ENERGIE SPAR EBOOK - Henry Perduns - E-Book

ENERGIE SPAR EBOOK E-Book

Henry Perduns

0,0
7,49 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Es ist fünf Sekunden vor Zwölf! – Oder ist die Zeit bereits abgelaufen? Allzu lange haben wir offensichtlich sorglos auf die vagen Warnungen einiger Wissenschaftler reagiert oder gar nichts getan! Wir haben es als Horror-Szenario ganz weit unten abgelegt. Oder vielleicht gar nicht wahrhaben wollen? Jetzt, nachdem die UNO in einem  politischen und wirtschaftlichen Druck schon stark abgeschwächten Weltklimabericht fatale Aussichten für die Welt in gar nicht ferner Zukunft vorausgesagt hat, schrecken wir plötzlich auf – und ziehen doch nicht die notwendigen Konsequen­zen. Die Erderwär­mung hat demnach so dramatische Folgen in den nächsten 30 bis 40 Jahren, dass 20 bis 30 Prozent der Tiere und Pflanzen auszusterben drohen. Schon heute „spielt das Wetter verrückt“, wie wir immer öfter feststellen. Die Sommer sind keine Sommer mehr, die Winter keine Winter, dazu Sommerhitze im April und Regenstürme im Hochsommer. Hurrikans schlagen Schneisen der Verwüstung ins Land, überfluten ganze Landstriche. Selbst das technisch hoch gerüstete Amerika bleibt von solchen Naturkatastrophen nicht verschont. In Südostasien führen Taifune und Tsunamis zu Verwüstungen nie gekannten Ausmaßes. Nicht erst seit „Life Earth“ und Al Gore wissen wir um die Bedrohung unserer Erde.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Henry Perduns

ENERGIE SPAR EBOOK

Geld sparen und Klima schützen

So gibt dieses Energie-Spar-Ebook konkrete Hilfen für jeden Einzelnen im Alltag und Tipps zum konkreten Energiesparen. Man wird erstaunt feststellen, wo wir überall sparen können und wo wir leichtfertig oder aus Bequemlichkeit Energie verschleudern, unsere Umwelt unnütz belasten und Geld zum Fenster hinauswerfen. Die Investition für dieses Energie-Spar-Ebook rechnet sich schnell, denn die Tipps schonen auch den eigenen Geldbeutel – konsequent angewandt um einige hundert bis tausend Euro im Jahr. Viel Erfolg bei der Nutzung dieses nützlichen Klassikers – und unsere Kinder werden es uns danken! BookRix GmbH & Co. KG81371 München

ENERGIE SPAR EBOOK

 

ENERGIE SPAR EBOOK

Geld sparen und Klima schützen

 

 

 

Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oderähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf oder sonstige Veröffentlichungen sindohne die schriftliche Zustimmung des Autors nicht gestattet.

 

Copyright 2016Henry Perduns

 

Vorwort

 

Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.Verlag und Autor können jedoch keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben, Ideen, Tipps und Tricks sowie für Sachverhalte übernehmen.Die publizierten Tipps and Ratschläge sind als Hilfen zu verstehen, um jeweils zu eigenen Lösungen zu gelangen. Wie jeder einzelne am besten Geld sparen kann und damit gleichzeitig das Klima schützt, hängt jeweils von den individuellen Lebensumständen ab. Manch einer hat gar kein Auto und kann so auch nicht beim Autofahren Geld sparen. Die hier vorgestellten Tipps beziehen sich auf alle Lebensumstände. Sofern das Energiesparen nicht gesetzlich oder durch Verordnung – etwa bei einem autofreien Sonntag – vorgeschrieben ist, könne alle hier vorgeschlagenen Möglichkeiten nur als freiwillige Empfehlungen und Hilfen vorgeschlagen werden. Jeder einzelne muss für sich selbst herausfinden, ob er grundsätzlich Energie sparen und damit die Umwelt schützen will und in welcher Form er dazu beitragen möchte. Leser dieses Ebooks werden ferner ausdrücklich darauf hinge­wiesen, dass mit diesem Werk weder ein Erfolg versprochen, noch Verantwortung für etwaige Folgen im Zusammenhang mit diesem Buch übernommen werden. Leser sind für die aus diesem Ebook resultierenden Folgen und abgeleiteten Handlungen selbst verantwortlich. Wer jedoch die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Tipps und Ratschläge konsequent anwendet, der wird auch schnell den eigenen finanziellen Erfolg spüren, spätestens jedoch bei der Jahres-Stromabrechnung oder schon früher an der Tankstelle. Mit diesem Energie-Spar-Ebook lässt sich nicht nur das eigene Portemonai schonen, sondern langfristig unsere Umwelt und das Klima. Unsere Kinder und nachfolgende Generationen werden es uns danken! Viel Erfolg mit diesem Energie-Spar-Ebook!

