Entscheidende Kinderjahre - Christiane Kutik - E-Book

Entscheidende Kinderjahre E-Book

Christiane Kutik

4,6

Beschreibung

Entwicklung verstehen, Förderung der Sinne, Rhythmus im Alltag, richtiges Spielen - das sind wichtige Elemente einer modernen Erziehung. Christiane Kutik gibt in dem Handbuch zahlreiche Ratschläge und Anregungen für alle Lebensbereiche mit Kindern: Anschaulich, praxisnah, umfassend. Die ersten sieben Jahre sind die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen. Sie geben ihm eine Signatur auf seinen Weg mit, die das ganze Leben bleibt. Nie wieder wird so intensiv gelernt wie in dieser Zeit. Dem Wesen des Kindes kommen wir entgegen, indem wir auf die Schätze schauen, die es mitbringt: sein unverstelltes Interesse; seine natürliche Lust, Neues auszuprobieren, zu entdecken, zu lernen; sein Drang, aus eigenem Antrieb tätig zu sein. Es nimmt tief in sich hinein, was es erlebt und fühlt und was ringsum geschieht. Wer die Entwicklungsgesichtspunkte vor Augen hat, kann den Alltag mit Kindern kindgemäß gestalten und mit Freude erziehen. Christiane Kutik gibt dafür viele unentbehrliche Hilfestellungen und praktische Beispiele. "Die Kinder haben sich uns anvertraut - sie bringen uns unbedingtes Vertrauen entgegen. Lassen wir uns davon ermutigen. Und stärken wir uns auf dem Weg, ein Kind zu erziehen. Der Weg entsteht im Gehen. Dieses Buch begleitet Sie dabei." (Christiane Kutik)

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Christiane Kutik

Entscheidende Kinderjahre

Ein Handbuch zur Erziehung von 0 bis 7

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Frühe Kindheit von null bis drei

Liebe und Nestwärme

Wenn das Baby weint

Das Kind steht – und geht!

Gehen und Sprechen

Kinder wollen Selberkönner sein

Und wenn das Kind in die Krippe kommt?

Qualitätszeit

Kleinkindzeit und Kindergartenalter

Gehen – sprechen – denken

Fragealter: Warum?

Nestwärme

Die beiden Jahre vor der Schulreife

Jetzt bin ich schon groß

«Mir ist so langweilig»

Erwachsene brauchen sich nicht immer einzumischen

Gestärkt ins Leben mit allen Sinnen

Gesunde Sinnesentwicklung

Kinder kommen sinnesfreudig zur Welt

Gesunde Sinnesentwicklung

Reizüberflutung

Geborgenheit über den Tastsinn spüren

Ein feines Gehör ausbilden

Riechen und schmecken

Eine gute Nase haben

Essen riechen und schmecken

Zeichnen und malen

Teig zubereiten und kneten

Sprechen – Singen– Klingen

Mensch und Sprache

Kinder haben Freude an der Sprache

Aber mein Kind spricht nicht

Hand- und Fingerspiele

Erzählen und vorlesen

Erwachsene sind Vorbilder

Was treibt ein Kind an?

Die Bedeutung des Vorbilds

Alltägliches einüben

Vorleben und anleiten

Halt und Grenzen

Kinder suchen Halt und Grenzen

Kinder streiten

Rhythmus, Regelmäßigkeit, Rituale

Rhythmen sind verlässlich

Einen Tag-Nacht-Rhythmus einüben

Verlässlicher Tagesablauf mit Ritualen

Morgens

Essen ohne Stress – Rhythmus und Rituale

Pause machen ist mehr als nur Ruhe geben

Entspannter Abendablauf

Den Alltag bereichern

Schöne Worte: entdecken, vorlesen, mit Figuren erzählen

Jahreszeiten – Festeszeiten

Werte

Welche Werte leben wir vor?

Werte stärken das Zusammenleben

Umgangsregeln

Etwas wertschätzen – Essen wertschätzen

Der Wert der eigenen Kultur

Spielen

Spielen von null bis drei

Spielen von drei bis fünf

Fantasie ist wichtiger als abstraktes Denken

Spiele für Kinder von fünf bis sieben

Spielen – Spielsachen

Eine Puppe zum Liebhaben

Spielen im Freien

Meine liebe Kinderwelt

Magisches Alter

Miterzieher

Die wirkliche und die künstliche Welt

Werbebotschaften – speziell für Kinder

Gewalt

Computer für die Kleinsten?

