Erfolgreich studieren neben dem Beruf - inkl. Arbeitshilfen online - Claus Peter Müller-Thurau - E-Book

Erfolgreich studieren neben dem Beruf - inkl. Arbeitshilfen online E-Book

Claus Peter Müller-Thurau

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Beschreibung

Über 300 Hochschulen und Akademien bieten ein Studium neben dem Beruf an. Wer eine gute Entscheidung für den weiteren Berufsweg treffen möchte, braucht gute Informationen: Der Autor liefert genau diese - fundiert und hilfreich. Er verrät, wie Sie effizient lernen und studieren, bietet alltagstaugliche Tipps und konkrete Anregungen z. B. zum erfolgreichen Zeitmanagement. Zusätzlich kann über die kostenlose Papego-App das Buch auch auf mobilen Endgeräten gelesen werden: einfach mit der App die Buchseite scannen und mobil bis zu 25% weiterlesen. Inhalte: - Fachhochschule oder Universität? - Staatliche oder private Hochschule? - Duale Studiengänge - Zertifikatskurse - Zeitmanagement: So gelingt MultitaskingArbeitshilfen online: - Tests, Checklisten, Tools und Bewerbungsmuster

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Seitenzahl: 212

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

1 Warum überhaupt studieren?

1.1 Das Kompetenzportfolio ausbauen

1.2 Die »schöpferische Zerstörung« gestalten oder erleiden?

1.3 Lernen macht glücklich

2 Den inneren Schweinehund überwinden

2.1 Das Marshmallow-Experiment

2.2 Lagebeschreibung nach Sigmund Freud

3 Karriereplanung mit System

3.1 Ziele: Was will ich mit einem Studium erreichen?

3.2 Modellbildung: Was ist Sache?

3.3 Bauch- oder Kopfentscheidung?

3.4 Das Rubikon-Modell des Handelns

3.5 Effektkontrolle: Alles richtig gemacht?

3.6 Über Absichten und Vorsätze

4 Was kann ich, wer bin ich, was will ich?

4.1 Pragmatiker oder Akademiker?

4.2 Studium neben dem Beruf: von der Absicht zur Umsetzung

4.3 Generalist oder Spezialist?

4.4 Fach- oder Führungslaufbahn?

4.5 Persönlichkeit und Berufserfolg

5 Welches Studium passt zu mir?

5.1 Die Qual der Wahl: Appetenz-Appetenz-Konflikt

5.2 Ein MINT-Fach studieren?

5.3 Kaufmann, Techniker oder etwas dazwischen?

5.4 Die berufliche Zukunft im E-Commerce suchen?

5.5 Wozu braucht man Geisteswissenschaftler?

5.6 Die eigene Berufung im Sozialwesen finden?

5.7 Irgendwas mit Psychologie?

5.8 Human Resources vielleicht?

5.9 Wäre ein Job im Consulting eine gute Wahl?

5.10 »International Management« studieren?

5.11 Etwas mit Medien studieren?

5.12 Traumberuf Journalist?

5.13 Wäre ein Job in der Werbung etwas für mich?

6 Wie bekommt man ein Stipendium?

6.1 Stipendiengeber

6.2 Tipps für die Bewerbung um ein Stipendium

6.3 Das Motivationsschreiben

6.4 Das Empfehlungsschreiben

7 Zeitmanagement: So gelingt Multitasking

7.1 Das Eisenhower-Prinzip

7.2 Erfolgskiller Prokrastination

7.3 Strukturiertes Arbeiten

8 Stress – oder in den Flow kommen

9 Der krönende Abschluss: die Thesis

9.1 Die Themenfindung

9.2 Das Ordnen von Gedanken

9.3 Die Forschungsfrage

9.4 Der Schreibprozess

9.5 Fazit zum Schreibprozess

9.6 Bewertungsmaßstäbe für Abschlussarbeiten

10 Und danach den Master machen?

11 Den eigenen Marktwert realisieren

11.1 Die Gerechtigkeitstheorie

11.2 Gehaltsverhandlung nach dem Harvard-Konzept

12 Experteninterviews zum Studium neben dem Beruf

12.1 Interview mit Anna Homann

12.2 Interview mit Klemens Keussen

12.3 Interview mit Prof. Dr. Matthias Ross

12.4 Interview mit Diplom-Kauffrau Jana Vogel

13 FAQ: Studium neben dem Beruf

Stichwortverzeichnis

Der Autor

[1]

Hinweis zum Urheberrecht

Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Print:

Bestell-Nr. 14058-0001

ISBN: 978-3-648-11057-7

ePub:

