Restdeutschlands (der BRD), wie auch der EU als konkurrierende Wirtschaftsmacht. Aber es gibt kaum Widerstand. Stattdessen forcieren die britische, französische und deutsche Regierung den Krieg in der Ukraine unter Aufgabe des Wohlstands ihrer Bevölkerungen ohne Rückendeckung der Trump-Regierung, die weiter ihren imperialistischen Kurs verfolgt. Russland soll besiegt werden, und viele der Politiker und Politikerinnen, die durch Patronage der US-Vorgängerregierungen und deren einflussreiche Organisationen Führungspositionen erlangt haben, treiben diese existenzgefährdende Politik auf die Spitze.

In Deutschland, das sich in einen dritten Weltkrieg treiben lässt und immer mehr in Dekadenz und Totalitarismus abgleitet, gehen Staatsanwaltschaft und Gerichte gegen alles vor, was nach Kritik an den Verantwortlichen für die unhaltbaren Zustände angesehen wird. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, bedürfte es einer starken und bewussten Zivilgesellschaft. Daher muss Aufklärung der Bevölkerung abseits der Systemmedien ein Hauptanliegen aller Friedenskräfte sein.

Global gesehen, stehen wir vor dem Ende der imperialen regelbasierten Ordnung und vor der Realisierung neuer gesellschaftspolitischer Vorstellungen, die auf Humanität und der Gleichberechtigung von Menschen und Völkern beruhen, mit anderen Worten: Auf den in der Charta der Vereinten Nationen festgeschriebenen Grundsätzen. Wie auch immer die Politik der US-Regierung unter Trump weitergeht: Viele Staaten des Globalen Südens einschließlich Russland, China und Indien lassen sich – unabhängig von der jeweiligen Präsidentschaft – eine Bevormundung und Unterdrückung durch die USA nicht mehr gefallen, und das ist die große Mehrheit der Weltbevölkerung.

Ralph BoesMenschenrechtsaktivist und Autor des Buches „Great Reset VON UNTEN“www.unsere-verfassung.de

GREAT RESET VON UNTEN

„Frieden“ war gestern. Die Bundesrepublik ist im Absturz. Das Parlament ist zum unversöhnlichen Schlachtplatz allseits extremistischer Positionen geworden. Unsere Regierungen belügen das Volk („Keine Waffen in Kriegsgebiete“, „Keine neuen Schulden“) und gehen mit paternalistischer Top-down-Politik zunehmend totalitäre und kriegsverherrlichende Wege. Die Gesellschaft ist tief gespalten. Und Rundfunk und Mainstreampresse sind zur Hofberichterstattung verkommen.

Wie schaffen wir es, eine wirklich friedfertige Politik und echte demokratische und freiheitliche Strukturen herzustellen, wie es den Idealen des Grundgesetzes entspricht?

Einen parlamentarischen Weg dahin wird es nicht geben. Zu sehr sind die Parteien von außen gesteuert und in gegenseitigem Hass verstrickt, als dass sich noch ein gesunder Wille dort entwickeln könnte. Auch Demonstrationen werden nicht mehr wirklich helfen.

Der Weg geht über die Verfassung:

Anders, als nach der Auffassung unserer derzeitigen Regierung(en), ist nach Auffassung der Mütter und Väter des Grundgesetzes (!) unser Grundgesetz keine Verfassung! Weil es nicht vom Volk entschieden worden ist. Entsprechend heißt es im letzten Artikel des Grundgesetzes:

„Dieses Grundgesetz … verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“ (Artikel 146 GG)

Wie wäre es, im Sinne der Mütter und Väter des Grundgesetzes das Grundgesetz zur Verfassung zu erheben? Die Volksabstimmung über das Grundgesetz endlich nachzuholen, so dass wir es ganz besitzen und man es nicht mehr ignorieren kann?

Wie wäre es, dabei mit abzustimmen, dass ab sofort WIR der Souverän über alle politischen Entscheidungen – über die Entscheidungen auf Landes- und auf Bundesebene und über die Verfassung – sind?

Zur Erlangung unserer vollen Souveränität führen wir deshalb eine Volksabstimmung mit folgendem Inhalt durch:

Ich stimme zu, unser Grundgesetz nach Artikel 146 GG zur Verfassung der Bundesrepublik zu erheben.

Ich stimme zu, das Recht auf Volksabstimmung vollumfänglich in der Verfassung zu verankern.

Ich stimme zu, dass über die Inhalte der Verfassung nur per Volksabstimmung entschieden werden kann.