Schluss

Anmerkungen

Vorwort

Entscheidende Kinderjahre, im Jahr 2000 erstmals erschienen, kommt nun bereits in 5. Auflage heraus. Es ist diesmal jedoch mehr als nur eine Neuauflage; in mancher Hinsicht ist es fast ein neues Buch geworden. Vieles wurde anders formuliert und für die heutigen Leser neu dargestellt. Denn innerhalb von nur zwölf Jahren zeigen sich auch im gesellschaftlichen Leben Veränderungen oder sich verstärkende Tendenzen – z.B. die rasche Ausbreitung von Kitas und Kinderkrippen in Deutschland, die zunehmende «Verschulung» der Kindergärten mittels Bildungs- und Erziehungs plänen und das Vordringen von Computern in den Kindergarten und ins Kinderzimmer. Eltern von heute haben daher z. T. bereits andere Voraussetzungen bei der Erziehung von Kindern, und es tauchen neue Fragen und Bedürfnisse auf. Darauf habe ich Rücksicht zu nehmen versucht. Alle wesentlichen Fragen im Zusammenleben mit Kindern in den ersten sieben Lebensjahren werden elementar, anschaulich und anhand vieler Beispiele angesprochen.

Auch die äußere Erscheinung des Buches hat sich gewandelt – zugunsten eines übersichtlichen Layouts und eines lockereren Schriftbilds, das ein entspanntes Lesen erlaubt.

Wer Entscheidende Kinderjahre in seiner bisherigen Form schon gelesen hat, wird vielleicht auch von der Lektüre der jetzigen Ausgabe profitieren und neue Anregungen bekommen. So ist das Buch hoffentlich vielen Eltern eine Hilfe bei ihrer Aufgabe, die Kinder auf ihrem Weg in die Zukunft zu führen und zu begleiten.

München, im September 2012Christiane Kutik

Unsere Kinder haben sich uns anvertraut. Sie bringen uns unbedingtes Vertrauen entgegen.

Einleitung

Die ersten sieben Lebensjahre sind die wichtigste Zeit im Leben eines Menschen. Jeder, der einmal in sich hineinspürt, weiß, wie tief, ja oft auch schmerzhaft bestimmte Ereignisse aus der Kindheit im eigenen Inneren eingeprägt sind. Wir tragen sie in uns. Und sie tauchen immer wieder auf: Kommt einem später ein bestimmtes Wort entgegen, ein Erlebnis, ein wohlbekannter Geruch aus Kindertagen – schon schnellen Gefühle hoch oder eine bestimmte Stimmung, als ob es gestern gewesen wäre. Und warum ist das so?

Jean Paul beantwortet diese Frage so: «Alles Erste bleibt ewig im Kinde. Die erste Farbe, die erste Musik, die erste Blume malen den Urgrund des Lebens. Darum bewahrt das Kind vor allem Heftigen.»1

Das «Heftige» ist in der gegenwärtigen Zeit unter anderem, dass Kinder zu wenig Kind sein dürfen. Dass wir Erwachsene mit Kindern zu kopflastig umgehen. Dass wir das Wesen des Kindes viel zu wenig berücksichtigen und Kinder oft wie kleine Erwachsene behandeln.

Dem Wesen des Kindes kommen wir entgegen, indem wir auf die Schätze schauen, die es auf die Welt mitbringt. Allen voran die Nachahmungsfreude. Kinder von null bis sieben können gar nicht anders als nachzumachen, was vorgelebt wird. Sehen wir doch nur ihr unverstelltes Interesse an allem und jedem. Ihre natürliche Lust, Neues auszuprobieren, zu entdecken, zu lernen. Ihr Drang, aus eigenem Antrieb tätig zu sein. Kinder sind noch keine Kopfmenschen. Sie lernen, indem sie kopieren.

Die Kinder haben sich uns anvertraut. Sie bringen uns unbedingtes Vertrauen entgegen. Lassen wir uns davon ermutigen. Und stärken wir uns in unserer Vorbildrolle. Dieses Buch begleitet Sie dabei. Es zeigt an vielen praktischen Beispielen, wie es gelingt, mit Kindern kindgemäß umzugehen, zu leben und zu wachsen.

Jedes Kind sehnt sich danach zu spüren: Ich bin geliebt, gesehen und geborgen.

Frühe Kindheit von null bis drei

Die ersten Lebensjahre geben eine Signatur mit auf den Lebensweg, die das ganze Leben bleibt. Nie wieder wird so intensiv, so mit dem ganzen Körper, mit allen Sinnen gelernt wie in dieser Zeit.

Das Kind ist ein eigenes individuelles Wesen. Es lernt durch das, was es sieht, fühlt, hört, erlebt, sowie durch Eigentätigkeit. Wir können den Kindern nichts eintrichtern, denn sie orientieren sich an dem, was vorgelebt wird. Das weckt den Impuls nachzuahmen. Diese Art zu lernen bleibt, bis die Milchzähne wackeln. In der Zeit von null bis sieben schöpft das Kind maßgebende Kräfte für sein Leben.

