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Erdheilung kinderleicht gemacht für die gesamte Familie. Praktischer Ratgeber mit Ideen und Ritualen für alle, die etwas für unsere Zukunft und die unserer Kinder tun möchten. Das Buch ist als Begleitbuch zu dem Roman "Aurora in geheimer Mission" entstanden. In diesem Ratgeber wird anschaulich beschrieben, was man selbst jeden Tag für den Klimaschutz und ein nachhaltigeres Leben tun kann.
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Seitenzahl: 58
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Buchbeschreibung:
Erdheilung kinderleicht gemacht – für die gesamte Familie. Praktischer Ratgeber mit Ideen und Ritualen für all diejenigen, die etwas für unsere Zukunft und die unserer Kinder tun möchten.
Das Buch erschien als Begleitbuch zu dem Roman "Aurora in geheimer Mission".
Über die Autorin:
Diana Dörr ist Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Bad Homburg.
2011 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Der Steg nach Tatarka" beim Paracelsus Verlag in Salzburg/ Österreich.
Die Autorin vereint durch ihre Bücher ihre Verbundenheit mit der Natur mit ihren beruflichen Interessen, der Heilung von Menschen und Mutter Erde.
Mehr über die Autorin erfahren Sie hier:
www.dianadoerr.de
Weitere Bücher der Autorin:
Der Steg nach Tatarka
Aurora in geheimer Mission
Aurora und der Wächter des Wassers
Auroras Heilquellenführer
Vorwort
Friedensfeuer und Despacho
Agnihotra Feuer
Heilung des Wassers
Kraftplätze errichten
Steinmännchen bauen
Ein Medizinrad legen (nach Sun Bear)
Hilfe für die Bienen
Weitere Ideen zur Heilung der Erde
Heilmeditationen für Mutter Erde
Reiki-Box
Gebete für Mutter Erde
Weltheilungstage
Nachwort
Danksagung
Literaturverzeichnis
Zur Autorin
»Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn Menschen gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.«
Hélder Câmara
Viele Menschen, die Auroras Naturwesenkonferenz für Mutter Erde im Steinbruch Michelnau verfolgt haben, fragten sich, was man selbst für Mutter Erde tun kann?! Eine wichtige Frage, meint Aurora. Denn jeder Mensch kann auf seine Art etwas für die Umwelt tun. Es ist oft einfacher, als man denkt. Man braucht hierfür nur die Augen und das Herz für Mutter Erde zu öffnen.
Es ist wichtig, nicht nur die wundervollen Geschenke zu erkennen, die uns Mutter Erde zur Verfügung stellt. Die Pflanzen oder Meere mit anderen, dankbaren Augen zu sehen. Es ist ebenso notwendig, wahrzunehmen, wie die Menschen diese Erde verändert haben. Wie sie den wundervollen Blauen Planeten ausgebeutet und verletzt haben. Nicht nur die Menschen und Tiere leiden darunter, auch Mutter Erde selbst. Es wird Zeit, die Erde wieder als lebendiges Wesen wahrzunehmen und sie so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Gemeinsam ist dies möglich.
Lasst uns Mutter Erde etwas mit Liebe zurückgeben, so wie es am 22. April auf der ganzen menschlichen Welt am sogenannten »Earth Day« (Tag der Erde), getan wird. Möge jeder Tag zu einem »Earth Day« werden.
»Wäre das Wort ›Danke‹ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen.«
Meister Eckart
Zu jeder Sonnenwende, an der die Sonne auf dem Höhepunkt im Süden oder Norden steht und den Sommer und Winter einleitet, versammeln sich Schamanen auf der ganzen Welt, um Friedensfeuer zu entzünden oder für den Frieden zu beten. Wir schließen uns hierzu zweimal im Jahr mit unserem Erdheilungskreis an und führen besondere öffentliche Feuerrituale zur Sonnenwende durch.
Bei vielen indigenen Völkern ist es üblich, dass man an diesen Tagen auch Mutter Erde einen Dank zurückgibt, wie dies beispielsweise durch das »Despacho Ritual“ möglich ist. Bei dem andinen Despacho Ritual der Inka Schamanen, wird eine liebevolle Opfergabe an die Berge und an Mutter Erde (Pachamama) dem Feuer übergeben. Das Despacho Geschenk besteht aus Blüten, Blättern, Nüssen, Süßigkeiten, Wein und anderen Dingen, die uns Mutter Erde selbst geschenkt hat.
Jede Opfergabe wird mit Energie aufgeladen und in einer Art Mandala angeordnet. Nachdem die Teilnehmer ihren Dank und ihre Gebete hineingegeben haben, wird das Geschenk verpackt und ins Feuer oder Wasser gegeben.
Es ist ein Zeichen der Liebe und der Verbindung mit allem Leben auf dieser Erde.
