Erlebnis-Wanderungen in und um Garmisch - Markus Meier - E-Book

Erlebnis-Wanderungen in und um Garmisch E-Book

Markus Meier

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  • Herausgeber: J. Berg
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Erleben Sie die faszinierende Bergwelt rund um die Zugspitze! Herrliche Wanderungen durch stille Täler, rauschende Klammen, zu gemütlichen Hütten und auf faszinierende Gipfel warten darauf, entdeckt zu werden. Mal mit, mal ohne Seilbahnnutzung sind eindrucksvolle Erlebnisse auch für Familien und Senioren erlebbar – und mit dem ÖPNV von Garmisch gut erreichbar! Auf in den Freizeit- und Wandergenuss in einer der schönsten Regionen Deutschlands!

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Seitenzahl: 127

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Unvergessliche Touren

Erlebnis-Wanderungenin und um Garmisch

30 Touren am Wasser, durch malerische Täler und auf die schönsten Gipfel

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.j-berg.de

Inhalt

Tourenüberblick

Vorwort

Praktische Informationen

Garmisch-Partenkirchen und Grainau

1 Um den Eibsee

Bequeme Runde in Bilderbuchlandschaft

2 Über den Badersee zur Neuneralm

Gemütlich, zauberhaft und mystisch

3 Über den Höhenrain

Schlendern mit traumhafter Sicht

4 Über das Hupfleitenjoch

Vom Kreuzeck ins Höllental

5 Auf die Alpspitze

Garmisch-Partenkirchens Wahrzeichen

6 Zum Bernadeinkopf

Gipfelwiese unter der Alpspitze

7 Rießerseer Höhenweg

Aussichtsreich mit Alm und Bobbahn

8 Über den Eckbauer

Eindrucksvoller Weg durch die Partnachklamm

9 Philosophenweg

Wandern, Wallfahren und Weitsicht

10 Der Wank

Panoramaweg und Abstieg vom Sonnenberg

11 Über den Hohen Fricken

Steil und eindrucksvoll im Estergebirge

12 Der Krottenkopf

Höchster Gipfel im Estergebirge

13 Oberauer Höhenweg

Oberhalb der Loisach zum Estergebirge

14 Kramerplateauweg

Exkursion zu bayerischen Wirtschaften

15 Auf die Kramerspitz

Aussichtsbalkon gegenüber der Zugspitze

16 Auf die Zugspitze

Zwei Tage durchs Höllental

Ehrwalder Becken

17 Zur Gamsalm

Abenteuer am Fuß der Zugspitze

18 Zum Seebensee

Malerischer Hochgebirgssee in der Mieminger Kette

19 Über das Hintere Tajatörl

Bilderbuchtour im Reich des Drachen

20 Auf die Tuftlalm

Die Magie des Panoramas

21 Der mächtige Daniel

Traumtour mit Zugspitzblick

22 Zum Grünen Ups

Aussichtsreicher Sattel am Daniel

23 Über die Schellschlicht

Abenteuer über Griesen

Rund um Mittenwald

24 Auf den Schachen

Königshaus, Pavillon und Berghütte

25 Über den Hohen Kranzberg

Mittenwalder Paradegipfel

26 Die Leutascher Geisterklamm

Stürzendes Wasser und wilde Geister

27 Panoramaweg am Karwendel

Fernrohr und Tunnelweg

28 Über die Buckelwiesen

Auf den Spuren der Eiszeit und der Römer

29 Um den Krüner Stausee

Isarkiesel und Karwendelspitzen

30 Der Krepelschrofen

Unverhoffter Blick aufs Werdenfelser Land

Zugabe

Register

Impressum

11 Gipfelpanorama vom Hohen Fricken

16 Auf der Zugspitze

18 Der idyllische Seebensee

24 Schachen mit Königsschloss vor dem Wetterstein

30 Isar bei Wallgau

Piktogramme erleichtern den Überblick

leicht

mittel

schwierig

Gehzeit

Höhenunterschied

Weglänge

Einkehr

kinderfreundlich

wintergeeignet

viel Sonne

eher Schatten

Bademöglichkeit

Seilbahn

Klettersteig

Anreise mit ÖPNV

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Tour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/ Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche

