Entspannungsmethoden für Assistenz- und Therapiehunde - Lisa Feldmann - E-Book

Entspannungsmethoden für Assistenz- und Therapiehunde E-Book

Lisa Feldmann

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Beschreibung

Therapie- und Assistenzhunde sind treue Begleiter in einem anspruchsvollen Alltag und leisten mit liebevoller Hingabe wertvolle Unterstützung in ganz unterschiedlichen Situationen. Umso wichtiger ist es, dass sich diese Hunde in ihrer Freizeit wirklich erholen können. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Entspannungsmethoden, die es Deinem Hund ermöglichen, sich fallen zu lassen und wieder Kraft und Energie zu tanken. Wir stellen in diesem Buch die beliebtesten Entspannungstechniken vor und erläutern, wie sie Deinen Hund unterstützen können. Dazu geben wir wissenswerte Informationen zum Hintergrund jeder Methode und praktische Tipps zur direkten Anwendung.

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Seitenzahl: 53

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Entspannungsmethoden für Assistenz- und Therapiehunde

Zen, Aromatherapie, Achtsamkeit, Wellness & Co: Wie Du zusammen mit Deinem Hund Kraft für die gemeinsame Arbeit tanken kannst.

Für Marion & Norbert. Dieses Buch ist euch und all denen gewidmet, die Tiere als Freunde betrachten und sie dafür schätzen, dass sie unser Leben bereichern.

Inhalt

Einleitung

Entspannungsdecke

Aromatherapie

Bachblüten

Yoga

Achtsamkeit und Meditation

Konditionierte Entspannung und Entspannungsmusik

TTouch

Massage

Autogenes Training

Wellnesstherapie

Dogslumber und Entspannungstherapie

Zen

Über die Autorin

Einleitung

Therapie- und Assistenzhunde arbeiten hart, um uns Menschen das Leben zu vereinfachen, um uns zu unterstützen und uns Gesellschaft zu leisten. Ob beim Einsatz im Altenheim, an Schulen, in Krankenhäusern oder in Beerdigungsinstituten, Therapiehunde sind treue Begleiter und helfen uns Zweibeinern dabei, stressige Situationen zu meistern, mit Verlusten umzugehen oder neue Kraft zu schöpfen. Auch als treue Begleiter von Menschen mit Erkrankungen oder Behinderungen tun Assistenzhunde ihre Pflicht.

Die Hunde verrichten ihren Arbeitseinsatz dabei mit guter Laune und freundlicher Ergebenheit. Sie nehmen die Schwingungen von den Menschen, mit denen sie arbeiten, auf und handeln und reagieren entsprechend. Sie sind eigentlich immer bereit, ihr bestes zu geben, auch wenn die Arbeit mal länger dauert. Kurzum: Einen besseren Mitarbeiter kann sich niemand wünschen.

Umso wichtiger ist es, dass wir unseren treuen Helfern nach einem anstrengenden Arbeitstag auch zu ihrer eigenen wohlverdienten Entspannung verhelfen. Denn nach einem langen Arbeitstag sind auch unsere vierbeinigen Freunde erschöpft und brauchen Erholung.

Neben dem klassischen Spaziergang an der frischen Luft, bei dem sowohl dem Halter als auch dem Assistenzhund der frische Wind um die Nase wehen kann und sich die Gedanken klären können, gibt es jedoch noch viele andere Möglichkeiten, um den treuen Mitarbeiter für seine Leistung - oder einfach auch nur für seine wertvolle Präsenz - zu belohnen.

So eignet sich insbesondere für Hunde, die tagsüber konzentriert arbeiten, regelmäßige Entspannung durch Achtsamkeit und Meditation. Hier kann sich der Hund fallen lassen und den Stress des Tages loslassen. Auch Konditionierte Entspannung wirkt entsprechend beruhigend und hilft dem Hund dabei, mal richtig zu relaxen.

Für unterwegs oder auch für den Ort des Arbeitseinsatzes direkt, wenn die Arbeit getan ist, ist beispielsweise das snugglePad ideal. Dabei handelt es sich um eine Entspannungsdecke, einen transportablen Hundeschlafsack, der es dem Hund ermöglicht, sich überall wie Zuhause zu fühlen und so auch außer Haus entsprechend zu entspannen.

Auch Aromatherapie, Massage oder die Ttouch-Technik können ebenso wie Zen, Autogenes Training und Wellnesstherapie dem Hund die wohlverdiente Entspannung ermöglichen. Diese Therapietechniken sind ebenso wie Dogslumber, Bachblüten und Yoga bei einem Praktiker vielleicht ein oder zweimal pro Woche durchzuführen oder können sogar zu Hause angewandt werden.