Bestell-Nr. 14058-0100

ISBN: 978-3-648-11058-4

ePDF:

Bestell-Nr. 14058-0150

ISBN: 978-3-648-11059-1

Claus Peter Müller-Thurau

Erfolgreich studieren neben dem Beruf

1. Auflage 2018

© 2018 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg

www.haufe.de

[email protected]

Produktmanagement: Jasmin Jallad

Lektorat und Satz: Cornelia Rüping, 81245 München

Umschlag: RED GmbH, Krailling

Alle Angaben/Daten nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe (einschließlich Mikrokopie) sowie der Auswertung durch Datenbanken oder ähnliche Einrichtungen, vorbehalten.

Ihre Arbeitshilfen zum Download

Die folgenden Arbeitshilfen stehen für Sie zum Download bereit.

Tests

■ Ist ein akademisches Studium überhaupt etwas für mich?

■ Passt ein berufsbegleitendes Studium zu mir?

■ Kaufmann oder Techniker?

■ Wäre ein Psychologiestudium eine Option?

■ Gestaltung oder Text?

■ Wie belastbar bin ich?

Linklisten

■ Informationen zu Studium und Beruf

■ Informationen zu Stipendien

Einführung

Die Anzahl der Deutschen Hochschulstandorte hat sich seit 1990 von 200 auf über 600 gut verdreifacht. Von keinem Ort in Deutschland liegt die nächste Hochschule heute weiter als 59 Kilometer entfernt, hat Frank Ziegele vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) berechnet. Wer studieren möchte, muss nicht mehr umziehen. Das ist ein großer Vorteil für jene, die neben dem Beruf studieren möchten.

Natürlich gibt es angesichts dieser Entwicklung warnende Stimmen: Steht uns eine Akademikerschwemme bevor? Ist die gute alte Berufsausbildung inzwischen obsolet (!) geworden? Diese Einwände gelten ganz bestimmt nicht für nebenberuflich Studierende, denn die haben ja in der Regel eine Ausbildung absolviert und zusätzlich praktische Erfahrungen gesammelt.

Aber warum soll man sich dann noch ein Studium antun? Weil die Kombination von klassischer Berufsausbildung, Praxis und Studium die persönliche Zukunftsfähigkeit stärkt. Arbeitgeber wissen das zu schätzen und Personaler werden angesichts einer solchen Bildungsbiografie Fragen nach Eigenschaften wie Zielstrebigkeit, Belastbarkeit und Organisationsfähigkeit gar nicht erst stellen. Sie sind ja bereits durch den bisherigen Werdegang beantwortet.

Akademiker müssen sich derzeit auch kaum vor Arbeitslosigkeit fürchten. Bei Hochschulabsolventen lag die Arbeitslosenquote laut Meldung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Jahr 2017 bei 2,3 %. Das war gleichzeitig die niedrigste Quote seit 1980. Zum Vergleich: Die Arbeitslosenquote sämtlicher Arbeitnehmer betrug 2017 etwa 5,8 %.

Und wer nach einem weiteren Grund für ein berufsbegleitendes Studium sucht, schaue sich die aktuellen Stellenangebote an. Da wird beispielsweise unter »Ihre Skills – das bringen Sie mit« zunächst ein abgeschlossenes Hochschulstudium verlangt. Manchmal ist es nicht einmal wichtig, um welches Fach es sich handelt. Wer hier zukünftig nicht mehr ausgeschlossen werden möchte, kann sich mit einem berufsbegleitenden Studium den Zugang zu neuen Berufswelten und Lebenschancen erschließen.

Lassen Sie sich von diesem Buch inspirieren und animieren! Ein Bachelorabschluss schadet nur jenen, die ihn nicht haben.

Hamburg, im Frühjahr 2018

Claus Peter Müller-Thurau

1 Warum überhaupt studieren?

»Weißte, ich bin der Geilste und ich könnt’s dir auch zeigen

Doch ich hab kein Bock, ich hab kein Bock

Heilige Scheiße, ich bin einfach der Geilste

Wenn ich könnte, wenn ich wollte, jede Wette

Hätte, hätte Fahrradkette

Hätte, hätte Fahrradkette

Denn ich könnte, wenn ich wollte, jede Wette

Hätte, hätte Fahrradkette.«

Dieser Songtext von Claus Capek und seinen Komponistenkollegen ist ein ehrliches und zugleich trostloses Dokument des Bedauerns und des Schönredens verpasster Chancen. Aber das ist ja nicht neu und ganz nah an der Wirklichkeit. An der Universität Hamburg war in den 1970er Jahren das folgende Graffito zu lesen: »Ein Studium ist eine gigantische Zeitverschwendung.« Die Botschaft sprach nicht nur den mit ihrer Studienwahl hadernden Studierenden aus dem Herzen, sondern auch vielen, die an dem Stachel ungenutzter Gelegenheiten litten, weil sie zum Beispiel ihr Studium geschmissen oder immer wieder verschoben hatten.

