Rudolph haut ab! - Dörte Müller - E-Book

Rudolph haut ab! E-Book

Dörte Müller

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Beschreibung

Weihnachtsgeschichte mit vielen Bildern und Ausmalbildern zum Ausdrucken   Rudolph hat es satt. Jedes Jahr an Weihnachten hat er Stress. Er möchte nicht mehr das rotnasige Rentier sein und endlich einmal ein ruhiges Weihnachten verbringen. Darum verlässt er eines Nachts seinen warmen Stall und zieht hinaus ins kalte Feld.   Ob die Entscheidung richtig war?   "Er hatte das Gefühl, dass sich die Welt immer schneller drehte, wie ein Karussell, das kaputtgegangen war."

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Dörte Müller

Rudolph haut ab!

Ein Rentier macht Urlaub.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

 

1) Der kleine Rudolph

 

2) Der Plan

 

3) Rudolph zieht in die Welt

 

4) Wieder zu Hause

 

5) Ende gut, alles gut!

 

6) Ausmalbilder

 

 

 

Der kleine Rudolph

 

Im Stall der Rentiere hoch oben am Nordpol war es gemütlich und warm. Alle Rentiere schnarchten vor sich hin und auch der Weihnachtsmann, nebenan in seiner kleinen Hütte, träumte einen schönen Traum.

 

Nur ein Rentier konnte nicht schlafen. Das war Rudolph. Rudolph war das Rentier mit der roten Nase aus dem berühmten Weihnachtslied. Seine Mutter hatte es ihm immer vorgesungen, denn sie war sehr stolz auf die rot glänzende Nase ihres Sohnes.

 

"Du bist einzigartig!", hatte sie ihm immer und immer wieder versichert. "Kein anderes Rentier hat eine rote Nase, nur du!"

 

"Aber die anderen lachen mich aus und verspotten mich!", hatte Rudolph geklagt und Tränen in den Augen gehabt.

"Gestern haben sie wieder gesungen: Rudolph hat `ne rote Nase, sieht aus wie der Osterhase!", hatte er seiner Mutter berichtet.

Den ganzen Tag hatten die Rentierkinder diesen Spottvers gesungen, bis ein Lehrer ihn endlich verboten hatte. Doch kaum war der Lehrer weggegangen, hatten die Kinder wieder damit angefangen. Rudoph hatte sich die Ohren zugehalten und hatte in seiner Verzweifelung Zuflucht hinter einem Busch gesucht.

"Aber du siehst doch gar nicht aus wie der Osterhase!", hatte die Mutter ihm versichert und ihm dabei beruhigend über den Kopf gestreichelt.

"Das habe ich auch gesagt, aber die anderen meinten, das wäre egal, Hauptsache, es reimt sich!"

"Dann haben sie gesungen: Rudolph hat `ne rote Nase und verbreitet viele Gase!", fuhr er unbeirrt fort. "Dabei habe ich in der Schule kein einziges Mal, ... , na, du weißt schon!"

Die Mutter sah ihn traurig an. Sein Schmerz ging irgendwie auf sie über.

"Sie sind alle nur neidisch!", hatte die gute Mutter mit ihrer sanften Stimme erklärt und ihn lange mit ihren großen braunen Augen angesehen.

"Eines Tages wirst du ganz berühmt werden und als erstes Rentier den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen!"

 

Da waren Rudolphs Tränen getrocknet, doch so richtig konnte er an diesen Traum nicht glauben.

 

Wieso sollte gerade er ausgewählt werden? Es gab Rentiere in seiner Klasse, die konnten mit den Ohren wackeln. Andere schafften es, auf den Hinterbeinen zu tanzen und wieder andere hatten ein krummes Geweih. Kein Rentier glich dem anderen, jedes Tier hatte eine besondere Eigenschaft.

 

 

Rudolph hätte gern seine rote Nase gegen ein krummes Geweih eingetauscht, doch das ging leider nicht.