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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Abteilung „Photonic Measurement Division“ von Agilent Technologies gibt es eine spezielle Unterabteilung namens „Metrology Laboratory“, die sich unter anderem mit der Kalibrierung und Vermessung von optischen Leistungsmessgeräten beschäftigt. Diese Diplomarbeit behandelt die Entwicklung eines Programmes, sowie die Definition des benötigten Umfeldes, zur Erzeugung von Meßreports und Kalibrierzertifikaten. Dabei werden die speziellen Meßdaten eines sogenannten optischen „Heads“ von der Software eingelesen, interpretiert, ausgewertet und aufbereitet. Die erhaltenen tabellarischen und graphischen Ergebnisse übermittelt das Programm in einen Meßreport, um sie für den Auftraggeber zu dokumentieren. Es wurde ein optimales, benutzerfreundliches System, zur automatischen und Parameter gesteuerten Verwirklichung des erwähnten Vorhabens erschaffen. At the department “Photonic Measurement Division” of Agilent Technologies there is a special subsection called “Metrology Laboratory”, which deals, among other things, with the calibration and measurement of optical power measuring instruments. This diploma thesis treats with the development of a program, as well as the definition of the necessary surrounding field, for the generation of measurement reports and calibration certificates. Therefore the special measuring data of a so-called optical "Head" are read in, interpreted, evaluated and prepared by the software. The program conveys the obtained tabular and graphic results into a measuring report, in order to document it for the client. An optimal, parameter-controlled and user friendly system for the mentioned project was created.
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Veröffentlichungsjahr: 2007
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Übersicht
Bei der Abteilung „Photonic Measurement Division“ von Agilent Technologies gibt es eine spezielle Unterabteilung namens „Metrology Laboratory“, die sich unter anderem mit der Kalibrierung und Vermessung von optischen Leistungsmessgeräten beschäftigt. Diese Diplomarbeit behandelt die Entwicklung eines Programmes, sowie die Definition des benötigten Umfeldes, zur Erzeugung von Meßreports und Kalibrierzertifikaten. Dabei werden die speziellen Meßdaten eines sogenannten optischen „Heads“ von der Software eingelesen, interpretiert, ausgewertet und aufbereitet. Die erhaltenen tabellarischen und graphischen Ergebnisse übermittelt das Programm in einen Meßreport, um sie für den Auftraggeber zu dokumentieren. Es wurde ein optimales, benutzerfreundliches System, zur automatischen und Parameter gesteuerten Verwirklichung des erwähnten Vorhabens erschaffen.
Abstract
At the department “Photonic Measurement Division” of Agilent Technologies there is a special subsection called “Metrology Laboratory”, which deals, among other things, with the calibration and measurement of optical power measuring instruments. This diploma thesis treats with the development of a program, as well as the definition of the necessary surrounding field, for the generation of measurement reports and calibration certificates. Therefore the special measuring data of a so-called optical "Head" are read in, interpreted, evaluated and prepared by the software. The program conveys the obtained tabular and graphic results into a measuring report, in order to document it for the client. An optimal, parameter-controlled and user friendly system for the mentioned project was created.