Balsam für die Seele solcher Zeitgenossen bot am 4.2.2018 die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« im Wirtschaftsteil mit der Überschrift »Bildung lohnt sich nicht«. Da hieß es unter anderem: »Mit einem Studium kann man angeben. Aber für das Leben lernt man nichts.« Die Zeitung bezog sich in diesem Verdikt auf ein aktuelles Buch von Brian Caplan mit dem Titel »The Case Against Education. Why the Education System is a Waste of Time and Money«. Caplan sieht im ausgedehnten Aufenthalt an Schulen und Hochschulen wenig Gutes, denn die »Insassen« würden dort vor allem nur älter. Das ist natürlich ganz nach dem Geschmack jener, die Akademiker sowieso für lebensuntauglich halten. Gewiss, der Mensch beginnt nicht beim Akademiker und unglücklich kann man sich mit und ohne ein Studium machen. So weisen beispielsweise die Berufsgruppen der Mediziner und der Metzger die höchsten Selbstmordraten auf (Quelle: www.daswissensblog.de/welche-berufsgruppe-hat-die-hoechste-selbstmordrate).

Zum Schluss hat Brian Caplan dann aber doch noch eine gute Botschaft parat, indem er einräumt, dass ein Studium zwar kein geeignetes Mittel sei, um einen guten Job zu machen, aber um einen guten Job zu bekommen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ein wichtiges Erfolgsrezept, dass man immer vom Ende her denken sollte, lautet deshalb: »Hätte ich doch damals den Beschluss gefasst, berufsbegleitend noch ein Studium zu absolvieren!« Nun – die Gelegenheit bietet sich jetzt. Und dafür gibt es viele gute Gründe.

1.1 Das Kompetenzportfolio ausbauen

Wer sich um eine neue Aufgabe bewirbt oder in eine Gehaltsverhandlung geht, muss seinen persönlichen Marktwert kennen. Natürlich kann man jede Menge Gehaltsportale befragen, in denen man dann bei der Angabe des eigenen Leistungsprofils eine Hausnummer findet – zum Beispiel 80.000 EUR. Wenn dann der Verhandlungspartner angesichts dieses Einkommenswunschs einen »Herzkasper« markiert und einem vorwirft, das Unternehmen ruinieren zu wollen, braucht man gute Argumente. Man muss also seinen persönlichen Marktwert kennen und begründen, um nicht mit der Stange im Nebel zu stochern. Und damit wandern die Gedanken wie von selbst zum Nutzen eines berufsbegleitenden Studiums: warum und wozu?

Bevor diese Überlegungen erörtert werden, machen Sie doch zunächst einen kleinen Test. Was müssen Sie mitbringen, um sich auf das folgende Angebot überhaupt bewerben zu können und als Bewerber auch noch erfolgreich zu sein?

!   Beispiel

Das Red Bull Communication Centre sucht eine/n

PR-Assistenten/in

Sie haben Ihr Studium abgeschlossen und idealerweise bereits erste Erfahrungen in Marketing und/oder PR gesammelt, sind fit in Englisch und am Computer, haben Spaß am Schreiben und Organisieren und sind an Sport, Musik und Kultur interessiert. Außerdem sind Sie nicht nur geistig mobil.

Zum 1. Januar 20xx möchten wir unser kleines Team verstärken.

Alles klar: Die entscheidende Anforderung ist ein abgeschlossenes Studium, wobei es dem Stellenanbieter offenbar ziemlich egal ist, für welches Fach man sich entschieden hat. Warum? Gesucht wird jemand, der mit Sponsoren auf Augenhöhe kommunizieren kann und das Zeug für einen späteren weiteren Aufstieg im Unternehmen hat. Unter diesem Gesichtspunkt werden häufig Nachwuchskräfte in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung rekrutiert.

Das zweite mögliche Ausschlusskriterium ist die Teamfähigkeit. Der kritische Satz in der Anzeige lautet: »… möchten wir unser kleines Team verstärken«. Niemand möchte sich sein Team von jemandem kaputt machen lassen, der sozial inkompatibel ist. Alle anderen Kompetenzen sind wünschenswert, aber von Fall zu Fall bei der Entscheidung für eine Zusage kompromissfähig.