Liebe und Nestwärme

Mit der Geburt verliert jeder Mensch seine natürliche Grenze, die ihm seine Entwicklung ermöglichte und ihm monatelang Halt und Geborgenheit gewährte. Doch das Kind ist weiterhin stark verbunden mit den Eltern. Es braucht die Nähe zu ihnen, gegebenenfalls zu einer Bezugsperson, die zuverlässig immer da ist, die ihm Liebe und Halt entgegenbringt.

Für jedes Baby ist es lebensnotwendig, am eigenen Leib zu spüren, wer es ist, der ihm in der großen fremden Welt Halt geben kann, auf den es sich verlassen kann, der es lieb hat. Der auch kommt, wenn es weinen muss, der es tröstet und Sicherheit geben kann.

Geborgen im Bettchen

Vor der Geburt hat das Baby seine schützende Hülle im Mutterleib. Nun, im eigenen Bett, braucht es ebenfalls eine heimelige Hülle. Die hat es unter einem Wiegenhimmel aus feinem, hellem Stoff. Es sieht also nicht nur niedlich aus, wenn das Kopfende des Babybetts mit einem sogenannten «Himmel» versehen ist. Beim Hinlegen ins Bettchen spürt das Baby, allein schon durch das samtigere Licht: ›Ah, hier ist mein Reich.‹ Das hilft ihm auch, eher zur Ruhe zu kommen.

Wird das Baby nach draußen mitgenommen, braucht es ebenfalls eine Hülle über seinem Kopf, um die noch ungewohnte Außenwelt abzuschirmen. In einem Kinderwagen mit Verdeck hat es sie. Da ist es geborgen und kann sich sicher fühlen. Vorgeschnallt vor den Bauch des Erwachsenen und mit Blick auf die laute, bunte Welt, fehlt sie ihm. Ungeschützt ist es dann einer Flut von Sinneseindrücken ausgesetzt, die es noch überhaupt nicht verkraften kann.

Pucken

Als Ungeborenes war das Kind ganz eng umhüllt und sicher gehalten. Neugeborenen, die oft unruhig sind und viel schreien, hilft es, gepuckt zu werden. Sie kommen dann leichter zur Ruhe, da sie wieder einen festen Halt spüren, ähnlich wie im Mutterleib. Gepuckte Babys müssen viel weniger schreien. Sie schlafen besser und länger und wachen seltener spontan auf.2

Pucken – damit ist gemeint, dass Rumpf und Beine des Babys auf eine bestimmte Weise in ein größeres Tuch gewickelt werden. Pucken erfordert genaue Anleitung. Diese kann eine erfahrene Hebamme geben. Es gibt auch spezielle Lektüre dazu.3 Gepuckt werden darf lediglich in den ersten Lebensmonaten, bevor sich das Baby selbst umdrehen kann.

Gesehen werden

Besonders berührend ist es zu erleben, dass ein Neugeborenes bereits nach wenigen Tagen lächelt. Anfangs ist es noch das sogenannte Engelslächeln, das sich auch mitten im Schlaf zeigt. Etwa nach sechs Wochen kommt dann der große Moment, wo wir merken: Das Baby lacht mich an. Der Erwachsene freut sich und lächelt zurück. Auch das Baby freut sich und lacht wieder: ein freudiges Geben und Nehmen.

Diese kleinen Lächeldialoge sind die Grundlage für das, was heute «emotionale Intelligenz» genannt wird. In solchen liebevollen Zwiegesprächen hat sie ihre Wurzeln.

Blickkontakt

Blickkontakt aufzunehmen ist eine der bemerkenswertesten menschlichen Fähigkeiten, ist ja doch eine verbindliche Beziehung von Mensch zu Mensch überhaupt dadurch erst möglich. Blicken wir das uns anvertraute Kind freundlich an, dann geben wir ihm Rückhalt und stärken sein Selbstwertgefühl. Deswegen ein Kind nie nebenher versorgen, füttern oder pflegen – nie vor dem laufenden Fernseher oder anderen Medien.

Spüren wir einmal nach: Wie würden wir uns fühlen, als solch ein kleiner Erdenbürger, wenn Mama, Papa einen gar nicht anschauen wollen? Wenn nur ihr Körper da ist – ohne Zuwendung, ohne Blickkontakt?

Wie mag es dem etwa acht Monate alten Kind im folgenden Beispiel gehen?

Wie fühlt sich das kleine Kind – so «nebenher»?

Das Kind ist mit Vater und Mutter in einer Gartenwirtschaft. Es liegt in seinem Kinderwagen. Beide Eltern haben eine große Tageszeitung vor sich auf dem Tisch. Beide sind vertieft in ihr Blatt. Das Kind wird wach. Es macht sich bemerkbar: «Rrrrö, drö, rrrrö…» Es streckt die Händchen, richtet den Blick zur Mutter. Es will Kontakt aufnehmen. Die Mutter, den Blick auf die Zeitung geheftet, kramt mit einer Hand nach der Flasche. Die steckt sie dem Kind in den Mund, ohne den Blick von ihrer Zeitung zu heben.

