Everest Zeitsturm am Gipfel - Emilia Tonin - E-Book

Everest Zeitsturm am Gipfel E-Book

Emilia Tonin

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Beschreibung

Ein packender Roman über einen Berg, der sich wehrt, und einen Wächter, der gegen die Zeit kämpft. Im Jahr 3000 blickt die Menschheit auf eine Katastrophe zurück, die im Jahr 2100 ihren Höhepunkt fand: die Zerstörung des Mount Everest und ein darauf folgendes Zeitalter des Eises. Um dies zu verhindern, schickt die Triade den Wächter Kael ins Jahr 1904. Seine Mission: den Berg vor der Zerstörung durch den Menschen zu schützen. Doch Kaels Versuche, die Zeitlinie zu verändern, enden in einem Jahrhundert des Scheiterns. Vom mysteriösen Yeti bis zum gejagten "Serienkiller" kämpft er gegen Ignoranz, Gier und einen unaufhaltsamen Massentourismus. Er erlebt, wie der Mount Everest zur Partyzone verkommt, wie Leichen zu Wegweisern werden und wie der Berg schließlich im Jahr 2051 in sich zusammenfällt – nicht durch seine Hand, sondern als letzte, verzweifelte Reaktion der Natur. Zurück in der Zukunft muss Kael feststellen, dass sein persönliches Scheitern zum Preis einer neuen Chance für die Menschheit wurde. Doch die tiefe Frage bleibt: Hat die Menschheit ihre Lektion gelernt? "Der Berg, der sich wehrte" ist nicht nur eine fesselnde Zeitreise-Saga, sondern ein dringender Hilferuf. Eine Geschichte, die uns daran erinnert, dass wir nicht über der Natur stehen, sondern ein Teil von ihr sind. Und dass es höchste Zeit ist, den Respekt zurückzugeben, den wir so lange vermissen ließen.

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Version 1.0 Everest Zeitsturm am Gipfel

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.

©2025 Emilia Tonin

Herstellung und Verlag:

Bevor ihr eintaucht: Eine

Einführung in die Welt des

Mount Everest

Bevor ihr euch in die Tiefen dieser Geschichte begebt, die von einem Berg, einem Wächter und der harten Wahrheit über die Menschheit erzählt, möchten wir euch einige grundlegende Informationen an die Hand geben. Sie sollen euch helfen, die Welt des Mount Everest und die Rolle der Menschen, die ihn bezwingen oder ihn schützen wollen, besser zu verstehen.

Die Sherpas: Hüter und Geister des Berges

Die Sherpas sind weitaus mehr als nur Bergführer oder Träger; sie sind ein eigenständiges Volk, dessen Wurzeln tief in der Khumbu-Region Nepals, am Fuße des Mount Everest, liegen. Über Generationen hinweg haben sich ihre Körper auf einzigartige Weise an das Leben in extremen Höhen angepasst. Ihre Lungen sind effizienter, ihr Blut transportiert Sauerstoff besser – Fähigkeiten, die ihnen das Überleben und Arbeiten in der dünnen Luft ermöglichen, die für die meisten von uns undenkbar wäre.

Doch es ist nicht nur ihre Physiologie, die sie so besonders macht. Die Sherpas besitzen ein unermessliches Wissen über den Berg, seine Launen und seine Gefahren. Sie sind die, die die Routen sichern, die Fixseile verlegen und die Camps errichten. Ohne ihre unglaubliche Ausdauer, ihr Fachwissen und ihren Mut wäre der moderne Bergtourismus am Everest undenkbar. Tragischerweise sind sie oft die stummen Zeugen und Leidtragenden der Missachtung, die ihr geliebter Berg durch den Massentourismus erfahren hat.

Der Mount Everest: Eine Majestät, die man nicht unterschätzt

Der Mount Everest, weltweit bekannt als der höchste Berg der Erde, thront mit seinen 8.848,86 Metern über dem Meeresspiegel majestätisch an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Für die Einheimischen ist er weit mehr als ein geografischer Punkt: Die Tibeter nennen ihn Qomolangma, die "Muttergöttin der Welt", und die Nepalesen kennen ihn als Sagarmatha, die "Stirn des Himmels". Er ist ein Ort von tiefgreifender spiritueller Bedeutung und unbezwingbarer Wildheit.

Die Geschichte des Bergsteigens am Everest ist eine Saga von Mut und Tragik. Der erste bestätigte Aufstieg gelang am 29. Mai 1953 dem Neuseeländer Sir Edmund Hillary und dem Sherpa Tenzing Norgay. Ihr Erfolg öffnete die Tore zu einer neuen Ära des Höhenbergsteigens.