!   Gut zu wissen: Worauf kommt es eigentlich an?

Hier finden Sie die Relevanz der einzelnen Elemente des Anforderungsprofils in ein Ranking gebracht:

■ Platz 1: Studium

■ Platz 2: Teamfähigkeit

■ Platz 3: Organisationstalent

■ Platz 4: Interesse an Sport, Musik und Kultur

■ Platz 5: Spaß am Schreiben

■ Platz 6: Englischkenntnisse

■ Platz 7: Computerkenntnisse

■ Platz 8: Marketing- bzw. PR-Erfahrung

Der Studienabschluss ist die formale Voraussetzung, ohne die man zum Vorstellungsinterview gar nicht erst eingeladen wird. Die weiteren im Ranking angeführten Eigenschaften kann man ebenfalls in einem berufsbegleitenden Studium entwickeln und optimieren – insbesondere Organisationsfähigkeit und Multitasking. So kommt man im Zweifelsfall als Jobaspirant an die Goldmedaille.

Und nun zu den Eigenschaften, die den persönlichen Marktwert bestimmen, also zum Kompetenzportfolio. Was ist das eigentlich, ein Kompetenzportfolio? Ein Portfolio (zusammengesetzt aus den lateinischen Wörtern »portare« für »tragen« und »folium« für »Blatt«) ist eine Sammlung von Objekten eines bestimmten Typs. In einem Unternehmen können das Produkte sein, für einen Investor sind es meist Aktien und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre erworbenen Kompetenzen, die bei der erfolgreichen beruflichen Positionierung von Nutzen sind. Im Folgenden sind Kompetenzen beschrieben, die man insbesondere im Zuge eines berufsbegleitenden Studiums erwerben und entwickeln kann und die den persönlichen Marktwert bestimmen.

Fachkompetenz: know what

In der Regel sind damit berufstypische Qualifikationen gemeint, die man sich in der Aus- und Fortbildung, in Praktika, in Seminaren oder durch die Lektüre von Fachbüchern aneignet. Aber warum dann noch ein schweißtreibendes Studium? Ludwig Wittgenstein, einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts, merkte einmal selbstkritisch an: »Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.« Genau da liegt der Unterschied zwischen einer Ausbildung und einem Studium: An einer Hochschule erwirbt man Fachbegriffe, mit denen sich Grenzen überschreiten lassen. Man sieht und versteht auf einmal Dinge, von denen man vorher gar nicht wusste, dass es sie überhaupt gibt. Wer die Akropolis in Athen besichtigt und keine Ahnung davon hat, dass sie dorische, ionische und korinthische Säulen hat, für den sehen alle gleich aus. Wer sich jedoch mit der klassischen Säulenordnung beschäftigt hat, dem können antike Säulen spannende Geschichte erzählen. Man sieht nur, was man weiß!

Es gibt Studierende, die zu Beginn des Studiums über die vielen neuen Begrifflichkeiten klagen, bis sie merken, was Wittgenstein als Philosoph der Sprache und des Bewusstseins gemeint hat. Und dann kann die sprachliche Bewusstseinserweiterung richtig Spaß machen.

Leider hat die Fachkompetenz besonders in Form von Fachwissen einen Nachteil – sie veraltet schnell. Wer in den 1990er Jahren eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker oder zum Kfz-Elektriker (ja, das gab es mal!) oder ein Informatikstudium absolviert hat und sich noch heute auf dem damaligen Wissensstand befindet, dürfte in seinem Fach längst arbeitslos sein. In diesem Sinn gibt es aufgrund des technologischen Wandels keine wirklich abgeschlossene Berufsausbildung mehr. Wer aber fachlich durch ein Studium auf einem höheren Abstraktionsniveau unterwegs ist, kann sich schneller an technologische bzw. organisationale Veränderungen anpassen. Genau deshalb ist ja die Arbeitslosenquote unter Akademikern so niedrig.

Methodenkompetenz: know how

Hier geht es um die Anwendung von Arbeitstechniken und Verfahrensweisen. Methodenkompetenz beinhaltet zum Beispiel die Fähigkeit,

■Informationen zu beschaffen, zu strukturieren und zu verwerten,

■Ziele und Ergebnisse überzeugend zu präsentieren,

■Konflikte zu analysieren und zu regulieren,

■Projekte zu managen und

■ein begrenztes Zeitbudget effizient zu nutzen.