Kloster

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

Tourenüberblick

Vorwort

Garmisch-Partenkirchen gehört sicherlich zu den beliebtesten Urlaubsorten und Naherholungszielen in Süddeutschland. Alleine schon Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, lockt jedes Jahr unzählige Besucher an. Aber nicht nur die Zugspitze lohnt einen Besuch. Das Wettersteingebirge ist ein eindrucksvolles Gebirge mit vielfältigen Möglichkeiten für erlebnisreiche Wanderungen. Hier findet jeder seine Tour – von der einfachen Hüttenwanderung bis zum anspruchsvollen Gipfelweg. Aber nicht nur das Wettersteingebirge zieht Erholungssuchende in die Region um Garmisch-Partenkirchen. Auch die waldreichen Ammergauer Alpen und das Estergebirge locken mit vielen interessanten Erlebnistouren.

Wir möchten aber nicht nur Wanderungen direkt von Garmisch-Partenkirchen aus vorstellen. Für uns gehört zur Wanderregion Garmisch-Partenkirchen auch der Bereich nach Osten bis nach Mittenwald und zum Karwendel. Genauso möchten wir noch die westliche, die Tiroler Seite der Zugspitzregion von Ehrwald und Lermoos miteinbeziehen. In beiden Richtungen gibt es grandiose Wandermöglichkeiten wie den gemütlichen Hohen Kranzberg, das Königshaus am Schachen, den mächtigen Daniel oder den Seebensee und das Tajatörl. So wäre es schade, wenn man bei einem Urlaub oder bei Tagesausflügen rund um Garmisch-Partenkirchen nicht auch Exkursionen in die angrenzenden Berggebiete unternehmen würde.

»Aussichtskino« am Wank (Tour 10)

Wir wünschen nun viel Spaß mit diesem Buch, sei es bei der Almwanderung, der Hüttentour, der Seeumrundung oder der anspruchsvollen Gipfeltour. Uns hat das Wandern in dieser Region zum wiederholten Male viel Freude bereitet.

Janina und Markus Meier

Lisa und Wilfried Bahnmüller

Praktische Informationen

Die Tourenvorschläge in diesem Buch führen zwar nicht in alpine Hochgebirgsregionen (mit Ausnahme der Zugspitze), trotzdem wandern wir in den Alpen, und das nicht immer nur auf breiten Wanderwegen, sondern auch auf schmalen und steinigen Pfaden. Es sind also keine Spaziergänge, die man mit leichtem Schuhwerk starten sollte. Zweimal geht es sogar über Klettersteige, die eine entsprechende Ausrüstung erfordern. Wer mehr gute und allgemeine Tipps über das Wandern im Gebirge sucht, findet sie auf der Homepage des Deutschen Alpenvereins (www.alpenverein.de). Wir haben hier nur die für dieses Buch wesentlichen Informationen zusammengestellt.

Anforderungen, Kondition und Fitness

Selbstverständlich wissen wir, dass jeder die Anforderungen an Kondition oder alpine Erfahrung bei einer Wanderung unterschiedlich stark empfindet. Wir haben die vorgeschlagenen Touren in die Schwierigkeitsbereiche leicht ( ), mittel ( ) und schwer ( ) eingeteilt. Dabei orientieren wir unsere Einstufung an den leichtesten Wanderungen. Das bedeutet, dass Touren, die in die Höhe führen und automatisch mehr Kondition erfordern, hier als schwieriger eingestuft werden.

Der trainierte Wanderer mag womöglich bei einer »mittleren« Bergtour über diese Einstufung schmunzeln, aber grundsätzlich gilt: Lieber mit den einfachen Touren beginnen! Steigern kann man sich immer. Und wer sich eine schwere Tour alleine nicht zutraut, der kann auch einen Bergführer engagieren. Unter der Information »Tourencharakter« geben wir zudem eine genauere Beschreibung der Wegbeschaffenheit und der gegebenenfalls zu erwartenden Schwierigkeiten.