Mit diesen Energie-Spar-Ebook können Sie 200-400 EUR im Jahr sparenInhalt

 

S. 08: Vorwort

S. 10: Ausgangssituation

S. 10: Ölkrise 1973

S. 10: Umweltkrise 2007

S. 11: Klimawandel – Was ist das?

S. 11: Wodurch wandelt sich das Klima?S. 12: Der Mensch verändert das KlimaS. 12: Ein Horror-Szenario oder Realität?S. 13: Was ist alles Energie?

S. 14: Strom sparen im Haushalt

S. 14: Jeder kann sparsamer mit Energie umgehen!S. 14: Die Summe macht´s!S. 15: Wir tun uns mit Veränderungen schwerS. 15: Der Online-EnergiecheckS. 15: Mit dem Kippschalter weg vom StandbyS. 16: Wie stelle ich Standby-Verbrauch fest?S. 16: Der Check vor dem UrlaubS. 17: Bye bye Standby!S. 18: Auch mit Lampen lässt sich sparen und schützen!S. 18: Schadet häufiges Schalten den Glühlampen?S. 19: Energie sparen beim Kochen – und Umwelt schonen?S. 19: Kleiner Topf - große Platte?S. 19: Eben muss es eben seinS. 19: Alutopf auf Gas, geht das?S. 20: Auf jeden Topf passt ein Deckel

S. 20: Das Wunder vom Druckkochtopf?

S. 20: Aus der Tiefe des Frostes sofort in den Topf?

S. 21: Restwärme gut nutzen!

S. 21: Sparen mit „Mikro di Welli“?

S. 21: Backrohr nicht vorheizen

S. 22: Geeignete Geräte verwenden

S. 22: Wo sind die gierigen Energiefresser?

S. 22: Alte Geräte austauschen!

S. 22: Energie-Effizienz-Siegel

S. 23: Da heizt der Ofen dem Kühlschrank aber mächtig ein!S. 24: Das Internet ist ein gieriger Stromfresser

S. 24: Sind elektrische Geschenke heute noch sinnvoll?

S. 25: Weg mit den Batterien!

S. 25: Das Heiße gehört nicht in das Kühle!

S. 26: Wie spare ich im Kühlschrank und in der Gefriertruhe?

S. 27: Viele Kühlschränke sind zu kalt eingestellt

S. 27: Türe zu, Klappe auf!

S. 27: Der Staubsauger saugt nicht nur, er spart auch!

S. 28: Energie sparen und Umwelt schonen beim Wäschewaschen

S. 28: Vorwäsche muss nicht sein!

S. 28: Nur „Volle Pulle“ ist gutS. 28: Sparprogramm ist wirklich effizient!S. 28: Waschmaschine über Solaranlage – geht das?S. 29: Auch der Wäschetrockner gehört zur Familie der StromfresserS. 29: Oh weh, Bügeln tut weh!S. 30: Energie und Geld sparen beim WasserverbrauchS. 30: Man kann weniger Wasser verbrauchen, es geht! S. 30: Defekte Dichtungen unbedingt austauschen!S. 31: Wasserspar-Armaturen nutzenS. 31: Warmes Wasser ist teuerS. 32: Regenwasser sammeln und nutzen