Der besondere Wert von Methodenkompetenzen besteht darin, dass sie zeitlos sind, also vom technologischen und organisatorischen Wandel weitgehend unberührt bleiben. Wer gelernt hat, professionell Projekte zu managen, dem kann dies auch unter den Bedingungen einer konsequenten Digitalisierung und Globalisierung nicht genommen werden. In einer Bachelorarbeit muss man übrigens zeigen, ob man aufgrund der erworbenen Fach- und Methodenkompetenz fähig ist, ein anspruchsvolles Problem in Form einer Forschungsfrage zu lösen.

!   Gut zu wissen: Gefragte Methodenkompetenzen

■Projektmanagement

■Konfliktmanagement

■Zeitmanagement

■Lern- und Arbeitstechniken

■SWOT-Analysen

■Kreativitätstechniken

■Medienkompetenz

■Mindmapping

■Balanced Scorecard

■Führungstechniken etc.

Viele Bewerber vergessen übrigens, in ihren tabellarischen Lebenslauf die Rubrik Methodenkompetenzen einzufügen und kommunizieren damit ggf. nicht hinreichend ihren wirklichen Marktwert.

Persönliche Kompetenz: know yourself

Persönliche Kompetenzen zeigen sich zum Beispiel in der Bereitschaft und Fähigkeit, selbstorganisiert, zuverlässig und eigeninitiativ zu handeln. Persönliche Kompetenzen beinhalten,

■sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein,

■stets das eigene Leistungsvermögen zu hinterfragen,

■flexibel auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und

■beharrlich gesetzte Ziele zu verfolgen.

Es geht um die Wahrnehmung innerpsychischer Prozesse und Zustände im Sinne des antiken »Erkenne dich selbst!«. Diese Inschrift über dem Eingang des Apollontempels (um 650 v. Chr.) beschäftigt die Philosophie und Psychologie bis heute. Der Philosoph Immanuel Kant sah in der Selbsterkenntnis den Anfang aller menschlichen Weisheit und Gotthold Ephraim Lessing sogar den Mittelpunkt aller Weisheit.

Zur persönlichen Kompetenz gehört vor allem die Fähigkeit, den »inneren Schweinehund« zu überwinden. Samstagmorgen um 8:30 Uhr eine Vorlesung in »Management Basics« besuchen? Da drehe ich mich noch mal um, wenn der Wecker klingelt. Oder eben auch nicht. Es gibt Studierende, die nach zwei Vorlesungen am Samstag ihre Dozenten bitten, die Vorlesungsskripte zeitnah zur Verfügung zu stellen, da sie diese am Sonntag durcharbeiten möchten. Montag ist schließlich ein neuer Arbeitstag im Betrieb. Solche Frauen und Männer werden im sich verschärfenden internationalen Wettbewerb gebraucht und gesucht.

Dieses Element des Kompetenzportfolios ist ebenfalls zeitlos, also keiner Entwertung durch veränderte technologische Rahmenbedingungen unterworfen. Wer beispielsweise mental flexibel ist, kommt mit Veränderungen gut klar, und wer seine Stärken und Schwächen kennt, wird sich im Zweifelsfall für das richtige Studium entscheiden und es dann auch konsequent durchziehen.

Sozialkompetenz: know the others

Dieses Element des Kompetenzportfolios bezeichnet die Fähigkeit zum Dialog, zum Konsens und zu konstruktiver Kritik. Sozialkompetenz beinhaltet insbesondere Teamfähigkeit. Sie bezeichnet die grundlegende Fähigkeit und Bereitschaft,

■seinen angemessenen Platz in einem Team zu finden,

■soziale Beziehungen positiv zu leben und zu gestalten,

■sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinanderzusetzen und

■unterschiedliche Interessenslagen, Spannungen und Konflikte zu erfassen und erfolgreich zu regulieren.

Wer andere falsch einschätzt, kann nicht auch noch erfolgreich sein wollen. Sozialkompetenz zeigt sich insbesondere im Kundenkontakt und in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten. Natürlich kann man das alles auch in der Berufspraxis erlernen. Aber das Bilden von Lerngruppen, die gemeinsame Arbeit an Forschungsprojekten oder die Vorbereitung von Klausuren bieten anspruchsvolle Gelegenheiten, Sozialkompetenzen zu entwickeln.