Inhaltsverzeichnis
1. Abbildungsverzeichnis
2. Tabellenverzeichnis
3. Abkürzungsverzeichnis und Begriffserklärungen
4. Einführung
4.1 Die Abteilung und das Metrologielabor
4.2 Hintergrund und Zusammenhänge der Diplomarbeit
4.3 Aufgabe und Zielstellung
5. Grundlagen
5.1 Die optischen Sensorköpfe
5.1.1 Head-Typen für diese Diplomarbeit
5.2 Messungen
5.2.1 Spektrale Responsivität
5.2.2 Homogenität
5.2.3 Linearität
5.2.3.1 „open beam“-Messung
5.2.3.2 „self-calibrating“-Messung
5.2.3.3 „high power“-Messung
5.3 Standardisierung von Messgeräten
5.4 Richtlinien zur Zertifikaterstellung
6. Software
6.1 Analyse und Definition des Umfeldes
6.1.1 Festlegung der Programme
6.1.1.1 Agilent VEE - Grundlagen
6.1.1.2 ActiveX
6.1.2 Definition der Eingabeschnittstellen
6.1.2.1 Festlegung von einheitlichen Dateinamen
6.1.2.2 Dateiformate der Homogenitätsmessungen
6.1.2.3 Dateiformate der Responsivitätsmessungen
6.1.2.4 Dateiformate der Linearitätsmessungen
6.1.3 Definition der Ausgabeschnittstellen
6.1.3.1 Excel-Template
6.1.3.2 Word-Templates
6.2 Entwicklung des Programmes
6.2.1 Das erste Konzept
6.2.2 Anpassungen für das Hauptprogramm
6.2.2.1 Das Standard-Format
6.2.2.2 Programm zur Umkonvertierung von „open beam“-Files
6.2.2.3 Programm zur Umkonvertierung von „self-calibrating“-Files
6.2.2.4 Programm zur Umkonvertierung von „high power“-Files
6.2.3 Das Hauptprogramm
6.2.3.1 Initialisierung der benötigten Größen
6.2.3.2 Benutzereingaben
6.2.3.3 Verarbeiten der „open beam“-Daten
6.2.3.4 Verarbeiten der „self-calibrating“-Daten
6.2.3.5 Verarbeiten der „high power“-Daten
6.2.3.6 Verarbeiten der Responsivitäts-Daten
6.2.3.7 Verarbeiten der Homogenitäts-Daten
6.2.3.8 Übertragung der Daten von Excel nach Word
6.3 Test und Nachbetrachtung
6.3.1 Test der Software
6.3.2 Umsetzung der Anforderungen
7. Zusammenfassung
8. Anhang
8.1 Beispiel eines Kalibrierzertifikates
8.2 Ansicht der Benutzeroberfläche
9. Literaturverzeichnis
10. Danksagung
Abbildung 4.1: Ablaufskizze zur Erzeugung eines Kalibrierzertifikates
Abbildung 5.1: Bild eines optischen Sensorkopfes [Foto: Agilent Technologies]
Abbildung 5.2: Struktur eines „alten“ optischen Sensorkopfes
Abbildung 5.3: Meßaufbau der Responsivitätsmessung
Abbildung 5.4: Relative spektrale Responsivität für unterschiedliche Halbleiter
Abbildung 5.5: Meßaufbau der Homogenitätsmessung
Abbildung 5.6: Graphische Darstellung der Homogenitätsmessung
Abbildung 5.7: Meßaufbau der Linearitätsmessung „open beam“
Abbildung 5.8: Darstellung der unterschiedlichen Nichtlinearitäts-Typen
Abbildung 5.9: Meßaufbau der Linearitätsmessung „self-calibrating“
Abbildung 5.10: Prinzip der Leistungsveränderung
Abbildung 5.11: Meßaufbau der Linearitätsmessung „high power“
Abbildung 5.12: Hierarchie der Standardisierung
Abbildung 6.1: Elemente von VEE (Teil 1)
Abbildung 6.2: Elemente von VEE (Teil 2)
Abbildung 6.3: Abbildung eines Datenrecord
Abbildung 6.4: Aufteilung der Messwerte in das quadratische Feld
Abbildung 6.5: Komplexität des „VER“-Files
Abbildung 6.6: Beispiel für Vorgehen zur Datenumwandlung
Abbildung 6.7: Daten in einem „COR0“- oder „COR1“-File
Abbildung 6.8: Record eines „VER“-Files
Abbildung 6.9: Inhalt einer „open beam“-Datei
Abbildung 6.10: Inhalt einer „self-calibrating“-Datei
Abbildung 6.11: Inhalt einer „high power“-Datei
Abbildung 6.12: Leeres Sheet im Excel-Template
Abbildung 6.13: Gefülltes Sheet im Excel-Template
Abbildung 6.14: Markierungen in den Word-Templates
Abbildung 6.15: Gesamtkonzept des Programmes
Abbildung 6.16: Inhalt eines Standard-Files
Abbildung 6.17: Optionen im Umwandlungsprogramm „standard_0850.vee“