Aufstieg zum Seebensee und zur Coburger Hütte (Tour 19)

Heldenkreuz oberhalb von Oberau (Tour 13)

Gehzeiten und Höhenunterschiede

Alle bei den Touren aufgeführten Zeiten beziehen sich auf die reine Gehzeit. Für Pausen auf dem Gipfel oder in der Alm, für Fotostopps oder Besichtigungen muss man also extra Zeit einplanen. Die Gehzeit-Angaben verstehen sich als hilfreiche Richtlinien und können in Abhängigkeit von der individuellen Kondition oder von äußeren Bedingungen natürlich variieren.

Die angegebenen Höhenunterschiede umfassen die Summe der zu bewältigenden Höhenmeter im Verlauf einer Tour inklusive Gegensteigungen.

Ausrüstung

Feste Wanderstiefel oder Trekkingschuhe sind Grundvoraussetzung für sicheres Wandern. Falsches Schuhwerk (Halbschuhe, Turnschuhe etc.) bieten niemals genügend Halt und sind immer wieder Auslöser für Unfälle. Wasserabweisende Schuhe sind auch im Sommer ideal. Teleskopstöcke sind vor allem beim Abstieg von den Bergen bequem und entlasten die Gelenke. Gut ist, wenn sie klein und leicht sind und so bei Nichtgebrauch an den Rucksack gebunden werden können. Bei der Wahl des Rucksacks raten wir, nicht zu sparen und sich ein wirklich gut sitzendes Modell von einem Fachhändler empfehlen zu lassen.

Das »Brett« auf der Höllentalroute zur Zugspitze (Tour 16)

Bequeme Wanderkleidung aus technischem Funktionsmaterial ist praktisch und trocknet schneller. Grundsätzlich gilt das »Zwiebelprinzip« mehrerer Schichten: Unterhemd – T-Shirt – Bluse/Hemd – Pullover – Jacke. Vor allem letztere Schicht, eine wärmende Jacke wie z.B. ein Windstopper oder eine Wetterschutzjacke, darf unterwegs in unseren Breitengraden eigentlich nie fehlen. Bei einigen der Touren empfiehlt es sich, im Sommer seine Badesachen mitzubringen. Nach einer Wanderung ist es ein Hochgenuss, sich in klare, kühle Fluten zu stürzen. Sonnenschutz (Kopfbedeckung!) sollte man immer dabeihaben. Praktisch ist auch ein Insektenabwehrmittel, am besten mit Zeckenschutz (Beine einsprühen!). Vernünftig ist ein Erste-Hilfe-Täschchen mit Rettungsfolie, das gut im Rucksack liegt und nicht viel Platz wegnimmt. Das gilt auch für ein Handy, mit dem wir sowohl in einem Notfall helfen als auch selbst um Hilfe bitten können. Für die Klettersteige benötigt man eine Klettersteigausrüstung mit Klettersteigset und Helm sowie an der Zugspitze im Spätsommer auch Leichtsteigeisen.

Berggasthof St. Anton am Hohen Kranzberg (Tour 25)

Einkehr und Verpflegung

Nicht bei allen Touren kommt man unterwegs an Einkehrmöglichkeiten wie Hütten oder Almen vorbei. Dies ist in der Kurzinfo angegeben, zur Sicherheit sollte man aber die Öffnungszeiten immer noch einmal überprüfen. Almen und Hütten haben meist nur im Sommer geöffnet. Gerade in den Übergangszeiten kann es sein, dass eine Einkehrmöglichkeit geschlossen ist.

Es lohnt sich daher immer, eine eigene Brotzeit und ausreichend Getränke mitzunehmen. Schöne Rastplätze findet man auf jeder Tour und nach unserer Erfahrung bleiben genussvolle Gipfelbrotzeiten lange in Erinnerung. Wie auch immer: Ein Notproviant, der aus Obst, Keksen oder einem Müsliriegel besteht, gibt Energie und schadet niemals.