Transferkompetenz: know to apply your knowledge

In der Transferkompetenz liegt für berufsbegleitend Studierende ein besonderer Wettbewerbsvorteil, denn sie können die Studieninhalte mit ihrer bisherigen Berufspraxis abgleichen bzw. im Job ausprobieren. Das kann niemand, der nach dem Abitur ein Hochschulstudium beginnt. Deshalb lautet die Schlüsselfrage des potenziellen neuen Arbeitgebers im Bewerbungsprozess: Kannst du das Gelernte sinnvoll in die Praxis übertragen? Es reicht eben nicht, das Richtige zu wissen – man muss es auch umsetzen und ggf. durchsetzen können.

Aber weiß man nach einem Studienabschluss überhaupt das Richtige? Was gestern galt, muss heute nicht mehr stimmen, und was aktuell lautstark in Forschung und Lehre verkündet wir, muss auch nicht richtig sein. Das gilt ganz besonders für die weichen Studienfächer wie Politik, Pädagogik, Psychologie, Soziologie und – vielleicht etwas weniger – Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre. Harte Fächer wie Mathematik, Physik oder Chemie zeichnen sich durch eine stärkere Messbarkeit und Überprüfbarkeit der Ergebnisse aus.

In diesem Sinne ist bei Berichten, die mit der Formulierung »Wissenschaftliche Studien haben ergeben« beginnen, höchste Vorsicht geboten. Welche Wirklichkeit ist mit den propagierten Befunden gemeint bzw. haben diese überhaupt etwas mit der Realität zu tun? Und deshalb soll dieses Kapitel mit einer Würdigung des großartigen Mathematikers und Logikers Alan Turing abschließen. Alan Turing hat im Zweiten Weltkrieg das Verschlüsselungssystem »Enigma« der deutschen U-Boot-Flotte geknackt und damit den Krieg deutlich verkürzt. Sein Leitspruch lautete: »Gewissheit ist unwissenschaftlich.«

Aber genau das ist es ja. Viele Zeitgenossen verfahren nach dem Motto: »Ich habe zwar keine Ahnung, aber dafür weiß ich es ganz genau.« Nur der Zweifel hält das Denken in Bewegung und ermöglicht neue Erkenntnisse. Das Leben Alan Turings wurde übrigens verfilmt und kam 2015 in Deutschland unter dem Titel »Das Imitationsspiel« in die Kinos.

Soweit also das Kompetenzportfolio als eine Sammlung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen man sich nicht nur beruflich vorteilhaft positionieren, sondern auch vital bereichern kann. Eine gute Option wäre in dieser Hinsicht ein Studium.

1.2 Die »schöpferische Zerstörung« gestalten oder erleiden?

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ja, die Welt ist nicht so, wie sie sein sollte. Und je länger man sich Veränderungen widersetzt, desto gravierender sind die negativen Folgen, weil (Lebens)Zeit für die rechtzeitige Anpassung an neue Verhältnisse verschenkt wird.

Die Heizer durften in den USA bei der Einführung von Diesellokomotiven auf Druck der mächtigen Transportarbeitergewerkschaften zwar noch eine Weile mitfahren, damit haben sie aber ihre berufliche Zukunftsfähigkeit beschädigt oder gar eingebüßt. Irgendwann wurden sie dann doch von der Lok geworfen und wer keinen Plan B hatte, kam unter die Räder. Das gilt auch für die Bleisetzer in den Zeitungsdruckereien der 1980er Jahre, die nicht verstehen konnten und wollten, warum ihr altehrwürdiger Beruf von jetzt auf gleich überflüssig wurde.

Das ist jedoch nichts im Vergleich zu dem, was auf viele Arbeitnehmer mit der Industrie 4.0 bzw. dem Internet der Dinge zukommt. Autonome Maschinen in der Fertigung steuern sich selbst und treffen eigenständig Entscheidungen. Amazon testet den ersten vollautomatischen Supermarkt im Seattle, in dem es keine Kassen und Scanner mehr gibt. Und was wird aus dem Lokführer? Fahrerlose Züge sind ja längst keine Science-Fiction mehr. Überall findet eine gewaltige »schöpferische Zerstörung« statt. Schumpeter lässt grüßen.

Wer war Alois Schumpeter? Der österreichische Nationalökonom wurde kürzlich in der »Wirtschaftswoche« (Ausgabe 12/2017) als »Gott der Disruption« gefeiert. Dabei hat er seine Kernidee der »schöpferischen Zerstörung« als Motor erfolgreichen wirtschaftlichen Handelns bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Schumpeter schreibt in »Die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung« im Jahr 1911: »Kapitalismus ist Unordnung, die fortwährend durch innovative Unternehmer mit neuen Ideen in den Markt getragen wird. Aus dieser Unordnung entstehen Fortschritt und Wachstum.«

Alle, die sich dieser Diagnose widersetzt bzw. sie ignoriert haben – von den Ideologen des Sowjetkommunismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Sozialismus lateinamerikanischer Prägung im 21. Jahrhundert –, sind gescheitert. China kann man hier ausnehmen, denn China ist längst kein sozialistischer Staat mehr. Jack Ma verfügt als chinesischer Unternehmer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Alibaba Group nach »Forbes« über ein Vermögen von 42,6 Milliarden US-Dollar (2018) und das stört in der Nomenklatura – also der herrschenden Klasse – niemanden. Mao würde im Grab rotieren.