Ja / Nein

Dies selbst-organisiert und außerhalb der „Politik“.

Da wir das Grundgesetz selbst zur Verfassung erheben, zerstören wir so nicht die staatliche Ordnung, übernehmen aber endlich die von Beginn an zugesicherte Rolle des Souveräns im Staat („Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“) – und können DANACH der Politik die Richtung weisen, die sie DURCH UNS erhalten soll.

Da durch die Zustimmung zu 1.) das Grundgesetz mit seinen Verfassungsorganen seine Gültigkeit verliert (Art. 146), werden sämtliche bisherigen Machtstrukturen für eine kurze Atempause außer Kraft gesetzt. Das Grundgesetz geht als Verfassung unmittelbar in Besitz und Eigentum des Volkes über.

Durch die Zustimmung zu 2.) gibt sich das Volk zugleich das bisher fehlende Mitspracherecht über sämtliche wichtigen politischen Entscheidungen, auch über Krieg und Frieden! – und sichert sich durch die Zustimmung zu 3.) die Hoheit über die Inhalte der Verfassung. Auch eine vom Volk einzurichtende verfassungs-klärende Versammlung wird so möglich.

Krieg und Frieden liegen in UNSERER Hand. Wir dürfen da nicht Zuschauer bleiben. Wie wir eine inzwischen völlig vom Volkeswillen abgelöste und allseits, d.h. sowohl nach innen wie nach außen gewaltgeneigte Politik wieder in die Hand bekommen können, ist in diesen Zeilen umrissen.

Mithelfen und Abstimmen kannst Du unter: www.unsere-verfassung.de

Mario Borsdorf aka Maritreyo®Praxislehrer für Meditation & Synchronizität | Maritreyo.com

FRIEDEN: TIEFE BEWUSSTSEINSQUALITÄT

Können Sie sich vorstellen, einen Beitrag zum Frieden leisten zu können, dessen Wirkung sich über den persönlichen Alltag, in Ihren Begegnungen in der Familie, Freundschaften, Partnerschaften, Gemeinschaften bis vielleicht sogar in das gesamte Menschheitskollektiv entfaltet?

Ich möchte Sie herzlich einladen, eine Erfahrung zu machen, die genau einen solchen Beitrag leisten kann: Die unmittelbare Erfahrung des Friedens. Zum ersten Mal durfte ich den Frieden ganz unerwartet nach den Worten „Sie werden noch heute notoperiert, diese Infektion ist akut lebensbedrohlich!“ bei einem Arztbesuch eingehend kennenlernen. Mein Verstand hörte in diesem Moment einfach auf – es gab keine Gedanken mehr. Im gleichen Moment strahlte etwas aus der Tiefe in mir auf, ganz klar und übermächtig, leicht, weit und frei: Frieden. In der Folgewoche nach der Notfall-OP wurde mir deutlich, dass dieser Frieden bereits zuvor da war und in Momenten der Synchronizität gelegentlich kurz aufblitzte. Meine Aufmerksamkeit war aber bisher an die Oberfläche des Bewusstseins, d.h. an meinen Verstand und meine Persönlichkeit gebunden. Ebenso wurde mir klar: Unzufriedenheit, Unruhe und Unfrieden sind an der Oberfläche zu finden – während tief im Bewusstsein, gleichzeitig und paradoxer Weise Frieden zu finden ist. So ähnlich wie friedlich im Kinosaal zu sitzen, während auf der Leinwand ein dramatischer Film läuft.

Mit den frisch gewonnenen Erkenntnissen begann ich, intensiv zu meditieren und die Aufmerksamkeit in der Selbsterforschung tiefer nach innen zu lenken. So geschah es dann erneut: Dieses Mal fing mein Verstand an, laut zu werden, wollte kämpfen, rief sogar eine Panikattacke hervor – und hörte schließlich auf, als meine Aufmerksamkeit beharrlich ohne Reaktion weiterhin tief im Inneren, im Frieden ruhte. Dadurch stabilisierte sich auch zunehmend der Frieden im Alltag – es gab aber noch ein großes Hindernis. Von Innen aus gesehen ließ sich die unter der Oberfläche befindliche Ursache für den Unfrieden in meiner Persönlichkeit erkennen: Ein Trauma mit einer PTBS. Die Annahme von therapeutischer Hilfe war der Schlüssel, um auch dort in den Frieden zu kommen. Aus meiner Wahrnehmung sind unbewusste individuelle Traumata in Summe ein Nährboden für die kollektiven Konflikte in der Welt – und gleichzeitig ein hoffnungsvoller Ansatz zur Lösung.