Welche dieser Methoden die richtige ist, lässt sich natürlich nicht pauschal bestimmen. Hier hat definitiv der Hund das letzte Wort, denn schließlich ist es seine wertvolle Freizeit, die bestmöglich und zum größtmöglichen Nutzen für das Tier eingesetzt werden sollte. Für welche Entspannungsmethode Du und Dein Hund Euch letztlich entscheidet, hängt ganz vom Wesen und von den Vorlieben des vierbeinigen Assistenten oder Therapiemitarbeiters ab und sollte Ergebnis einer jeweils entsprechenden Testphase sein.

In diesem Buch stellen wir jede der genannten Entspannungsmethoden vor, erklären Wissenswertes zum Hintergrund und ganz Praktisches zur direkten Anwendung. Wir wünschen Dir und Deinem Vierbeiner viel Freude beim Entdecken der vielfältigen Entspannungsmethoden.

Entspannungsdecke

Eine einfache und sofort anzuwendende Methode zur direkten Entspannung unserer vierbeinigen Mitarbeiter, ob direkt nach der Arbeit oder unterwegs, ist das snugglePad. Der portable Schlafsack besteht aus einem gepolsterten Bodenteil und einer locker darauf genähten Kuscheldecke, sodass sich der Hund nicht nur darauflegen, sondern auch hineinkuscheln kann, wenn er möchte. Die Kuscheldecke kann platzsparend zusammengerollt und überallhin mitgenommen werden und der Hund kann sie sogar selbst tragen.

Was ist das snugglePad?

Die Grundidee, die snugglePad-Erfinderin und Gründerin Marina Viefhues hatte, beruht auf der Beobachtung, dass manche Hunde sich nicht einfach irgendwo hinlegen können oder möchten, so wie etwa manche Kurzhaar-Rassen auf harten Boden. Sie fühlen sich unwohl, wenn sie unterwegs keinen fest zugewiesenen Platz zum Hinlegen haben und sind deshalb angespannt und unausgeglichen. Mit der Entspannungsdecke snugglePad ist das fahrende Zuhause dann einfach mit dabei, sodass die Hunde das Gefühl einer vertrauten Konstante haben, wenn auch in fremder Umgebung. Zudem gibt die obere Decke, unter der sie sich einkuscheln können, nochmal ein spezielles Sicherheitsgefühl.

Auf oder in der Entspannungsdecke können sich die Hunde in einen gewohnten Geruch einfach einmummeln und so besser entspannen und abschalten. Sofern ein vertrauter Mensch irgendwo in der Nähe ist, können die Hunde so ihre Umwelt besser ausblenden und sich auch außerhalb des eigenen Zuhauses mal fallen lassen. So kann das snugglePad immer mitgenommen werden, egal ob zur Arbeit mit dem Hund oder zu Freizeitaktivitäten, bei denen der Hund nur passiv teilnimmt, etwa der Besuch eines Cafés oder Restaurants. Auch im Urlaub leistet der Schlafsack gute Dienste und das sperrige Hundebett kann getrost zu Hause bleiben.

Die Zufriedenheit des gemütlich eingekuschelten Hundes ist auch für den Halter von Vorteil, gehören doch die Zeiten, in denen man mit einem verunsicherten Hund zu tun hat, der nicht weiß, wo er sich hinlegen soll oder wohlfühlen kann und dem man schließlich die eigene Jacke auf dem Boden ausbreitet, der Vergangenheit an. Der Hauptaspekt ist also, eine Lösung für unterwegs zu haben, die gleichzeitig ein willkommener Rückzugspunkt ist, durchaus auch für den designierten Hundeplatz zu Hause.

Genau deshalb ist das snugglePad auch etwas für unsere vierbeinigen Mitarbeiter. Denn auf der eigenen Kuscheldecke können sich unsere Assistenz- und Therapiehunde auch nach einzelnen Arbeitseinsätzen effektiv ausruhen und alle Anspannung von sich abfallen lassen. Denn sie wissen genau, dass sie Pause haben, sobald ihr Pad für sie ausgerollt wird.

Vor etwa sechs Jahren entwickelt, wurde das snugglePad mit der Zeit zunehmend optimiert und verbessert. Nun werden auch ganz individuelle Pads hergestellt, etwa mit der gewünschten Stoff-Zusammenstellung und einer Stickerei des Hundenamens. Schön ist es, wenn Therapiehunde ein Pad mit ihrem Namen haben, sodass die Patienten, mit denen der Hund arbeitet, genau wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Oft wird das snugglePad sowohl zu Hause als auch unterwegs genutzt und auch Hunde-Therapeuten und Trainer greifen gerne auf das praktische Accessoire als „Pausen- und Rückzugs-Decke“ zurück. Es ist der Rückzugspunkt, der überall hingelegt werden kann, auch ins Auto. Das erleichtert den Hunden auch den Ortswechsel, beispielsweise im Hotel oder in der Ferienwohnung.

Wie oft und von wem wird das snugglePad benutzt?