Schumpeter weiter: »Innovation ist zum zentralen Thema für jede Organisation geworden. In einer Zeit stetigen Wandels ist nicht Größe das relevante Kriterium für die Stärke eines Unternehmens, sondern Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Rahmenbedingungen.« Der Geburtsort von Apple – heute das weltweit wertvollste Unternehmen – war eine Garage.

Dennoch wollen auch heute viele von Schumpeter nichts wissen, denn der Wandel erzeugt eben auch Verlierer und hat deshalb viele Feinde. Wer allerdings die disruptiven Entwicklungen der Vergangenheit aufmerksam verfolgt hat, kennt das ungeschriebene Gesetz des Wandels und wird deshalb nicht »zu spät kommen«. Neue Entwicklungen werden

■zunächst belächelt,

■dann bekämpft und

■schließlich doch als neuer Standard akzeptiert.

Wie lautete doch das Credo des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II.? »Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.« Und als vor gut 50 Jahren in der Handelsschifffahrt eine Revolution stattfand, beschloss der Hamburger Wirtschaftssenator Ernst Plate: »Diese Kiste kommt mir nicht in den Hafen.« Dabei stützte er sich auf die Mehrheitsmeinung in der Bürgerschaft: »Wenn der Container die Elbe hinaufkommt, stirbt der Hafen.«

!   Gut zu wissen: Was bedeutet Disruption?

Disruptive Technologien (englisch »to disrupt« bedeutet auf Deutsch »unterbrechen«) sind Innovationen, die bestehende Technologien, Produkte und Dienstleistungen oft vollständig ersetzen. Wann haben Sie das letzte Mal eine Telefonzelle betreten oder einen Farbfilm eingelegt? Beispiele für die »schöpferische Zerstörung«:

■Bankfilialen

■Bertelsmann Buchclub/Brockhaus

■Gameboy

■Hotelgewerbe (Airbnb)

■Kfz-Mechaniker

■Kodak/Kodachrome

■Kohlekraftwerke

■Printmedien

■Stationärer Einzelhandel

■Tankstellen

■Taximonopol (Uber)

■Faxgeräte

■Tonband

Den Wandel empfinden viele Menschen als Zumutung, weil Wissen, Fertigkeiten und Erfahrungen entwertet werden. »Vergiss, was war!«, so lautet die Herausforderung, und das ist für viele ein Problem, denn Umlernen ist schwieriger als Neulernen.

Und hier kommt der unwiderstehliche Wert eines Studiums ins Spiel. Man wird nicht nur auf operative Tätigkeiten (das Tagesgeschäft) vorbereitet, sondern auf taktische oder strategische Aufgaben. Während der Wandel die operativen Tätigkeiten – zum Beispiel die Abwicklung eines Auftrags – permanent verändert oder überflüssig macht, wird dieser Wandel auf der taktischen bzw. strategischen Handlungsebene initiiert und umgesetzt. Vor dem Hintergrund einer akademischen Ausbildung hat man die Chance, die Disruption zu gestalten, statt sie zu erleiden.

Natürlich geht es bei einem Studium nicht nur darum, den Wandel zu überleben oder proaktiv zu gestalten, sondern es geht auch um die Steigerung des eigenen Markwerts und damit um die Verbesserung des Einkommens. Es ist nicht unanständig, am Ende auch mehr Geld verdienen zu wollen. Aber wird man dadurch glücklicher?

1.3 Lernen macht glücklich

Was macht denn nun glücklich? »Geld macht nicht glücklich« sagt bekanntlich der Volksmund und trifft auf breite Zustimmung. Aber in einem Studium wird man schnell lernen, dass apodiktische – also keinen Widerspruch duldende – Aussagen oft fragwürdig sind. Natürlich sind mit Geld Vorzüge verbunden. Für den russischen Schriftsteller Fjodor Dostojewski war Geld »geprägte Freiheit«, für den englischen Dichter Lord Byron »Aladins Wunderlampe« und für den deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche das »Brecheisen der Macht«. Vor dem Hintergrund dieser Statements könnte Geld ziemlich glücklich machen.