Wie anders geht es dem kleinen Erdenbürger in der folgenden Situation!

Die Mutter schiebt ihr Kind in seinem Kinderwagen so, dass sie ihm ins Gesicht blicken kann. Darauf angesprochen, strahlt sie: «Ja, natürlich will ich mein Baby anschauen. Wir müssen uns doch erst miteinander anfreunden. Wir plaudern auch miteinander.»

Für das Miteinander-Anfreunden ist Zuwendung nötig. Anschauen, anlächeln, ansprechen: das pflegt eine gute Bindung. Solch einen liebevollen Umgang braucht das Kind natürlich nicht nur in den ersten Lebenswochen, sondern durch die ganze Erziehungszeit hindurch.

Wenn das Baby weint

«Ach, wenn mein Baby doch nur sprechen könnte», sagt eine junge Mutter. Gerade hat es getrunken. Es ist frisch gewickelt. «Warum schreist du denn so?», ruft sie schließlich leicht genervt. «Willst du noch trinken?» Das Baby dreht den Kopf weg. Was denn dann? Ins Bett legen? O nein, jetzt schreit es noch mehr. Wieder raus … wieder rein … Jemand sagt: «Das Baby braucht Rhythmus.»

Was ist gemeint? Rhythmus ist Füttern und Pflegen zu möglichst festen Zeiten: das Kind hochnehmen und dabei mit ihm schmusen und es streicheln, danach trinkt es, dann wird es gewickelt; dann noch ein bisschen mit ihm spielen und es wach ins Bett legen. Immer in der gleichen Reihenfolge. Immer auf die gleiche Weise. Das gibt dem Baby Sicherheit. So einen Rhythmus einzuführen ist ein wichtiges Ziel. Ganz bestimmt.

Doch ein Baby, das sehr schreit, braucht auf jeden Fall erst mal Aufmerksamkeit. Es braucht Zuwendung über den Tastsinn. Also: das Baby gut in den Armen halten, sodass es mit seinem Körper wirklich Halt spürt. Dabei auch eine Weile in dieser Haltung bleiben. Das Kind weiterhin halten, statt gleich wieder was anderes auszuprobieren. Und es streicheln. Und summen.

Die singende, summende Stimme wirkt Wunder. Babys werden sofort ruhiger, wenn wir eine kleine Melodie anstimmen und wiederholen. Dabei das Kind sanft wiegen. Im gleichen Rhythmus. Hin und her. Hin und her. Bis die Körperspannung nachlässt. Das Wiegen, so bestätigt die Forschung,4 ist ein Symbol für den Frieden und die Geborgenheit unserer Kinder.

Vorsicht – nicht schütteln!

Alles probiert – und das Baby schreit trotzdem noch? Die Eltern sind am Ende, ihre Nerven liegen blank. «Ich kann nicht mehr!»

Jetzt ist ein kritischer Punkt erreicht. Bevor etwas Unbedachtes passiert, lassen Sie Ihr Kind besser im Bettchen. Lieber schreien lassen und einen Moment rausgehen. Denn Eltern, die außer sich sind, können nie und nimmer ihr Baby beruhigen, geschweige denn ihm Nestwärme geben. Eher besteht jetzt die Gefahr, panisch zu reagieren und das Kind zu schütteln. Doch Vorsicht, Vorsicht! Nie schütteln! Auch nicht «nur ganz wenig».

Gehüllt und geborgen

Wärme und Geborgenheit erleben die Kleinsten über die Kleidung, die ihren Körper einhüllt. Babys frieren zuerst an den Füßen und Beinen. Oft haben sie dann Schluckauf. Deswegen: Wenn das Kind aufwacht, immer prüfen, ob seine Füße warm sind – und ihm gegebenenfalls Söckchen anziehen.

Zu warm darf es ihm aber auch nicht sein. Daher empfehlen Hebammen, mit dem Zeigefinger zu prüfen, ob es einen schwitzigen Nacken hat. Falls ja, sollte es beim nächsten Mal, wenn es ins Bettchen gelegt wird, weniger zugedeckt werden.

