Endlich Osterferien! - Dörte Müller - E-Book

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Dörte Müller

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Beschreibung

Lotte und Marie fahren in den Osterferien zu Lottes Oma und Opa. Dort lernen sie auf dem Spielplatz andere Kinder kennen und erleben eine unheimliche Nacht im Wohnkeller. Oma und Opa haben sich alles viel leichter vorgestellt. Dann sind Lotte und Marie plötzlich verschwunden ...

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Dörte Müller

Endlich Osterferien!

Lotte und Marie auf Tour

Für Opa Fritz und Oma DorchenBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Eine gute Nachricht

 

Inhaltsverzeichnis

 

Eine gute Nachricht

 

Die Reise geht los

 

Auf dem Spielplatz

 

Eine unheimliche Nacht

 

 

 

Who is Who?

 

 

Lotte Lohmeier ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie in einem Forsthaus am Rande eines kleinen Dorfes. Ihre große Schwester heißt Laura. Die beiden Schwestern verstehen sich zur Zeit nicht ganz so gut und streiten sehr oft.

Der Vater ist Förster, deshalb haben sie drei Hunde: Taps, Schnief und Barth.

 

Marie Maibohm ist die beste Freundin von Lotte. Sie wohnt drei Minuten entfernt von ihr und kommt jeden Tag zum Spielen vorbei. Marie hat sieben Geschwister und hängt sehr an ihrem Onkel Kurt, der mit im Haus der Maibohms wohnt.

Maries große Brüder Tobias und Rolle helfen ihr, wenn sie in Schwierigkeiten steckt.

 

Opa Fritz und Oma Dorchen sind die Eltern von Lottes Mutter. Sie wohnen in Bovenden und Lotte besucht sie oft. Der Opa ist sehr lustig und hat immer viele witzige Ideen.

 

Pia und Mona sind die Nachbarskinder, mit denen Lotte ebenfalls oft spielt. Sie haben sehr strenge Eltern und dürfen fast nichts.

 

Christoph Even ist ein fieser Junge aus dem Dorf, der immer alle ärgert und dem man nicht alleine begegnen will.

 

 

Eine gute Nachricht

 

Endlich zog der Frühling in das kleine Dorf ein. Plötzlich waren die grauen Farben des Winters verschwunden und ein frisches Grün überzog den Waldrand und die Wiesen. Überall blühten die Blumen und Knospen auf und die Vogelstimmen erfüllten die immer wärmer werdende Luft.

 

 

Die Freundinnen Lotte und Marie spielten wie fast alle Kinder im Dorf nur noch draußen. Sie hatten immer ihr Gummitwist in der Jackentasche und hüpften oft stundenlang irgendwelche Übungen, die sie von anderen Kindern abguckten oder sich selber ausdachten. Wenn sie kein drittes Kind zum Spielen fanden, spannten sie das eine Ende des Gummibandes um den Hexenzaun und konnten auf diese Weise hüpfen.

 

 

Aber sie spielten auch viel Verstecken oder Kriegen. Auch das alte Family Tennis mit dem gelben Softball kam wieder zum Einsatz.

 

Die Osterferien standen kurz vor der Tür und Lottes Mutter machte an einem Abend einen überraschenden Vorschlag: „Lotte, du bist jetzt schon acht Jahre alt und warst noch nie alleine länger von zu Hause weg!“ Die Mutter wollte gerade weiter erzählen, da wurde sie durch heftiges Geheule von Lotte unterbrochen: „Ihr wollt mich los werden. Ich komme in ein Heim! Ihr seid so gemein!“ Mit diesen Worten sprang Lotte vom Abendbrotstisch auf und rannte tränenüberströmt in ihr Kinderzimmer. Sie hatte es schon immer geahnt und jetzt gab es kein Zurück mehr. Man wollte sie abschieben, um dann die Kinderzimmerwand zu durchbrechen und ein großes Zimmer für Laura einzurichten.

Lottes Mutter lief schuldbewusst hinter ihrer aufgebrachten Tochter her und rief: „Nein, du hast mich ja gar nicht ausreden lassen! Nun hör doch erst mal in Ruhe zu!“

Aber Lotte hatte sich inzwischen längst eingeschlossen und kauerte vor ihrer Tür. Den Kopf presste sie in Wummis Fell, der inzwischen schon einen ganz plattgeheulten Kopf hatte.

 

„Lotte, ich wollte dich doch nur fragen, ob du nicht Lust hast, eine Woche nach Bovenden zu Opa und Oma zu fahren. Du kannst auch Marie mitnehmen!“, rief die Mutter durch die geschlossene Tür. Lotte überlegte und schloss langsam die Tür auf.

 

„Wirklich? Ich darf Marie mitnehmen?“, fragte sie mit leuchtenden Augen.

„Ja, dann macht ihr beide richtig Urlaub!“, nickte Lottes Mutter und dachte im Stillen: „Und ich auch!“

 

Lotte musste sofort zu Marie rennen und ihr alles erzählen. Auch die Maibohms waren gerade beim Abendbrot. Es ging wie immer sehr laut zu.

 

Tobias und Rolle stritten sich um die letzte Scheibe Salami und schrien sich quer über den Tisch alle möglichen Schimpfwörter zu, Andreas suchte vergeblich eine Tasse und die Oma hatte sich mit dem Tee verbrüht. Marie schmierte sich gerade ein Kalbsleberwurstbrot, als sie Lotte in der Tür stehen sah.

 

„Marie, Marie, wir fahren in den Urlaub!“, rief Lotte fröhlich.