Pause am Weg zur Schellschlicht (Tour 23)

Beste Jahres- bzw. Tageszeit

Allgemein reicht die beste Jahreszeit für die Wanderungen – je nach Schneeverhältnissen – vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein. Für Höhenwanderungen ist der Hochsommer ideal, einige Touren sind auch schon im Frühsommer möglich. Dabei muss man auf Altschneefelder achten. Die schönste Jahreszeit zum Wandern ist sicherlich der Herbst, aber auch hier sollte man mit vereisten Stellen rechnen. Mehrere Wanderungen in diesem Buch sind auch ganzjährig durchführbar, ersichtlich im »Tourenüberblick« auf Seite 5. Und einige Touren eignen sich besonders gut für heiße Sommertage, denn sie führen angenehm schattig durch den Wald oder bieten auf dem Weg oder im Anschluss daran erfrischende Badegelegenheiten.

Grundsätzlich sollte man, sofern möglich, das Wochenende zum Wandern meiden. Gerade die Region um Garmisch-Partenkirchen ist ein beliebtes Wandergebiet.

Nach den Wanderungen lohnt sich ein Besuch von Garmisch-Partenkirchen.

Anfahrt

Angesichts des bisweilen hohen (Naherholungs-)Verkehrsaufkommens auf den Straßen der Region Garmisch-Partenkirchen bietet sich womöglich die Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) an. Wie dies alternativ möglich ist, ist bei der Kurzinfo angegeben. Bei der Planung der Anfahrt mit Bus und Bahn können folgende Websites hilfreich sein:

•www.bayern-fahrplan.de: Bahn- und Busverbindungen in ganz Bayern und angrenzenden Regionen

•www.rvo-bus.de: Regionalbuslinien in Oberbayern

•www.vvt.at: Alle öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Tirol (VVT)

•www.postbus.at: Regionalbuslinien in Tirol und ganz Österreich

Wer nur den Rundweg um die Karwendelgrube macht, ist auf über 2200 Metern in sicherem Gelände unterwegs (Tour 27).

Sicherheit

Bereits bei der Auswahl der Touren sollte man seine eigene Leistungsfähigkeit – und auch die der Begleiter – kritisch in die Überlegungen einbeziehen. Grundsätzlich wandert man besser nicht allein. Falls einem etwas zustößt, kann die Begleitung Hilfe holen. Zumindest teilt man im Vorfeld Freunden mit, wohin man unterwegs ist. So haben, im schlimmsten Fall, Rettungstrupps Anhaltspunkte, wo sie suchen müssen. Deshalb ist sicherlich die Mitnahme eines Handys immer sinnvoll (Notruf 112). Wenn die moderne Technik einmal nichts mehr nutzt, gibt es das alte, aber bewährte alpine Notsignal. Es besteht aus sechs optischen oder akustischen Signalen (Rufen, Pfeifen, Winken) in der Minute (alle zehn Sekunden), dann folgen drei Minuten Pause vor einer Wiederholung. Antwort: dreimal pro Minute ein Signal.

Unbedingt beobachten sollte man vor und während der Wanderung das Wetter (Bergwetter z.B. unter www.alpenverein.de oder www.alpenverein.at). Unvorhersehbare Wetterumschwünge sind vor allem in den Sommermonaten nicht selten. Wer von einem Gewitter überrascht wird, sollte exponierte Wegstellen unbedingt meiden und lieber Schutz in Senken suchen. Vorsicht ist auch in den Wäldern bei starkem Wind geboten. Es besteht immer die Gefahr von Windbruch durch herunterfallende Äste.

Garmisch-Partenkirchen und Grainau

Blick vom Weg nach Wamberg auf Garmisch-Partenkirchen (Tour 8)

1 Um den Eibsee

Bequeme Runde in Bilderbuchlandschaft

Bei der Rundwanderung handelt sich um eine gemütliche, einfache Tour, die von ihren Eindrücken lebt. Neben ein paar kleinen Gewässern am Weg und den Inselchen im Norden des Eibsees beeindruckt vor allem der Blick auf das über dem Wasser aufragende Zugspitzmassiv.

Tourencharakter

Einfache, gut zu begehende Wanderwege.