Abbildung 6.18: Modularer Aufbau des Programmes „standard_1300_1550.vee“
Abbildung 6.19: Programmablauf zum Einlesen und Verarbeiten der Daten
Abbildung 6.20: Verlauf des Hauptprogrammes
Abbildung 6.21: Verlauf der „open beam“-Datenverarbeitung
Abbildung 6.22: Anzeige von Daten und Kurven als Zwischenschritt
Abbildung 6.23: Übertragen der Daten mit ActiveX
Abbildung 6.24: Verlauf der Responsivitäts-Datenverarbeitung
Abbildung 6.25: Anordnung der Werte nach der Auswertung
Abbildung 6.26: Weiterverarbeitung und Übertragung der Responsivitäts-Daten
Abbildung 6.27: Auswahl der normalen Templates
Abbildung 6.28: Modulare Aufteilung durch Funktionen
Abbildung 6.29: Inhalt einer Funktion
Abbildung 6.30: Umsetzung des Datentransportes
Abbildung 6.31: Spezielle Kennzeichnung
Abbildung 6.32: Wirkung einer Umstrukturierung
Tabelle 5.1: Verwendete Head-Typen und zugehörige Messungen
Tabelle 6.1: Konvention der Dateinamen
Tabelle 6.2: Zusammenstellung der abschließenden Testergebnisse
Diese Diplomarbeit wurde im Metrologielabor der Photonic Measurement Division (PMD) bei Agilent Technologies geschrieben. Die Abteilung PMD beschäftigt sich mit der Entwicklung und Betreuung von optischen Messgeräten. Die Produktpalette umfaßt unter anderem:
Optische Abschwächer, optische Schalter
Laser mit festen bzw. verstellbaren Wellenlängen (TLS)
Optische Leistungsmessgeräte
Polarisationskontroller
Meßsysteme zur Erfassung von Polarisationsabhängigkeiten, Gruppenlaufzeiten, Dämpfungen und Rückflußdämpfungen
Testsysteme für optische Verstärker
Das Metrologielabor nimmt in dieser Abteilung eine besondere Stellung ein und hat den Fokus unter anderem auf folgenden Kompetenzen:
Definition und Entwicklung von Tests, Bedingungen und Spezifikationen für Messgeräte
Unsicherheitsanalysen von Spezifikationen
Kalibrierung von optischen Leistungsmessgeräten
Die Kalibrierung von optischen Sensorköpfen, den sogenannten „Heads“, und die Auswertung der erhaltenen Meßdaten bildete die Grundlage dieses Projektes. Die Neueinstellung ist so genau, dass die Kunden ihre Geräte danach selbst als Referenz nutzen können. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten der Kalibrierung, die im weiteren Verlauf noch näher beleuchtet und an dieser Stelle nur kurz genannt werden sollen, um den Zusammenhang zu verdeutlichen. Einerseits gibt es die „Neu“-Kalibrierung (C01), bei der man neue, firmeneigene Sensorköpfe nach bestimmten nationalen und internationalen Normen selektiert, vermißt und einstellt. Zum anderen gibt es die „Re“-Kalibrierung (C02), die in periodischen Abständen erfolgen sollte. Hierbei werden Heads, die sich bereits in Benutzung befanden, auf die gleiche Weise wie bei der Neukalibrierung, hinsichtlich ihrer momentanen Genauigkeit vermessen. Daraufhin kann bei bestimmten Fehlern und Messungen eine Neueinstellung vorgenommen werden, ansonsten erfolgt eine Bewertung anhand von fest vorgegebenen Testgrenzen. Beide Prozesse bezeichnet man auch mit den Abkürzungen C01 und C02. Die erhaltenen Meßdaten werden im folgenden sowohl graphisch als auch tabellarisch aufbereitet und in einem sogenannten Kalibrierzertifikat zusammengefasst. Dieses Dokument wird dem internen bzw. externen Kunden, zusätzlich zu dem eingestellten Gerät, übermittelt, um den abgelaufenen Prozess und die erhaltenen Daten zu dokumentieren.
Das grob vereinfachte Prinzip dieses Vorgangs ist in Abbildung 4.1 erkennbar.
Abbildung 4.1: Ablaufskizze zur Erzeugung eines Kalibrierzertifikates
Die Namen der Messungen sind hier nur der Vollständigkeit halber angeführt, sollen aber erst später im Zusammenhang mit den zugehörigen Meßplätzen näher erläutert werden.