Und wie verhält es sich mit dem Lernen, das gedanklich von manchen eher mit Frust als mit Frohsinn verbunden wird? »Lebenslanges Lernen ist in meinen Augen nicht nur notwendig, wenn man an der Gesellschaft teilhaben will, sondern macht auch glücklich und zufrieden«, so formulierte es Professor Joachim Funke vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 10./11.2.2018. Und weiter: »Einen Ausschnitt der Welt besser zu verstehen erfüllt uns mit Zufriedenheit, weil wir ein Stück Unsicherheit und Komplexität beseitigt haben.«

2 Den inneren Schweinehund überwinden

Geduld gehört zu den eher langweiligen menschlichen Eigenschaften und deshalb antworten viele Bewerber bei der Frage nach ihren Schwächen, dass sie manchmal ungeduldig seien. Dabei hoffen sie, dass diese Schwäche als Stärke ausgelegt wird, denn schließlich würden doch Mitarbeiter gesucht, die aufs Tempo drücken und den schnellen Erfolg suchen. Das ist ein Irrtum. Bill Gates, Steve Jobs, Mark Zuckerberg – um nur einige der Top Ten der New Economy zu nennen – haben geduldig ihre Ziele verfolgt. Und was heißt das? »Geduld ist die Fähigkeit, beim Abwägen zwischen Gegenwart und Zukunft ein höheres Gewicht auf die Zukunft zu legen«, schreibt der Volkswirt und Verhaltensökonom Matthias Sutter in seinem Buch »Die Entdeckung der Geduld. Ausdauer schlägt Talent«.

2.1 Das Marshmallow-Experiment

Was man im Zweifelsfall intuitiv schon immer wusste, konnten Verhaltensforscher vor Jahren auch wissenschaftlich belegen. Viel Aufmerksamkeit hat der Persönlichkeitspsychologe Walter Mischel mit einem Experiment gefunden, das er in den 1960er Jahren in den USA durchführte. Vier- bis fünfjährige Kinder wurden einzeln in einen fensterlosen Raum gebeten, in dem auf einem Tisch ein Marshmallow lag. Der Versuchsleiter sagte ihnen, dass sie die Süßigkeit gern sofort essen dürften, aber eine zweite bekämen, wenn sie warteten, bis er zurückkäme.

Das Ergebnis dieser Experimente im Rahmen einer Langzeitstudie war verblüffend eindeutig: Wer schon als Kind dem Marshmallow nicht widerstehen konnte, dem fehlte es auch später an Selbstdisziplin und Geduld. Oder anders: Wer auf eine kurzfristige Belohnung im Interesse einer späteren größeren Belohnung verzichtet, erreicht mit höherer Wahrscheinlichkeit einen besseren Bildungsabschluss und damit auch bessere Berufs- und Aufstiegschancen. Walter Mischel sagte dazu in einem »Zeit«-Interview im Jahr 2015: »Ich und meine Kollegen waren selbst überrascht, welche Zusammenhänge wir zehn, 20 und sogar 30 Jahre nach unserem Experiment feststellten. Inzwischen verfolgen wir das Leben unserer Versuchsteilnehmer ja schon seit mehr als 40 Jahren.«

Nun weiß natürlich niemand, ob er im Marshmallow-Experiment versagt hätte und deshalb nicht den notwendigen langen Atem für ein Studium mitbringt. Wahrscheinlich ist es auch wenig sinnvoll, die Eltern zu fragen, wie man sich als Kind angesichts der Quengelware an der Kasse des Supermarkts verhalten hat. Aber man sollte sich schon ernsthaft fragen, ob man auf Bequemlichkeiten wie einen »verdienten« Feierabend oder ein geruhsames Wochenende zu verzichten bereit ist.

!   Gut zu wissen: Bildung zahlt sich aus

Für die Anthropologen, die sich mit den Grundzügen der menschlichen Natur befassen, ist der Mensch ein »Gegenwartswesen«. Er möchte jetzt leben und genießen. Aber so denken und handeln eben nicht alle und deshalb kommt es zu einer Differenzierung von Bildungsabschlüssen und Einkommen.

Lebensvergütung nach Ausbildung in Millionen EUR je Beschäftigten:

■ (Fach)Hochschulabschluss: 2,37,

■ Fortbildungsabschluss: 1,94,

■ Berufsausbildung: 1,51,

■ ohne Berufsausbildung: 1,29.

Quelle: IAB 2016