Mit Mützchen ins Freie

Hülle braucht auch der empfindliche Kopf des Babys, denn er hat – im Verhältnis zum Körper – die größte Hautfläche. Der größte Wärmeverlust erfolgt über die Kopfhaut; hier liegen die Blutgefäße dicht unter der Hautoberfläche. Ein Mützchen unterstützt Neugeborene, ihre Wärme besser zu halten. In vielen Entbindungsstationen wird daher den Kindern gleich nach der Geburt eine kleine Mütze aufgesetzt, und es wird den Eltern empfohlen, durch die ganze erste Säuglingszeit dafür zu sorgen, dass der Kopf möglichst nicht bloßliegt. Ein gut geschützter Kopf ist unbedingt auch dann notwendig, wenn der Säugling hinaus ins Freie gebracht wird.

Mütze aufsetzen ist ein bisschen lästig für ein Baby. Oft weint es dann. Jetzt gilt: Verantwortung übernehmen und tun, was nötig ist. Wer bei jedem etwas heftigeren Strampeln oder Unmut eines Kindes gleich aufgibt, etwas Notwendiges zu tun, verunsichert das Kind. Es spürt die Ängstlichkeit der Eltern sehr genau. Es bekommt dann selbst Angst und schreit.

Das Kind steht – und geht!

Kindern Anstrengungen gönnen

Kinder brauchen Anstrengungen. Wieso das denn? Schauen wir einmal Peter zu.

Peter ist acht Monate alt. Er ist auf einer Decke auf dem Boden. Etwas entfernt von ihm liegt sein Beißring. Den will er jetzt. Also in die Bauchlage. Nun weiter: Er reckt sich und streckt seinen Arm. Ganz schön anstrengend, sein Vorhaben. Doch er will es schaffen. Jetzt wagt er etwas Neues: Er aktiviert den Fuß, der seiner gestreckten Hand gegenüberliegt, und stößt sich ab. Ja! Das war’s. Jetzt hat er ihn erreicht, seinen Beißring. Sogleich guckt er zur Mutter.

Sie nickt anerkennend: «Gut gemacht, Peter!» So eine schöne Rückmeldung stärkt enorm.

Gönnen wir also unseren Kindern Anstrengungen, anstatt ihnen gleich zu Hilfe zu eilen. Sie brauchen Gelegenheit, eigene Fähigkeiten auszuprobieren. Gelingt etwas, erfahren sie Selbstbestätigung und damit ein Glückgefühl, das sonst glattweg verpasst würde. Ermutigen wir sie. Das macht unsere Kinder innerlich stark.

Der Drang zur Eigenaktivität

Eine wundervolle Gabe, die einem kleinen Kind mitgegeben ist: der Drang zur Eigenaktivität. Damit gelingt es ihm, sich aus der Schwerkraft zu erheben. Das Ganze mit einer gewissen Gelassenheit. Da wird probiert und probiert. Ohne Übertreibung. Dann eben am nächsten Tag weiter. Doch unbeirrt. Und gut gelaunt.

Das Kind braucht niemanden, der mit ihm übt. Es tut das einfach von selbst – solange kein Erwachsener sich einmischt. Unnötiges «Helfen» sollte man also besser bleiben lassen. Vielmehr das Kind selbst erringen lassen, was in ihm veranlagt ist: sich aus eigenem Antrieb in die Aufrechte zu erheben. Eines Tages ist es dann so weit: Das Kind kann stehen! Von selbst! Ohne sich festzuhalten. Es ist völlig begeistert von seiner neuen Errungenschaft. Und dann die ersten Schritte ins Leben …

Lassen Sie sich als Eltern keinesfalls verunsichern, wenn das Nachbarkind schon läuft und Ihres immer noch nicht. Hier zeigt sich: Das Laufenlernen ist ein absolut individueller Prozess. Ein Kind läuft, sobald es in seiner körperlichen Konstitution so weit ist – und keinen Tag früher.

Die ersten Schritte ins Leben

Herrlich, nun sicheren Schrittes voranzukommen! Wie die Großen. Je mehr Gelegenheit das Kind zur Eigenbewegung hat, umso sicherer wird es. Was für ein Vergnügen, den eigenen Körper in Leichtigkeit zu versetzen: springen, hüpfen, trippeln, wippen, tanzen! Hier verbinden sich – im besten Sinne – das Angenehme mit dem Nützlichen: All diese Bewegungen, die dem kleinen Kind so viel Freude machen, fördern die motorischen Fähigkeiten, und sie stärken sein Selbstwertgefühl.

Hören wir auf das, was unsere Kinder uns insgeheim zurufen: «Erwachsene – lasst uns ganz viel selber laufen. Chauffiert uns nicht so oft. Lasst uns täglich zu Fuß unterwegs sein – wenigstens kleine Wege!»

Gehen und Sprechen

Sobald es mit dem Gehen klappt, sind die Hände frei. Jetzt will das Kind sprechen. Von selbst, aus eigenem Antrieb heraus versucht es, Worte nachzusprechen. Aus dem Sprechenkönnen erst entfaltet sich das Denken. Nicht umgekehrt. So ist der natürlich vorgesehene Weg.