Ausgangs-/Endpunkt

Parkplätze am Eibsee nahe des Ostufers, GPS 47.457040, 10.992596

Anfahrt

ÖPNV: Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Bayerischen Zugspitzbahn (Zahnradbahn) oder mit dem Eibseebus zum Eibsee.

Auto: Von Garmisch auf der B 23 Richtung Ehrwald, zweite Einfahrt nach Grainau nehmen, im Ort auf der Loisachstraße und dann der Eibseestraße weiter zum Eibsee.

Einkehr

Nur am Tourende Einkehrmöglichkeiten am Südostufer des Eibsees, www.eibsee.de

Idyllisch liegt der See am Fuß des Wettersteinmassivs.

Der Eibsee ist wirklich ein landschaftliches Kleinod.

Zur SasseninselDer Rundwanderweg um den Eibsee kann in beiden Richtungen begangen werden, bevorzugt wird die Tour aber entgegen dem Uhrzeigersinn unternommen. Hierzu starten wir vom großen, gebührenpflichtigen Parkplatz – bzw. vom Bahnhof Eibsee der Zugspitz-Zahnradbahn – in Richtung Eibsee-Hotel. Vor diesem biegen wir nach rechts ab. Der Weg führt in den Wald hinein und hinter dem Hotel vorbei. Dabei steigt er zuerst ein wenig an, bevor er oberhalb des Sees entlangführt.

Zu der Brücke am Untersee, einem kleinen Seitenarm, geht es dann wieder leicht bergab. Hier kommen wir erstmals direkt an das Ufer des Eibsees, wo sich ein fantastischer Ausblick auf den Waxensteinkamm und das Massiv der Zugspitze eröffnet. Einige Bänke laden hier zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Der gemütliche Wanderweg führt nun ein Stück am See entlang, bevor er in den Wald eintaucht und durch diesen ein Stück Richtung Westen zieht. Wir kommen wieder zurück zum Seeufer und erreichen die wunderschöne Bucht nördlich der Sasseninsel.

Weiter zur Bucht am WestendeDer Weg führt wieder in den Wald hinein, an einer Abzweigung gehen wir geradeaus weiter und kommen entlang des Ufers zum westlichsten Zipfel des Eibsees. Der ganze Abschnitt vom Untersee bis hierher ist gekennzeichnet von etlichen Landzungen, Buchten und den neun kleinen Inseln des Sees. Neben dem Weg liegen immer wieder verstreut einige Felsblöcke. Diese belegen, dass der See vor einigen Tausend Jahren bei einem Bergsturz entstanden ist. Zahlreiche Bänke laden dabei immer wieder zu einer kurzen Rast und zum Genießen der Natur ein. Auch hier, am westlichen Ende des Eibsees, bietet sich eine Rast an. Dieser Platz eröffnet eine wirklich schöne Aussicht auf die Ludwigsinsel und das Wettersteinmassiv.

Zurück am SüduferDer Weg führt nun auf die Südseite des Eibsees durch den Bergwald mit seinen steil zum See abfallenden Felsen. Es geht ganz sanft ansteigend nach Südosten zum höchsten Punkt der Wanderung (1016 m). Da der Wald in diesem Abschnitt etwas dichter ist, ist es hier auch deutlich kühler als am Weg am Nordufer des Sees.

Am Rückweg mit Blick zum Eibsee-Hotel

Vom höchsten Punkt fällt der Weg nun wieder deutlich ab und bald kommen wir zum Frillensee, einem eigenen kleinen See. Entlang des breiten Uferwegs wandert man weiter in Richtung Eibsee-Hotel. Man kommt zu einem größeren Strand mit Liegewiese, der im Hochsommer zum Baden einlädt. Nach der Abkühlung und vielleicht ein paar Sonnenstrahlen auf nasser Haut wandern wir am Bootsverleih vorbei und erreichen die Gaststätte Alpsee-Pavillon. Hier können wir noch gemütlich einkehren und die schönen Ausblicke auf den See genießen. Vom Pavillon ist man in wenigen Minuten auf der Asphaltstraße am Parkplatz.

Die Sasseninsel

Zur Hochthörlehütte