Wir verbinden unsere Friedensfeuer an den Sonnenwenden und auch während der TagundNachtGleichen mit einem solchen »Despacho Ritual“ aus Peru.
»Die Liebe und das Mitgefühl sind die Grundlage für den Weltfrieden - auf allen Ebenen.«
Dalai Lama
»Heile die Atmosphäre und die Atmosphäre heilt dich.«
Viele Menschen rund um den Erdball führen regelmäßig die Jahrtausende alten Agnihotra-Feuerrituale für Mutter Erde durch. Durch die hohe Energie, die bei diesen vedischen Feuertechniken erzeugt wird, ist eine tiefgreifende Reinigung der Erde, des Wassers und der Luft möglich. Auch wenn man diese Feuerrituale immer bewusst für die Heilung von Mutter Erde durchführen sollte, kann hierdurch auch durchaus die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen gefördert werden. Dies kann uns daran erinnern, wie alles miteinander zusammenhängt und beeinflusst wird.
Es ist außerdem möglich, durch diese Feuerrituale das Wetter zu harmonisieren und das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Homa Feuer sind ein wichtiger Beitrag gegen die Umweltverschmutzung.
Während der Feuerrituale werden bestimmte vedische Mantras gesungen, die in Resonanz mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang stehen. Auch die Substanzen, die bei den Feuern abgebrannt werden, haben eine tiefe Bedeutung.
Agnihotra-Feuer, die zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang durchgeführt werden, verstärken die heilsame Wirkung für Mutter Erde. Es gibt weitere Homa- bzw. Yagna-Feuer, die zu jeder Uhrzeit durchgeführt werden können.
Für die Durchführung eines Agnihotra-Feuers benötigt man folgende Dinge:
eine feuerfeste Kupferschale, den pyramidenförmigen Agnihotra-Topf
Ghee (ausgelassene, geklärte Butter)
Vollkornreis (ganze Körner)
eine Zeitentabelle für den Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am Ort, an dem man Agnihotra durchführen möchte
eine exakt gehende Uhr
Streichhölzer
hitzebeständige Unterlage
einen Holzspachtel
genaue Kenntnis der Mantras für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
einen Kompass, wenn nötig
getrocknete Kuhdungfladen von »glücklichen Weidekühen«. Die Kühe sollten möglichst weiblich sein, Fladen von Büffeln sind nicht geeignet. Auch wenn der Kuhdung von Kühen ohne Hörner für das Agnihotra-Feuer durchaus geeignet ist, sollte man nach Möglichkeit den Kuhdung von Kühen mit Hörnern verwenden.
Außerdem sollten die Kühe keine Silo-Kost (Silage) erhalten haben.
Für das OM Tryambakam Homa-Feuer benötigt man zusätzlich:
einen weiteren pyramidenförmigen Agnihotra-Topf
einen hitzebeständigen Kupferlöffel
ein hitzebeständiges Kupfergefäß für die geschmolzene Ghee-Butter
Ablauf des Agnihotra-Feuers
Der Agnihotra-Topf wird an einem windgeschützten Platz auf eine hitzebeständige Unterlage gestellt. Hierbei sollte eine Seitenkante nach Osten zeigen. Es ist empfehlenswert, dass die entsprechende Topfseite immer in die gleiche Richtung zeigt, der Topf also nicht gedreht wird. Hierfür kann man auf der Außenseite des Topfes eine kleine Markierung anbringen, die den Topf nicht beschädigt, um ihn immer wieder in die richtige Himmelsrichtung auszurichten.
Falls man das Feuer im Sitzen ausführt, empfiehlt es sich, dass der Topf etwas über der Sitzfläche steht.
Man stellt oder setzt sich während des Agnihotra Feuers so, dass man selbst nach Osten oder, falls dies nicht möglich ist, nach Norden schaut.
Man bestreicht einige Kuhdungstücke mit Ghee-Butter und bricht sie in kleine Stücke. Dann vermischt man etwas Vollkornreis in einer Schale mit weicher oder flüssiger Ghee-Butter.
Zünde nun ein kleines, mit Ghee-Butter bestrichenes Kuhdungstück mit einem Streichholz an und lege es etwas schräg in den Agnihotra-Topf. Schichte dann ein paar weitere kleine, mit Ghee-Butter bestrichene Kuhdungstücke so darüber, dass die Luft im Topf zirkulieren kann und das Feuer gut brennt. Es kann ein paar Minuten dauern, bis das Feuer richtig brennt, sodass man rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen sollte.
Zum Zeitpunkt von Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang wird das entsprechende Mantra gesungen und nach dem Wort »swaha« jeweils eine Fingerspitze mit Ghee vermischten Reis‘ in das Feuer gegeben.