Doch aktuell leiden 33 von 100 Kindern unter Sprachentwicklungsstörungen. Jedes dritte Kind.7 Natürlich will keiner, dass das eigene Kind auch dazugehört. Deswegen ist es eine der vordringlichen Erziehungsaufgaben, wirklich gut im Blick zu haben, was eine gesunde Sprachanbahnung fördert: viel mit dem Kind zu sprechen, liebevoll einzugehen auf kindliche Sprachversuche, dem Kind tagsüber weder Schnuller noch Flasche zu geben, sondern es möglichst frühzeitig aus dem Becher trinken zu lassen.

Ohne Schnuller und Flasche

Warum eigentlich kein Schnuller und kein Fläschchen tagsüber für Kinder, die schon stehen und laufen können? Nuckeln hindert die Sprachorgane, sich vom Saugmodus zum Sprechmodus umzubilden.

Überzeugen wir uns selbst, wie es sich im Saugmodus spricht: Ziehen wir versuchshalber die Wangenmuskulatur ein und drücken die Zunge gegen den Gaumen, als ob wir aus dem Fläschchen trinken wollten. Versuchen wir nun, mit dieser Muskelstellung zu sprechen. Da kommt höchstens ein Nuscheln heraus. So geht es auch Kleinkindern, die tagsüber noch Schnuller oder Saugflasche im Mund haben. Solche Fremdkörper stören im Mund. Die Kinder sprechen dann weniger, und sie sprechen unartikuliert.

Trinken aus dem Becher fördert das Sprechenlernen

Auch andere «Erleichterungen» – etwa dass die Kinder aus einem speziellen Trinklernbecher trinken oder den Brei aus einem Fläschchen mit extra breitem Saugloch bekommen – sind allenfalls «praktisch» für Eltern. Kinder jedoch werden dadurch auf Babystufe gehalten. Deswegen gibt man altersgemäß den Brei mit dem Löffel. Und beginnt etwa ab dem Alter von acht Monaten damit, das Kind aus dem Becher trinken zu lassen.

Das frühe Trinken aus dem Becher ist eine wichtige Vorbereitung für das Sprechenlernen. Daher empfehlen Zahnärzte:

Bieten Sie Ihrem Kind ab dem ersten Brei eine Tasse, ein Glas oder einen dünnwandigen offenen Becher mit Wasser an. Lassen Sie Ihr Kind in einer stabilen Lage das Trinken üben. Vermeiden Sie ein Überstrecken des Köpfchens. Lassen Sie nach jedem Schlückchen den Becher am Mund Ihres Kindes.8

Eine weitere Zahnarztempfehlung:

Packen Sie für unterwegs eine kleine Wasserflasche mit Drehverschluss ein.9

Kinder wollen Selberkönner sein

Alleine!

Kinder wollen gar nicht von vorne bis hinten bedient werden. Das teilen sie uns ja auch unmissverständlich mit. So gegen Ende des zweiten Lebensjahres heißt es: «Selber»! oder: «Alleine!»

Damit ist alles gesagt. Sehr vehement oft, damit wir Erwachsenen auch kapieren: Stimmt, da ist ein eigener Mensch, der sich jetzt tatkräftig einbringen will. Alleine die Socken anziehen. Die Hose, die Schuhe. Besser kann man es im Grunde gar nicht wünschen.

Aber genau an dieser Stelle kommt häufig ein elterlicher Einwand: «Ich kann doch nicht ewig warten, bis der Kleine das selbst macht. Schließlich muss es ja schnell gehen.» Dabei zeigt sich meist: Je schneller wir wollen, umso mehr geht das Kind in Widerstand und umso länger dauert es.

Hektik lässt uns oft den großen Schatz übersehen, den Kinder mitbringen. Welcher Schatz ist gemeint? Kinder wollen Selberkönner sein. Deswegen: Kinder zum Mittun ermuntern. Sie freuen sich, wenn sie sehen: Das kann ich ja schon selber. So wie Peter in dem folgenden Beispiel.

Peter, zwei Jahre alt, sitzt bei Mama auf dem Schoß. Schlafsack ausziehen: Die Mama hat den Reißverschluss ein bisschen gelockert. Sie schaut Peter an und sagt: «Da kannst du jetzt ziehen.» Peter liebt das. «Ziehen!», ruft er und freut sich, wie gut es ihm gelingt. Schon gucken die Füßchen raus. Und er kann aus dem Schlafsack steigen. Auch beim Anziehen werden ihm die Sachen nicht einfach übergestülpt, Peter ist angesprochen: «Schau, jetzt ziehen wir die Socken an. Erst den einen. Und dann den anderen.» Die Mutter hält Blickkontakt zu Peter und gibt im immer wieder Gelegenheit, selbst mit Hand anzulegen. So ist er ganz bei der Sache. So lernt er nach und nach, sich anzuziehen, und kann zunehmend mehr.