Doch der Everest ist kein Freizeitpark. Ihn zu unterschätzen kann tödlich sein. Die Höhe, insbesondere die "Todeszone" oberhalb von 8.000 Metern, raubt dem Körper den Sauerstoff. Extreme Wetterbedingungen können innerhalb von Minuten umschlagen und Bergsteiger in eisige Stürme hüllen. Gigantische Lawinen und der sich ständig bewegende Gletscher sind unberechenbare Gefahren. Und nicht zuletzt zehren die immense physische und psychische Belastung an den stärksten Kletterern. Der Mount Everest fordert Respekt und Demut – wer sie ihm verweigert, zahlt oft den höchsten Preis.

Die Etappen zum Gipfel: Eine Reise durch die Höhen

Die Besteigung des Mount Everest ist ein gestaffeltes Unterfangen, ein akribisch geplanter Aufstieg, der über mehrere Lager führt, um dem Körper Zeit zur

Akklimatisierung zu geben:

• Basislager (BC) – ca. 5.364 m: Dies

ist der Startpunkt der Expeditionen auf der nepalesischen Seite, eine

provisorische Zeltstadt, die während der Saison Tausende beherbergt. Hier beginnt die Akklimatisierung, und man genießt den letzten Hauch von Komfort und umfassender medizinischer Versorgung.

• Camp 1 (C1) – ca. 6.065 m: Inmitten

des berüchtigten und sich ständig bewegenden Khumbu-Eisbruchs gelegen, dient dieses Lager

hauptsächlich als Zwischenstopp auf dem Weg nach Camp 2. Es ist ein gefährlicher Ort, gezeichnet von Spalten und Eistürmen.

• Camp 2 (C2) – ca. 6.400 m: Oft als

"Advanced Base Camp" bezeichnet, liegt C2 am Fuße des Lhotse-Gesichts in einer geschützteren Mulde. Es ist ein wichtiges Hochlager für längere Akklimatisierungsphasen und ein logistischer Knotenpunkt für den weiteren Aufstieg.

• Camp 3 (C3) – ca. 7.200 m: Dieses

Lager befindet sich am steilen Lhotse-Gesicht und ist extrem exponiert. Hier wird meist nur eine Nacht verbracht, um die Akklimatisierung

voranzutreiben. Die meisten

Bergsteiger nutzen ab hier zusätzlichen Sauerstoff.

• Camp 4 (C4) – ca. 7.900 m (Die

Todeszone): Das letzte und höchste Lager vor dem Gipfelsturm liegt am windgepeitschten Südsattel. C4 ist der Eingang zur "Todeszone", wo der Sauerstoffgehalt in der Luft so gering ist, dass der Körper ohne zusätzlichen Sauerstoff rapide abbaut. Hier wird auf das perfekte Wetterfenster für den Gipfelversuch gewartet.

• Der Berggipfel – 8.848,86 m: Der

ultimative Punkt der Erde. Ein kleiner, eisiger Bereich, auf dem man nur wenige Minuten verweilen kann. Die Bedingungen sind hier am extremsten, und die größte Herausforderung wartet oft auf dem gefährlichen Abstieg.

Mit diesen Informationen seid ihr nun bereit, die Geschichte von Kael und dem Berg zu erleben. Eine Geschichte, die uns alle daran erinnern soll, dass die Natur nicht unsere ist, sondern wir ein Teil von ihr sind – und wir sie ehren müssen, wenn wir überleben wollen.

Über die Autorin und einen Hilferuf

Ich bin Emilia Tonin, und mit diesem Buch, das ihr gerade in den Händen haltet, betrete ich eine neue literarische Bühne. Mein erstes Werk, „Die Stille Jägerin: Ein Requiem der Schatten“, sowie der Nachfolgeband „Das dritte Gesicht: Protokolle des Hasses“ waren eine Auseinandersetzung mit den tiefsten Abgründen der menschlichen Psyche und den unsichtbaren Wunden, die Gewalt hinterlässt. Mein Schreiben ist ein Ventil, ein Raum, um das Unfassbare zu verarbeiten und unbequemen Wahrheiten Gehör zu verschaffen.

Dieses Buch, die Geschichte von Kael und dem Mount Everest, ist in diesem Sinne ebenfalls ein Hilferuf. Die Bedrohung, die wir für den Everest darstellen, ist nur ein Mikrokosmos dessen, was wir unserem Planeten insgesamt antun. Ob es der höchste Berg der Welt ist oder einfach nur unsere eigene Straße vor der Haustür – die Prinzipien bleiben dieselben: Es ist von entscheidender Bedeutung, unsere Natur zu schützen und zu schätzen.