S. 32: Brunnen bohren – ist das erlaubt?

S. 32: Auch die Heizung frisst Energie!

S. 33: Die Heizung ist kein Wäschetrockner

S. 33: Die regelmäßige Wartung der Heizung spart Energie

S. 34: Selbst ist der Mann

S. 34: Raumtemperatur senken!

S. 35: Lüften spart Energie und Geld

S. 35: Nachts Heizung abschalten

S. 35: Nicht bei offenem Fenster heizen

S. 36: Eine gute Isolierung ist die halbe Heizung

S. 36: Der Kerzentest bringt´s ans Licht

S. 37: Den Kaminofen öfter mal anfeuern

S. 37: Glasheizkörper und Elektroheizungen

S. 38: Clever heizen: Billiger Nachtstrom

S. 38: Wärmepumpen und Erdwärme

S. 39: Außenwände gut dämmen

S. 39: Auch das Hausdach will isoliert sein

S. 40: Isolierverglaste Fenster

S. 40: Wärmebrücken vermeiden

S. 40: Energie sparen in Altbauten: Decken abhängen

S. 41: Energie sparen in Altbauten: Innendämmung

S. 41: Teure Klimaanlage

S. 41: Flächen entsiegeln

S. 42: Mit dem Auto Energie sparen und die Umwelt schonen

S. 42: Frühzeitig die Gänge hoch schalten

S. 43: Den Wagen auch mal auslaufen lassen

S. 43: Intelligent Auto fahren

S. 43: Im Winter nicht vorheizen?

S. 43: Motor öfter mal ausschalten

S. 44: Keinen Kavaliersstart bitte!

S. 44: Die Klimaanlage verbraucht auch Sprit

S. 44: Sonstige Stromfresser im Auto

S. 44: Ballast abwerfen – Widerstände vermeiden!

S. 45: Den Reifendruck prüfen

S. 45: Der Motor muss optimal eingestellt sein

S. 45: Pflege hilft sparen

S. 46: Lohnt ein Umrüsten auf Gas?

S. 46: Unnütze Wege vermeiden

S. 47: Fahrgemeinschaften bilden

S. 47: Der Masterplan

S. 47: Das Auto selbst waschen?

S. 48: Man kann auch Energie sparen lernen!

S. 48: Kommt das Klima-Auto?

S. 49: Energie sparen auch anders

S. 49: Plastikflaschen gehören nicht in den Müll

S. 49: Wertstoffe sind Rohstoffe

S. 49: Energie sparen in der Freizeit und im Urlaub

S. 50: Energie sparen im Büro

S. 51: Energie sparen, um gesünder zu leben und behagli­cher zu wohnen

S. 51: Verantwortung übernehmen

S. 51: Nach mir die Sintflut?

S. 52: Schlusswort

 

 

 

 

Vorwort

Sparen und schützen: Unsere Kinder werden es uns danken!

 

Es ist fünf Sekunden vor Zwölf! – Oder ist die Zeit bereits abgelaufen? Allzu lange haben wir offensichtlich sorglos auf die vagen Warnungen einiger Wissenschaftler reagiert oder gar nichts getan! Wir haben es als Horror-Szenario ganz weit unten abgelegt. Oder vielleicht gar nicht wahrhaben wollen? Jetzt, nachdem die UNO in einem auf politischen und wirtschaftlichen Druck schon stark abgeschwächten Weltklimabericht fatale Aussichten für die Welt in gar nicht ferner Zukunft vorausgesagt hat, schrecken wir plötzlich auf – und ziehen doch nicht die notwendigen Konsequen­zen. Die Erderwär­mung hat demnach so dramatische Folgen in den nächsten 30 bis 40 Jahren, dass 20 bis 30 Prozent der Tiere und Pflanzen auszusterben drohen. Schon heute „spielt das Wetter verrückt“, wie wir immer öfter feststellen. Die Sommer sind keine Sommer mehr, die Winter keine Winter, dazu Sommerhitze im April und Regenstürme im Hochsommer. Hurrikans schlagen Schneisen der Verwüstung ins Land, überfluten ganze Landstriche. Selbst das technisch hoch gerüstete Amerika bleibt von solchen Naturkatastrophen nicht verschont. In Südostasien führen Taifune und Tsunamis zu Verwüstungen nie gekannten Ausmaßes. Nicht erst seit „Life Earth“ und Al Gore wissen wir um die Bedrohung unserer Erde. Selbst der Weltwirtschaftsgipfel im deutschen Heiligendamm konnte nicht die erforderlichen Konsequenzen ganz durchsetzen. Immerhin ist mit der Absichtserklärung ein Anfang gemacht. Die acht führenden Industrienationen der Welt haben sich verpflichtet, die globalen CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 um mindestens die Hälfte zu reduzieren. Internationale Experten halten dafür eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 bis 2,5 Grad für zwingend erforderlich. So soll auf den nächsten Weltklimakonferenzen Nachfolgevereinbarungen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll ausgearbeitet werden. Die CO2-Emissionen sind die Ursache für die wachsende Erderwär­mung. Wichtig ist insgesamt, dass möglichst viele bei diesem Bestreben mitmachen.Wir alle aber können schon heute damit beginnen, Energie zu sparen und unsere Umwelt dabei zu schonen, damit Kinder und nachfolgende Generationen auf dem Planeten Erde noch ein Überleben haben. So gibt dieses Energie-Spar-Ebook konkrete Hilfen für jeden Einzelnen im Alltag und Tipps zum konkreten Energiesparen. Man wird erstaunt feststellen, wo wir überall sparen können und wo wir leichtfertig oder aus Bequemlichkeit Energie verschleudern, unsere Umwelt unnütz belasten und Geld zum Fenster hinauswerfen. Die Investition für dieses Energie-Spar-Ebook rechnet sich schnell, denn die Tipps schonen auch den eigenen Geldbeutel – konsequent angewandt um einige hundert bis tausend Euro im Jahr. Viel Erfolg bei der Nutzung dieses nützlichen Klassikers – und unsere Kinder werden es uns danken!