Ab wann können Kinder schon mithelfen?

Mithelfen macht Kindern Freude. Ein Eineinhalbjähriger mit Mama im Bad. Mama wischt die Fliesen ab. Der Kleine nimmt sich auch einen Lappen und wischt ebenfalls. Vorbild wirkt ansteckend. Wichtig ist jetzt, dass wir die Kinder nicht wegschicken, sondern sie bestärken und ihnen Rückmeldung geben: «Was für ein guter Helfer du schon bist!» Mithelfen zu dürfen ist für die Kinder interessanter, als allein mit Spielsachen zu spielen.

Eineinhalb- bis Zweijährige können schon mithelfen, den Einkaufskorb auszupacken, die Bettdecke aufzuschütteln, die vorbereitete Wäsche in die Waschmaschine zu stopfen und sie wieder herauszuholen. Sie können auch schon in Begleitung ganz vorsichtig jeweils eine Tasse zum Esstisch tragen oder einen Teller. «Trägst du bitte den Teller?»

Elementares Verlangen nach Nähe

Ein kleines Kind hat in den ersten zwei bis drei Lebensjahren ein elementares Verlangen nach Nähe und emotionaler Bindung an die Eltern, selbst wenn es schon ganz mutig auf Erkundungstour geht. Es ist ihm wichtig, im Blick des Erwachsenen zu bleiben. Zwischendrin wendet es sich ihm immer wieder kurz zu, um zu erkunden: Schaust du auch?

Deswegen unbedingt im Blickkontakt sein. Daran merkt das Kind: Ist alles in Ordnung? Also gut, dann weiter auf Entdeckungsreise! Mit dieser ständig vom Kind eingeholten Rückversicherung stärkt es sein Selbstwertgefühl.

Oft ist es jedoch für Eltern notwendig zu überlegen: Wie ist denn das, wenn wir tagsüber nicht bei unserem Kind sein können?

Und wenn das Kind in die Krippe kommt?

Wenn es nun wirklich notwendig ist, dass mein Kind fremd betreut wird? Dann versuche ich mir selbst eine solide Wissensgrundlage zu erwerben. Ein sehr sachlicher Bericht zum Thema ist die Sicht eines Arztes und Bindungsforschers10 sowie die «Nichd-Studie»11. Letztere ist die größte Langzeitstudie zur frühkindlichen Fremdbetreuung von Kleinkindern, die zeigt, dass der emotionale Bereich in den ersten Lebensjahren eines Menschen erstrangige Bedeutung hat und persönliche, kontinuierliche, umfassende Zuwendung benötigt. Kleinkinder können einander nicht gegenseitig Zuwendung geben oder auf Gefühle des anderen eingehen. Das können nur Erwachsene. Deswegen – in Absprache mit der Krippe – nur die wirklich nötige Zeit buchen. Denn das oben genannte «elementare Verlangen nach Nähe und tiefer emotionaler Bindung an ihre Eltern» ist ja bei unserem Baby oder Kleinkind weiterhin da.

Bindungsrituale

Mit dem Abholen beginnt die Mama- oder Papa-Zeit. Hier fädeln wir Eltern selbst ein, wie der restliche Tag verläuft. Kinder nehmen sehr genau wahr: Ist Mama oder Papa jetzt wirklich innerlich präsent, wenn wir uns wiedersehen? Bin ich überhaupt richtig wahrgenommen?

Der wichtigste Mensch in der Abholsituation ist das eigene Kind. Daher: es spürbar herzlich begrüßen – Arme weit ausbreiten, das Kind anstrahlen, mit seinem Namen ansprechen, in den Arm nehmen und herzen. Liebevolle Berührung macht so viel gut. Deswegen das Kind ruhig einen Moment halten und es streicheln. Nicken, große Augen, lächeln. Der Austausch dieser typischen Bindungsrituale ist beim Abholen tausendmal wichtiger als die unselige Frage: «Na, wie war’s denn? Was habt ihr heute gemacht?» Auf so was antworten Kinder sowieso nicht – wie jeder weiß.

Bewegen bringt Segen

Den Heimweg möglichst so wählen, dass es noch ein gutes Stück Fußweg gibt – oder einen Umweg über den Spielplatz machen. Statt schnell, schnell ins Auto: anschnallen, stillsitzen, schimpfen, weil das Kind nicht folgt.

Das Kind braucht wenigstens ein paar Minuten Auslauf unter den Augen der Eltern. Es kann da seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben und gesehen werden beim Rennen, Springen, Hüpfen, Klettern. Das Gesehenwerden ist so wichtig: nicken, große Augen, lächeln.