Jeder Einzelne von uns hat eine Verantwortung. Bevor wir Abfälle achtlos wegwerfen, sei es eine Sauerstoffflasche am Everest oder eine Plastikflasche auf der Straße, sollten wir innehalten und über die Konsequenzen nachdenken. Ein Mülleimer ist oft nur wenige Schritte entfernt. Lasst uns die Lehren aus Kaels gescheiterter Mission ziehen und nicht warten, bis die "Muttergöttin der Welt" oder unser Planet selbst uns eine letzte, verheerende Lektion erteilen muss. Die Zukunft liegt in unseren Händen – schützen wir sie.

Hinweis der Autorin

Auch wenn die Geschichte des Mount Everest und die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels auf den Berg auf realen Ereignissen und Entwicklungen basieren, möchte ich betonen, dass alle handelnden Personen, ihre Namen und die spezifischen Ereignisse innerhalb der Erzählung dieses Buches frei erfunden sind. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Dieses Werk ist ein fiktiver Blick auf eine mögliche Zukunft, inspiriert von den Herausforderungen unserer Gegenwart.

Vorwort: Eine Hommage an

den Berg und seine Wächter

Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Berges und eines Wächters, einer Zeitreise und einer bitteren Lektion. Doch bevor wir uns in die tiefen Schluchten der Vergangenheit und die eisigen Höhen des Mount Everest begeben, möchten wir jenen danken, deren Schicksal untrennbar mit diesem Giganten verbunden ist: den Sherpas und den Bergsteigern.

Der Mount Everest, in Tibet Qomolangma, die "Muttergöttin der Welt", und in Nepal Sagarmatha, die "Stirn des Himmels", ist mehr als nur ein Berg. Er ist ein Synonym für Ehrfurcht, für unbezwingbare Natur und für die Grenzen menschlicher Leistungsfähigkeit. Doch er ist auch ein Spiegel unserer Zeit geworden, ein Mahnmal für die Folgen von Gier und Unachtsamkeit.

Im Herzen dieser Geschichte stehen die Sherpas. Sie sind weit mehr als nur Träger oder Führer; sie sind die wahren Hüter des Berges, tief verwurzelt in seiner Kultur und seinen Geheimnissen. Ohne ihr unschätzbares Wissen, ihre unglaubliche

Widerstandsfähigkeit und ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur wäre die Besteigung des Everest für die allermeisten unmöglich. Sie sind diejenigen, die die Routen sichern, die Lager aufbauen und unzählige Leben gerettet haben. Es ist eine tragische Ironie, dass ausgerechnet diese

naturverbundenen Menschen, die sich oft vehement gegen den Massentourismus ausgesprochen haben, zu einem unverzichtbaren Bestandteil einer Industrie wurden, die den Berg, den sie lieben, zu zerstören drohte. Ihre Warnungen vor der Überlastung und Verschmutzung des Berges verhallten oft ungehört im Lärm des Fortschritts und des Profits.

Dieses Buch ist auch eine Erinnerung an die Bergsteiger. An jene, die aus Respekt und Abenteuerlust kletterten, aber auch an jene, deren Ehrgeiz die Grenzen überschritt und den Berg als bloße Trophäe sah. Es ist eine Erzählung, die aufzeigt, wie wichtig es ist, die Natur zu schätzen und zu achten. Jeder Fußabdruck, jedes Stück Müll, das in der Wildnis zurückbleibt, hinterlässt eine Narbe. Gerade an einem Ort wie dem Mount Everest wird deutlich, welche Verantwortung jeder Einzelne trägt, seinen Müll wegzuräumen und die Spuren menschlicher Existenz so gering wie möglich zu halten.

Möge diese Geschichte eine Warnung sein. Eine Mahnung, dass wir unsere Erde nicht als unerschöpfliche Ressource betrachten dürfen. Denn wenn der Berg sich rächt, ist es eine Lektion, die die Menschheit teuer bezahlen muss.

Treten Sie ein in die Zeit, in

der ein Wächter versucht

hat, das Unvermeidliche zu

verhindern.

Beta-Variante: Die Triade und

die Zeitverschiebung

Im Herzen der Beta-Sektion, einem Areal, das in der Zeitlinie 3000 als die zweite, korrigierte Realität galt, thronte die Triade. Sie waren nicht nur die Bewahrer der Zeit, sondern auch die unerbittlichen Architekten der Zukunft, die aus den Fehlern der Alpha-Variante gelernt hatten. Kael, der Temporal-Ingenieur, der noch vor Kurzem als potenzieller „Serienkiller“ im Jahr 2100 agieren sollte, fand sich nun in einer neuen Rolle wieder: die des Wissenschaftlers. Seine Mission hatte sich verschoben, war aber nicht weniger bedeutsam geworden.