 

 

 

 

 

 

 

Ausgangssituation

Ölkrise 1973

Wir haben offensichtlich aus den ersten vier autofreien Sonntagen Ende 1973 nichts gelernt. Damals führte eine internationale Ölkrise, ausgelöst von den Erdöl exportierenden Ländern insbeson­dere im arabischen Raum, zu einer bedrohlichen Ölknappheit in den westlichen Industrieländern. Die Vorräte reichten immer weniger aus, so dass sich mehrere Länder entschlossen, an Wochenenden die Autos von den Straßen zu holen. Damals musste Energie gespart werden, weil sie knapp wurde.

Umweltkrise 2007

Heute muss Energie gespart werden, weil sie nicht nur immer knapper wird, sondern dazu auch noch die Umwelt mehr und mehr zerstört. Endlich beginnt nun langsam ein Umdenken, das auch die nachfolgenden Generationen im Auge hat. Stichworte wie Klimawandel und CO2-Emissionen werden bis in den letzten Winkel getragen und sollen möglichst alle Menschen zum Umdenken und Handeln bewegen. Aus der Not eine Tugend machen, heißt es so schön. Die Not, dass Rohstoffe immer knapper werden und immer weniger zur Verfü­gung stehen, könnte eine Tugend fördern, die die Umwelt schont – und letztlich auch unseren Geldbeutel, indem wir konsequent Ener­gie einsparen.

 

 

Klimawandel – Was ist das?

Erst seit den letzten Jahren spüren wir alle selbst, wie dramatisch sich das Klima auf der Erde wandelt. Ob verregnete Sommer oder warme Winter, plötzliche Orkanstürme oder Hochwasser, abrut­schen­de Bergmassen oder Erdbeben und Tsunamis, die Welt hat sich spürbar verändert und das Klima auch. Wir stellen fest, dass Ozonlöcher größer werden und über dem Südpol bereits bedrohliche Ausmaße erreicht haben. Australien ist davon besonders betroffen. Neue Krankheiten wie Hautkrebs rücken ins Blickfeld. Die Pole in Arktis und Antarktis schmelzen von Jahr zu Jahr mehr ab. Die Weltmeere steigen an, der Lebensraum für bestimmte Pflanzen- und Tierarten wird immer enger. Das Klima auf dem Planeten Erde wandelt sich für jeden spürbar. Und Experten warnen davor, dass dieser Klimawandel in eine Katastrophe mündet.

Wodurch wandelt sich das Klima?Das Klima wird durch natürliche Aktivitäten wie Sonne oder Vulkane beeinflusst, aber auch durch von Menschen verursachtes Handeln. Alle diese Faktoren verändern das Strömungs- und Stoff­aus­tauschsystem. Sie wirken sich auf Temperatur, Meeresströ­mung, Meeresspiegel, Niederschläge und Wind aus. Das natürliche Zusammenspiel im Klimasystem hat immer schon zu Schwankun­gen des Klimas geführt. So wechselten im Laufe der jüngeren Erdgeschichte Warm- und Kaltzeiten einander ab.