Falls das Kind mit dem Auto abgeholt wird: einfach mit Absicht fünf Minuten weiter weg parken. Der gemeinsame Fußweg tut allen gut. Auch uns Erwachsenen.

Wieder zu Hause

Zu Hause sollten Sie mit dem Kind gut in Kontakt bleiben. Ohne Medien dazwischen. Falls kein lebensnotwendiger Anruf erwartet wird: den Anrufbeantworter nutzen. Radio, Kassetten, Bildschirmspiele, Fernsehen haben definitiv Pause. «Warum definitiv?» Das Kind braucht Gelegenheit, jetzt bei sich selbst anzukommen. Nicht schon wieder neue Eindrücke, wo doch die Erlebnisse des Tages noch gar nicht verkraftet sind. Was dem Kind jetzt richtig gut tut: einfach nahe bei den liebsten Menschen zu sein, die es hat.

Neben den Eltern tätig sein dürfen

«Und wie soll das gehen?», meint eine Mutter. «Schließlich wartet ja der Haushalt. Ich muss das Abendessen richten und so weiter. Da ist es einfach nicht drin, die ganze Zeit mit den Kindern zu spielen.»

Das ist auch gar nicht nötig. Kinder müssen jetzt nicht «bespielt» werden. Sie möchten mit und neben den Eltern tätig sein. Sie wollen bei den Arbeiten, die nun zu Hause zu erledigen sind, mithelfen dürfen – etwa beim Staubsaugen, beim Tischdecken, beim Einfüllen der Wäsche in die Waschmaschine.

Der Vorteil, wenn wir Kinder einbeziehen, ist: Wir können ihnen das geben, was tagsüber nicht möglich war – Kontakt zu Mama und Papa. Bei dem, was zu tun ist, haben wir die Möglichkeit, miteinander zu plaudern. Immer wieder mal ein liebevoller Blick zwischendurch: große Augen, nicken, lächeln. Damit erlebt das Kind: Mama und Papa sind gerne bei mir, sie sprechen gerne mit mir. Das baut auf. Das ist mehr wert als irgendeine Süßigkeit an der Supermarktkasse, mehr wert als «die Sendung», die «alle» anderen sehen, denn es stärkt die emotionale Bindung.12

«In den ersten beiden Lebensjahren hängt die gesamte psychische Entwicklung des Kindes entscheidend von der gemeinsamen Tätigkeit mit den Eltern ab», heißt es etwa zusammenfassend in einem Buch über den Einfluss von Familie und Krippe auf die Entwicklung von Kindern in der frühen Kindheit.13

Qualitätszeit

Bewusst zu Hause

Es gibt viele Eltern, die sich einig sind: Einer von uns bleibt bewusst zu Hause bei den Kindern. Meistens ist das die Mutter. Inzwischen hat sich jedoch die öffentliche Meinungsbildung dahin entwickelt, dass Familien, die selbst ihre Kinder erziehen wollen, als Eltern zweiter Klasse angesehen werden.

Eine Mutter: «Ich komme mir vor wie ein Alien, wenn ich vormittags mit meinem Zweijährigen unterwegs bin. Ich bin fast die Einzige. Sonst sind nur Mütter mit Neugeborenen unterwegs. Dann werde ich oft komisch angesprochen, und die Leute sagen: ‹Was machst du den ganzen Tag so zu Hause? Warum gehst du nicht arbeiten?› Ich fühle mich dann immer irgendwie genötigt, mich zu rechtfertigen.»

Doch rechtfertigen ist absolut unnötig.

Eine Mutter berichtet: «Wenn ich komisch angesprochen werde, dann sage ich: ‹Ich leite erfolgreich und glücklich ein kleines Familienunternehmen. Punkt.› Dann ist Ruhe.»

Alle, die bewusst bei ihrem Kind bleiben, verdienen Respekt. Da dieser öffentlich nicht gewährt wird, ist es unbedingt hilfreich, einander den Rücken zu stärken. Sich mit anderen Eltern zusammenzutun, sich zu bestimmten Zeiten zu verabreden. Es wird sich zeigen: Man ist da gar nicht so allein. Einander finden – dazu hilft am besten, selbst die Initiative zu ergreifen. «Ich habe ja nur gestaunt», sagt eine Mutter, «als ich so eine Annonce eingestellt habe, wie viele nette Menschen sich gemeldet haben. Eine wunderbare Erfahrung.» Und die kann jeder machen. Denn wenn man wartet, bis ein anderer es tut, kann es lange dauern.

Was Kinder weiterhin brauchen – jetzt und durch die ganze Kinderzeit hindurch –, ist Nestwärme. Herzenswärme. Jedes Kind sehnt sich danach.

Kleinkindzeit und Kindergartenalter

Gehen – sprechen – denken

«Ich!»