Sein Labor in der Beta-Sektion war ein Labyrinth aus holographischen Projektionen, die die fein verwobenen Fäden der Vergangenheit darstellten. ELARA, seine loyale KI, war an seiner Seite, ihre Algorithmen schnurrten leise, während sie Abermilliarden von Datenpunkten analysierte. Die Triade hatte Kael beauftragt, die Ursache der Katastrophe von 2100 zu finden, die in dieser Realität noch immer als ein ungelöstes Rätsel galt.

Kael tauchte tief in die historischen Aufzeichnungen ein, durchforstete vergessene Datenbanken und korrupte Archive. Er simulierte tektonische Verschiebungen, analysierte Klimamodelle und die subtilen Strömungen menschlicher Entscheidungen. Die ersten Ergebnisse waren erschreckend vage, ein Wirrwarr aus Daten, das keine klare Antwort lieferte. Doch Kael war hartnäckig. Er wusste, dass die Wahrheit oft in den kleinsten Details verborgen lag.

Nach Wochen intensiver Forschung, in denen Schlaf zu einem seltenen Luxus wurde und die Grenzen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwammen, stieß er auf eine Anomalie. Eine inkonsistente Masse in den geologischen Aufzeichnungen Nepals aus dem Jahr 2100. Es war ein Hinweis, so schwach wie das Flüstern eines Geistes, aber für Kael war es ein Schrei.

"ELARA, fokussieren Sie die Analyse auf die Region des Himalaya", befahl Kael, seine Stimme rau vom Schlafentzug. "Es gibt eine Diskrepanz in den seismischen Daten vor und nach dem Ereignis von 2100. Etwas Fehlt."

ELARA reagierte sofort. Die holographische Karte Nepals im Zentrum des Labors pulsierte, als neue Datenströme eingepflegt wurden. Plötzlich materialisierte sich eine vertraute, majestätische Form auf der Karte – der Mount Everest. Das war es. Der höchste Berg der Erde, das Symbol für Beständigkeit und Überwindung, war in den Aufzeichnungen des Jahres 2100 als eingestürzt verzeichnet.

"Der Everest?", murmelte Kael ungläubig. "Aber wie? Die geologische Stabilität hätte das nicht zulassen dürfen, selbst bei den damaligen klimatischen Bedingungen."

Die Erkenntnis traf ihn mit der Wucht eines Hammerschlags. Es war keine natürliche Katastrophe im herkömmlichen Sinne. Der Everest war nicht einfach geschmolzen oder erodiert. Er war kollabiert. Und die Ursache musste eine Kombination aus menschlichem Einfluss und den natürlichen Kräften des Planeten gewesen sein.

Kael grub tiefer. Er verfolgte die Geschichte des Berges zurück, Jahrzehnt für Jahrzehnt, Jahrhundert für Jahrhundert. Dann fand er den Punkt, an dem alles begann, der kleine Keim der Zerstörung, der über ein Jahrhundert später zu einer verheerenden Lawine werden sollte. Es war das Jahr 1904.

"Das Jahr 1904, ELARA", sagte Kael mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen. "Das ist der Wendepunkt. Nicht Klimawandel, nicht tektonische Platten. Es ist der Beginn des Tourismus auf dem Everest."

Die Bilder, die ELARA daraufhin projizierte, zeigten eine Welt, die so fremd und doch so vertraut war. Mühsame Expeditionen, Menschen in primitiver Kleidung, die sich mit Eispickeln und Seilen den Berg hinaufkämpften. Doch was als abenteuerliche Erkundung begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem profitablen Geschäft, zu einem Massenphänomen. Tausende von Menschen, Jahr für Jahr, hinterließen nicht nur ihren Fußabdruck, sondern auch Müll, Ausrüstung und unauslöschliche Spuren im empfindlichen Ökosystem des Berges.

"Der konstante Druck", erklärte ELARA, "die Erosion durch die Menschenmassen, die unkontrollierte Entwicklung von Infrastruktur rund um den Berg. All dies hat über ein Jahrhundert hinweg die Stabilität des Everest untergraben. Die verstärkten Schneeschmelzen im Jahr 2100 waren nur der letzte Auslöser, nicht die Ursache."

Kael lehnte sich zurück, die Erkenntnis war überwältigend. Die Triade hatte ihn beauftragt, ein Rätsel zu lösen, und er hatte die Antwort gefunden. Nicht ein plötzliches, katastrophales Ereignis, sondern eine schleichende, menschengemachte Zerstörung. Der Mount Everest war nicht eingestürzt – er war zerstört worden, Stein für Stein, Fußabdruck für Fußabdruck.

Kapitel 1: Die Vorbereitung –

Ein Sprung durch die

Jahrhunderte