Der Mensch verändert das KlimaDer Mensch hat sich aber auch den klimatischen Gegebenheiten weitestgehend angepasst. Durch unsere immer Energie intensivere Lebensweise haben wir begonnen, das Klima global erheblich zu verändern. Während der letzten Jahrhunderte wuchs der Einfluss der Menschen auf das natürliche  Klimasystem. Waldrodungen und das Freisetzen klimawirksamer Gase griffen in den Wärmehaushalt ein. So änderte sich auch die chemische Zusammensetzung der Atmos­phäre. Seit der industriellen Revolution wird der Energiehun­ger der Menschen vor allem durch Verbrennung fossiler Energie­träger wie Kohle, Öl und Gas gestillt. Es gilt heute als sicher, dass - vor allem durch diese Abgase (CO2) - die Menschen das natür­liche Klima der Erde verändern. Internationale Wissenschaftler kom­men zu dem Ergebnis, dass in den letzten 50 Jahren der Einfluss des Men­schen dominierender Faktor für die Klimaände­run­gen ist. Diesen Prozess der Klimaänderungen gilt es anzuhalten oder zumindest zu verlangsamen.

 

Ein Horror-Szenario oder Realität?Sind abschmelzende Gletscher oder sich ausbreitende Ozeane, überflutete Metropolen oder Dürren in Mitteleuropa, gar der Kampf ums immer knapper werdende Süßwasser ein Horror-Szenario oder bald schon schreckliche Realität? Tatsache ist: Schon heute steigt die globale Durchschnittstemperatur feststellbar an. Extreme Wetter­ereignisse nehmen mehr und mehr zu. Die Klimaverän­de­rung ist bereits in vollem Gang. Wenn wir sie nicht aufhalten, werden die extremen Ereignisse immer heftiger. Wir müssen uns mit neuen Begriffen Wie Treibhauseffekt beschäftigen und sind erstaunt darüber, dass auch unsere Nutztiere wie Rinder mit Methansgasen zum Ozonloch beitragen. Die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch ist so klimaschädlich wie eine Autofahrt von 250 Kilometern, hat eine englische Zeitung festgestellt. Selbst die Verbannung von FCKW aus den Spraydosen für Deos und Haar­festiger hat den Treibhauseffekt auf der Erde nicht stoppen können.

 

Was ist alles Energie?

Energie ist nicht nur Strom oder Benzin, sondern auch Öl, Gas, Kohle, Sonne, Wind und Wasser, ja sogar Erdwärme. Energie wird aber auch durch physikalische und chemische Prozesse wie in Atomkraftwerken gewonnen. Energie entstand früher durch Ver­brennung von Holz, durch Erhitzen von Wasser, durch Wasser­dampf. Heute nutzen wir die enorme Energiequelle Sonne durch Fotovoltaikanlagen (Solarmodule), den Wind durch riesige Wind­krafträder, das Wasser durch riesige Staukraftwerke, nuklea­res Material durch Kernspaltung und –schmelze. Wärme­pumpen lassen die Energie effektiver nutzen, und tiefe Bohrungen in die Erde nut­zen sogar die Wärme im Innern unseres Planeten. Wir wissen, dass die Erdölvorräte schon bald erschöpft sind. Auch Erdgas ist nicht endlos lange verfügbar. Stein- und Braunkohle sind bald verbraucht. Es wird Zeit, Alternativen zu entwickeln und sie breit nutzbar zu machen. Energie ist aber auch das tägliche Wasser, das wir zum Trinken, Kochen und Reinigen verwenden, die Luft, die wir atmen. Aber auch neuerdings Biomasse, Biodiesel und nachwach­sende Rohstoffe. Das sind solche Energieträger, die unbegrenzt immer wieder nachwachsen wie zum Beispiel Raps, aus dem Öl gewonnen wird, das auch als Biodiesel beim Auto beigemischt werden kann. Auch Sonnenblumen liefern Öl wie Oliven.

 

 

Strom sparen im Haushalt

Weil Strom bisher endlos zur Verfügung stand und so einfach aus der Steckdose kam, sind wir sehr verschwenderisch damit umgegangen. Gelegentliche Stromausfälle führen uns bisweilen die Abhängigkeit vor Augen: Wer hat noch ausreichend Kerzen oder Taschenlampen, Batterien oder Petro­leum­lampen im Haus? Schlagartig wird uns bewusst, wie hilflos wir doch alle sind, die mit Strom aufgewachsen und nun von ihm abhängig sind. Menschen in Entwicklungsländern, die oft gar kein regelmäßiges Stromangebot haben, sind nicht so abhängig, denn sie haben einfache Alternativen: Feuer, Petroleumlampen oder Batterien.

Jeder kann sparsamer mit Energie umgehen!Jeder kann sparsamer mit dem kostbaren Gut Energie im Haushalt und Privatleben umgehen – und dabei auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun. Wir verschwenden heutzutage gedankenlos Un­men­gen an Strom.

Die Summe macht´s!Wir lassen Fernseh­geräte oder Computerbild­schirme im Standby-Modus weiterlaufen (als Standby-Verlust wird der Stromverbrauch im Bereitschaftsbetrieb bezeichnet, also ein Stromverbrauch, ohne dass das Gerät benutzt wird). Beim Standby-Verbrauch gilt das Motto: „Die Summe macht's.“ Jedes Gerät für sich fällt kaum ins Gewicht, alle zusammen aber schon. Das frisst übers Jahr verteilt Unmengen an Strom. Selbst Ladege­räte für den Handy-Akku, die digitale Kamera oder den Laptop bleiben einfach aus Bequem­lichkeit in der Steckdose – und fressen weiter Strom. Auch der elektrische Radiowecker muss nicht sein, ein Batteriewecker ist billiger – oder besser noch: Wenn ich schon mein Handy auf Empfang lasse – auch nachts -, dann kann ich hier auch die Weckfunktion gleich mitnutzen. Die durch den Standby-Betrieb ver­ur­sachten Jahres­kosten können leicht bis zu 100 Euro und mehr ausmachen. Jedes Standby-Watt kostet im Jahr rund anderthalb Euro!

 

Wir tun uns mit Veränderungen schwer.

Die Verbraucher wissen, dass sie schon durch kleine Verhal­tens­änderungen sparen können. Trotzdem tun sie sich damit an vielen Stellen immer noch schwer: So will nur rund ein Drittel der Deutschen weniger Auto fahren, geht aus einer Umfrage hervor. Immerhin wollen mehr als drei Viertel künftig herkömmliche Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen. Und annähernd 60 Prozent denken an die Anschaffung Strom sparender Haushalts­geräte. Fast jeder Dritte will weniger heizen. Vier von fünf Ver­brauchern wollen darauf achten, Elektrogeräte nicht mehr im Standby-Betrieb laufen zu lassen. Eine Familie könnte jährlich 3.000 Euro und 8 Tonnen CO2 sparen. Energie zu sparen lohnt sich – in Euro und Cent.

 

Der Online-EnergiecheckMittlerweile wird bereits im Internet auf verschiedenen Seiten von unterschiedlichen seriösen Anbietern ein so genannter Online-Energiecheck für die eigenen vier Wände und das eigene Ener­gie­verhalten angeboten. Es lohnt sich, dort einmal nachzuschauen und den Stromcheck mitzumachen. Man wird sich wundern, wo man über all Energie verschleudert, Geld zum Fenster hinauswirft und wie man vor allem die Umwelt durch ein Energie bewusstes Verhalten schonen kann. Es gibt ein wahnsinniges Einsparpotenzial. Dort finden sich eine ganze Reihe von Tipps zum Energie sparen­dem Verhalten und für klimabewusste Kaufentscheidungen.

Mit dem Kippschalter weg vom Standby

Hier lohnt sich die Investition von fünf Euro für eine Steckerleiste mit Kippschalter. Am Abend oder wenn ich es nicht nutze, schalte ich die Steckdosen einfach aus. Auch die elektrische Zahnbürste, der Rasierapparat, der Haartrockner, der Bartschneider, der Locken­­wickler, die Fußmassage oder das Heizkissen gehören nicht in die Steckdose, wenn sie nicht gebraucht werden. Rausnehmen und Strom sparen, damit das eigene Portemonai schonen!